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Blutschwur

Bis in den Tod...
von

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Lektion

Kisame hatte von Anfang an gewusst, dass diese Konstellation noch weniger funktionieren würde, als es damals mit Sasori und Deidara der Fall gewesen war. Zwar stand Sasori Kakuzu in nichts nach und Deidara mochte einen beachtlichen Groll gegen Itachi hegen, doch sie hatten sich zusammengerauft. Das konnte auch daran liegen, dass Kisame ganz gut mit dem Blondschopf zurechtkam, sie waren auf einer Wellenlänge, was den Humor anging. Sich mit Hidan oder Kakuzu auf einer Ebene zu begegnen, erschien ihm dagegen unmöglich. Der eine ging fürs Geld über Leichen und der andere suchte ständig nach dem nächsten Opfer für seinen blutrünstigen Gott. Kisames größtes Problem stellte jedoch Hidans absolute Respektlosigkeit allem und jedem gegenüber dar. Sein Blut begann immer noch zu kochen, wenn er daran dachte, wie er ihnen vor die Füße gespuckt hatte.

Und so jemanden wollte Pain in ihrer Organisation haben? Für ihn war das ebenso unbegreiflich und definitiv die falsche Entscheidung wie damals bei dem Vorhaben, Raiga zu rekrutieren. Keiner von ihnen war ein Heiliger, doch über etwas Loyalität sollte jeder von ihnen verfügen, nicht wahr? Hidan erschien ihm eher wie eine tickende Zeitbombe, wenn selbst Kakuzu Schwierigkeiten hatte, ihn zu bändigen.

Dann war da noch dieses Kind. Der Erbe des Daimyo, den der Taki-nin gegen eine ordentliche Summe eintauschen wollte, um ihre Finanzen aufzubessern. Zwar betonte auch Pain gelegentlich, wie wichtig es war, dass sie über genügend Geld verfügten, doch dass dieser Zwischenstopp mit ihrem Anführer abgesprochen war, das bezweifelte Kisame. Der Junge hatte sich bislang ruhig verhalten, lief vor Kakuzu, der ihn hin und wieder grob nach vorn stieß, wenn er zu langsam ging. Das Tempo schien er nicht gewohnt zu sein, was Kisame nicht wunderte, schließlich war er ein Adliger. Solche Menschen reisten niemals wie das gewöhnliche Volk und ein wenig amüsierte es ihn, wie das Balg versuchte, das alles mit Würde zu ertragen. Was Itachi darüber dachte, konnte er nicht sagen, denn dieser lief schweigend neben ihm her.

„Oi, Kakuzu!“, rief Hidan, der ein Stück hinter ihnen ging.

Zwar hatte Kisame den Jashinisten eher ungern im Rücken, doch da dieser so herumschlurfte, gab es keine andere Option.

„Sind wir bald mal da? Ich bin echt erschöpft…sollen wir nicht mal ne Pause machen?“

Als würde ihm die Frage Hoffnung geben, sah der kleine Daimyo zu Kakuzu auf, der ihn nur erneut schubste, damit er weiterlief.

„Deine Kondition ist beschämend, Hidan“, erwiderte der Taki-nin, ohne sich umzudrehen. „Es ist noch ein gutes Stück, das du sicher durchhalten wirst.“

Hidan grollte erzürnt, hatte sich zweifellos eine andere Antwort gewünscht.

„Dein Knirps da kann auch nicht mehr laufen! Willst du den halbtot verscherbeln, hä?“

„Ich denke nicht, dass ein paar Blasen an den Füßen seinen Wert mindern werden, also brauchst du dich deswegen nicht sorgen“, kam es gelassen zurück.

Kisame verstand nicht ganz, was Hidan sich in seinen nicht vorhandenen Bart nuschelte, doch es war definitiv nichts Nettes. Solange er ansonsten keinen Stress machte, war ihm das auch ziemlich egal. Ebenso wenig kümmerte es ihn, als der Daimyo einige Minuten später stolperte und der Länge nach hinfiel. Kakuzu gab einen genervten Laut von sich, packte ihn dann grob im Nacken und stellte ihn wieder auf die Beine.
 

„Beweg dich!“, raunzte er ihn an, woraufhin der Kleine hastig weiterlief.

Hidan gab hinter ihnen ein gackerndes Geräusch von sich, das seine Schadenfreude deutlich machte. Mit einem Mal schien er gar nicht mehr so erschöpft, so schnell wie er aufholte, um mit Kakuzu auf gleicher Höhe zu sein.

„Siehst du? Ich hab’s dir ja gesagt! Der Pimpf krepiert bei deinem Tempo!“, stichelte er, was den Älteren die Schultern zucken ließ.

