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Yu-Gi-Oh! Over the Nexus

von

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In der Höhle des Löwen

Ein eisiger Wind peitschte über die Gebirgskette, durch die sich Tenebrae, Melissa, Miguel, Lancelot und Merlin schlugen und zerrte an den Kleidern der Gruppe.

Tenebrae raffte seinen Reisemantel enger um sich und versuchte das Klappern seiner Zähne zu unterdrücken, während er zu seiner Schwester sah: „Hätten wir nicht auf einem deiner Drachen fliegen können? Du scheinst ja keine Probleme damit zu haben, die zu beschwören.“

„Die Beschwörung wäre nicht das Problem, Tenny, aber ein Drache würde sofort Aufmerksamkeit auf sich ziehen und das könnte einen Krieg mit Camelot auslösen“, erwiderte die Blondine und hielt sich die Haare aus dem Gesicht, während Lancelot voranging: „Prinzessin Melissa hat Recht. Die verbliebenen Ritter Camelots könnten einen Drachen als Provokation verstehen und angreifen. Es mag zwar länger sein, den Weg über die Gebirgskette zu nehmen, aber dafür ist es sicherer.“

„Naja, solange bis wir abstürzen“, witzelte Merlin und erhielt mehrere verstimmte Blicke, woraufhin er nur mit der Hand abwinkte: „Hey, ich versuche nur, uns die Reise etwas amüsanter zu gestalten.“

„Wir sollten die Zeit lieber sinnvoll nutzen. Zum Beispiel, um den Plan noch einmal durch zu gehen“, ergriff nun Miguel das Wort und umfasste den grünen Kristall, der um seinen Hals hing.

 

Merlin seufzte einmal und zuckte mit den Achseln, bevor er zu erklären begann: „Okay, wenn ihr unbedingt darauf besteht... Wie wir uns ja einig waren, kann hinter der ganzen Sachen, also den Angriffen auf die Unschuldigen, die Veränderungen Arthurs und dem ganzen Kram mit den Kristallen nur Morgan le Fay stecken. Sie hat sich schon immer für die große Magie interessiert und damit auch für Drachen. Rein zufällig gibt es nordwestlich von Vivians See eine Höhle und in der hat sich die Drachenkönigin eingenistet. Wenn meine Vermutung richtig ist, dann hat Morgan sich dort, an einem Ort wo eines der mächtigsten magischen Wesen zu Hause ist, sich ihr Versteck aufgebaut. Wir gehen dahin, untersuchen die Sache und versuchen irgendwelche Hinweise zu finden.“

„Wirklich? Du bist einer der mächtigsten Magier, die es in der Geschichte und mehr fällt dir nicht ein?“, kam es skeptisch von Tenebrae, dem das Ganze doch etwas zu sehr an den Haaren herbei gezogen klang und zu seinem Erstaunen verneinte Merlin dies nicht einmal: „Ich kann mir vorstellen, dass eine solche Reise aufgrund reiner Spekulationen ein ziemlicher Aufwand ist, aber...“

„Es ist unsere einzige Spur bisher, die uns in irgendeiner Art und Weise einen Erfolg bringen kann“, beendete Lancelot den Satz des Magiers, der nur nickte und auf den Ritter deutete: „Wie er sagt.“

„Dann hoffen wir mal, dass uns die Drachenkönigin nicht für ihr Frühstück hält“, murmelte der Träger des grünen Kristalls und schlug seinen Kragen hoch, um sich gegen den kalten Wind zu wappnen.

 

Trotz der strahlenden Sonne war es in dem Gebirge eiskalt gewesen und so war es zur reinsten Qual geworden, als der Mond aufgegangen und die Temperaturen somit noch weiter gesunken waren. Zur großen Erleichterung des Quintetts schafften sie es gegen Mitternacht die Gebirgskette hinter sich zu lassen und schlugen in einem kleinen Wäldchen ihr Nachtlager auf.

Melissa streckte sich einmal und lehnte sich zurück, während sie den Blick durch das seichte Blätterdach gen Himmel richtete: „Wie lange dauert es, bis wir bei dieser Höhle sind?“

„Mit Pferden könnten wir es in zwei Tagen schaffen, da uns dieses Mittel allerdings fehlt, dürfte es wohl doppelt so lange dauern“, gab Lancelot zurück und kratzte sich am Kinn, als Tenebrae leise lachte und ihm damit die Aufmerksamkeit brachte.

„Was ist so lustig, Tenny?“, erkundigte sich die Blondine bei ihrem Bruder, der nur den Kopf schüttelte: „Vier weitere Tage, in denen wir hier rumsitzen. Selbst wenn ich die Begegnung mit der Drachenkönigin überlebe, wird Dad mich killen, weil ich so lange weg war. Eigentlich sollte das ein Wochenendausflug werden und jetzt... sind wir schon über eine Woche weg.“

„Ich will mir gar nicht ausmalen, was meine Mutter sich für Sorgen macht“, murmelte Miguel und schlang die Arme um seine Knie, als Merlin auflachte: „Darum macht ihr euch Gedanken? Keine Sorge, das kriegen wir schon hin. Wäre ja nicht das erste Mal, dass ich deinen Vater manipuliere, Tenebrae.“

„Das beruhigt mich kein bisschen, Merlin“, murmelte der Blonde und schüttelte seufzend den Kopf, bevor er sich zurück lehnte und die Augen schloss.

