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Das neue Teammitglied

und ihre Geheimnisse
von

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Dunkle Verführung

Beide durchfuhr ein merkwürdiger Schock und ihre Blicke trafen sich.

Sie beide, Geschwister? Natürlich gab es Anzeichen. Dieselbe Haarfarbe, diese merkwürdigen Gefühle füreinander, die Ähnlichkeiten in ihrer Art und Weise. Aber wer konnte schon ahnen dass sie Geschwister waren?
 

„Wir wollten es euch am Anfang nicht sagen. Ihr solltet euch aneinander gewöhnen. Ihr habt denselben Vater. Angi stammt aus seiner ersten Beziehung.“

„Was ist mit meiner Mutter passiert?“ fragte Angi die es noch nicht fassen konnte.

„Sie kam ums Leben als du drei Monate alt warst. Dein Vater hat dich dann in die andere Welt geschickt damit du ein ruhiges Leben führen kannst.“ Dass es so ausgeht hatte Minato damals nicht gewusst.
 

Naruto saß mit Shikamaru nachdenklich bei Ichirakus Nudelsuppe.

Angi, seine Schwester. Es war viel zu konfus um es zu begreifen. Shikamaru betrachtete ihn kritisch.

„Kommst du damit klar?“ fragte er den blonden.

Sakuras Arme legten sich von hinten um Naruto. Es hatte sich in Konoha rumgesprochen.
 

„Wird schon alles gut.“ Murmelte Sakura.

Naruto nickte, „Ich…es ist nur so ungewohnt… ich habe Familie… also so richtig, so biologisch und so…“

Sakura und Shikamaru sahen ihn an, dann musste Sakura lächeln und wuschelte ihm durchs Haar.

„Das hast du.“ Bestärkte Sakura ihn.
 

Angi verkroch sich in ihrer Wohnung. Sie wusste nicht wie sie mit all dem jetzt umgehen sollte.

Sie fragte sich was Naruto dachte. Was er fühlte.

In ihr war alles durcheinander geworfen. Eine Spur von Glückseligkeit durchströmte sie.

Naruto war ihr kleiner Bruder. Ihre Familie, von der sie geglaubt hatte sie wäre es, war es in Wirklichkeit nicht.

Dieser Vater der sie geschlagen hatte war nicht ihr Vater.
 

Sie hätte am liebsten erleichtert aufgelacht. Zum Glück war sie hier geblieben. Bei ihrem Bruder. Stolz erfüllte sie.

Sie stand vor dem Spiegel im Flur und zog ihr Stirnband fest, dann öffnete sie die Tür und ging hinaus.
 

Angi ging durch die Straßen. Aber sie nahm alles irgendwie anders war. Das hier war ihre Geburtsstadt. In Konoha wurde sie geboren.

Alles Weitere wusste sie noch nicht. Nur dass ihre Mutter Yuri Okono hieß.

Die Okonos waren ein Ninjaclan der vor einiger Zeit in Konoha lebte. Mehr wusste sie nicht.
 

Sie ging in die Bibliothek und suchte in den riesigen verstaubten Regalen in denen die Bücher über die Geschichte von Konoha-Gakure standen.

Sie durchforstete sämtliche Bücher. Ab und zu kam mal was über den Okono-Clan. Jedoch waren die Informationen zu allgemein.
 

//Das ist doch zum Haare raufen!// dachte sie ärgerlich und schob die Bücher wieder in die Regale.

//ich muss doch irgendwie an Informationen ran kommen… Muss ich wohl doch noch mal zu Saig und ihn auf den Zahn fühlen…//

Mit diesem Entschluss machte sie sich auf den Weg zu Saig.
 

Nach ein paar Mal Klingeln öffnete er die Tür. „Angi…“

„Ich weiß dass du mehr weißt…“

Er seufzte und trat zur Seite, „Komm rein.“
 

Als er Angi einen Kakao und sich einen Tee gemacht hatte setzte er sich in seinem Sessel.

Angi saß auf der Couch und lehnte sich zurück.