„Vom Laufen ist noch niemand gestorben.“

Anstatt etwas darauf zu erwidern, überholte der Jashinist den Jungen, um rückwärts vor diesem zu laufen und ihn grinsend zu fixieren.

„Der sieht aber schon halbtot aus~“, säuselte er genüsslich. „Würde ein gutes Opfer für Jashin-sama abgeben!“

„Du hattest genügend Opfer.“

Obwohl sich Kakuzu nicht aus der Ruhe bringen ließ, konnte man die Warnung in seiner Stimme vernehmen. Hidan verdrehte die Augen, sah seinen Partner mit einem Blick an, der wohl so etwas wie Spielverderber bedeuten sollte.

„Es kann nicht genügend Opfer für Jashin-sama geben!“, behauptete er und musterte den Jungen.

Da war es wieder, dieses manische Glimmen in den violetten Iriden, auch wenn er keine Anstalten machte, den Jungen anzugehen. Stattdessen wurde sein Grinsen ein wenig breiter, was Kisame vermuten ließ, dass der Ausdruck des Daimyo nicht mehr so beherrscht wie zu Beginn war. Unschuldig pfeifend ließ er sich wieder zurückfallen, wobei wohl keiner von ihnen diesem Frieden traute.
 

Etwa eine Stunde später blieb Kakuzu plötzlich stehen, trotzdem es weit und breit nichts als Wald zu sehen gab. Grob packte der Taki-nin den Jungen an den Haaren und drehte diesen zu ihnen herum, ohne den Griff zu lockern. Die verkniffene Miene des kleinen Daimyo machte deutlich, was dieser davon hielt. Flüchtig ließ er den Blick von einem zum anderen schweifen, ehe er ihn wieder senkte, dabei jedoch seine Haltung so gerade wie möglich zu halten versuchte.

„Ich werde jetzt die Vorbereitungen für die Übergabe treffen“, informierte Kakuzu sie sachlich, woraufhin Hidan den Kopf schräg legte.

„Wie jetzt? Wir rennen da nicht hin und mischen die Leute auf?“, fragte er mit hörbarer Enttäuschung.

Die Reaktion seines Partners bestand darin, ihn mit einem Blick zu fixieren, der gleichermaßen Verachtung und unterdrückte Wut bedeutete. Anstatt ihm jedoch den Hals umzudrehen, atmete Kakuzu einmal tief durch.

„Nein, Hidan, wir mischen niemanden auf. Ich werde mich mit meiner Kontaktperson treffen, während ihr hier bleibt und unsere wertvolle Ware im Auge behaltet.“

Die blutunterlaufenen Augen wanderten zu ihnen beiden rüber und Kisame ahnte schon, was der Ältere eigentlich damit sagen wollte. Ohne Hidan weiter zu beachten, machte er ein paar Schritte auf sie zu, bevor er den Knirps Itachi praktisch vor die Füße warf. Der Uchiha sah abschätzend zu dem Jungen herunter, der erschrocken keuchte, sich dann aber zittrig aufrappelte, ehe sein Blick wieder Kakuzu erfasste.

„Im Klartext heißt das, dass ihr zwei die Verantwortung für sein Leben tragt“, fuhr Letzterer fort, deutete mit dem Daumen hinter sich. „Dem da würde ich nicht einmal einen toten Wellensittich anvertrauen.“

„Ey! Was soll die Scheiße, Kakuzu?! Ich kann dich hö-ngh!“

Es war unheimlich, wie sich Kakuzus Hand von seinem Gelenk löste und auf Hidan zuschnellte, wobei sich die Schnüre um dessen Hals wickelten und zudrückten. Die Hand presste sich derweil auf seinen Mund, verhinderte, dass der andere noch weitersprechen konnte. Bei dem Anblick wurde der Junge noch blasser, wirkte, als würde er gleich umkippen. Ohne sich umzudrehen und das Gezappel zu beachten, wandte sich der Taki-nin erneut an sie beide.

„Ich denke, ich werde nicht länger als eine Stunde benötigen. Bleibt einfach hier und haltet den Jungen am Leben. Das dürfte kein Problem sein, nicht wahr?“, fragte er spöttisch.

Kisame schnaubte, verschränkte die Arme dabei.

„Du hast nicht zugehört, als ich sagte, dass wir nicht deine Handlanger sind, oder?“, gab er trocken zurück.

„Ich höre immer zu, Kisame.“

„Also ist dir bloß egal, was wir sagen.“

„So würde ich das nicht nennen…es ist einfach der effektivste und sicherste Plan – die Anwesenheit meines inkompetenten Partners nicht miteinbezogen“, antwortete Kakuzu und zuckte die Schultern.

Eben dieser Partner schien zu ersticken, da ihm die seltsamen Fäden die Luft abdrückten.

