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Die Piratenprinzessin

Das Blut eines Dämons
von

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Mein Herz ist mein Kompass

„Und jetzt bin ich hier“, schloss sie ihren Vortrag schließlich ab und sah den Mann vor sich abwartend an. Für einen Moment konnte sie gar nicht glauben, dass sie jemanden, außer Ace und Whitebeard, die ganze Geschichte erzählt hatte. Ihre ganze Geschichte. Dennoch, sie war sich sicher, dass es dir richtige Entscheidung gewesen war. Sie fühlte sich befreiter, denn je öfter sie darüber redete, desto leichter fiel es ihr, die Wahrheit zu akzeptieren, auch, wenn es ihr nicht gefiel.

Silvers Rayleigh hatte ein Recht darauf die Wahrheit zu erfahren, immerhin sagte man sich, dass er der beste Freund ihres Vaters, Gol D. Roger, gewesen war. Auch ihn musste der Tod seines Käpt’n und engsten Freundes sehr getroffen haben.
 

Der dunkle König kratzte sich nachdenklich an seinem Bart, bis er schließlich das Wort erhob. „So war das also. Wenn ich Garp irgendwann wieder sehe, muss ich mich wohl bei ihm bedanken.“ Carina schnaubte leise. Das konnte man auch anders sehen. Sie hatte nicht unbedingt das Bedürfnis den alten Vizeadmiral der Marine in nächster Zeit zu begegnen.

„Ich bin froh zu sehen, dass ihr Beiden, du und Ace, euch so gut entwickelt habt. Roger wäre sicherlich stolz gewesen. Oder aber leicht geschockt, weil ihr zu Whitebeards Piratenbande gehört.“
 

Carina grinste schwach. „Ich muss zugeben, ich hätte ihn gerne kennen gelernt, obwohl er mir mit seiner Vaterschaft doch ziemliche Probleme aufgehalst hat. Dennoch, Whitebeard ist trotzdem mein Vater. Zwar nicht auf biologischer Basis, aber mein Herz spricht da eine andere Sprache. Jeden Tag, wenn ich merke, wir glücklich mich diese Mannschaft macht.“
 

Ihr Gegenüber nickte und lächelte dann aufrichtig. Sie hatte mehr von ihrem Vater, als sie glaubte oder eher gesagt zugeben wollte. Sein Lächeln trübte sich jedoch relativ schnell wieder. Immerhin war die Situation immer noch ernst.

„Was hast du jetzt vor?“, fragte er und Carinas Augen leuchteten entschlossen auf.
 

„Na was wohl? Ich werde meinem Bruder mal wieder den Arsch retten!!“
 

^^ In Mary Joa ^^
 

Tobias legte nachdenklich den Kopf schief, während er erneut eine Seite in dem Bingobuch umblätterte und sich die verschiedenen Steckbriefe ansah. Sowohl Garp als auch sein Vater hatten ihm geraten, sich die Fähigkeiten der Piraten anzusehen, die bekannt waren und noch unter den Lebenden weilten.

Es ödete ihn zwar an, aber jeder dieser Männer und, der wenigen, Frauen konnte dort auftauchen und versuchen, sich mit ihm anzulegen. Er seufzte. Eigentlich hatte er sich das Leben als Samurai einfacher vorgestellt. Seine Gedanken schweiften zu seiner Crew, die wild entschlossen war, sich ebenfalls mit in den Kampf zu stürzen. Ihm behagte es zwar nicht, aber sie konnten wirklich jede Hilfe gebrauchen. Whitebeard war ein ernstzunehmender Gegner, nach Roger wahrscheinlich der stärkste Pirat, der zurzeit auf der Grand Line sein Unwesen trieb.
 

„Wirst du auch da sein, Carina?“, fragte er sich in Gedanken. Er würde sich freuen, sie nach all der Zeit wieder zu sehen, aber er hoffte, sie nicht anzutreffen. Denn dann würden sie Feinde sein und sich vermutlich im Kampf gegenüber stehen. Mit diesem Gedanken hatte er sich, auch nach all den Jahren, nicht abfinden können.
 

