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Das zweite Gesicht

von

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Als Newt aufwachte, spürte er sofort die warme, klebrige Nässe in seiner Pyjamahose, die von seinem feuchten Traum übrig geblieben war. Kurz schaute Newt an sich herunter bevor er seufzend das Gesicht in den Händen vergrub. „Oh Merlin...“ Er hatte tatsächlich einen feuchten Traum gehabt, was an sich ja gar nicht tragisch wäre. Allerdings hatte dieser Traum von niemand anderem als Percival Graves oder besser gesagt Gellert Grindelwald gehandelt. Und das war etwas, wovon Newt gerade eher weniger träumen wollte, beschäftigte es ihn doch schließlich schon fast die komplette Zeit, die er wach war. Aber das an sich war doch eine gute Begründung. Ihm ging einfach die aktuelle Situation mit Gellert nahe und das dieser gestern nicht mehr bei ihm aufgetaucht war um die Meinungsverschiedenheit von neulich zu klären, spielte da sicher auch mit rein. Es war ganz normal und hatte rein gar nichts damit zu tun, dass er seinen Ex-Liebhaber eventuell vermisste...

Doch nun waren erst mal andere Dinge wichtig. Newt hatte die Fütterung seiner Kreaturen selbst übernommen und somit musste er sich beeilen, wenn er vorher noch duschen und etwas frühstücken wollte.

„Wir hatten wohl angenehme Träume?“

Die all zu bekannte Stimme ließ den Rotschopf mit einem mal erstarren. Langsam wandte er seinen Kopf zur Seite und sah 'Percival' auf einem Stuhl neben seinem Bett sitzen. Auf dem Gesicht des schwarzhaarigen Zauberers lag ein amüsiertes Schmunzeln während er mit überschlagenen Beinen dasaß und den Rotschopf genau betrachtete. Newt stieg augenblicklich die Röte ins Gesicht während er schnell die Decke etwas über sich zog. Als er gerade etwas erwidern wollte, fiel ihm jedoch Gellerts Zauberstab auf, den dieser spielerisch durch seine Finger gleiten ließ. Mit einem mal kam Newt ein beunruhigender Verdacht.

„Hast du meine Träume beeinflusst??“ fragte er fast etwas panisch nach ohne nachzudenken.

„Ich?“ fragte Gellert in übertrieben unschuldigem Tonfall nach während er seinen Zauberstab wegsteckte. „War dein Traum etwa so 'außergewöhnlich', dass du ihn nur meiner Kreativität zutraust?“ Bei dem amüsierten Schmunzeln auf Gellerts Gesicht färbten sich Newts Wangen glatt eine Nuance tiefer. Völlig verunsichert und darauf bedacht das Thema schnellstmöglich zu wechseln, räusperte sich Newt kurz.

„Was... machst du hier überhaupt...?“

Ein paar Sekunden schwieg der ältere Zauberer, genoss gerade einfach einen Moment das Bild vor sich wie Newt mit zerzausten Locken und tiefroten Wangen vor ihm im Bett saß. Dann legte sich allerdings ein mildes Lächeln auf seine Züge. „Ich wollte eigentlich mit dir zusammen frühstücken.“ Dabei deutete er zu dem bereits eingedeckten Frühstückstisch hinüber. „Allerdings schienst du so angenehme Träume zu haben, dass ich dich ungern wecken wollte.“ Erneut war da dieses amüsierte Schmunzeln und Newt wäre am liebsten im Boden versunken vor Scham. Doch bevor der Rotschopf etwas erwidern konnte – was er vermutlich gerade eh nicht geschafft hätte – erhob sich Gellert.

„Na los, geh dich frisch machen und dann setz dich. Ich habe nicht den ganzen Morgen Zeit.“

Das ließ sich Newt nicht zwei mal sagen und krabbelte schnell aus dem Bett um dann fast schon in das angrenzende Badezimmer zu flüchten.

Als Newt das Badezimmer frisch geduscht und angezogen verließ, saß Gellert bereits an dem gedeckten Frühstückstisch und nippte an seinem Kaffee. Etwas zögerlich setzte sich der Rotschopf dazu, wich dem Blick des anderen vorerst aus. Ihr letztes gemeinsames Essen hatte schließlich nicht gerade erfreulich geendet und Newt war alles andere als auf einen neuen Streit erpicht. Gellert betrachtete sein Gegenüber einige Sekunden schweigend mit ruhigen Augen, schien zu warten ob der Jüngere wohl irgendetwas zu sagen hatte oder sich zumindest traute aufzublicken oder mit dem Essen zu beginnen. Als nichts dergleichen geschah, ergriff er schließlich doch das Wort.

