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YAKUZA - тʀᴀυᴇ ɴıᴇмᴀɴᴅᴇм!

mit Trailer
von

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The search in the darkness

Misstrauisch blickte Kakashi auf den Jüngling, der gerade an einer der Lagerhallen rumpfuschte. Er konnte sich nicht so Recht vorstellen, dass-
 

„Fertig, Meister.“
 

Stutzend ging er auf die männliche Blondine zu, die ihn angrinste wie ein Honigpferd. Tatsächlich. Das Schloss war geknackt. Innerhalb von nicht ganz fünf Minuten. Das Bürschchen schien wohl ziemlich etwas auf dem Kerbholz zu haben, auch wenn er nicht gerade so aussah. Anerkennend nickte Kakashi ihm zu.
 

„Gute Arbeit, Kleiner.“
 

Empört blähte eben genannter ’Kleiner’ die Wangen auf.
 

„Mein Name ist Naruto. Außerdem haben wir in etwa fast dieselbe Größe.“
 

Mit einer lässigen Handbewegung winkte Kakashi ab. Er hatte nun wahrlich keinen Nerv mit diesem Bengel über ihren Größenunterschied zu debattieren. Anderseits gab es da schon noch einige Dinge, die ihn brennend interessierten…
 

„Dürfte ich fragen, wo du diese Handfertigkeit erlernt hast, Naruto?“
 

Immerhin schien er nicht älter als 17 Jahre. Logischerweise musste er ebenfalls noch Schüler sein. Des Weiteren machte Naruto auf ihn nicht gerade den Eindruck, als würde er tagtäglich irgendwo einbrechen. Wobei… Diesem Grinsekater würde er alles zutrauen.
 

Mit einem Mal wirkte Naruto jedoch wie ausgewechselt. Das Grinsen war von seinen Lippen gewichen, machte stattdessen einem melancholischen Lächeln Platz, welches so gar nicht in sein Gesicht passen wollte. Er war eine Frohnatur, das hatte Kakashi bereits in den ersten Sekunden ihrer Begegnung feststellen dürfen.
 

„Sagen wir einfach, meine Vergangenheit verlief nicht gerade rosig. Außerdem hatte ich einen guten Lehrer.“
 

Verschwörerisch zwinkerte er Kakashi zu, der daraufhin nur die Augen verdrehte. Das war also dieser Schützling von dem Sakura einst sprach. Ihren Worten nach, hatte sie ihn damals ziemlich herunter gekommen unter einer Brücke aufgegabelt. Scheinbar musste sie auf Anhieb irgendetwas in ihm gesehen haben, was ihm verborgen blieb. Sakura sprach von Potential. Na, ob sie sich da mal nicht geirrt hatte…
 

„Suchst du eigentlich was Bestimmtes in diesen ollen Lagerräumen?“
 

Kakashi gab ein knappes Nicken von sich, schenkte Naruto dabei jedoch wenig Beachtung. Sein Blick war fest auf das, einen Spalt weit geöffnete, Tor gerichtet. Die Chancen standen eins zu vierunddreißig, wie er vorhin in einem Moment der Langeweile berechnet hatte. Er konnte unmöglich jeden dieser Container durchsuchen, um eine Spur zu finden, die es vielleicht gar nicht gab. Was, wenn er sich irrte?
 

Nein. Der Anruf bewies das Gegenteil. Hier war irgendetwas. Er musste es nur noch finden.
 

„Ich geh rein. Halte du derweil die Stellung. Sollte di-“
 

„Schon klar. Ich mach das nicht erst seit heute. Bleib locker.“
 

Der Kleine hatte ja wirklich die Ruhe weg. Insgeheim bewunderte Kakashi ihn dafür, auch wenn er noch immer misstrauisch im Bezug auf Naruto war. Er wusste einfach nicht was er von diesem halten sollte. Mit einem letzten prüfenden Blick auf den Blondschopf, drang er schließlich in das Innere der Lagerhalle vor. Sein Handy diente ihm dabei als Taschenlampe.
 


 

Unzählige Kisten stapelten sich bis hoch an die Decke. Nichts Ungewöhnliches. Oder…? Er sah sich die Kisten genauer an. Auf den meisten erkannte er das Logo von Hitachi. Die Hitachi Ltd. Corporation war ein Elektrotechnik- und Maschinenbaukonzern. Ein weltweit aktives Unternehmen, welches seinen Hauptsitz in Tokio hatte und dort als eines der 10 größten Unternehmen galt.
 

Des Weiteren erkannte er auch noch das Logo von Takeda Pharmaceutical - ein forschendes, weltweit tätiges Pharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Soweit Kakashi sich recht entsinnen konnte, war es sogar das größte Pharmaunternehmen Japans.
 

Leider brachten ihn diese Informationen nicht gerade weiter. Scheinbar hatte er wohl den falschen Container erwischt. Er wollte gerade die Halle verlassen, als ihm etwas auffiel, auf einer der Kisten, die nahe an dem Eingang positioniert waren. Auf dieser war ein ihm völlig unbekanntes Emblem angebracht. Er ging näher heran, um es genauer inspizieren zu können. HI. Ihm wollte partout keine Firma einfallen, die diese Initialen aufwies.
 

„Kleiner?“
 

Kaum hatte er seine Stimme erhoben, tauchte auch schon Genannter genau vor ihm auf und schaute ihn fragend an. Wortlos deutete Kakashi auf die Kiste, welche sich Naruto daraufhin ebenfalls ansah und nachdenklich beide Augenbrauen zusammenzog, bis sich Erkenntnis in seinen Gesichtszügen widerspiegelte.
 