^^ Auf dem Sabaody Archipel ^^
 

„Und woher willst du wissen, dass Whitebeard in nächster Zeit hier vorbeikommt?“, fragte Rayleigh und die Schwarzhaarige antwortete ihm prompt. „Mein Käpt’n ist einer der vier Kaiser. Ich bin sicher, er wusste schon vor dem Zeitungsartikel über die Gefangennahme von Ace Bescheid. Er wird mich abholen, da bin ich sicher.“ Ihre Gedanken kreisten um ihren Bruder, wie die Erde um die Sonne. Die Angst, ihn zu verlieren, schnürte ihr jegliche Luft ab, es war, als könnte sie nicht richtig atmen.
 

Mehrere Stunden vergingen, bis sie endlich die Piratenflagge ihrer Bande erblickte. „Anscheinend hattest du Recht“, stellte der dunkle König fest und Carina bejahte seine Feststellung. „Tja, ich werde jetzt zurückkehren. Es ist nicht notwendig, dass Whitebeard und ich aufeinander treffen. Sei vorsichtig!“, sprach der Vize der Roger Piratenbande. Er und Carina gaben sich die Hände und die Tochter des Piratenkönigs sah ihm lächelnd nach, als er langsam zwischen den Bäumen verschwand.
 

„Wir werden uns bestimmt wieder sehen“, dachte sie zuversichtlich und sprang auf ihren Striker.
 

Endlich.

Der Anblick der Moby Dick war jedes Mal aufs Neue überwältigend und fast schossen ihr die Tränen in die Augen. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie sehr sie ihre Familie vermisst hatte. Es kam ihr auf einmal wie eine Ewigkeit vor, seit sie sie das letzte Mal gesehen hatte.
 

Als sie mit beiden Füßen auf dem Deck stand, wurde sie sofort in eine starke Umarmung von Marco gezogen. „Gott sei Dank geht es dir gut“, flüsterte er und Carina erwiderte die Umarmung herzlich.

„Wir werden ihn retten Carina“, sprach er die beruhigenden Worte, die sie so sehr hören wollte. „Ja“, flüsterte die 18-Jährige und löste sich von ihrem Bruder.
 

Ihr Blick wanderte umher und ein Glücksgefühl breitete sich in ihr aus, als sie in all die vertrauten und bekannten Gesichter blickte. Erleichterte Rufe kamen aus allen Richtungen und ihr Herz machte einen Sprung, als sie aus weiter Entfernung ihren Vater sehen konnte.
 

Plötzlich wurde sie im nächsten Moment von den Beinen gerissen und spürte ein schweres Gewicht auf ihrem Körper.

„Kommandantin“, schrieen zwei der vier Offiziere der 2. Division, die sich, halb lachend und halb heulend, auf sie geworfen hatten.
 

„Jetzt ist aber wirklich gut, Leute. So lange war ich doch gar nicht weg!“

„Lange genug“, ertönte hinter ihr die laute, schallende Stimme, die ihr so vertraut war und alle Anspannung wich für einen Moment aus ihrem Körper.
 

„Hi Dad“, sagte sie mit leicht brüchiger Stimme und Whitebeard legte ihr, ebenfalls lächelnd, eine Hand auf den Kopf. „Meine Tochter ist endlich zurückgekehrt“, schrie er über das gesamte Deck und wenige Sekunden darauf war das Schiff erfüllt von Jubelrufen.

„Es sind alle Kommandanten anwesend“, bemerkte Carina und ihr wurde erneut klar, was sie erwarten würde. Ein heftiger Kampf, vielleicht der heftigste, den sie je würde kämpfen müssen.
 

Ein schwaches Lächeln legte sich auf ihre Lippen, während in ihrem Inneren Angst, Panik und langsam aber sicher auch Kampfeslust tobten. Ja, sie würde kämpfen müssen. Aber das war ihr Weg. Und sie würde ihn gehen, bis zum Schluss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Bunny94
2011-08-03T11:36:22+00:00 03.08.2011 13:36
he
war ein hammer cooles kapitel
schreib schnell weiter und hoffentlich
dauert es nicht soooo lange bis das
nächste kapitel on is voll gemein das es an der
bessten stelle aufhört bin voll gespannt wie es weiter
geht allso mach total schnell weiter und hoffentlich bekomme
ich ein ENS geschickt allso mach weiter sooo und hau in die tasten

mfg bunny94

Von:  fahnm
2011-07-20T19:16:32+00:00 20.07.2011 21:16
Super Kapi^^
Mach weiter so.^^


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