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Das Kind aus dem Wald

...ist trotzdem besser als ihr alle
von
Koautor:  Black_Tenshi

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Törichtes Kind

Sayuri's Sicht
 

Bevor Gaara raus gehen konnte, hielt ich ihn auf.

»Du musst hier bleiben.« Forderte ich übermüdet.

»Ich muss zurück zu den Prüfungen.« Versuchte Gaara mir zu erklären.

»Ich will aber dass du hier bleibst.«

»Wieso denn?«

Für meinen nächsten Satz würde ich mich eigentlich Ohrfeigen.

»Ich will kuscheln.«

Ziemlich überrascht sah Gaara mich an, dann lachte leicht.

»Lach nicht! Ich bin krank und wenn ich krank bin will ich kuscheln.« erklärte ich.

Etwas unschlüssig stand er im Raum, bis er sich wirklich zu mir legte. Man warum muss er auch noch nachgeben?! Ich komme mir so extrem behindert vor.

Wie von selbst, eigentlich konnte ich gar nichts dagegen machen, kuschelte ich mit Gaara. Das ist irgendwie falsch.

»Du könntest ruhig öfter mal krank sein.« fand Sandmännchen irgendwie zufrieden.

»Dein Ernst?« nuschelte ich.

Wieder streichelte er mir über den Kopf. Ich mag das... WAS ZUR HÖLLE IST LOS MIT MIR?! Gott!

Müdigkeit überkam mich schon wieder und ich schlief ein.

-

Ich träumte nichts und als ich wieder aufwachte, hatte ich überhaupt keinen Plan wo ich bin warum ich hier war und was in den letzten Stunden passiert ist. Nur Gaara war neben mir am schlafen. Voll süß... HERRGOTT NOCHMAL WAS STIMMT NICHT MIT MIR?!

Was auffiel war, das er kein T-Shirt oder sonst was an hatte. WAS ZUR HÖLLE IST PASSIERT?! Ich stupste ihn mir einem Finger an.

»Gaara... Gaara! Gaara! Wach auf verdammt!«

Doch es half nichts. Oder doch, es brachte etwas, er zog mich im voll Schlaf noch näher zu sich. Mit stieg das Blut in den Kopf. Wer auch immer da oben im Himmel war, nehme die Versuchung von mir ihn zu schlagen.

Ok wenn er gemein war, war ich auch gemein.

Ich strich mir den Fingern leicht seinen Nacken entlang.

»Gaara, aufwachen.« flüsterte ich.

»Hhhmm« grummelte er nur und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. War das sein Ernst?!

Ich zog meinen Arm wieder zurück, was ihn wieder zum grummeln brachte. Ich seufzte schwer und streichelte weiter seinen Nacken. Er seufzte wohlig.

»Was mache ich hier?« murmelte ich zu mir.

Ich konnte spüren, wie er schmunzelte. Ich stieß ihn weg.

»DU BASTARD BIST WACH!« keifte ich.

Gaara lachte kehlig.

»Ich hatte gehofft du brauchst noch ein bisschen um das zu merken.« lachte er.

»Du blödes Sandmännchen!«

Spielerisch schlug ich ihm gegen die Brust.

»Das tat jetzt aber weh.« scherzte er.

Da ich zu faul war um aufzustehen, drehte ich mich einfach weg und vergrub mein Gesicht im Kissen. Doch Gaara zog mich wieder zu sich.

»Nich machen.« nörgelte ich.

»Warum nicht?« fragte er leise.

»Ich hab nicht mit dir geredet.« meinte ich und hielt Saito davon ab, uns mit kaltem Wasser zu überschütten.

»Ihr müsst aufstehen mir ist langweilig!« quengelte Saito.

»Noch 5 Minuten.« sagte ich ihm.

»Mit dem Satz hält mich Gaara schon eine halbe Stunde hin!« jammerte er.

Ich guckte Gaara mit einem Dein-Ernst-Blick an. Er zuckte nur mit den Schultern. Ich ließ mich in's Kissen fallen. Nach kurzer Zeit spürte ich einen warmen Atem im Nacken.

