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I'm in Love with a Killer

Sie leben unter uns
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
1. Lied: Another Way Out von Hollywood Undead
2. Lied: Save Me von Hollywood Undead
3. Lied: Usual Suspect von Hollywood Undead Komplett anzeigen

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Eiserner Irrgarten

Eiserner Irrgarten

Anna:

Rel lief vor mir auf und ab. Das hatte ich komplett vergessen, dass mein Handy sofort geortet werden konnte, sobald es angeschaltet wurde und eine Verbindung zum Internet bestand. Der Blondhaarige hatte eine nachdenkliche Miene aufgesetzt. Anfangs hatte ich noch gedacht, dass er jetzt wieder total ausrasten würde, aber komischerweise blieb er ruhig. Naja, einigermaßen zumindest. Als nun auch die Restlichen im Wohnzimmer eingetrudelt waren, begann er seine Überlegungen kundzutun. „Piwi, Pira, Bana. Ihr drei fahrt zur Wohnung sobald es angefangen hat zu dämmern. Um diese Uhrzeit sollte keine Streife mehr vor dem Haus lungern, es sei denn sie beobachten es. Da jedoch nicht klar sein sollte, aus welcher Wohnung das Signal kam, müssten sie morgen oder an einem anderen Tag wieder kommen. Wir müssen die Beweise so schnell wie möglich beseitigen. Am besten, ihr bringt den Müll mit und wir entsorgen es hier.“ „Und was ist, wenn wir doch angehalten werden und die in die Wohnung wollen?“, hakte der Rothaarige nach. „Dann lasst ihr sie hoch in die Wohnung und schmeißt sie von der Terrasse. Der Sturz aus dieser Höhe sollte sie regelrecht zerfetzen lassen.“ Mir wurde schon bei der Vorstellung schlecht. Wie konnte Rel so etwas Grausames sagen? So, als sei es etwas ganz normales, dass jemand aus dem siebten Stock sprang. Selbstmord bei einem zu untersuchenden Fall? Kam ja ganz bestimmt alltäglich vor. „Das fällt doch noch mehr auf“, mischte ich mich nun doch ein. „Ach sei doch leise. Deinetwegen haben wir dem ganzen Mist am Laufen!“, fuhr mich der Älteste von ihnen an. „Wenn das also wirklich der Fall sein sollte, packt ihr alle verdächtigen Sachen ein und nehmt sie mit hier her.“ „Warum? Wir könne sie doch einfach am Leben lassen und versuchen die Beweise zu verstecken. Wir sind zu dritt, also sollte es kein Problem sein, dass einer von uns die Teile schnell aufsammeln kann und-“ „Junge, raffst du es nicht? Die werden deine Wohnung durchsuchen und sie werden was finden. Wenn sie den Schrott nicht finden, werden sie andere Sachen entdecken, wenn du weißt, was ich meine. Also was ist bitteschön nicht zu verstehen wenn ich sage, dass ihr sie beseitigen sollt? Meinetwegen könnt ihr sie auf vertilgen, aber es läuft aufs Gleiche hinaus. Der Gestank von den verwesenden Teilen die übrig bleiben, wird sich im ganzen Haus verteilen und dann bist du erst Recht dran“, unterbrach Rel Piwi. Dieser setzte nun ein grimmiges Gesicht auf. „Das bedeutet, dass ich jetzt so oder so die Wohnung aufgeben muss?“ „Ja“, seufzte Rel resigniert. Pira’s Bruder sah mich mit einem missbilligenden Blick an. „Danke auch.“ Ich versuchte ein entschuldigendes Lächeln zustande zu bringen. „Kann ich nicht auch mitkommen? Ich möchte ungern hier bleiben…“, murmelte Baka etwas bissig. Ich war der festen Überzeugung, dass ich es mir mit ihm verscherzt hatte. Er blieb immer noch sehr auf Abstand. „Meinetwegen.“ „Und wenn jetzt niemand da ist, dann reicht es, wenn wir die Teile mitbringen?“ Rel nickte.
 