„Ich kann mich auf euch verlassen?“

Kisame tauschte einen Blick mit Itachi, welcher ein kaum merkliches Nicken von sich gab, sich anscheinend mit der Situation abgefunden hatte. Welche Alternative gab es auch? Sie wussten immer noch nicht, wo sie die anderen treffen sollten, mussten sich daher an Kakuzu halten.

„Beeil dich“, meinte er daher bloß.

Ein zufriedenes Lächeln zeichnete sich auf den Zügen des Taki-nin ab und er ließ seine Hand zurückschnappen, wobei sich das Fleisch rasch wieder zusammenfügte. Hidan fiel wie eine Puppe in sich zusammen, starrte mit leerem Blick vor sich hin. Der junge Daimyo zog scharf die Luft ein, taumelte einen Schritt zurück und stieß unweigerlich gegen Itachis Bein, welcher ihn daraufhin mit einem kühlen Blick bedachte, der die meisten zum Schaudern gebracht hätte. Sicher, der Knirps wusste nicht, dass Hidan nicht lange tot bleiben würde, dementsprechend verstörte es ihn, dass Kakuzu einen von ihnen umbrachte, ohne dabei mit der Wimper zu zucken.

„Bis später.“

Und mit diesen knappen Worten verschwand der Älteste, ließ sie allein zurück. Mit einem Kind und einem scheintoten Irren. Wunderbar.
 

Kisame seufzte leise, rieb sich den Nacken und ließ diesen einmal knacken, ehe er sich auf einen größeren Stein hinter ihm fallen ließ. Er lehnte Samehada an diesen und stützte die Ellenbogen auf seine Knie, ließ dabei den Blick zu Hidan schweifen, der sich aber noch nicht regte. Gut so, dann hatten sie eine Weile ihre Ruhe. Seine Raubtieraugen wanderten zu Itachi, der vor sich hin blickte, dabei den Jungen nicht weiter beachtete.

„Hey Knirps!“, wandte sich Kisame an diesen, woraufhin der Daimyo erschrocken zusammenzuckte. „Jetzt ist die Gelegenheit für ne Pause, meinst du nicht?“

Sein breites Grinsen schien nicht sonderlich vertrauenserweckend zu wirken, doch wer konnte ihm das bei den scharfen Zähnen schon verdenken? Für einen Adligen, die sich ja seines Wissens nach recht gern selbst reden hörten, verhielt er sich erstaunlich still. Musste an der Angst liegen.

„Nicht so schüchtern“, zog er ihn auf. „Wir beißen nicht…“

Der Junge wurde noch blasser, wenn überhaupt möglich, als Kisame feixend die Kiefer aufeinander schnappen ließ. Dass es ihm Spaß machte, ihn aufzuziehen, konnte er nicht verhehlen. Sein Partner hob eine Braue, warf ihm einen mahnenden Blick zu, doch der Hüne zuckte nur die Schultern; etwas Freude konnte er ihm ja wohl gönnen.

„Solange du kooperativ bist, hast du nichts zu befürchten“, sprach er den Jungen an, der die Lippen fest aufeinanderpresste.

Ein zaghaftes Nicken folgte, bevor er sich unschlüssig umsah und sich dann an einem breiten Baumstamm niederließ. Starr fixierte er seine Hände, die sich im Stoff seiner Kleidung verkrallt hatten. Kisame wollte wahrlich nicht in seiner Haut stecken, auch wenn Itachi nicht gelogen hatte; sicherlich würden die Leute für ihren kostbaren Daimyo jede mögliche Summe bezahlen. Der Uchiha setzte sich nicht, schenkte ihm auch keine große Aufmerksamkeit, doch ihn jetzt auf seine seltsame Stimmung anzusprechen, wäre wohl ungünstig; Hidan regte sich nämlich soeben wieder.
 

„Boah…was zur Hölle…?!“

Der Jashinist rappelte sich schwerfällig vom Boden auf, rieb sich den Hals, an dem sich rote Male abzeichneten. Anscheinend brauchte er ein paar Sekunden, um zu realisieren, was zuvor passiert war, denn er ließ den Blick verwirrt schweifen. Dann aber bildete sich eine steile Falte zwischen seinen Brauen und seine Züge verzerrten sich vor Wut.

„Dieser alte Drecksack…“, knurrte er aggressiv.

Kisame musste schmunzeln – nicht nur wegen Hidans Gemecker, sondern auch, weil der Daimyo soeben aussah, als hätte er den Teufel höchstpersönlich gesehen. Irgendwie kam Hidan dem auch sehr nahe, so dass er es ihm nicht verdenken konnte.

„Wie…ist das möglich…?“, hörte er ihn entsetzt flüstern.