„Deine Mutter war eine junge Konoichi. Sie wurde hier geboren und ist hier aufgewachsen. Sie hatte einen großen Bruder Katsuro. Er war ein Frauenheld. Alle rannten ihm hinterher. Und ihre beiden kleinen Schwestern waren Kiyoko und Naomi.“
 

Er sah sie an und fuhr dann fort, „Der Okono-Clan war bei allen beliebt gewesen. Sie waren freundlich und hilfsbereit. Es gab auch noch einen anderen Clan, der Yamada-Clan. Sie arbeiteten mit Schlangen zusammen, so wie der Inuzuka-Clan mit seinen Hunden.“
 

Auf einen Blick von Angi hin fuhr er erneut fort, „Eines Tages brach ein Streit zwischen den beiden Clans aus. Da der Okono-Clan beliebt war schlugen sich die meisten auf ihre Seite. Kämpfe brachen aus bis schließlich der Yamada-Clan verbannt wurde.“ Vor Saigs innerem Auge sah er die Kämpfe zwischen den Dorfbewohnern und den Yamada-Clan.
 

„Das haben die Yamadas den Okonos nie verziehen und so schwuren sie ewige Rache. Sie schlachteten einen nach dem anderen ab. Dein Onkel und deine Tanten vielen ihnen auch zum Opfer genau wie deine Großeltern und zuletzt deine Mutter.“
 

Angi sah ihn geschockt an. „Sie…sie sind der Grund dafür das meine Mutter gestorben ist?“

Saig nickte, „Du warst drei Monate alt. Deine Mutter war mit dir allein zu Hause. Es war eine regnerische Nacht. Der rote Mond war am Himmel. Das bedeutet dass das Kekkei-Genkai nicht funktioniert. Die Yamadas brachen in das Haus ein. Deine Mutter konnte mit dir fliehen, doch durch die Schwangerschaft war sie aus der Übung und ihre Waffen lagen im Haus. Als dein Vater und die anderen sie erreichten war es zu spät… Dich hat der Siebenschwänzige beschützt sonst wärst du wahrscheinlich auch…“ Er nahm sie in den Arm.
 

Tränen bahnten sich den Weg über Angis Wangen. Jetzt verstand sie warum sie Bilder von dieser Frau sah wenn sie eine Schlange sah. Diese Frau war ihre Mutter.

Ihr Vater hatte sie weggeschickt um sie vor den Yamadas zu schützen, ohne zu wissen dass er sie einem sadistischen Mann übergab.
 

Sie dachte an gar nichts als sie außerhalb von Konoha durch die Gegend lief. Saig hatte ihr die Adresse vom alten Clangebäude gegeben, doch sie wusste nicht ob sie stark genug war um es zu betreten.

Um ehrlich zu sein wusste sie rein gar nichts mehr.
 

Nach endlos langer Zeit blieb sie endlich stehen und besann sich wo sie war. Die Sonne stand tief. In einer Dreiviertelstunde würde es dunkel sein.

„Oh Mist…“ murmelte sie und trat den Rückweg an, als sie ein Rascheln im Busch vernahm, sie zuckte einmal mit der Hand und schon flog eins ihrer Shuriken ins Gebüsch.
 

Ein Schatten sprang hinaus und rannte im dichten Dickicht davon.

Ihre Augen weiteten sich. //Sasuke…// schoss es ihr durch den Kopf. Wie von der Tarantel gestochen rannte sie ihm hinterher.

Die Zweige peitschten ihr ins Gesicht, doch durch den Adrenalinkick spürte sie es kaum.
 

Das war Sasuke. Das musste er sein. Sie würde ihn auf keinen Fall verlieren. So nah am Ziel…

Sie vernahm nichts außer ihren schnellen Herzschlag. Er dröhnte ihr in den Ohren.

Sie sah wie er in eine Höhle rannte. Ohne drüber nach zu denken rannte sie hinein. Es war duster. Sie tastete sich weiter vor bis Licht zu ihr drang. Angi folgte diesem Licht und kam in eine Art Raum.
 

Sie sah sich um, es gab keinen Ausgang, nur der mit dem sie diesen Raum betreten hatte.

Und da stand er in der Mitte. Jedoch war es nicht Sasuke.

Ein Kunai flog knapp an ihrem Gesicht vorbei. Sie sah ihm nach als es sich in die Felswand vergrub.
 