 

Die Reise zu Fuß entpuppte sich bereits am ersten Tag als reinste Qual, weshalb Merlin sich dazu breitschlagen ließ, ein wenig zu tricksen. Als sie an einer Horde Wildpferde vorbeikamen, benutzte Merlin eine ganz leichte Gedankenkontrolle, um ihnen wenigstens für die Reise durch Camelot Reittiere zu beschaffen. Weder Tenebrae noch Miguel waren gute Reiter und der fehlende Sattel tat sein übriges, um den beiden die Reise so qualvoll wie möglich zu machen, dennoch schafften sie es in den, von Lancelot vorhergesagten zwei Tagen, zu ihrem Zielort. Die Höhle lag hinter einem kleinen Schlangenpfad und wenn man nicht wusste, wo sie war, würde man sie so leicht auch nicht finden. Ein Stück vom Eingang entfernt ging die Gruppe hinter einem großen Felsen in Deckung, um die Lage zu sondieren.

„Nicht gerade bewacht, wenn ich das so sehe“, merkte der Braunhaarige an und sah zu seinen Gefährten, als Raven seinem Partner leicht ins Ohr kniff: „Sei dir da mal nicht so sicher. Da oben fliegt irgendwas, auch wenn ich es nicht genau betiteln kann. Vermutlich eine Harpyie.“

„Was machen wir, wenn uns das Ding da oben angreift?“, murmelte Tenebrae und sah kurz nach oben, als seine Schwester zu grinsen begann: „Tja, dann gibt es Futter für meine Drachen.“

„Ten, deine Schwester ist echt gruselig“, lachte Miguel leise auf, was den Blonden nur glucksen ließ: „Irgendwie schon, aber deshalb mag ich sie.“

 

Vorsichtig wagten sich die fünf nach vorne und kaum waren sie auf einer offenen Fläche kamen aus dem Himmel mehrere gefiederte Wesen geschossen. Wie Raven es richtig vorausgesehen hatte handelte es sich bei den Angreifern um eine Mischung aus Frau und Vogel: Harpyien.

Insgesamt waren es fünf an der Zahl, doch blieb Melissa vollkommen gelassen und zog eine Karte aus ihrem Deck: „Passt mal auf, Mädels, ich habe heute absolut keinen Nerv für euch! [Clear Wing], Mittagessen!“

Hinter der Prinzessin erschien ein großer, weißer Drache mit grünen Flügeln, dessen Gebrüll die Harpyien nur etwas zurückweichen ließ, bevor sie zum Angriff ansetzten.

Merlin reagierte instinktiv und ließ seinen [Black Magician] erscheinen, der zwei der Vogelfrauen mit einem schwarzen Blitz traf und abstürzen ließ: „Lancelot, wir halten hier vorne die Stellung. Geh du mit den beiden Jungs rein und seht zu, dass ihr die Drachenkönigin findet!“

Die drei Duellanten nicken sich zu, ehe sie auf den Eingang zustürmten und das Gewölbe betraten.

 

Tenebrae warf noch einmal einen Blick über die Schulter, denn der Lärm von draußen sorgte bei ihm für einiges Unwohlsein, doch musste er sich auf das Konzentrieren, was vor ihm lag.

Miguel ließ den Blick schweifen und fuhr sich durch seine braunen Haare, ehe er das Wort ergriff: „Wir sollten vorsichtig sein. Wenn das wirklich der Unterschlupf einer Hexe ist, dann würde es mich nicht wundern, wenn hier ein Haufen Fallen auf uns lauern.“

„Ich kann dir nur zustimmen. Wir sollten höchste Vorsicht walten lassen“, stimmte der Ritter zu und ging voran, während eine seiner Hände auf dem Knauf seines Schwertes ruhte, bereit, es jederzeit zu ziehen, wenn es nötig wäre.

Immer weiter lief das Trio durch die Höhle, wobei der Weg sich immer und immer wieder gabelte und sie in die Irre führte. Nach der vierten Sackgasse hatte Tenebrae vor Wut einen Stein durch die Gegend geworfen, was einen Schwarm Fledermäuse aufgeschreckt hatte, die dem Trio einen gehörigen Schrecken eingejagt hatten. Für die Aktion hatte sich der Blonde mit einem leisen Nuscheln entschuldigt, denn das hatte er nicht beabsichtigt, doch versuchten sie weiterhin einen Weg durch die Höhle zu finden. Nachdem sie gefühlt jeden Weg genommen hatten endete der Pfad an einem breiten Fluss, der sich anscheinend durch die ganze Höhle zog.