„Tja, Hidan ist nicht ganz normal. Angeblich ist es seinem komischen Gott zu verdanken, dass er nicht totzukriegen ist“, klärte er den Knirps auf.

„Jashin-sama ist nicht komisch, klar, Fischfresse?!“, fauchte der Silberhaarige in seine Richtung.

Taumelnd stützte er sich auf den Griff seiner Sense, wobei sich die äußerste Klinge in den Boden grub. Erst hatte er ja gedacht, er würde Kakuzu dankbar für die kurze Sendepause sein…Hidans Laune nach zu urteilen wohl doch nicht. Dieser schlurfte auf sie zu, funkelte sie aus seinen violetten Augen an.

„Pass besser auf, bei wem du dir solche Umgangsformen erlaubst“, warnte Kisame ihn ruhig.

Dennoch schloss sich seine rechte Hand um Samehadas Griff, machte deutlich, dass er sich das nicht länger bieten lassen würde. Irgendwann war es auch mal genug, vor allem da dieser Kerl den Streit geradezu zu suchen schien.

„Erst murkst mich der alte Bastard ab und jetzt willst du mir drohen?!“

Natürlich nahm Hidan seine Worte als direkte Provokation, woraufhin Kisame seine Raubieraugen verengte.

„Du solltest langsam begreifen, dass wir alle an einem Strang ziehen“, erwiderte er, was Hidan abfällig schnauben ließ.

„Hab nie drum gebeten, bei euch mitzumischen, kapiert? Der Opa hat mich in die Mangel genommen und mich mit angeblichen Vorteilen bestochen…eure Ziele interessieren mich einen Scheiß!“

Kisame konnte nicht behaupten, dass ihn diese Einstellung überraschte, denn es war das, was er sich von Anfang an gedacht hatte; Loyalität kannte dieser Kerl nicht. Itachis wachsamer Blick entging ihm nicht und er wusste, dass dieser einen Kampf zwischen ihnen unterbinden würde. Nun, es war sowieso sinnlos, weitere Kraft an Hidan zu verschwenden.

„Dann ist das ja geklärt“, meinte er knapp, womit das Gespräch für ihn beendet war.

Immerhin war Hidan nicht konstant sein Problem – sollten sich Kakuzu oder der Boss mit diesem Typen befassen. Bei weiteren Frechheiten würde er sich jedoch nicht mehr zurückhalten…das konnte selbst sein Partner nicht von ihm verlangen.
 

Hidan schien angesichts seiner Antwort das Interesse an ihrer Diskussion zu verlieren, sah unzufrieden von einem zum anderen, bis sein Blick an dem Knirps hängen blieb.

„Tse…“, kam es verächtlich von ihm. „Und was glotzt du so blöd?“

Zwar sah der Junge nicht weg, hielt dem Jashinisten stand, doch er schluckte merklich. Hidan machte ein paar Schritte auf ihn zu und Kisame erhob sich zeitgleich, falls er eingreifen musste. Allerdings schien das nicht nötig zu sein, denn Hidan blieb in genügend Abstand zu dem Daimyo stehen, fixierte diesen angewidert.

„Hast Schiss, was? Hätte ich an deiner Stelle auch…wenn deine Leute nämlich kein Geld rausrücken, sieht’s übel für dich aus“, stichelte er gehässig. „Dann mach ich mit dir dasselbe wie mit deinen nichtsnutzigen Wachen. Das war vielleicht ne Schweinerei…selten so viel Spaß gehabt.“

Kisame sah, wie der Junge die Fäuste ballte, auch wenn es in seinen Augen verdächtig schimmerte. Oh? Würde er anfangen zu heulen? Anscheinend riss er sich am Riemen, denn da war noch eine andere Emotion…Wut? Vermutlich hatten ihm einige dieser Menschen nahegestanden.

„Hidan.“

Der Angesprochene warf dem Uchiha einen spöttischen Blick zu, der deutlich machte, dass er ihn nicht ernstnahm. Anstatt ihm mehr Beachtung zu schenken, grinste er den Jungen an.

„Hättest mal hören sollen, wie die geschrien haben, als ich sie abgestochen habe. Ein paar von denen wollten abhauen, aber ich hab sie erwischt. Hab sie zurückgeschliffen und zack!“

Solange Hidan nur quatschte, nicht aber handgreiflich wurde, gab es für Kisame keinen Grund einzuschreiten und sein Partner sah das wohl genauso – auch wenn seine Miene immer finsterer wurde. Wort für Wort.

„Mann, das war heftig…und weißt du was? Die sind alle umsonst für dich gestorben! Muss sich ja richtig beschissen anfühlen, hm? Wenn ich du w-“

„Sei still!“

Verdutzt hielt der Jashinist inne, hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ihm der Kurze Widerworte geben, geschweige denn irgendetwas sagen würde. Kisame war nicht minder überrascht, dass er plötzlich den Mund aufmachte…zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Dummes Kind.