Gut eine Stunde später machten sich die Jungs auf den Weg. „Hoffentlich ist niemand da“, murmelte ich. „Wenn doch dann kannst du mit dem Gedanken leben, dass die Opfer auf deine Kappe gehen“, zischte der Blondhaarige. Pey seufzte und stand auf. „Ich hab Hunger, kommst du mit?“, fragte er seinen Gegenüber. „Du lässt sie hier alleine?“ Rel zog eine Augenbraue hoch. „Anna läuft nicht weg. Zumindest kommt sie wieder zurück.“ Ich blitzte den Jungen mit den eisblauen Strähnen von unten herab an. „Ja super. Damit sie in der Stadt rumrennen kann, sich Hilfe holt, wieder zurück kommt und wie alle draufgehen?!“ „Nein, sowas mache ich nicht!“, warf ich dazwischen. „Und dennoch wolltest du zu deiner Schule… Denkst du wirklich dass es eine schlaue Idee ist, sie hier zu lassen?“ Pey nickte. Der Oberdämon sah mich prüfend an. „Wenn du noch mehr Schwierigkeiten machst, vergrab ich dich bei lebendigem Leib! Glaub mir, Kleines, ich gebe keine leeren Versprechungen!“ Ich schluckte, nickte jedoch sofort. „Ich gehen nicht weg. Keine Sorge.“ Nachdem auf die beiden weg waren atmete ich erleichtert aus. Es musste einfach alles glattlaufen, es musste! Ich wollte nicht, dass noch mehr unschuldige Menschen ihr Leben ließen und erst Recht nicht wegen mir. Ach hätte ich doch einfach mein Handy ausgelassen, dann würde ich jetzt nicht in diesem Schlamassel sitzen. Aus Langeweile und einem aufkommendem Hungergefühl machte ich mich in die Küche und bereitete etwas zu Essen vor. Aus dem Küchenfenster konnte ich in der Ferne die blinkenden Lichter der belebten Stadt sehen. Was Rachel jetzt bloß machte? Hatte sie die Hoffnung schon längst aufgegeben, da ich ihr nicht geantwortet hatte, oder hatte sie neue Hoffnung geschöpft, weil sie vielleicht gesehen hatte, dass ich ihr schrieb? Es war einfach zum Verzweifeln! Mit einem Brot in der Hand stellte ich mich wieder an das Fenster und blickte hinaus. Das war mal eine kleine Ablenkung von dem langweiligen Zeug hier in der Wohnung. Pey sollte sich langsam mal andere Dinge anschaffen, sonst starb ich hier wahrscheinlich noch vor Langweile! Bis Rel und Pey wieder hier waren, verging bestimmt noch einige Zeit, vielleicht sollte ich mich doch wagen mal kurz vor die Tür zu gehen. Nur einen klitzekleinen Moment…
 

Aus dem Stapel an Klamotten welche Pey mir besorgt hatte zog ich einen schwarzen Kapuzenpullover und eine dunkle Jeans hervor. Ich wollte mich der Nacht anpassen, damit ich nicht auffiel. Mir fehlte es einfach unter normalen Menschen zu sein. Mit unsicheren Schritten tapste ich die Treppe herunter und zog die Haustür auf.
 

Ich werde mich beeilen. Sie werden gar nicht wissen, dass ich weggewesen bin.
 

