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Wie das Leben so spielt ~Fanfiktion Sammlung~

von

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Das Telefonat (Mother II)

Unruhig tippelte Tony hin und her. Was, wenn Maxwell ihm Unsinn erzählte? Vorher hatte er plötzlich die Nummer? Aber seine Sehnsucht nach Jeff trieb Tony zum Telefon. Er nahm ab und tippte die Nummer ein. Bevor es klingelte, legte er wieder auf. Seufzend sah der Junge aus dem Fenster. Die letzte Karte von seinem geliebten Freund war schon vor langer Zeit gekommen. Er vermisste ihn so fest, jedoch durfte man Maxwell nicht alles glauben.

Gedankenverloren blickte Tony den Schneeflöckchen nach. Die jüngeren Schüler spielten vergnügt im Schnee, die Älteren standen in Gruppen zusammen und plauderten. Egal was die Anderen sagten, Jeff war sein bester Freund. Mehrmals tippte Tony die Nummer ein, um wieder aufzulegen. Ein Schneeball flog gegen das Fenster. Kichernd rannten seine jüngeren Mitschüler davon.
 

Überrascht sah Jeff zu Ness. „Ich glaube, Apple Kid ruft dich an.“ Der Junge, er hatte gerade eine Handvoll Kekse im Mund, schluckte alles auf einmal hinunter. Hustend meldete Ness sich. „Ehm … Es ist für dich …“, murmelte Ness. Verwundert nahm Jeff das Gerät in die Hand.

„Meister ist was?“

„Nein …“

„Ach Ness, ich habe dir doch gesagt, nimm nicht so viel in den Mund.“

Paula wischte ihm die Krümel vom Mund und dem T-Shirt. Poo fragte sich, warum sein Meister so ängstlich aussah. Ness blickte zum Himmel. Für einen Moment dachte er, das ultimative Böse hätte ihn persönlich angerufen.
 

Tony strahlte. Er redete und redete. Es tat ihm so gut, Jeff gesund und munter zu wissen. Tony machte seinem Freund keine Vorwürfe. Er wusste zwar immer noch nicht, was genau los war, aber es ging um die Rettung der Welt.

„Jeff, hast du noch einen Schal? Oh, ich bin so dumm, ich könnte ihn dir gar nicht schicken.“

„Tony, du bist nicht dumm. Du bist ein prima Freund.“

„Ich vermisse dich. Ich mach mir Sorgen um dich.“

„Tony? Schau morgen ist doch ein Sonntag, oder?“

„Ja.“

„Warte vor dem Laden. Ich komme dich besuchen.“

„Wirklich? Das ist toll!“
 

Jeff bemerkte die Freude von Tony. Betrübt lächelte er. Die Reise wurde immer gefährlicher. Vielleicht war es das letzte Mal, das er Tony besuchen konnte. Ausserdem musste er ihm noch ein paar Kekse zurückbringen. Er hatte ja unwissend einige eingepackt, die für Tonys Geburtstag bestimmt waren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild war meine Inspiration zu der Geschichte:
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  KiraNear
2016-01-04T19:09:50+00:00 04.01.2016 20:09
Ohje, der arme Tony^^°
Aber ich kann ihn verstehen, früher fiel es mir auch viel schwerer mit dem telefonieren und hab dann auch meist einfach wieder aufgelegt.
 
Ob er sich über die Kekse freuen würde? Ganz bestimmt :-)
Antwort von: Lupus-in-Fabula
05.01.2016 18:49
Ich telefoniere immer noch ungerne :/ Aber ich bin eh ein schüchterner Mensch.

Jeff könnte Tony wohl alles schenken, er würde sich darüber freuen ;)

Antwort von:  KiraNear
05.01.2016 18:51
Denk dir nichts, ich mach das auch heute noch ungern. Aber nicht mehr wegen meiner Schüchternheit, sondern weil ich es generell nicht so mag.

Das stimmt auch wieder :-)


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