Zum Inhalt der Seite

Glasherz

Pass auf das es nicht zerbricht! (Itachi X Sasuke)
von
Koautor: abgemeldet

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 6: Ich will nur für dich da sein

Als ich am Morgen erwachte, registrierte ich nicht sofort, wo ich war. Schlaftrunken drückte ich mich an den warmen Körper neben mir. Doch als mir alles wieder einfiel, riss ich mich sofort von Madara los, ohne Rücksicht auf ihn zu nehmen. Schnell sammelte ich meine Sachen zusammen, die verstreut vor dem Bett auf den Boden lagen, und zog mich an. Dabei fiel mir jede Einzelheit von gestern Nacht wieder ein. //Wie konnte ich so was nur tun?//, lief es mir kalt den Rücken herunter. Doch durch meine schnellen Bewegungen erwachte auch Madara. Er rieb sich kurz die Augen und bemerkte nicht sofort meine schlechte Stimmung. „Guten Morgen...“, murmelte er lächelnd, bemerkte dann meine Aufregung, verschränkte die Arme und beobachtete mich beim Anziehen, „Was ist denn mit dir los?“, fragte er misstrauisch. Erst nachdem ich mich angezogen hatte, schenkte ich ihm meine Aufmerksamkeit und blickte ihn kalt entgegen. „Ich will nur meine Aufgabe so schnell, wie möglich, antreten“, log ich und band meine Haare ordentlich zusammen, versuchte ruhig die zotteligen Strähnen zu bändigen. Madaras Gesichtsausdruck wechselte eben so schnell und er lachte spöttisch. „So schnell wie möglich antreten? War es denn so gut, dass du es kaum erwarten kannst deinen kleinen Bruder zu ficken?“, ich wusste, dass er es absichtlich so grob ausdrückte und er erzielte damit auch, was er wollte, da ich kaum merklich zuckte. „Das gestern war ein Ausrutscher, das hatte nichts, rein gar nichts, zu bedeuten“, wand ich schnell ein, „Vielleicht haben sie mich ja auch einfach mit irgendein Gen-Jutsu belegt, um mich willig zu machen“, doch wusste ich, dass das nicht stimmen konnte. „Das kannst du dir gerne versuchen einzureden“, entgegnete Madara wiederum ruhig, „Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass du darum gebettelt hast, dass ich es dir besorge“, seelenruhig stand er auf, sodass ich einen guten Blick auf seinen gut gebauten Körper hatte, und zog sich an, „Wie dem auch sei, die Bedingungen für die Mission kennst du ja.“ Ich schnaubte verächtlich. „Ich werde mir den Monat auch zeit nehmen!“, kündigte ich schon einmal an, „Und wenn ich es schaffe, werden sie mir die Kette mit dem Glasherz überlassen“, ich musste es einfach schaffen, Sasukes vertrauen soweit wieder zu mir aufzubauen, dass er sich in mich verliebte und mit mir schlief. Ich ging zur Tür und versuchte sie zu öffnen, doch vergebens. „Geben sie mir den Schlüssel!“, befahl ich barsch, doch Madara ließ sich dieses Mal nicht von meinen Tonfall provozieren. Er holte den Schlüssel hervor und öffnete betont langsam die Tür. „Bekomme ich keinen Abschiedsküsschen?“, fragte er lieblich und beugte sich zu mir. Ich knurrte gefährlich. „Ganz sicher nicht!“, fauchte ich, „Nehmen sie sich doch irgendein Bild von ihrem Bruder und knutschen sie das ab! Und jetzt mach auf!“, ich hatte keine Lust auf diese Spielchen.
 

Madara hörte sofort auf zu grinsen und packte seinen Schüler am Kragen. „Kein Wort über meinen Bruder!“, zischte er, ließ ihn aber wieder los, „Du bist schließlich auch nicht besser!“, meinte er immer noch wütend, drehte den Schlüssel rum und ließ Itachi raus.
 

Ich blieb ruhig. Madara gab eben nicht gerne klein bei. Ich schämte mich auch einfach für die letzte Nacht. – Stiefelte schnell hinaus und verließ das Hauptquertier. Man sah nur noch eine Krähe davon flattern. Es goss mal wieder wie aus Eimern, doch das war für Ame-Gakure normal. Die Wassertropfen glitten an mein schwarzes Gefieder entlang. Doch mein Ziel sollte nicht Konoha sein - sondern Kumo-Gakure.
 

Sasuke hatte sich nach dem Anfall hingelegt, der diesmal wirklich heftig gewesen war. //So kann das nicht weiter gehen. Es muss doch irgendetwas geben, dass dagegen hilft//, dachte er verzweifelt und war mit der Zeit benommen eingedöst. Aber er konnte nicht ruhig schlafen. Er hatte davon geträumt in einer Glaskugel zu stehen und langsam zu verbrennen. – Derweilen tauchten die Bilder der toten Familien in seinen Kopf auf, wodurch er keuchend erwachte. Er schüttelte den Kopf über diesen wirren Traum und war total verspannt. - Sein Nacken schmerzte fürchterlich und seine wirren Stirnfransen klebten ihm schweißnass im Gesicht.
 

In meiner Krähengestallt war ich zum Glück sehr schnell. Am Tor von Kumo verwandelte ich mich zurück und musste mich ausweisen, aber meine Tat war natürlich überall bekannt. Darum wurde ich schnell festgenommen und ließ es sogar geschähen. Ich wurde sofort dem Raikagen vorgeführt. – Für mich wurde natürlich das Todesurteil ausgesprochen. Doch gab es in Kumo-Gakure ein Gesetz, das mir erlaubte, mit einen letzten Wunsch meine Hinrichtung um maximal einen Monat aufzuschieben. „Ich mochte den einen Monat mit meinem Bruder, Sasuke Uchiha, in Konoha-Gakure verbringen und bei ihm in Ruhe leben“, verkündete ich mit hoch erhobenen Haupt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-06-24T16:31:45+00:00 24.06.2010 18:31
Ich mag das Kapi i-wie <3
Vor allem die Idee mit der Todesstrafe die du hattest
war absolut genial.
Von:  pohlsen
2010-06-24T10:07:16+00:00 24.06.2010 12:07
Natürlich ist Itachi nicht begeistert, als er sich an die letzte Nacht erinnert und möchte nur noch weg von Madara. Auch sein Ton und das Verhalten diesem gegenüber ist verständlich. Itachi hat schon einen Plan, wie er an Sasu rankommt und wie es danach weitergehen soll, oder nicht? Es sieht so aus, als wolle er nach dem Monat sterben, schließlich hat er sich selbst ausgeliefert und ihm droht die Todesstrafe. Doch so richtig will ich das nicht glaben. Er plant doch bestimmt was, wird sich danach doch befreien müssen, schließlich hat Madara ja noch das Herz, welches er holen muss.
Aber mal ne Frage: Wieso kann der Kage von Kumo entscheiden, dass Ita bei seinem Bruder in Konoha in ihrem alten Haus leben kann entscheiden? Da hat doch die Hokage doch noch ein Wort mitzureden. Ist doch ihr Dorf und sie muss entscheiden wer hier leben darf und wer nicht, oder? Was wenn sie nein zu der Geschichte sagt?
LG pohlsen
Von:  LadyShigeko
2010-06-23T13:44:05+00:00 23.06.2010 15:44
Also das Kapitel echt gut. Muss man erst mal drauf kommen, die Todesstrafe, der letzte Wunsch und so.

Aber schade fine ich es schon, das das letzte kapi ein adult ist. (Wiso? Weil ich es nicht lesen kann!)


Zurück