Mein Tempo steigerte sich ein bisschen und so ging ich mit großen Schritten in Richtung der blinkenden Lichter. An einer wenig befahrenen Straße hielt ich an und sah mich um. Vielleicht konnte ich mich ja nun besser orientieren und wusste vielleicht sogar, wo ich war. Doch leider kam mir keines von den Gebäuden bekannt vor. Ich bog nach rechts ab und lief die Straße entlang, bis ich tatsächlich zu einem etwas größeren Platz kam und auf ein paar Leute traf. Die Kapuze hatte ich mir tief ins Gesicht gezogen, die Hände in meine Pullovertaschen gesteckt. Den Blick hatte ich gen Boden gerichtet und war darauf bedacht, dass ich auch ja nicht zu lange weg blieb und mir behielt, wo ich wieder hin zurück musste. Eigentlich war es schon ziemlich dumm von mir, dass ich tatsächlich wieder zurückgehen wollte, doch dann vielen mir meine Überlegungen von neulich wieder ein: Sie würden mich finden und Rel würde mich töten. Der Blondhaarige würde mich auch jetzt töten, wenn er wüsste, dass ich weg war. Langsam wurde mir etwas mulmig zumute und ich blieb stehen. Ich musste wieder zurück, sonst würden sie es bemerken. Rel würde es bemerken. Pey wäre es bestimmt egal gewesen, da er mir blind zu vertrauen schien, dass ich nicht abhaute oder mir von irgendjemandem Hilfe holte. Unsicher biss ich mir auf die Unterlippe. Wie viel Zeit war schon vergangen? Waren sie schon wieder zu Hause? Ich drehte mich um und wollte gerade zurückgehen, als mich jemand an der Schulter festhielt. „Na Kleine, was machst du denn noch um diese Uhrzeit alleine hier draußen? Wie alt bist du denn?“ Ich schluckte und drehte mich erschrocken um. Es war ein großer Junge mit kurzen, dunklen, strubbeligen Haaren. Weiter hinten konnte ich ein Grüppchen Jugendlicher erkennen, die vielleicht in meinem Alter waren. Ich zog meine Schulter zurück und begann zu laufen, doch nur wenige Sekunden später spürte ich wieder eine Hand auf der Schulter. „Warum denn so schüchtern? Willst du nicht mit uns mit kommen? Wir können bestimmt viel Spaß haben“, grinste er mich an. „Lass mich los!“, fauchte ich und wand mich aus seinem Griff, doch er packte fester zu. „Hey, hey. Was bist du denn so zimperlich? Ich mache dir hier so ein großzügiges Angebot und willst einfach abhauen? Das ist aber nicht nett, weißt du?!“ „Verdammt, lass mich los!“, rief ich nun etwas lauter. Meine Kapuze rutschte zurück und ich funkelte ihn wütend an. „Dich kenn ich doch… Bist du nicht diese…“ „Finger weg, du kleiner Bastard“, vernahm ich plötzlich ein Knurren hinter meinem Rücken. Ich schluckte und wäre am liebsten in einem Erdloch versunken. Warum musste ausgerechnet er hier sein? „Verdammt“, zischte ich und versuchte mich abermals aus dem Griff des Jungens zu lösen. „Bist du nicht das Mädchen, was die ganze Stadt sucht?“ „Keine Ahnung wovon du redest“, log ich. „Ich hab gesagt, du sollst sie los lassen!“, knurrte Pey erneut. „Was willst du eigentlich?“, fuhr der Junge, welcher mich einfach nicht loslassen wollte, Pey an. „Was ist so schwer an seinen Worten zu verstehen, du Flachpfeife. Wenn du sie nicht loslässt und sofort die Fliege macht, brech ich dir dein Genick, verstanden?“, erklang nun die bittersüße Stimme des Blondhaarigen. Das hatte gerade noch gefehlt. „Hast du nicht gesagt, du bleibst in der Wohnung?