„Und was jetzt? Schwimmen?“, überlegte der Blonde laut und sah sich um, während Miguel testweise die Hand ins Wasser hielt, nur um sie sofort wieder raus zu ziehen: „Würde ich nicht empfehlen. Das Wasser ist eiskalt und die Strömung ist extrem stark. Wäre die Frage, wie tief der Fluss eigentlich ist.“

„Wir müssen einen Weg hinüber finden und es muss einen geben, denn ich bezweifle, dass Morgan durch den Fluss watet“, tat Lancelot seine Meinung kund und sah sich aufmerksam um.

 

Tenebrae’s Blick fiel auf die vielen Steine, die im Fluss lagen und so aussahen, als ob man drauftreten könnte. Er nahm den Stein in Augenschein, der am nächsten an ihrem Ufer war und diesen konnte er sogar erreichen, wenn er einen Fuß auf dem Ufer ließ.

Vorsichtig tastete er mit dem Fuß nach dem Stein und drückte drauf, doch als der Stein nicht nachgab, zog er den zweiten Fuß nach und stand nun auf dem Stein: „Hey, Leute! Lasst uns das hier versuchen! Ist besser, als die ganze Zeit nach einem verborgenen Weg zu suchen.“

„Na, wenn das mal gut geht“, murrte der Braunhaarige und folgte Tenebrae auf die Steine, wobei beide von einem skeptischen Lancelot beobachtet wurden: „Ihr seid wirklich mutig, über diese nassen Steine zu tanzen.“

„Schwing keine großen Reden, sondern setz dich in Bewegung!“, rief Ten und hüpfte von einem Stein zum nächsten, bis er mit einem großen Satz auf der anderen Seite ankam und sich streckte: „Ich werde nie wieder den Weitsprung in Sport schwänzen.“

„Ich weiß, was du meinst. Wer erwartet denn, dass das einem wirklich mal nützen würde?“, lachte Miguel und sah über die Schulter, wo Lancelot sich nun ebenfalls auf den Weg gemacht hatte und die Steine nach kurzer Zeit hinter sich ließ: „Ich werde langsam wirklich zu alt für solche Sachen...“

Die beiden Teenager gönnten dem Ritter eine Verschnaufpause, bevor sie weiter dem Pfad folgten, der nun leicht nach oben führte. Das Trio beschleunigte die Schritte, bis der Pfad in eine riesige Kammer führte, der von oben mit hellem Tageslicht beleuchtet wurde. Überall ragten Stalagtiten und Stalagmiten aus dem Gestein und zum Erstaunen der drei spross im Zentrum des Raumes eine kleine Wiese.

 

Lancelot lehnte sich etwas nach vorne und entdeckte auf der linken Seite etwas, was nach einem Labor aussah. Er gab seinen Begleitern per Handzeichen das Signal, dass er etwas gefunden hatte, bevor die drei sich langsam auf den Weg dorthin machten. Lancelot behielt recht mit seiner Vermutung, denn es handelte sich wirklich um ein Labor, dass aus einem großen Holzschreibtisch, einer Feuerstelle mit mehreren Brennstellen und allen möglichen Utensilien zur Verarbeitung von Materialien bestand. Auf dem Schreibtisch lagen vereinzelt ein paar Kräuter und Kristalle herum, welcher von den beiden Jungs neugierig gemustert wurden, während Lancelot die Umgebung in Augenschein nahm. Es war viel zu einfach gewesen hier herein zu kommen, dafür, dass es sich um das Versteck von Morgan le Fay handelte. Es lag an ihm, die beiden Jungs hinter ihm zu beschützen, doch gab es dann etwas, was seine Aufmerksamkeit auf sich zog: In einem Teil der Höhle, die von Steinen verdeckt war standen mehrere Käfige, die mit dicken Eisenstangen versehen waren. Vorsichtig trat der Mann an die Käfige heran, in denen sich sogar zwei Personen befanden. Beide waren mit Ketten, die von der Decke des Käfigs hingen, gefesselt und konnten sich dadurch kaum rühren. Zum Schreck des Ritters kannte er die beiden Männer, die dort saßen, denn es handelte sich dabei um seine Kollegen Tristan und Perceval.

 

„Tristan! Perceval! Seid ihr verletzt? Könnt Ihr mich hören?“, rief der Mann und rannte zu den Käfigen, in denen die Gefangenen die Köpfe hoben und ihren Gefährten ungläubig anstarrten, bis Tristan heiser das Wort ergriff: „Lancelot? Seid das wirklich Ihr?“

„Wie seid Ihr da drin gelandet?“, versuchte der Ritter, der sich nicht in Gefangenschaft befand, in Erfahrung zu bringen, als Ten und Miguel zu ihm gelaufen kamen und die gefangenen Ritter musterten.