„Was?“, kam es perplex zurück.

Die Ausstrahlung des Jungen war deutlich kühler geworden und seine Miene drückte blanke Abscheu aus. Anscheinend gab ihm seine Wut eine Art Adrenalinkick, welcher seine Angst komplett in den Hintergrund treten ließ. Nicht sehr vorteilhaft in seiner Situation.

„Diese Leute waren gute und fähige Menschen! Ich lasse nicht zu, dass sie jemand wie du in den Dreck zieht!“, zischte er und Tränen sammelten sich in seinen Augen.

Hidan blinzelte, wusste tatsächlich nicht, was er erwidern sollte, so wie er da stand. Kaum zu glauben, dass ihn der Pimpf sprachlos gemacht hatte, doch welche Erklärung gab es sonst? Was Kisame viel mehr irritierte, war die Tatsache, dass der Jashinist bis jetzt nicht gewalttätig geworden war.

„Was quatschst du da?“, kam es von diesem, während er sich mit der freien Hand am Hinterkopf kratzte. „Bist ja richtig mutig, huh? Beeindruckend…“

Der Junge schluckte die Tränen, so gut es ging, runter, versuchte sich nicht einschüchtern zu lassen, was ihm nur halbwegs gelang.

„Weißt du, ich darf dich nicht töten…Kakuzu wäre dann angepisst wie Sau…“

Kisame bekam ein ungutes Gefühl und eben jenes Gefühl verstärkte sich, als sich mit einem Mal dieses irre Grinsen auf Hidans Lippen ausbreitete.

„…von ein bisschen anritzen hat er aber nichts gesagt!“

Und dann ging es ganz schnell. Hidans schrilles Lachen hallte durch die Lichtung, die Sense fiel zu Boden, der Daimyo riss panisch die Augen auf, Kisame stürzte los…
 

…nur um in der nächsten Sekunde abzubremsen und sich anzusehen, wie Hidan einen so kräftigen Tritt mitten ins Gesicht bekam, dass er mehrere Meter zurückgeschleudert wurde. Das Kunai, das der Jashinist wie aus dem Nichts gezogen hatte, blieb vor den Füßen des Uchihas liegen, der keine Anstalten machte, dieses aufzuheben. Die Sharingan funkelten Hidan mit solcher Verachtung entgegen, dass Kisame glaubte, dieser würde gleich von Amaterasu verbrannt werden. Allerdings hatte Itachi das Mangekyou nicht mal aktiviert, schien dies auch nicht vorzuhaben, stattdessen blieb er in Position, wartete ab.

Hidan rappelte sich zwar sofort wieder auf, doch sein Blick sprach Bände – das hatte er nicht erwartet. Mund und Nase bluteten, anscheinend hatte der Tritt ordentlich gesessen, doch er wischte sich bloß mit dem Handrücken darüber, die Augen lodernd vor Zorn.

„Okay…das war’s“, zischte er wie im Wahn. „Schonzeit ist vorbei, Püppi!“

Itachi erwiderte nichts, das musste er auch nicht, denn schon seine Haltung machte klar, dass der andere es gern versuchen konnte. Ein kurzer Seitenblick bedeutete Kisame, dass er sich raushalten sollte und das würde er auch. Er konnte sich nicht erinnern, so etwas in der Vergangenheit erlebt zu haben – normalerweise war es der Hüne, der Einmischung in seine Kämpfe nicht duldete.

Hidan gab keine zweite Warnung, sondern stürmte auf den Uchiha los, schien sich dabei mehr von seiner Wut als von irgendeiner Technik leiten zu lassen. Etwas, mit dem er bei Itachi auf Granit biss, denn dieser blockte die Schläge mit Leichtigkeit ab und landete seine eigenen. Wenn man Itachis Gen-Jutsu gewöhnt war, vergaß man oft, wie fähig dieser auch in Tai-Jutsu war. Jeder Schlag, jeder Tritt, seine Abwehr…jede Bewegung saß nahezu perfekt und es faszinierte Kisame, ihn dabei zu beobachten.

Hidan wohl weniger, denn dieser traf den Uchiha tatsächlich nicht ein Mal. Stattdessen kassierte er konstant Itachis Hiebe – und sein Partner nahm sich nicht zurück, ließ Hidan ordentlich Blut spucken. Es mochte an der blinden Wut liegen oder aber daran, dass sich Hidan in Kämpfen auf seinen Überraschungseffekt verließ. Soweit Kisame das beurteilen konnte, nahm dieser Angriffe eher in Kauf, anstatt ihnen auszuweichen oder sie zu blocken. Zu seinem Pech wusste Itachi sowohl über seine Unsterblichkeit als auch über sein besonderes Jutsu Bescheid.

