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Wie das Leben so spielt ~Fanfiktion Sammlung~

von

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Badefreuden (Mother III)

Ein wunderschöner Tag. Die Sonne strahlte. Ein paar Wölkchen schwebten wie Schafe über den Himmel. Und trotzdem zog Violet die Decke über ihren Kopf. Heute gab es so einen dämlichen Ausflug.

Nicht. Mit. Ihr.

Sie weigerte sich. Dazu müssten sie sie schon zwingen. Ausflüge machten nur Spass mit ihrer Fami … „Oh, Scheisse. Nicht daran denken!“, flüsterte die junge Frau und mümmelte sich ein.
 

Draussen stand die ganze Belegschaft. Die zwei Türsteher versuchten, die Bedienungen zu zählen. Jedoch wuselten die Damen so schnell durcheinander, dass sie immer wieder von vorne anfangen mussten.

„Können wir den Weibern nicht Glöckchen anziehen?“

„Nee, das Gebimmel würde mir auf die Eier gehen.“

„Haste auch recht. Wir sagen es sind alle.“

OJ drehte sich grinsend zu seiner Band um. Er freute sich wie ein kleines Kind. „Das wird uns guttun. Vielleicht küsst uns ja die Muse.“ Baccio lachte auf. „Bruder, du hast heute einen vollen Terminplan. Wie vielen Mädchen hast du versprochen, mit ihnen zusammen zu essen?“ OJ grinste breiter. „Na, das lass ruhig meine Sorge sein. Ausserdem tu ich das nur für die Mädchen. Sie freuen sich doch darauf.“

Der Besitzer der Bar pfiff einmal. Auf der Stelle verstummten alle. Er erklärte nochmals den Plan und das niemand Alleingänge unternehmen durfte. Das Militär hat ein Labor in der Nähe. Jedoch haben Sie einen Platz extra abgesperrt. Die Frauen flüsterten aufgeregt miteinander. Trotzdem freuten Sie sich. Und jede hoffte, mit ihrem Idol irgendwie alleine zu sein …

„Also, ich will den Ausflug nicht länger aufhalten. Los geht’s!“ Es klatschte Beifall. Doch da rief jemand dazwischen.

„Chef, wir können noch nicht los! Jemand fehlt.“ Lucky, der bis jetzt nichts gesagt hatte, winkte. „Violet ist nicht da.“ Der Besitzer warf einen strengen Blick auf seine Türsteher, die gerade Dosenbier an ihren Köpfen platt drückten. Die Kellnerinnen diskutierten laut miteinander. Wo war sie bloss? Ging es ihr nicht gut? Hatte sie ihre Tage bekommen?
 

Ein Klopfen riss Violet aus ihren Träumen. „Hau ab!“, rief sie mürrisch. Doch es klopfte weiter. „Ina, habe ich dir nicht gesagt …“ Violet, die wütend die Türe aufriss, sah in das Gesicht von Lucky, nicht in das ihrer Kollegin. „Ich komme nicht mit.“ Schmollend sah sie ihn an. Lucky kratzte sich verlegen am Kopf. „Ich wollte nicht …“, stotterte er und sah verlegen weg. Violet trug nur ihre Schlafsachen. Und die waren, aus welchen Gründen auch immer, transparent, eng anliegend und sehr weiblich. „Wir alle freuen uns, wenn du mitkommen würdest“, murmelte er. Violet zog eine Augenbraue hoch. „Wirklich? Und wenn ich NICHT will?“ Lucky schluckte und blinzelte. Er schielte halb auf ihre Kleidung.

„Junge, ich hab dich gefragt. Ausserdem ist mein Gesicht DA oben.“

„Ich“, ertappt stolperte er nach hinten. Violet schüttelte den Kopf. „Dich kann man nicht alleine lassen. Ok, ich komme mit, aber unter einer Bedingung.“ Sie kniete sich zu ihm hin und flüsterte Lucky ins Ohr: „Wir zwei verschwinden von der Veranstaltung. Ich will mit dir alleine sein.“ Grinsend erhob sie sich und schritt ins Zimmer. Es würde heute klappen. Sonst schlägt sie ihn K.O. und schleppt ihn zu Doria. Madam sollte in der Nähe wohnen, wenn sie sich recht erinnerte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild war meine Inspiration zu der Geschichte:
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