“, wandte er sich nun an mich. „Es… es tut mir leid“, war das einzige, was ich noch zustande brachte. „Das klären wir später“, murmelte er dicht neben meinem Ohr, dann bemerkte ich aus den Augenwinkeln eine Hand, welche sich um das Handgelenk des Jungens schloss und seinen Griff um meine Schulter lockerte. Erst jetzt bemerkte ich den stechenden Schmerz, welchen seine Finger hinterlassen hatten. Das gab bestimmt blaue Flecken! Doch kaum dass sich diese Hand von meiner Schulter gelöst hatte, legten sich zwei starke Arme um meine Taille und zogen mich an einen gut durchtrainierten Oberkörper. „Komm wir gehen“, flüsterte Pey in mein Ohr und zog mich mit sich. „HEY! Du kleiner Spast kannst sie doch nicht einfach mitnehmen! Seid ihr etwa die Kerle die sie entführt haben?“, schrie er uns hinterher. „Fresse zu, du Würmchen. Keine Ahnung wovon du eigentlich redest, aber besorg dir mal ne Brille, bevor du hier wildfremde Leute anblaffst, verstanden?“, knurrte Rel bedrohlich zu ihm. „Aber sie… sie sieht ihr so ähnlich!“ „Tja, Zufälle gibt’s. Und jetzt verzieh dich mit deinen Schoßhündchen.“ Jetzt erst hatte ich bemerkt, dass wir einige Blicke auf uns gezogen hatten. So wie ich Rel einschätzte, hätte er dem Typen lieber den Kopf abgerissen, als ihn mit dieser Lüge laufen zu lassen. „Kannst du eigentlich auch was anderes, außer Ärger machen?“, fragte mich der Schwarzhaarige mit den eisblauen Strähnen, als wir in einem normalen Schritttempo zurückliefen. „Es tut mir so leid“, wimmerte ich schon beinahe und vergrub seitlich mein Gesicht in seinem Sweatshirt. „Ist schon gut. Ich kannst ja irgendwie verstehen“, meinte er und streichelte mir über den Kopf. „Nichts ist gut“, vernahm ich nun von meiner linken Seite Rel’s verärgerte Stimme. „Die Leute suchen nach dir und da fällt dir nichts Besseres ein, als in die Stadt zu rennen, wo dich jeder erkennen kann?“ Komischerweise hatte er nicht diese angepisste Stimmlage, sondern eher eine mahnende. „Ich… ich musste einfach mal wieder unter normale Menschen.“ „Tze, das is ja schon ein bisschen beleidigend“, meinte nun Pey in einer leicht beleidigten Stimme. Mein Kopf wurde hochrot. Er musste doch verstehen wie ich das meinte. „Vielleicht ist eine kleine Bestrafung an dieser Stelle angebracht“, murmelte Rel in seiner leicht sadistischen Stimme und kaum dass ich reagieren konnte, bekam ich nur noch mit, wie mein Oberkörper zusammenklappte. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, spürte nicht den harten Asphalt unter meiner Wange. Meine Augen waren nur leicht geöffnet doch egal wie sehr ich mich dazu zwang, weiter gingen sie nicht auf. „Spinnst du? Du kannst sie doch nicht ausknocken!“, hörte ich aus einiger Entfernung Pey’s hysterische Stimme. „Siehst du doch“, lachte Rel und kniete sich vor mein Gesicht. „Ich hab doch gesagt ich mach keine leeren Versprechungen“, flüsterte er in mein Ohr und hob mich hoch. „REL! Wag es dich sie zu vergraben!“, schrie Pey hinter uns. „REL!“, rief er noch etwas lauter, doch seine Stimme hallte nur noch aus weiter Ferne zu meinem Gehör. Seine Stimme wurde immer leiser, bis sie irgendwann verschwand. Um mich herum sah ich Gebäude vorbei huschen, sie verschwammen zu einem langen, grauen Streifen und ich erkannte irgendwann gar keinen Unterschied mehr. Das taube Gefühl verschwand von Minute zu Minute und ich spürte, wie mich der Blondhaarige an seinen Oberkörper presse und einen unbekannten Weg entlang rannte.
 