„Das sind die Typen, die Victoria überfallen und Damian und mich im Museum fast gekillt hätten!“, rief Tenebrae und erkannte die beiden Ritter wieder, von denen nun Perceval das Wort ergriff: „Verzeih, wenn ich etwas ungehalten klinge, aber... ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, dass ich euch in irgendeiner Art und Weise jemals Leid zugefügt hätte.“

Der Blonde wollte schon zu einer gepfefferten Antwort ansetzen, doch kam ihm Celes zuvor, die sich in seinem Kopf zu Wort meldete„Du irrst dich, Tenebrae. Das sind nicht dieselben. Ich kann den Unterschied in ihrer Aura deutlich sehen.“

„Warte mal, hattet Ihr nicht den Verdacht, dass die Ritter irgendwie nicht mehr sie selbst wären, Sir Lancelot“, merkte Miguel an und sah wieder auf die Gefangenen, bevor Lancelot nickte: „Ja, und jetzt haben wir den Beweis. Haltet still, ich werde versuchen, euch zu befreien!“

Damit machte der Ritter einen Schritt zurück und zog sein Schwert aus der Scheide, doch bevor er zum Schlag ausholen konnte, hallte ein lautes Brüllen durch die Höhle, welches alle fünf panisch zusammenzucken ließ.

„Bitte, lass das den Drachen von deiner Schwester gewesen sein, Ten“, murmelte der braunhaarige Nexus-Träger, doch musste sein blonder Gefährte ihm diese Illusion nehmen: „Ich fürchte, das Gebrüll kam eher von dem da.“

 

Alle schauten in die Mitte der Höhle, wo ein riesiger, schwarzer Drache mit Krone und rot schimmernden Augen stand und sie anstarrte.

Lancelot stellte sich vor die beiden Teenager und umklammerte den Griff seines Schwertes, denn er wusste ganz genau, wer da vor ihm stand: „Die Drachenkönigin. So düster hatte ich sie allerdings nicht in Erinnerung.“

„Lancelot, nimm dir Knaben und lauf! Wir sind es nicht wert, dass ihr euer Leben für uns wegwirfst!“, rief Tristan aus und versuchte sich gegen seine Fesseln zu wehren, doch schüttelte der Ritter nur mit dem Kopf: „Ich werde keinen meiner Kameraden im Stich lassen!“

Der Drache stieß ein bedrohliches Knurren aus und fixierte die drei Eindringlinge, die vorsichtig auseinander gingen, um nicht auf einem Punkt zu stehen.

„Hast du irgendeine Idee, wie wir das Vieh ablenken können?“, murmelte Tenebrae zu sich selbst, als sich seine Wächterin erneut in seinem Kopf meldete: „Sehe ich für dich wie eine Drachenzähmerin aus? Drachen sind mächtige, magische Wesen, die man nicht so einfach verhexen kann. Irgendwas muss sie dazu bringen, uns anzugreifen.“

„Und was soll das sein? Wah!“, bevor der Blonde weiter nachdenken konnte, stieß der Drache einen gewaltigen Feuerstoß aus, der zum Glück des Jungen an einem Stein abprallte.

 

Lancelot versuchte sich der geflügelten Echse von hinten zu nähern, doch wurde er einfach mit dem Schweif weg gefegt und zu Boden geworfen. Nun stieß der Drache ein lautes Gebrüll aus und ließ dadurch die ganze Höhle erzittern, als Tenebrae etwas am linken Arm des Drachen auffiel.

Er hechtete hinter einem Stein in Deckung und versuchte einen genaueren Blick auf das Ding zu erhaschen, welches ihm eben aufgefallen war: „Was ist das? Es sieht nicht wie eine Schuppe aus... Ist das ein Kristall?“

Für einen Moment verfärbten sich Tenebrae’s Augen rötlich, bevor wieder Celes‘ Stimme erklang: „Du hast Recht, da ragt ein Kristall aus der Seite des Drachen und ich habe noch zwei andere gesehen.“

„Ich bin kein Drachenexperte, aber sowas sollte nicht aus einem Körper ragen. Lancelot! Schau mal auf seine Hüfte, knapp unter der Achsel!“, rief er dem Ritter zu, der den Kopf hob und den Drachen in Augenschein nahm, bis er das entdeckte, was Tenebrae meinte.

Kurz kniff er die Augen zusammen, doch musste er sofort wieder in Deckung hechten, als ein weiterer Feuerschwall in seine Richtung geschossen kam.

Erneut hallte das Brüllen des Drachen durch die Höhle, als Tenebrae etwas bemerkte, was er nicht ganz verstand: „Celes? Klingt dieses Gebrüll nicht irgendwie... naja, traurig?“

„Traurig? Jetzt wo du es sagst. Vermutlich hat sie Schmerzen“, mutmaßte die Wächterin, als ihr Träger aus seiner Deckung hervorkam und sich langsam auf den schwarzen Drachen zubewegte.