„Das Zeichen der Hyūga Insearch.“
 

Hyūga. Der Name kam ihm irgendwie bekannt vor. Natürlich. Hinata. Ihre Pflegefamilie hieß so. Aber diese waren doch in Kōbe ansässig.
 

„Was weißt du darüber?“
 

„Es ist ein eher kleineres Familienunternehmen, welches erst seit zwei Generationen besteht und derzeit in den Händen von Hiashi Hyūga ist. Als Nachfolger ist dessen Neffe Neji Hyūga vorgesehen, der Verlobte von der Pressesprecherin - TenTen Aikawa. Der Hauptsitz der Firma ist im Stadtbezirk Nada-ku in Kōbe. Das Unternehmen selbst wurde auf dem Fundament des Aktiengeschäftes aufgebaut. Sie investieren dabei hauptsächlich in die Gründung neuer, bis dato noch gänzlich unbekannter, Firmen. Diese stoßen sie allerdings meist nach einem halben bis einem Jahr wieder ab.“
 

Überrascht hob Kakashi beide Augenbrauen. Woher bezog Naruto nur all diese Informationen? Wer war dieser Junge nur?
 

Wortlos verließ Naruto wieder das Lager, gefolgt von Kakashi. In der Zwischenzeit war draußen bereits tiefste Nacht angebrochen. Ein Blick auf seine Uhr bestätigte Kakashis Vermutung. Weit nach Mitternacht. Zwei Uhr morgens. Und sie waren bisher noch kein Stück weiter, was den Verbleib von Itachi Uchiha anbelangte.
 

Abwesend blickte Naruto auf das stille Gewässer des Hafens.
 

„Ich wuchs selber in Kōbe auf, bis ich regelrecht nach Tokio geflüchtet bin. Eigentlich hatte ich mich bereits schon aufgegeben, dann traf ich jedoch Sakura. Ich weiß nicht, was geschehen wäre, hätte sie mich damals nicht gehalten, als ich kurz davon war zu fallen. Sie gab meinem Leben wieder einen Sinn. Dafür stehe ich ewig in ihrer Schuld.“
 

Knapp nickte Kakashi ihm zu, auch wenn diese Erläuterung so gar nicht zu Sakuras Wesenszug passte. Sie tat nichts ohne Hintergedanken. Was also sah sie damals für einen Sinn in dieser Handlung? Nicht, das er nicht von Narutos Qualitäten überzeugt war, immerhin hatte er ihm bereits eine Kostprobe seines Könnens geliefert, aber es gab sicherlich noch weitaus Fähigere auf diesem Gebiet. Warum ausgerechnet Naruto? Was hatte dieser Jüngling nur an sich, was ihn unersetzbar machte?
 

Das Klingeln seines Handys riss ihn aus seinen verworrenen Gedankengängen, die sich stets nur im Kreis drehten. Ohne einen Blick auf das Display zu werfen, hob er ab.
 

„Hatake?“
 

„Sie werden sich vielleicht nicht an mich erinnern. Mein Name ist Konan Tsuji. Ich war eine Ihrer Schülerinnen, bevor Sie plötzlich den Lehrdienst quittiert haben.“
 

Eine seiner Schülerinnen? Warum rief sie an, auch noch um so eine Zeit, und woher hatte sie überhaupt seine Privatnummer? Verwirrt zog er seine Stirn kraus und sah aus dem Augenwinkel, wie selbst Naruto verblüfft zu ihm herübersah. Scheinbar hatte er auch noch ein sehr gutes Gehör. Fast wurde ihm dieser Junge etwas unheimlich.
 

„Ich habe mir Ihre Nummer aus dem Archiv der Schule geliehen. Verzeihen Sie bitte, aber es ist ein Notfall. Ich weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll.“
 

Gestresst fuhr er sich mit der freien Hand durch die Haare. Es schien wirklich wichtig zu sein, ein Notfall, wie sie berichtete. Außerdem hörte er deutlich heraus, wie ihre Stimme zitterte. Ob aus Angst oder etwas gänzlich anderem, das vermochte er nicht zu beurteilen. Hier kam er im Moment sowieso nicht weiter. Die Dunkelheit erschwerte es ihm zusätzlich. Was hatte er also groß zu verlieren…?
 

„Wo bist du, Konan? Ich komme zu dir und erklärst du mir alles in Ruhe.“
 

Seine Stimme hatte etwas Beruhigendes an sich. Eine Seite, die er bisher selber nicht an sich kannte. Seufzend kramte er seinen Autoschlüssel aus der Jackentasche und gab Naruto ein kurzes Zeichen, das er ihm folgen sollte.
 

„Auf der Brücke im Koraku Park.“
 

„Bleib dort. Ich bin in zehn Minuten da.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Rinnava
2015-07-19T19:37:42+00:00 19.07.2015 21:37
tolles kapi
ich freue mich auf das nächste kapi
Lg Rin
Von:  DarkBloodyKiss
2015-07-19T14:15:24+00:00 19.07.2015 16:15
Hi Tagchen ^^

Sehr sehr tolles Kappi !!!!!
Richtig Spannend !!!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!


gglg & ein ganz tolles rest Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Von:  Scorbion1984
2015-07-19T12:16:21+00:00 19.07.2015 14:16
Das wird ja immer verzwickter ,sehr undurchsichtig das Ganze ! Aber spannend geschrieben ,also höre bitte nicht vorzeitig auf !
Von:  Anitasan
2015-07-19T12:15:26+00:00 19.07.2015 14:15
Das wird immer merkwürdiger. Sakura und Itachi sind spurlos verschwunden und keiner weiß warum und wohin. Jetzt ruft Konan auch ncoh an und ist besorgt. Was ist hier nur los. Mach schnell weiter, ich bin schon total neugierig was jetzt kommt. Gruß Anitasan


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