„Wie geht es dir?“

Newt wusste einen Moment nicht was er auf diese einfache Frage antworten sollte, kam sie ihm doch mehr als skurril vor in ihrer aktuellen Situation. Dennoch schien Gellert auf eine Antwort zu warten und der Rotschopf wusste, dass es um die Geduld des Ex-Aurors diesbezüglich nicht gerade gut bestellt war. „Gut...“ antwortete er schließlich bevor er vorsichtig den Blick hob. „Und dir?“

Bei dieser Gegenfrage stahl sich ein kleines Schmunzeln auf das Gesicht des anderen. „Sehr gut.“ Ob dies ein Kommentar bezüglich Newts Aussage oder eine Antwort auf seine Gegenfrage war, ließ er geflissentlich offen. Einige Momente schwieg Newt, beobachtete gedankenverloren wie Gellert sich Essen auf seinen Teller tat. „Bist du sauer...?“ fragte er schließlich aber doch zögerlich.

Bei dieser Frage hielt der schwarzhaarige Zauberer inne und schaute doch wieder auf. „Nein.“ war seine ruhige, fast ausdruckslose Antwort. „Wirke ich denn sauer?“

Automatisch senkte Newt den Blick wieder auf seinen noch leeren Teller, spielte unter dem Tisch nervös mit seinen Fingern. „Du hast neulich sauer gewirkt... Und du warst gestern nicht hier, da dachte ich...“ begann er fast etwas kleinlaut seinen Gedankengang zu erklären.

Gellert hörte ihm ruhig zu, nahm die ganzen, typischen Anzeichen für Newts Nervosität natürlich sofort wahr. „Ich hatte gestern viel zu tun.“ erklärte er schließlich sein Wegbleiben am vorigen Abend. Doch der jüngere Zauberer schien nicht wirklich beruhigt oder zufrieden mit dieser Antwort. „Ich wäre allerdings lieber hier bei dir gewesen. Und offenbar hätte es sich auch gelohnt.“ Auf Gellerts Gesicht legte sich ein anzügliches Schmunzeln während Newt erneut errötete und doch lieber schnell das Thema wechselte.

„Ich... neulich Abend, da habe ich... überreagiert glaube ich. Also ich wollte mich entschuldigen...“ begann er zögerlich ohne aufzublicken. Wenn es etwas gab worin Newt wirklich nicht gut war, dann waren das zwischenmenschliche Belange. Wären soziale Kompetenzen ein Unterrichtsfach gewesen, dann hätte er vermutlich einen völlig gerechtfertigten 'Troll' als Bewertung kassiert. Da half es auch nicht, dass Newt oft genug in Konflikte mit anderen Menschen kam und somit eigentlich genügend Übung haben sollte im sich vertragen oder Dinge wieder gutmachen. Er war für so etwas einfach nicht geschaffen. Ganz anders als Gellert. In der Rolle als 'Percival' schien Gellert zumindest immer gewusst zu haben, was man wann am besten sagte und wie man mit Menschen am besten umging. Ob er alles, was er sagte und tat auch tatsächlich so meinte, bezweifelte Newt stark. Aber er schien die Regeln der zwischenmenschlichen Kommunikation zumindest zu beherrschen und zu meistern, um das zu erreichen was er wollte. Egal in welcher Situation, der ältere Zauberer schien einfach immer zu wissen, wie es sich zu verhalten galt. Er konnte charmant, diplomatisch oder autoritär sein und alle schienen ihn dafür zu bewundern und sich von ihm angezogen zu fühlen. So ungern Newt es auch zugab, aber Gellert Grindelwald wusste, wie man Menschen überzeugte und sie dazu brachte ihm gerne zu folgen.

Während der Rotschopf in seinen Gedanken versunken war, betrachtete ihn der andere Zauberer ruhig und eingehend, schien ihn und sein Verhalten genau zu analysieren.

„Es ist in Ordnung. Jetzt iss.“ forderte er den anderen schließlich auf und schenkte sich eine neue Tasse Kaffee und Newt einen Tee ein. Auch wenn sich nicht wirklich etwas am kühlen Ton Gellerts geändert hatte, so erkannte Newt dennoch, dass er offenbar deutlich milder gestimmt war als zuvor. Dementsprechend stahl sich auch ein minimales Lächeln auf das Gesicht des Jüngeren und er begann sich ebenfalls Frühstück aufzutun.