Kisame konnte bei diesem Anblick seine Genugtuung nicht verbergen, vor allem bei dem verräterischen Knacken und Hidans schmerz- und zornerfülltem Schrei. Itachi nutzte den Moment, in dem sich der andere die Hand auf die gebrochene Nase presste, um ihm die Beine wegzutreten. Noch im Fallen rammte er ihm das Knie in die Magengrube, drückte den Jashinist mit seinem Gewicht zu Boden und ließ seine Faust erneut mitten in sein Gesicht krachen. Hidan jaulte wie ein Hund, wand sich, schlug und biss sogar um sich, doch ein weiterer Schlag auf seine gebrochene Nase sorgte für Stille.

Die violetten Augen verdrehten sich nach hinten, bis man das Weiße darin sah, sein Körper lag schlaff unter Itachi, der sich nun langsam wieder erhob. Wortlos blickte er auf seinen bewusstlosen Gegner herunter, dessen Gesicht blutverschmiert war…ganz zu schweigen von der zertrümmerten Nase. Gedankenverloren rieb sich Itachi die vermutlich wunden Knöchel seiner rechten Faust, ohne den Blick abzuwenden – zumindest bis Kisame neben ihn trat.
 

„Frust abgebaut?“

Itachi verengte die Augen, als er sich ihm zuwandte, doch er deaktivierte gleichzeitig die Sharingan. Nur flüchtig sah er zu dem Jungen, der wie aus Stein gemeißelt an Ort und Stelle verharrte, den Kampf verstört mitverfolgt hatte. Kisame entging das tiefe Ausatmen seines Partners nicht, ebenso wenig, wie dieser die Schultern straffte.

„Wir brauchen den Jungen lebend“, stellte er fest, was den Haimenschen zu einem rauen Auflachen bewegte.

„Ja…mit Sicherheit war das dein einziger Antrieb.“

Itachis finsterer Blick tangierte ihn nicht, dafür kannte er ihn zu lange und einschüchtern ließ er sich von niemandem. Er sorgte damit bloß dafür, dass er es noch eiliger hatte, ihre unliebsame Gesellschaft loszuwerden. Dieses dunkle Feuer in seinem Partner übte einen ziemlichen Reiz auf ihn aus…

„Das spielt keine Rolle“, hörte er ihn leise erwidern, zuckte daraufhin die Schultern.

„Wenn du das sagst…“

Kisame hatte nicht vor, jetzt eine Diskussion anzufangen, und Itachis Laune nach zu urteilen, hatte das Streitpotenzial. Es war nicht so, dass er es nicht drauf ankommen lassen wollte, indem er tiefer bohrte, aber das hatte Zeit. Schließlich waren sie nicht allein und Hidan zuckte schon wieder, was bedeutete, dass die Ruhe nun vorbei war. Wie befürchtet, stöhnte der Jashinist nur wenige Sekunden später gequält auf, ehe er sich wankend aufsetzte. Benommen tasteten seine Fingerkuppen nach seiner Nase, dann gab er ein schmerzerfülltes Zischen von sich und blickte zu ihnen beiden hoch.

„Scheiße, Mann“, murrte er nasal und fixierte Itachi. „…zimperlich bist du nicht so, was? Boah, ich spür jeden verdammten Knochen…“

Der Uchiha hob lediglich eine Braue, während Hidan jammernd versuchte, seine Nase gerade zu rücken. Anscheinend heilten die gesplitterten Knochen bereits, auch wenn er durch das Blut immer noch ziemlich heftig zugerichtet aussah.

„Glotzt mich nicht so an, klar?!“, fauchte er und Kisame musste grinsen.

„Dachte, du genießt Schmerzen?“

„Wenn ich sie meinem Gott bei einem Gebet opfere!!“, schnauzte Hidan zurück. „So ne gebrochene Nase tut voll weh!! Kann ja keiner wissen, dass der so ran geht, ey…macht hier einen auf Mimose und dann das…tse…“

Itachi schien das herzlich egal zu sein, denn er blickte den Jashinisten sehr unterkühlt an.

„Es ist nicht meine Schuld, wenn du die falschen Schlüsse ziehst“, entgegnete er bloß, was Hidan mit den Zähnen knirschen ließ.

Der Uchiha kümmerte sich nicht weiter um ihn, sondern kehrte ihm den Rücken, um nach dem Jungen zu sehen. Kisame sah ihm nur kurz nach, erwartete eigentlich, dass Hidan Anstalten machen würde, seinen Partner anzuspringen. Allerdings machte der viel mehr einen eingeschnappten Eindruck, schimpfte leise vor sich hin, während er wohl wartete, dass seine Nase abheilte – so wie die restlichen Knochen, die Itachi malträtiert hatte. Abgesehen von giftigen Blicken tat sich aber nicht viel – fürs Erste jedenfalls. Kisame würde ihn im Auge behalten. Sicher war sicher.
 