Er ist so schnell… Kann Pey auch so schnell rennen? Wohl kaum, sonst hätte er Rel aufgehalten. Was wird er mit mir anstellen? Wird er mich wirklich vergraben? Nein, bitte nicht!
 

„Ws..hst du vor?“, nuschelte ich mit meinen noch leicht tauben Lippen. Sie klebten aufeinander, als wären Gewichte daran befestigt. Der Blondhaarige antwortete nicht, verlangsamte jedoch sein Tempo. „Rel?“, versuchte ich es noch einmal. „Klappe“, zischte er. Wenig später blieb er stehen und setzte mich ab. Mein ganzer Körper fühlte sich schwer wie ein Sack Kartoffeln an, also hockte ich zusammengekauert auf dem Boden. Hinter mir höre ich irgendwas aufbrechen, dann etwas zerbersten, dann war alles leise. Nur sehr schwerfällig schaffte ich es, mich herumzudrehen. Was auch immer der Kerl eben mit mir gemacht hatte, es hatte mir ziemlich heftig zugesetzt. Rel hatte mich zu einer Art Schrottplatz gebracht und machte sich an einer komischen Truhe zu schaffen.
 

Oh nein, er zieht es wirklich durch! Ich muss hier weg! Sofort!
 

Auch wenn meine Beine noch Wackelpudding ähnelten schaffte ich es dennoch auf die Beine und schleppte mich voran. Er durfte das nicht machen! Wenn er mich wirklich begraben würde, dann würde ich sterben, hundertprozentig! Tausend Nadelstiche hämmerten durch meine Waden und ließen meinen ganzen Körper kribbeln. So allmählich kehrte doch das Gefühlt wieder zurück und ich musste mich beeilen. Er würde mich bestimmt schnell einholen, also musste ich mich irgendwo verstecken. Ein lautes Klacken ertönte und der Platz erhellte sich. Riesige Scheinwerfer erleuchteten jeden noch so kleinen Winkel, ich hatte also keine Chance mich zu verstecken. Kurz nach dem Erleuchten der Scheinwerfer zog sich ein komischer Piepston über den Platz, so als würde jemand etwas an Lautsprecher oder ähnliches anschließen. „Du willst verstecken spielen, meinetwegen gern. Du hast einen Vorsprung von genau zwei Minuten. Hier steht der Hauptgewinn“, ertönte Rels Stimme. Sie hallte über den ganzen Platz, doch ich konnte nicht sagen von woher genau. Plötzlich leuchtete ein anderer Scheinwerfer auf und erleuchtete die Truhe, an welcher er sich eben noch zu schaffen gemacht hatte. Sie war aufgeklappt, machte dadurch eine einladende Geste. Glaubte er wirklich, dass Pey das durchgehen lassen würde? Der Schwarzhaarige mit den eisblauen Strähnen würde mich finden, daran glaubte ich felsenfest. Er würde nicht zulassen, dass mich dieser Gestörte tötete. Warum hatte ich den Blondhaarigen nicht ernstgenommen? Wäre ich in der Wohnung geblieben, wäre er vielleicht nicht so weit gegangen.
 

Er hätte sich einen anderen Weg gesucht, dich zu beseitigen. Du bist ihm doch schon die ganze Zeit ein Dorn im Auge!
 

Der schrille Ton ertönte erneut und plötzlich begann ein Lied an zu spielen und wurde immer lauter.
 

Dieser Kleine Psycho!
 

Whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh

Whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh

Whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh

Whoa-oh-oh, whoa-oh-oh,
 

I wish there was another way out
 

Voices won't go away

They stay for days and days

They say some awful things, ways to make you fade away

I don't think no one's home

And we're just here alone

I better find you first, before you find the phone
 

You better run, better run, better run, yeah I'm coming after you

When you're sleeping at night, yeah there's nothing you can do

There's no place you can hide cause I'm coming after you
 

I wish there was another way ou-ou-ou-ou-oooouuuut for you

I wish there was another way ou-ou-ou-ou-oooouuuut for you
 

I wish there was another way out (whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh)

I wish there was another way out (whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh)

I wish there was another way out
 

You gave up, I'll check and see

No one cares less than me

Dead wrong I guess you'll be

These voices won't let you leave

Got you down on bended knee

What should my next weapon be?