 

Am Nachmittag war Newt wieder einmal mit der Pflege seiner Geschöpfe beschäftigt und beobachtete gerade wie die frisch gebackene Grindeloh-Mami ihren Jungen beibrachte einen Fisch zu zerlegen.

Das gemeinsame Frühstück heute morgen war überraschend harmonisch verlaufen. Sie hatten entspannt miteinander gegessen und auch über das ein oder andere nebensächliche geredet, selbst ein paar kleine Scherze gemacht. Alles in allem war es sogar fast wie früher gewesen. Und das irritierte und erfreute Newt gleichermaßen. Für Newt war es unvorstellbar einfach so zu tun, als hätte sich nichts geändert und doch beschlich ihn langsam die Befürchtung, dass er nicht viele Alternativen im Moment hatte. War es nicht das, was Gellert ihm auch gesagt hatte? Er solle sich einfach ruhig verhalten und sein Wohlwollen genießen und dann wäre alles gut... Newt seufzte leise. Natürlich wäre nicht alles gut. Er würde niemals gutheißen können, was der andere tat und es weckte in ihm das Bedürfnis sich zu wehren, sich gegen Gellert aufzulehnen oder zumindest zu versuchen ihn davon abzubringen so viel Leid über die gesamte Welt zu bringen. Aber Newt wusste auch, dass dies eine mehr als naive Wunschvorstellung war. Er wäre gerne der Held, der sich opferte und alles zum Guten wandte, der diesen Krieg beendete und dafür sorgte, dass nicht noch mehr Unschuldige ihr Leben ließen. Aber er konnte nichts dagegen tun. Er hatte nicht ein mal einen Zauberstab und Gellert würde niemals auf ihn hören. Das hatte dieser schließlich ganz klar betont. Er hatte nicht vor mit Newt seine politischen Ansichten und Ziele zu diskutieren, es war ihm sogar schlichtweg egal, dass sie dahingehend komplette Gegensätze waren. Er wollte einfach nur seine 'Gesellschaft' wie bisher. Newt konnte nichts gewinnen, wenn er sich gegen seinen Ex-Liebhaber auflehnte, er würde höchstens alles verlieren – seine Privilegien, seine Geschöpfe und vermutlich sogar sein Leben.

Plötzlich gab es eine heftige Erschütterung und Newt hielt sich erschrocken am Geländer der Treppe fest. Im ersten Moment blickte er sich alarmiert um, doch die Erschütterung war definitiv nicht von hier oder einer seiner Geschöpfe gekommen. Nein, es schien fast, als wäre es von Ebenen gekommen, die sich unter ihm befanden. Immer noch irritiert ging der Rotschopf nun allerdings zu der Türe vor der die Wachen standen, die ihn immer hierher und zurück zu seinem Zimmer begleiteten. Nur waren diese gar nicht mehr da, als Newt die schweren Eisentüren öffnete. Verwundert streckte er den Kopf hinaus auf den Gang, hörte in etwas Entfernung aufgeregte Rufe und sah wie einige Soldaten die Treppen hastig hinunter in die unteren Ebenen liefen.

Ohne groß weiter nachzudenken huschte Newt auf den Gang hinaus, schaute sich noch ein mal um bevor er den Soldaten einfach hinunter folgte.

Er war kaum zwei Stockwerke hinunter gestiegen, da kamen ihm plötzlich aufgebrachte Wachen entgegen, die einen schwer verletzten Kameraden wegtrugen. Newt erhaschte zwar nur einen kurzen Blick auf die Verletzungen, doch es war genug um ihn geschockt innehalten zu lassen. Nein, das konnte einfach nicht sein...

Einige Sekunden starrte er den davoneilenden Soldaten noch nach, doch dann nahm er die Beine in die Hand und lief eilig weiter hinunter. Es dauerte nicht lange, da erhärtete sich sein Verdacht als er lautes Kreischen und Fauchen am Ende des Ganges hörte. Dort standen zwei große, mit Eisen beschlagene Türen offen, die sehr dem Eingang zu den Gehegen seiner Geschöpfe glich. Langsam ging Newt auf die Türe zu, konnte die ungewöhnliche Hitze die von dort ausging bereits spüren, welche seine Vermutung nur erhärtete. Und dann sah er sie. Er stand einige Meter vor den großen Türen, hinter welchen sich riesige Gehege erstreckten, die durch höchste Sicherheitsmaßnahmen versiegelt waren. Darin befanden sich Geschöpfe einer Spezies, die man auf Grund ihrer Gefährlichkeit in dieselbe Kategorie wie Drachen, Dementoren und Basilisken einordnete – Chimären.