»Wir müssen aufstehen.« meinte er leise.

»Ich muss gar nichts.« gab ich bissig zurück.

»Willst du den ganzen Tag im Bett liegen?«

»Jo.«

Dann spürte ich einen Arm an meinen Kniekehlen und einen anderen an meinen Schultern. Danach wurde ich hoch gehoben.

»Junge! Lass mich runter!« fuhr ich Gaara an.

»Hmm, nein.«

Dieser dumme... Nein ich regte mich nicht auf.

»Ich kann selber laufen. Runter lassen, jetzt.« wies ich an.

»Du hattest die Chance selber auf zustehen.«

Ok, ich regte mich doch auf.

»Du dummes Sandmännchen! Lass mich augenblicklich runter, oder du gehst wieder Baden!« Drohte ich.

»Du kannst es nicht ab, in einer unterlegenen Position zu sein, oder?«

»Ich bin nicht unterlegen!«

Als ob ich unterlegen wäre, ich könnte ihn immer noch schlagen.

»Nein?«

Dann ließ er mich ruckartig kurz los, aus Reflex hielt ich mich an ihm fest. Verdammt nochmal! Gaara lachte und ich haute ihm leicht gegen den Hinterkopf.

»Du bist doof!« schmollte ich.

»Damit kann ich leben.«

»Sayuri, ich hab hung- was macht ihr da?« fragte Saito naiv.

Endlich ließ Sandmännchen mich runter.

»Wir tragen einen epischen Kampf aus.« erklärte ich ihm.

»Sah aber eher wie so ein Freund-Freundin Ding aus.« meinte der Kleine mit den Armen hinter dem Kopf verschränkt.

»Törichtes Kind.«

Ich ging zu ihm, hob ihn hoch und wuschelte ihn durch's Haar.

»Was willst du denn essen?«

»Pfannkuchen... und Onigiri und Spiegelei!« rief er.

Ich musste lachen.

»Man bist du verfressen.« grinste ich und ging mit ihm auf dem Arm in die Küche.

Dort machte ich ihn das ganze Zeug und gab ihm drei Teller, Messer, Gabel und Gläser.

»Du darfst den Tisch decken.« erlaubte ich ihm großzügig.

Akira strich mir um die Beine und sah mich ungewohnt liebevoll und liebenswert an.

»Saito, hast du die Katze gefüttert?«

»Hab ich vergessen.«

Ja, toll. Als dann auch die Katze versorgt war und das essen auf dem Tisch stand, setzte ich mich.

»Kriegt er immer so ein Frühstück?« fragte Gaara.

»Eifersüchtig?« grinste ich.

»Auf einen 7 jährigen? Nein, bestimmt nicht. Ich frag nur aus Interesse.«

Ja, bestimmt.

»Ich bin 8.« meinte Saito trotzig.

»Das ist garantiert ein geniales Genjutsu von ihm, er guckt mich immer mit großen Augen an und ich kann nicht mehr "nein" sagen.« flüsterte ich verschwörerisch.

»Das wird es sein, oder du wirst bei seinen Anblick einfach schwach.«

Ich verschluckte mich an meinem Saft und hustete stark.

»Was zur Hölle?! Ich und schwach werden? Wegen einem 7 jährigen Kind?«

»Ich bin aber schon 8!«

»Für mich bist du aber 7« lachte ich.

Beleidigt futterte Saito seine Pfannkuchen.

»Ach Sayuri, kannst du mir etwas Geld leihen?« bettelte Saito.

Wieso sollte ich? In seinem Alter habe ich mir mein Geld selbst verdient. Mit ehrlichem Taschendiebstahl. Die Jugend von heute wird immer fauler und hat keinen Sinn mehr für die wahre Kunst.

»Warum bettelst du mich immer um Geld an? Wofür brauchst du so viel?« fragte ich ihn misstrauisch und trank vorsichtshalber einen Schluck Saft.