Dieser drohte zornig und machte bereits Anstalten, Tenebrae mit einer weiteren Feuersalve einzudecken, doch legte dieser der großen Echse nur die Hand auf die Nase: „Wir wollen dir nichts tun. Ich weiß, das ist schwer zu glauben, aber wir sind nicht deine Feinde. Wenn du mir die Chance gibst, werde ich es dir beweisen.“

 

Der Drache knurrte etwas lauter, während der Junge ihm sanft über die Nase strich: „Diese Dinger in deinem Körper bereiten dir bestimmt Schmerzen. Wenn du mich lässt, kann ich versuchen dich davon zu befreien.“

Er wusste nicht warum, aber er meinte zu bemerken, dass das Knurren des Drachen leiser wurde, weshalb er kurz nickte und sich den Kristall, den er eben bemerkt hatte, genauer ansah: Es war ein dunkelviolett bis schwarzer Kristall, aus dem immer wieder dunkelrote Blitze zuckten. Vorsichtig streckte Ten die Hand nach dem Kristall aus, als aus diesem ein Blitz in seine Richtung zuckte und der Blonde sofort den Arm zurück zog. Leider sorgte der Stromschlag und die hektische Bewegung dafür, dass der Drache wütend um sich schlug und Ten im letzten Moment zurückweichen musste.

„Scheiße! Nochmal wird die mich nicht an sich heran lassen. Was machen wir jetzt?“, fauchte der Blonde und sah sich nach seinen Gefährten um, von denen sich Miguel mit Raven hinter einem Steinhaufen versteckt hatte und Lancelot erneut versuchte, Tristan und Perceval zu befreien.

 

Der Drache brüllte immer lauter, bevor er zu Boden stürzte und einer der Kristalle aus seinem Körper glitt. Kaum lag der Kristall am Boden bewegte er sich wieder und schwebte in die Höhe, wo er anwuchs und langsam die Form eines Menschen annahm. Sie war noch nicht komplett, aber man konnte ganz deutlich die menschlichen Konturen des, komplett aus Mineralien bestehenden Wesens, erkennen.

„Was zum Geier ist das?“, fluchte Miguel und starrte das Steingebilde an, als die Antwort von dem gerade hinzugekommenen Merlin erfolgte: „Ich denke mal, da haben wir unseren Beweis für die Doppelgänger-Vermutung.“

Die beiden Nexus-Träger starrten den Magier an, dessen Gesicht plötzlich jeglichen Frohsinn verloren hatte: „Morgan, wie kannst du so tief sinken? Sie benutzt die Magie der Drachenkönigin um diese Klone der Ritter herzustellen.“

„Dieses niederträchtige Weibsbild!“, stieß Perceval zornig hervor, als er von seinen Fesseln befreit wurde und kurz darauf mit Tristan und Lancelot zu Merlin stieß, der immer noch den Drachen anstarrte.

 

Die Ritter betrachteten das Geschehen mit einer Mischung aus Abscheu und Zorn, ehe Tristan schwer atmend das Wort ergriff: „Diese Hexe hat das auch schon mit Perceval und mir gemacht, aber das... das sieht irgendwie aus wie...“

„Mordred“, nahm Lancelot seinem Gefährten das Wort aus dem Mund, woraufhin Tristan nur nicken konnte: „Ja. Wir müssen ihn erledigen, bevor er dem echten Mordred noch etwas antut!“

„Du hast Recht, mein alter Freund. Ich werde das...“, setzte die rechte Hand von König Arthus an, doch stellte sich Miguel zwischen die Ritter und den Kristalldoppelgänger: „Nein, ich werde das übernehmen! Deine Freunde sind unbewaffnet und müde. Tenebrae und du braucht nach eurem Duell immer noch etwas Ruhe. Also werde ich diesen Fake zur Hölle jagen!“

Der Blonde verzog das Gesicht, denn er konnte die Worte seines Freundes nicht widerlegen, weshalb er nickte und zu dem Drachen sah, der völlig entkräftet am Boden lag: „Okay. Kümmer dich um das Ding, Miguel. Wir versuchen der Drachenkönigin zu helfen!“

Jeder der Anwesenden lief in Position, während der Braunhaarige seine Duell-Disk ans einen Arm legte: „Solche miesen Dinger wie du haben mir meinen Vater genommen... Dafür schick ich dich zum Teufel! Raven, los geht’s!“

Mit einem lauten Kreischen schwang sich der Wächter in die Luft, während die beiden Duellanten in Position gingen und synchron ausriefen: „Duell!“

 

(Miguel LP 4000 vs Fake-Mordred LP 4000)

 

Die Stimme des Mordred-Klons klang seltsam dumpf und mechanisch, war aber bei der Hälfte abgebrochen, was Miguel eine leichte Gänsehaut verpasste, doch er atmete einmal tief durch und nickte seinem Gegner zu: „Na los, du kriegst den ersten Zug!“

„Draw“, sprach der Kristall mit schwacher, kaum wahrnehmbarer Stimme und ahmte die Bewegung nach, als würde er eine Karte ziehen, doch mehr als eine kristallene Version der Schwert Duell-Disk war nicht an seinem Arm zu sehen.