Und nicht irgendwelche Chimären, nein, Newt erkannte auf den ersten Blick, dass es sich um die Chimären handelte, die er damals mit Percival gezüchtet hatte. Mehr als ein Jahr hatten sie gemeinsam an diesem Projekt gearbeitet um die Theorie zu widerlegen, dass diese beeindruckenden Kreaturen nicht zähmbar waren. Am Ende hatten sie es tatsächlich geschafft die selbst aufgezogenen Elterntiere einigermaßen zu trainieren und zu sozialisieren und sogar erfolgreich Jungtiere gezüchtet. Aber dann waren sie ihm entwicht, nur ein paar Wochen bevor 'Percival' verschwunden war. Newt hatte diesen Vorfall bisher nie miteinander in Verbindung gebracht. Doch jetzt wo er sah, dass Grindelwald offenbar einen ganzen Keller voll mit seinen Chimären hatte, war dies wohl kaum mehr abzustreiten.

Newt war so überwältigt von dem Anblick, dass er Gellert erst bemerkte, als dieser aus dem Raum auf ihn zugestürmt kam. Kurz darauf wurde er bereits gepackt und grob gegen die nächste Wand gestoßen. Bevor Newt überhaupt reagieren konnte, pinnte ihn der andere bereits an die kalte Steinmauer.

„Was tust du hier?!“ fauchte ihm Gellert aufgebracht entgegen. Seine Augen sprühten fast Funken vor Wut und seine schwarzen Haare hingen ihm zerzaust und feucht halb im Gesicht. Auch wenn er keine Verbrennungen oder Verletzungen zu haben schien, so war seine Uniform doch leicht angesengt. Dies und die halbtote Wache vorhin sprachen mehr als dafür, dass es offenbar einen nicht besonders erfreulichen Zwischenfall mit den Chimären gegeben hatte.

„Ich... es gab eine Erschütterung... und die Wache hatte Verletzungen von einer Chimäre...“ versuchte sich Newt schnell zu erklären. Doch offenbar war dies keine wirklich zufriedenstellende Antwort für Gellert, denn kurz darauf legte sich bereits eine Hand um seinen Hals. „Ich hatte dir klar und deutlich gesagt, dass du dich hier unter keinen Umständen allein ohne Wachen bewegen darfst! Denkst du wirklich, du könntest dir alles herausnehmen, nur weil ich dich bisher nicht getötet habe?!“

Newts Augen weiteten sich vor Schock als die Hand um seinen Hals plötzlich fester zudrückte. Reflexartig griff er nach dem Arm seines Gegenübers und versuchte den bedrohlichen Griff an seinem Hals zu lockern. „Ich... ich wollte nur schauen...“ keuchte er, versuchte panisch ein paar Worte zu finden um die Situation möglichst schnell zu deeskalieren. Doch Gellert schien weit davon entfernt sich zu beruhigen. Eher wurde sein Blick noch zorniger und plötzlich bohrte sich die Spitze eines Zauberstabs in die Wange von Newt.

„Du wolltest, du wolltest... Jedes mal tust du Dinge, die du nicht tun SOLLST! Irgendwann ist auch meine Geduld mit dir am Ende!“

Newt versuchte indessen so flach wie möglich zu atmen, starrte dabei erschrocken auf den Zauberstab in seinem Gesicht. „P-percival...“ keuchte er schließlich halb panisch, halb bittend während er seine Finger in den Arm des anderen krallte.

Doch diesen schien das kein bisschen zu stören. Stattdessen drückte er nur fester zu. „Falscher Name, Honey.“ zischte er dem Jüngeren nun eiskalt zu während er den Illusionszauber löste und vor Newts Augen seine eigentliche Gestalt annahm. „Du kennst keinen Percival. Also sag meinen Namen!“

Gellerts Stimme war nur noch ein bedrohliches Knurren. „Sag ihn oder erstick dran!“

Newt versuchte automatisch nach Luft zu schnappen, doch seine Lungen wollten sich einfach nicht mit Luft füllen. Ihm entwich ein kurzes klägliches Wimmern und als Gellert dann auch noch in seine eigene Gestalt wechselte, glaubte Newt wirklich, dass sein letztes Stündlein geschlagen hatte. Panisch starrte er in die verschiedenfarbigen Augen über ihm während langsam seine Sicht verschwamm und sich seine Augen mit Tränen füllten.