Zugegeben, es passte ihm ganz und gar nicht, dass er die vorausgesagte Stunde überzogen hatte. Nicht nur, weil Zeit ja bekanntlich Geld war, sondern auch, weil er seinen neuen, ungewollten Partner bereits so gut einschätzen konnte, dass ihm bewusst war, dass Komplikationen unvermeidbar waren. Zwar würden Kisame und Itachi diesen Idioten eine Weile in Schach halten können, doch Kakuzu mochte es nicht, die Fäden länger aus der Hand zu geben. Lieber war es ihm, wenn er alles unter seiner Kontrolle hatte – da lief wenigstens nichts schief. Zumal der Haimensch ebenso in Blutrausch geraten konnte, wie es bei Hidan der Fall war, aber Itachi würde das wohl unterbinden.

Zumindest hatte er seine Kontaktperson gefunden, so dass sie den Jungen nur noch gegen die verlangte Summe eintauschen mussten. Danach würden sie sich mit den anderen treffen, wie Pain es ihm aufgetragen hatte. Gut…nun konnte er bloß hoffen, dass sein verblödeter Partner keinen Unsinn angestellt hatte. War der Junge nicht mehr in einem Stück, würde er Hidan Unaussprechliches antun…

Jedoch blieb das erwartete Szenario aus, was Kakuzu unweigerlich stutzen ließ, kaum dass er die Lichtung erreicht hatte, an der er die vier zurückgelassen hatte. Stille hing über dem Platz, kein Geschrei, keine Verwüstung…niemand fehlte. Der kleine Daimyo hatte sich an einem Baumstamm zusammengekauert, blickte abwesend vor sich hin, während der Uchiha neben ihm stand, ihm einen ruhigen Blick zuwarf, als er ihn bemerkte. Kisame erhob sich aus seiner sitzenden Position, wobei er das einbandagierte Samehada schulterte…und Hidan? Der saß ein gutes Stück entfernt, hatte den Kopf auf die Knie gelegt und…es machte beinahe den Anschein, als würde er schmollen, so wie er auf seiner Lippe kaute und angefressen vor sich hinsah. Hatte das getrocknete Blut schon vorher in seinem Gesicht geklebt? Nein, immerhin hatte er ihn lediglich erwürgt…was also war in seiner Abwesenheit geschehen? Nun, was es auch war...er musste sich auf jeden Fall erkundigen, wie die zwei es geschafft hatten, diesen Spinner ruhig zu stellen. Das grenzte ja fast an ein Wunder…und Kakuzu war definitiv zu alt, um an so einen Schwachsinn zu glauben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Lektion oder auch Itachi verprügelt Hidan... :D
Ich muss sagen, ich hatte viel Spaß an dem Kapitel, aber keine Sorge, sie sind die beiden bald los.
Spätestens nach dem Zusammentreffen mit dem Rest der Rasselbande. *hust*
Kapitel dauern gerade aus mehreren Gründen länger...was soll ich sagen? Leben ist hart. *sfz*
Ich freue mich natürlich trotzdem über jeden Kommentar, nur mit Antworten dauert es ebenso wie mit Uploads.
Hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. :)

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  LSiomha
2019-05-11T18:49:36+00:00 11.05.2019 20:49
Deidara und Kisame haben also den gleichen Humor … ehrlich gesagt, bin ich damit leicht überfragt. Ich könnte nicht mal sagen, dass Deidara überhaupt Humor hat … im Manga geht er ja gefühlt alle fünf Minuten an die Decke und schreit rum, und spätestens bei Tobi, offiziell eine munter plätschernde Quelle Kisames Belustigung, scheiden sich die Geister. Aber sonst sind die beiden wirklich auf einer Wellenlänge, denke ich. Sie sind gesellig, stehen unter dem Pantoffel ihres Partners (was bei Kakuzu offenbar gemerkt hat – ich muss immer noch über dessen Gedanken daran lachen), halten wenig von Unauffälligkeit, kämpfen gerne mal mit sadistischem Kalkül und provozieren sich durch die Weltgeschichte. Nur dass Deidara Itachi lieber umbringen statt küssen wöllte und Kisame ihn inniger Verfechter Akatsukis ist.
Apropos Akatsuki, über Pains Personalentscheidungen kann ich auch nur den Kopf schütteln und ich bezweifle, dass es überhaupt Nagatos Entscheidungen waren, oder dass er davon voll überzeugt ist. Ich glaube beispielsweise nicht, dass er alle Akatsukimitglieder guten Gewissens nach Ame reinlassen würde … man denke nur an Hidan.