„Hat das Ding überhaupt ein Deck?“, murmelte der Braunhaarige und sah zu seinem Partner, der sich auf seiner Schulter niederließ: „Beantwortet das deine Frage?“

Etwas verwirrt sah der Braunhaarige zu, wie sein Gegner eine Bewegung machte die wohl zeigte, dass er ein Monster auf seine Disk gelegt hatte und sofort erschien eine Frau mit rötlichem Haar und Flügel als Armen, die ein lautes Kreischen ausstieß und dann in Position ging.

 

[Harpie Lady 1 ATK 13001600/DEF 1400 Lv. 4]

 

„Eine Harpyie? Oh, das könnte böse werden...“, murmelte der Braunhaarige, als sein Gegner den Arm schwang und das Bild einer Zauberkarte erscheinen ließ, die Miguel als [Kaleidoscope- Magnificent Replication] erkannte.

Wie er es befürchtet hatte, tauchten aus der Karte gleich drei der Vogelfrauen auf, wobei eine der bereits beschworenen ähnelte. Die anderen beiden hatten kurzes orangefarbenes und langes, blaues Haar. Wütend biss sich der Duellant auf die Unterlippe, als sein Gegner noch eine Karte verdeckt setzte und dann einen Feldzauber aktivierte, der die ganze Höhle in eine Schlucht verwandelte. Als ob der Effekt der einen Harpyie nicht schon genug wäre, nein, jetzt wurden die Monster des Klons auch noch durch den Feldzauber verstärkt, was den Nexus-Träger ein wenig in Bedrängnis brachte.

 

[Harpie Lady 1 ATK 16001800/DEF 1400↑1600 Lv. 4]

[Three Harpie Lady Sisters ATK 19502450/DEF 2100↑2300 Lv. 6]

 

„Da legt der Typ Miguel aber gleich mal ne ganz schöne Packung vor”, murmelte Tenebrae und kniete mit Merlin neben dem Drachen: „Wo ist eigentlich Milla?“

„Die Prinzessin hält draußen die... Harpyien in Schach... Das kommt mir alles wie ein bisschen zu großer Zufall vor. Egal, wie müssen uns hier auf die Drachenkönigin konzentrieren. Lady Celes, geht ihr mir zur Hand?“, wandte sich Merlin an die Wächterin, die sich nickend neben ihn kniete und ihm zur Hand ging.

Die drei Ritter betrachteten das Duell, bei dem Miguel eine Karte zog und seinen Zug damit eröffnete: „Puh, der hat direkt vorgelegt, aber er ist nicht der einzige, der Geflügelte Ungeheuer einsetzt! Komm, [Raid Raptors - Napalm Dragonius]!“

Mit einer kleinen Flamme erschien ein grau-gelber, mechanischer Vogel mit langem Schweif in der Luft und stieß ein lautes Kreischen aus, als der Duellant den Arm hob: „Einmal pro Zug nimmt dir mein Freund direkt 600 Lebenspunkte ab. Ich darf zwar für den Rest des Zugs nur Raid Raptors Effekte nutzen, aber das stört mich nicht!“

Der Vogel stieß sofort eine Feuersalve aus und versengte den Kristallmann, der nur kurz einknickte und sich dann wieder aufrichtete.

 

[Raid Raptors - Napalm Dragonius ATK 10001200/DEF 1000↑1200 Lv. 4]

(Miguel LP 4000 vs Fake-Mordred LP 4000↓3400)

 

Nun zog der Braunschopf zwei Karten aus seiner Hand und hielt sie hoch: „Wenn ich einen anderen Raid Raptor kontrolliere kann ich [Raid Raptors - Fuzzy Lanius] spezialbeschwören und ich habe gleich zwei davon!“

Damit legte er zwei Karten auf seine Disk und ließ zwei identische Robotervögel mit blau-schwarz-violetter Färbung erscheinen, die sich für den Kampf bereit machten und die beiden Harpyien anstarrten.

 

2x [Raid Raptors - Fuzzy Lanius ATK 500700/DEF 1500↑1700 Lv. 4]

 

„Wenn ich gewinnen will darf ich nicht nachlassen! Ich überlagere meine drei Stufe 4 Monster und bilde das Overlay Network!“, entschied der Duellant und streckte den Arm nach vorne, wo sich ein schwarzer Wirbel bildete, der seine drei Monster als Energiestrahl einsog und anschließend einen weißen Blitz in die Luft schickte.

„Aus den Schatten erhebt sich der Falke mit den Flügeln des Mutes und den Klauen der Revolution. XYZ Shōkan, steige auf [Raid Raptors - Rise Falcon]!“, schallte die Stimme Miguels durch die Höhle, als sich ein großer, mechanischer Falke mit blauen, grauen und gelben Teilen vor ihm positionierte.

Die drei Sphären, die um es kreisten, ließen immer wieder auch die dunklen Ecken der Höhle kurz erleuchten.