Dann sah sie den Schatten aus dem Wald wieder an. „Itachi…“

Sie zog ihr Kunai und stürzte sich auf ihn. Er zog seins und sie tauschten Schläge und Tritte aus.

Es schien endlos so zu gehen bis Itachis Kunai abbrach und er auf den Hintern fiel und Angi mitriss.
 

Er lehnte gegen der Wand. Sie saß auf seinen Schoss und hatte ihre Beine auf den rauen Steinboden.

Das Kunai hielt sie mit beiden Händen über ihn fest und sah ihn starr in die Augen. Grün traf auf schwarz und schwarz traf auf grün.

Ihre Brust hob und senkte sich von ihren angestrengten, keuchenden Atemzügen, denn der Kampf blieb nun mal nicht ohne Folgen.

Nach seiner Atmung zu urteilen ging es Itachi genauso.
 

Sie zitterte. Was sollte sie jetzt tun? Sollte sie ihn erledigen? Gefangennehmen?

Ihr schoss eine Erinnerung durch den Kopf. Sie meinte einmal dass sie ihn eigentlich danken müsste weil er sie daraus geholt hatte.

//Ja… ohne ihn wäre ich jetzt nicht hier…//
 

Und wieder schoss ihr ein weiterer Gedanke durch den Kopf. Wieso wehrte er sich nicht? Er saß einfach nur so da und sah sie an.

„Angi…“ kam es von ihm. Seine Stimmte hörte sich ungewohnt rau für sie an. Aber sie hatte ihn ja auch nicht oft sprechen hören.
 

Sie sahen sich wieder in die Augen. Mit einem Mal schlang sie ihre Arme um seinen Hals und ließ ihr Kunai dabei los. Klirrend fiel es zu Boden.

Ihre Lippen verschmolzen mit seinen und wurden eins.

Er vergrub seine Hand in ihrem Haar und drückte ihre Lippen damit fester auf die seinen.

Sie fühlten sich so unglaublich warm und weich für ihn an…
 

Was tat er da? Er hatte sie auf seinen Schoß und knutschte engumschlungen mit ihr.

Er musste zugeben, sie war unglaublich weiblich geworden. Ihre Kurven die sich an seine Hände schmiegten glichen einer Einladung.

Dann war da noch ihr süßer Duft. Der brachte ihn schon fast um jede Beherrschung. Dennoch... er war Itachi Uchiha, immun gegen die weiblichen Reize, vor allem gegen Angis Reize. Dachte er jedenfalls...
 

//Bin ich völlig übergeschnappt?// dachte Angi fassungslos. Doch irgendetwas an diesem Mann kochte ihr Gehirn zu Brei.

Sie konnte sich nicht erinnern sich je von einem Mann so angezogen gefühlt zu haben.

Angi konnte sich nicht vorstellen was passiert wenn sie beide aufhörten, aber sie musste das beenden, es war falsch. Komplett unlogisch...

Sie kratzte ihr letztes bisschen Selbstbeherrschung zusammen und löste sich von ihm.
 

Itachi musste zugeben das er bedauerte das es vorbei war. Die Anspannung zwischen ihnen war nun greifbar.

Er musterte sie. Ihr Gesicht schien fassungslos und ratlos zugleich zu sein. Der Kuss war wohl wirklich nicht von ihr geplant gewesen.
 

Grade als Angi auf ihre Beine springen und wegrennen wollte packte Itachi ihre Handgelenke.

"Ich...ich kannte deine Mutter." sagte er nur.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2015-09-29T22:26:13+00:00 30.09.2015 00:26
Spitzen Kapitel
Mach weiter so
Von:  Kaninchensklave
2015-09-28T19:35:08+00:00 28.09.2015 21:35
ein Tolles Kap

nun kennen beide die Wahrheit und auch warum Angi weggeschickt wurde
mnur die Frage ist warum Itachi sie zurück geholt hat immerhin muss mehr dahinter stecken
als nur der Siebenschwänzige den Akatsuki haben möchte

jetzt bin ich mal gespannt was Itachi Ihr von Ihrer Mutter zu erzählen hat
da er sie ja angeblich gekannt hat aber auch was aus den yamada Clan wurde denn Konoha hat
diesen hinterhältigen Verrat sicher nicht ungestraft gelassen

GVLG


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