»Ich muss mit meiner Freundin einkaufen gehen.«

Der Inhalt meines Mundes verteilte sich über den Tisch und ich bakam mich von meinem Husten Anfall gar nicht mehr ein.

»Deine was?!« fuhr ich ihn an.

Der Junge war 7! Äh, 8. Aber das machte es nicht besser! Ich hatte 15 Jahre gebraucht, um mich für Lebewesen des anderen Geschlechts zu interessieren. Ernsthaft, was war mit den Kindern heute los? Morgen legte der sich dann schon Geld für seine Rente zurecht.

»Meine Freundin, du hast doch auch einen Freund.« argumentierte er.

»Ich bin auch ein paar Jahre älter als du. Also gibst du das ganze Geld für dieses Weib aus?« fragte ich fassungslos.

»Ähm.. ja« gab er zu.

»Sicher, dass sie dich nicht nur wegen deinem Geld toll findet?« fragte auch Gaara.

Erzogen wir ihn hier gerade beide und gaben ihm elterliche Tipps? Nein, er war Kazekage, er musste sich kümmern und ich war seine große Schwerster. Punkt.

'Aber sicher doch'

Halt dein Maul.

»Das stimmt gar nicht!« protestierte Saito.

»Aber es geht nicht, dass du für irgendwem, egal ob Freundin oder nicht, so viel Geld ausgibst. Von mir kriegst du keins mehr.« sprach ich ein Machtwort und fühlte mich dabei wichtig.

Sauer rannte Saito raus und ich stand auf.

»Was hast du vor?« fragte Gaara interessiert.

»Erst aus dem Hintergrund beobachten und dann dieses Mädchen killen.«

»Um des Mädchens Sicherheit werde ich mitkommen, aber wahrscheinlich ist es gar nicht so wie du denkst und sie gehen mit dem Geld Minigolf spielen oder einen Film sehen.« versuchte Gaara mich zu beruhigen.

»Und für einen Film hat er mein Portemonnaie mitgehen lassen?«

Da war er still.

Mit Gaara im Schlepptau durchsuchte ich Konoha nach Saito. In der Einkaufsmeile fanden wir ihn mit einer Klischeehaften Barby.

Ich wollte schon dazwischen gehen, aber Gaara hielt mich mal wieder zurück.

»Du wolltest aus dem Hintergrund beobachten und nicht vorschnell handeln.« erinnerte er mich.

Also folgten wir ihnen nur. Sie gingen von Geschäft zu Geschäft und kamen mit immer mehr Tüten raus. Innerlich weinte ich um mein Geld. Natürlich trug mein naiver, kleiner Saito alles.

»Was hab ich gesagt?« fragte ich Gaara, immer noch auf das Geschehen konzentriert.

»Tut mir leid, dass ich deine Mutterinstinkte unterschätzt habe.«

Ich blinzelte drei mal, dann dreht ich mich ganz langsam zu ihm um.

»Aber sonst geht es dir gut, oder? Das sind wenn Schwesterinstinkte.«

»Als Mutter-«

»Ja ich weiß, als Mutter wär ich auch genial, aber so weit das ich mir über sowas Gedanken machen muss, ist es ja wohl noch nicht.« schnitt ich ihm das Wort ab.

Jetzt musste ich erstmal Saito eines besseren belehren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Menschheit,
Das ist Monate her, dass ich dieses Kapitel geschrieben habe und ich frage mich gerade was mit meinem damaligen ich nicht gestimmt hat. Oder ob es heute besser ist. Egal. Bis dann,

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Passiv
2017-12-26T19:08:35+00:00 26.12.2017 20:08
Hey,
ich wollte eigentlich schon die ganze Zeit ein Kommentar schreiben, hatte aber nie Bock drauf ;D jetzt, nach 49 Kapiteln auf die ich immer wieder gewartet habe, habe ich mich mal dazu durchgerungen. Mein Feedback: Gibt keins. Die Geschichte ist einfach nur Geil xDD Mach weiter so! Ich werde die FF auf jeden fall zu ende lesen.

LG Passiv


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