 

[Raid Raptors - Rise Falcon ATK 100300/DEF 2000↑2200 Rg. 4 XYZ 3]

 

„Mach dich auf eine Abreibung gefasst, du Steinhaufen! [Raid Raptors - Rise Falcon] greif seine [Harpie Lady 1] an! Dazu aktiviere ich den Effekt meines Raptors! Wenn ich ein Overlay-Unit abhänge bekommt er die Angriffspunkte eines deiner spezialbeschworenen Monster zu seinen Punkten hinzu. Dein Trio gibt mir da also eine ganze Menge Feuerkraft!“, ging Miguel in die Offensive, als sein Vogel eine der Sphären absorbierte und in Flammen aufging, ehe er sich in diesem Zustand auf die einzelne Vogeldame stürzte und sie regelrecht zerfetzte.

Die Explosion drückte den Kristall etwas zurück und ließ ihn leicht einreißen, doch richtete er sich nach kurzer Zeit wieder auf und sah seinen Gegner emotionslos an.

 

[Raid Raptors - Rise Falcon ATK 3002750/DEF 2200 Rg. 4 XYZ 3↓2]

[Three Harpie Lady Sisters ATK 24502150/DEF 2300 Lv. 6]

(Miguel LP 4000 vs Fake-Mordred LP 3400↓2450)

 

Miguel atmete kurz durch und hob dann die Hand: „Wenn [Raid Raptors - Fuzzy Lanius] auf den Friedhof gelegt wird, wie es gerade durch den Effekt meines Falken passiert ist, darf ich mir einen weiteren [Raid Raptors - Fuzzy Lanius] von meinem Deck auf die Hand nehmen.“

Sofort wurde eine Karte aus dem Deckstapel geschoben, welche der junge Mann aufnahm und dann seinen Gegner musterte: „Glaub nicht, dass ich fertig bin! Mein Monster darf jedes Monster, welches du als Spezialbeschwörung beschworen hast, einmal angreifen! Also sind deine Drillinge auch fällig! Vorwärts, [Rise Falcon]!“

Erneut ging der Vogel in Flammen auf und stürzte sich auf das Vogelfrauen-Trio, die unter der Kollision explodierten und den falschen Ritter weiter zurückweichen ließen. Miguel zog noch eine Karte aus seiner Hand und schob sie in seine Duell-Disk, bevor er seinen Zug beendete und kurz zu Tenebrae sah, der sich mit Celes und Merlin um den Drachen kümmerte.

 

[Raid Raptors - Rise Falcon ATK 2750300/DEF 2200 Rg. 4 XYZ 2]

(Miguel LP 4000 vs Fake-Mordred LP 2450↓1850)

 

Der Kristall-Ritter machte erneut die Zieh-Geste und tat dann so, als würde er eine Karte vorzeigen. Miguel fand das ganze einfach nur skurril, während vor dem Gebilde eine weitere Harpyie erschien. Diese hatte rötliches Haar, welche zu zwei Loops gebunden war und schwarzes Gefieder, während sie einen langen Stab in der Hand hielt. Kaum war die Harpyie erschienen, frischte in der Schlucht Wind auf und bildete eine Klinge, welche sich auf Miguel’s verdeckten Karte stürzte.

Dieser reagierte aber instinktiv und ließ die Karte aufklappen: „Das ist zwar etwas zu früh, aber ich muss mich schützen... Ich aktiviere [Windstorm of Etaqua]! Jetzt wechseln alle deine Monster ihren Kampfmodus!“

Sofort fegte ein Sturm über die Vogelfrau hinweg und zwang sie so in die Defensive, bevor der Ritter kurz zuckte und abwartete.

 

[Harpie Channeler ATK 1400↑1600/DEF 1300↑1500 Lv. 4]

 

Das Kristallwesen machte eine weitere Geste, die Miguel erst einmal zu deuten versuchte: „Was war das denn? Hat er gerade eine Karte abgeworfen?“

„Scheint so, aber sein Monster leuchtet. Vermutlich hat es einen Effekt, der was damit zu tun hat“, tat Raven seine Vermutung kund und sah auf die schwarze Harpyie, die ihren Stab hob und dann ein Portal öffnete, aus dem eine Harpyie mit violettem Haar und grünem Gefieder kam, die einmal ihre Kreise zog und sich dann schützend neben ihrer Gefährtin positionierte. Kaum war diese Harpyie erschienen frischte erneut der Wind auf und zerfetzte den Canyon um sie herum, da Miguel keine Karte mehr hatte, um sie als Ziel zu wählen. Als die Schlucht verschwunden war, zog sie eine Parfum-Sprühdose hervor und sprühte es in die Luft, als der Ritter nach seinem scheinbaren Deck griff und sich dort wohl eine Karte holte.