Aber wie man sieht, es gibt doch Mittel und Wege, Hidan zu einem schmollenden, schweigenden Häufchen zu reduzieren und ich bin dir so dankbar, dass du dieses Kapitel geschrieben hast. Zu lesen, wie Itachi einschreitet und ihn verdrischt, war so episch! Hab es beim ersten Lesen hart gefeiert und höre damit auch nicht so schnell wieder auf. Itachi so hemmungslos gewalttätig zu erleben, ist aber auch ein Ereignis … und ja, ich gebs ja zu, ich hab es genossen. Wenn ich mich nicht täusche, dann war die Nase auch die Zone, wo der Mensch den stärksten Schmerz verspüren kann oder so … also Itachi, tob dich an seinem Gesicht gerne weiter aus ;)
Und man hat es ja kommen sehen. Itachi war im letzten Kapitel schon mächtig bemüht, seine unbeteiligte Maske zu wahren. Unterm Strich ist es ja Menschenhandel, woran Kakuzu sich hier beteiligt und die anderen drei zur Beihilfe zwingt, und auch wenn man weiß, dieses Kind nicht versklavt oder anderweitig missbraucht, dass es »nur« eine Lösegeldforderung ist, ist es trotzdem extremst abscheulich. Und wenn es dann noch so ein Junge ist, noch jünger als Sasuke, mutiger als gesund ist … vielleicht hat er Itachi auch nicht nur an Sasuke erinnert, sondern auch an sich selbst … denke, dass Itachi auch ein sehr selbstbewusstes, mutiges Kind war. So oder so, ich bin Itachi auch dafür dankbar, nicht nur, weil er Hidan endlich in seine Schranken gewiesen hat, sondern weil er den Jungen so beherzt verteidigt hat. Ein Trauma wird dem kleinen Daimyo nicht erspart bleiben, aber immerhin bleibt keine schwere Narbe als Erinnerung.

Mit Kakuzus Ankunft hast du das aus meiner Sicht epische, absolut feierbare Kapitel sehr angenehm abgeschlossen – und ist das da etwas Hochachtung, das zwischen den Zeilen schlummert? Es würde jedenfalls nicht schaden, wenn die immens angespannten Beziehungen zwischen den Vieren etwas geglättet würden … aber ich glaube, das ist Kakuzu egal, wie so vieles.
Was soll ich sagen, ich gönne ihm Hidan aus tiefstem Herzen ;)
Von:  Luzie_
2018-08-19T18:31:56+00:00 19.08.2018 20:31
Super Kapitel. Itachi hat es einfach drauf, wenn er loslegt. Schön geschrieben.
LG Luzie_
Von:  Saicke
2018-08-19T17:53:00+00:00 19.08.2018 19:53
Yeah, ein neues Kapitel!!! =D
Und einer der seltenen Momente, wo Itachi sich gehen lässt und vor Gewalt nicht zurückschreckt. Aber wer würde sich auch schon bei Hidan zurückhalten, schließlich ist der ja unsterblich. ;)
Aber sehr schön geschrieben und ich kann mir richtig gut vorstellen wie bei Hidans Gelaaber es in Itachi hochgekocht sein muss. Schließlich ist das nie ein schöner Anblick seine eigenen Kameraden sterben zu sehen und wenn dann auch noch einer über deren Ableben herzieht, dann ist es verständlich, wenn man dann kein Halten mehr kennt. ^^°
Der Daimyo kann einem also nur Leid tun.
Und Respekt an Kisame, dass er sich so gut im Zaum hält! =)
Ich bin schon sehr gespannt welche Gespräche sie führen werden, wenn die beiden dann wieder alleine sind. ;)
Mach weiter so, ein tolles Kapitel! =D
Von:  Kartoffelecke
2018-08-19T15:19:50+00:00 19.08.2018 17:19
auf die fresseee!
wie immer freu ich mich, wenn eine benachrichtigung von der ff auf meiner startseite landet und auch diesesmal hast du nicht enttäuscht ^^
danke dir und weiter so!

und bäm! itachi kann halt, wenn er will. ich finds super lustig, wie kisame ihn dafür auch noch aufzieht ^^ aber jetzt haben die beiden vorerst hoffentlich ruhe von der nervensäge. obwohl.. kisame hat ihm auch noch nicht aufs maul hauen können :D
weiter weiter weiter, ich will mehr! °-°
Von:  lula-chan
2018-08-19T09:49:22+00:00 19.08.2018 11:49
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben. Gefällt mir. Ich musste an so manchen Stellen lachen.
Mit Itachi sollte man sich nicht anlegen. Das hat Hidan jetzt wohl auch gescheckt. Hehe. Die Erklärung wird sicher lustig.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG


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