Er würde ihn umbringen, dessen war sich Newt gerade mehr als sicher. Er hatte bereits öfters Wutausbrüche von 'Percival' miterlebt, aber sehr selten so extrem oder so, dass er tatsächlich um sein Leben fürchtete. Das war definitiv nicht das, was er als letztes in seinem Leben sehen wollte..!

"G..ell... ert-!" brachte er schließlich mühsam krächzend mit dem letzten bisschen Luft hervor.

Kurz darauf löste sich auch schon der Griff um seinen Hals, doch wirklich Zeit sich zu fangen hatte der Rotschopf nicht, da er nun am Kragen gepackt und zu Boden geschleudert wurde. Er konnte sich gerade noch abfangen und versuchte sich hustend aufzurichten, doch da kniete Gellert bereits über seiner Hüfte und pinnte ihn mit seinem vollen Gewicht auf den Boden. Erschrocken blickte Newt aus großen, feuchten Augen zu dem anderen auf.

„Merk es dir!“ keifte dieser und umfasste das Kinn des Jüngeren grob während er sich dicht zu ihm hinunterbeugte, sodass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. „Wieso will das einfach nicht in deinen Kopf, Honey? Percival existiert nicht! Oder muss ich dir erst mit diesem Äußeren neue Erlebnisse verschaffen damit es endlich hängen bleibt?“

Newt blieb so still wie möglich liegen, versuchte derweil das aufkommende Zittern seines Körpers zu unterdrücken. „B-bitte...“ flüsterte er schließlich als letzten Versuch und schaute Gellert fast etwas flehend an. Bei diesem Wort wandelte sich der Ausdruck des blonden Zauberers jedoch in ein boshaftes Lächeln. „Oh, wenn du mich sogar darum bittest, dann soll es so sein.“

Newt bemerkte erst da seinen Fehler und schüttelte schnell den Kopf. Doch Gellert achtete schon gar nicht mehr auf ihn, zerrte ihn stattdessen hoch auf die Beine und zog ihn hinter sich den Gang entlang zurück zu dessen Zimmer.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So... da wäre das neuste Kapitel und nun sieht man unseren lieben Gellert auch ein mal von einer anderen Seite. Ich hoffe es fließen keine Tränen. ;)

Und ja, ich habe tatsächlich einen Cliffhanger an dieser Stelle eingebaut. <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Adrollity
2017-05-27T08:03:11+00:00 27.05.2017 10:03
Hab ich ja garnicht mit gerechnet, dass du das Kapitel schon geschrieben hast. Und kam mir auch garnicht bekanbt vor. ;P
Aber sehr schön, wie immer meine Liebe <3
Antwort von:  _Nele_
27.05.2017 10:39
Licht meines Lebens!
Antwort von:  Adrollity
27.05.2017 11:05
Ach Honey
Von:  YouLi
2017-05-27T05:53:17+00:00 27.05.2017 07:53
Jaaaa! Genauso! So ist es perfekt!
Das ist bis jetzt auf jeden Fall das BESTE KAPITEL!
Es ist so perfekt, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll.
Ich liebe es! Ich liebe es so sehr und ich würde diese Woche alles dafür tun, damit du schnell weiter schreibst!
Oh mein Gott,
Percival, der amüsiert schmunzelnd vor Newts Bett sitzt, mit seinem Zauberstab in der Hand-
oder Gellert, der ihm fast schon mit einer Spur gefährlichen Wahnsinns seine Hand an die Kehle legt oder ihn mit seinem Gewicht an den Boden pinnt!
Wenn Tränen geflossen sind, dann nur aus Glückseligkeit! XD
Ich lieb dich dafür so!
Besonders, weil ich es mal wieder kaum aushalten konnte und mich schon gefragt habe, wann Madame wieder die Güte hätte zu schreiben...und dann DAS!!!
Ich wurde mindestens genauso angenehm am Morgen begrüßt wie Newt *__*
Und der Cliffhanger muss einfach sein! Ohne ihn hätte es nicht so einen typisch gemeinen Nele- Effekt xD Und es wäre dann auch nicht so unaushaltbar spannend!
Das wird eine ungeduldige Woche für mich, in der ich jede freie Minute daran denken werde!
Aber wehe, du lässt dir zu viel Zeit!!!!!
<3 <3 <3


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