 

[Harpie Parfumer ATK 1400/DEF 1300Lv. 4]

[Harpie Channeler ATK 1600↓1400/DEF 1500↓1300 Lv. 4]

[Raid Raptors - Rise Falcon ATK 300100/DEF 2200↓2000 Rg. 4 XYZ 2]

 

„Ganz im Ernst, Raven, langsam geht mir diese Pantomime-Spiel echt auf den Zeiger“, murrte der Braunhaarige, was seinen Partner nur seufzen ließ: „Kann ich verstehen, aber versuch dich zu konzentrieren. Er scheint mit seinem Zug fertig zu sein. Also los!“

„Du hast Recht. Draw!“, damit riss der Junge eine Karte aus seinem Deck und studierte seine Hand: „Wirklich viel kann ich nicht machen außer seine Monster zu zerlegen. Na schön, ich aktiviere den Effekt von [Rise Falcon]! Für ein Overlay-Unit wird seine Angriffskraft um die deiner [Harpie Parfumer] erhöht, dann greife ich erst deinen Channeler und dann deine Parfumer an!“

Der Vogel absorbierte eine der leuchtenden Sphären und ging wieder in Flammen auf, ehe er sich auf beide Vogelfrauen stürzte und ihnen keine Chance zum Überleben gab.

„So, seine Monster sind weg, aber ich habe nicht wirklich etwas, was ich noch tun könnte. Obwohl... Ich setzet zwei Karten verdeckt und beende meinen Zug damit.“

 

[Raid Raptors - Rise Falcon ATK 1001500100/DEF 2000 Rg. 4 XYZ 2↓1]

 

Der Ritter zog wieder auf und hob dann die Hand, woraufhin eine Zauberkarte erschien, die Raven aufschreien ließ: „Was? [Harpie’s Feather Duster]? Die Karte ist viel zu mächtig! Miguel, tu was!“

„Ich weiß! Konterfalle, [Raptor’s Gust]! Da ich einen Raid Raptor kontrolliere ist deine Karte annulliert und zerstört!“

Vor dem Kristallritter war eine große Feder erschienen, die einen Wirbelsturm auf Miguel geschossen hatte, doch ein weiterer Wind, kommend aus Miguel’s Fallenkarte, hatte die Aktion gestoppt.

Wieder machte der Ritter die Geste, als würde er etwas auf den Friedhof werfen, bevor seine verdeckte Karte aufklappen ließ und Miguel die Augen aufriss: „Oh nein! Nicht [Hysteric Party]!“

Die Falle glühte auf, als aus einem Loch im Boden die drei Harpyien, die im Kampf gefallen waren und eine neue, erhaben wirkende Frau mit grünen Haaren und Federn geschossen kamen und sich auf dem Feld positionierten.

 

[Harpie Lady 1 ATK 13001600/DEF 1400 Lv. 4]

[Harpie Parfumer ATK 1400↑1700/DEF 1300Lv. 4]

[Harpie Channeler ATK 1400↑1700/DEF 1300 Lv. 4]

[Harpie Queen ATK 1900↑2200/DEF 1200 Lv. 4]

 

Diese Schar an Monstern ließ Miguel kurz schlucken, denn wenn er jetzt angegriffen wurde, könnte er eine davon besiegen, aber danach hätte sein [Rise Falcon] keine Overlay-Units mehr um seinen Effekt zu benutzen. Zu seinem Entsetzen wurde es allerdings noch schlimmer, als Fake-Mordred die schwarze und die lilahaarige Harpyie nahm und sie wieder auf den Friedhof legte, nur um kurz darauf einen rötlichen Drachen mit langem Hals erscheinen zu lassen. Der Drache brüllte so laut auf, dass die ganze Höhle erzitterte, ehe er von den beiden verbleibenden Harpyien an eine lange Kette gelegt wurde, die um seinen Hals hing.

 

[Harpie’s Pet Dragon ATK 2000↑2900/DEF 2500↑3100 Lv. 7]

 

Miguel brach der Schweiß aus, denn gegen dieses Monster würde der Effekt seines Raptors nicht funktionieren, als der Drache auch schon das Maul aufriss und eine riesige Feuersalve auf das XYZ-Monster abfeuerte.

Tenebrae sah in dem Moment von seiner Hilfsaktion auf und erblickte die Situation, in der sein Freund gleich den Flammen zum Opfer fallen würde. Mehr als nach Miguel zu rufen konnte er allerdings nicht tun, als die Flammen auch schon in [Rise Falcon] einschlugen und komplett verzehrten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ähm, ja,

Hallo zusammen und man glaubt es kaum, aber die Story lebt tatsächlich noch. ^-^''
Ich entschuldige mich für die lange Pause, aber es kam in den letzten Jahren einfach zu viel dazwischen. Dann bemerkt man noch die Fehler in seiner eigenen Planung und alles und schon ist die Laune flöten gegangen...

Naja, wenn man dann nach fast zwei Jahren wieder ein Review zu der Story bekommt kriegt man schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen und auch ein bisschen neuen Schwung. Ich hatte die Story nie wirklich aufgegeben, aber da muss einiges durchdacht werden, also... ich hoffe ihr seht es mir nach.

In dne letzten zwei Jahren hat sich auch mein Schreibstil etwas verändert und ich hoffe, dass euch das nicht zu sehr stört. Ich finde es eigentlich angenehmer so.

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