It's over, you can't breathe

Just sleep now, rest in peace
 

You better run, better run, better run, yeah I'm coming after you

When you're sleeping at night, yeah there's nothing you can do

There's no place you can hide cause I'm coming after you
 

I wish there was another way ou-ou-ou-ou-oooouuuut for you

I wish there was another way ou-ou-ou-ou-oooouuuut for you
 

I wish there was another way out (whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh)

I wish there was another way out (whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh)

I wish there was another way out
 

Break you down, now put it back together again

I'll break you down, now put it back together again

Break you down, now put it back together again

I'll break you down, now put it back together again
 

I wish there was another way out (whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh)

I wish there was another way out (whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh, whoa-oh-oh)

I wish there was another way out

I wish there was another way out
 

Ich hetzte über den Platz, kam immer mehr zu Kräften und suchte verzweifelt nach einem Ausgang. Er musste hier ganz in der Nähe sein, denn ich hörte wie er meinen Namen rief. „Anna~ Dir ist doch klar, dass meine Sinne ausgeprägter sind, als die meiner Abkömmlinge? Ich weiß wo du bist, ich kann deine Aufregung spüren. Wäre aber zu Langweilig, wenn ich dich jetzt schon fangen würde, oder nicht?“ Das Lied wechselte zu einem etwas langsameren.
 

Don't even try to save me tonight

Don't even try to save me tonight

Don't even try to save me tonight

Cause I don't know

No I don't know

But here I go

Here I go

Here I go

But here I go

Here I go
 

Love's a drug, I'm an addict

Ditch my heart just to kick the habit

People might think I'm problematic

Fuck it I'm alone in a world of static

Tragic but I stand alone

With an empty chest it's a dial tone

And I must confess so pick up the phone

And If there's nothing left, then I'm leaving home

Living in the shadow of someone else

Till I took a deep breath and I found myself

Heard the bang from the ricochet

Maybe I was born just a cast away
 

I'll stay away from

This pain I came from

Can't run away from

What's been said and done

With all these days gone

Been fighting so long

I can't break away from it all
 

Don't even try to save me tonight

Don't even try to save me tonight

Don't even try to save me tonight

Cause I don't know

No I don't know

But here I go

Here I go

Here I go

But here I go

Here I go
 

So easy to hate with no one to love

It's hard to dream what I'm thinking of

So hard to watch when I'm starting to run

And now it's all over, overdone

I'm just a victim with this, sickness within

I'm just a memory faded slowly and only the lonely know me

Stand on top of a building so

Staring down now with the world below

Half way to heaven with nowhere to go

Can anybody out there help me?

No
 

I'll stay away from

This pain I came from

Can't run away from

What's been said and done

With all these days gone

Been fighting so long

I can't break away from it all
 

Don't even try to save me tonight

Don't even try to save me tonight

Don't even try to save me tonight

Cause I don't know

No I don't know

Don't even try to save me tonight

Don't even try to save me tonight

Don't even try to save me tonight

Cause I don't know

No I don't know

But here I go

All those times without you, out you

Here I go

All those times without you

But here I go

All those times without you, out you

All those times without you

Here I go

Oooohhhh

But here I go

Oooohhhh

Here I go
 

Wenn er glaubte, mich mit seiner Playliste einzuschüchtern, dann hatte er verdammt noch einmal recht. Scheiße, ich machte mir schon fast in die Hose! Es war mitten in der Nacht, ich lief durch ein Labyrinth aus Schrott und wurde von einem Psycho verfolgt, der mich lebendig begraben wollte. In was für eine Scheiße hatte ich mich hier hineinmanövriert? Meine Augen blickten gehetzt von links nach rechts, von rechts nach links. Immer wieder drehte ich mich ruckartig herum und machte dann wieder ruckartig ein paar Schritte nach vorne. Bestimmt beobachtete er mich aus der Nähe und machte sich über mich lustig. Was mir jetzt jedoch erst in den Sinn kam, war der Gedanke, dass uns doch bestimmt jemand bemerken musste. Rel hatte die Lautsprecher auf volle Pulle aufgedreht sodass sogar einzelne Teile um mich herum zu vibrieren zu begannen. Bemerkte man diesen Lärm nicht? Waren wir etwa so weit von der Stadt entfernt? Wo zu Teufel hatte er mich hingebracht?
 

I think I've lost my mind

I think I've lost my mind

I think I've lost my mind

I think I've lost my mind...



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