Zum Inhalt der Seite

Nachbarn werden ist nicht schwer

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wieder nach Hause

„Wir würden schneller reinkommen, wenn du nicht an mir klammern würdest“, lachte Clarke, welche sichtbar Probleme damit hatte, einen Fuß vor den Anderen zu setzen, während Lexa von hinten ihre Arme um die Kleinere geschlungen hatte und ihr liebevoll Küsse in den Nacken hauchte.

„Ich kann einfach nicht von dir ablassen~“, raunte die Braunhaarige.

Clarke seufzte wohlig auf und trat den letzten Schritt in die Wohnung rein. Ihnen kam nichts als Stille entgegen. Octavia hatte ihr geschrieben gehabt, dass Bellamy eine Wohnung gefunden hatte und dann auch direkt an dem Tag seine Sachen nahm und alles in die neue Wohnung brachte.

Octavia selbst vermutete sie, wie immer eigentlich, bei ihrem Freund.

„Whow“, gab sie erschrocken von sich, als One-Hit ihr direkt in die Arme sprang.

„Ich habe dich auch vermisst, Kleiner“, kicherte sie und bekam von ihrem Kater ein Nasenküsschen.

„Muss ich jetzt eifersüchtig werden?“ Lexa schmunzelte und ließ von der Kleineren ab, um ihre Taschen abzustellen.

„Ich glaube nicht.“ Die Blonde drehte sich zu ihrer Nachbarin um und ehe diese sich versah, reckte sich der schwarze Kater zu ihr, um ebenfalls ihre Nase mit seiner zu berühren.

Augenblicklich wurde Lexa rot.

„Okay.. das war süß“, murmelte sie peinlich berührt, hob vorsichtig ihre Hand und streichelte dann behutsam über das Tier. Ein zufriedenes Schnurren erklang, ehe der Kater wieder vom Arm seines Frauchens sprang.

„Ich hab doch gesagt, dass er kein Monster ist“, sagte Clarke mit einem Schulterzucken.
 

„Wo waren wir stehen geblieben?“, hauchte die Ältere und zog Clarke liebevoll an sich ran.

„Hmm, lass mich überlegen. Wollten wir nicht Kaffee kochen?“, grinste sie frech, denn sie wusste genau, dass das nicht die Antwort war, welche Lexa hören wollte.

Doch ehe sie protestieren konnte, legte Clarke ihre Lippen schon auf die ihrer Nachbarin und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss.

Bestimmend führte Lexa die Kleinere in die Küche und hob sie an, um sie auf der Arbeitsplatte abzusetzen.

„Hatten wir das nicht schon mal? Nur in deiner Küche?“, schmunzelte Clarke.

„Und das ist schlimm?“ Lexa grinste unschuldig. Clarke schüttelte belustigt ihren Kopf.

„Ich liebe dich, Clarke“. Der Angesprochenen fuhr eine angenehme Gänsehaut über die Arme. In den letzten Tagen, welche sie noch in Clarkes altem Zuhause waren, hatten sie sich das gefühlt einhundert mal gesagt. Und mit jedem Mal, machte Clarkes Herz einen freudigen Hüpfer. Nie hätte sie gedacht, dass es sich so schön anfühlen würde, wenn Lexa dieses Gefühl erwiderte.
 

Sie hatten sich ein paar Tage Auszeit genommen, als sie beschlossen, noch etwas länger wegzubleiben. So hatte Clarke auch viel Zeit, ihre Mutter weiter zu besuchen und Marcus im Haus ein wenig unter die Arme zu greifen. Abby würde in ein paar Tagen entlassen werden. Ihr Genesungsstand war hervorragend und es bestand kein Bedarf mehr darin, sie noch länger im Krankenhaus zu halten. Als Ärztin hatte sie sowieso einen Sonderstatus. Man wusste, dass sie nichts tun würde, womit sie sich auf Dauer schädigen könnte.

Dennoch musste sie ihrer Tochter versprechen, dass sie es ruhig angehen ließ und sich meldete, sobald auch nur irgendetwas war.
 

„Ich liebe dich auch, Lex“, hauchte die Kleinere und legte ihre Arme um den Nacken der Größeren.

Liebevoll traf sich ihr Blick und für einen Moment, schien die Zeit zwischen ihnen still zu stehen.

„Das wurde aber auch Zeit!“ Erschrocken ließen die beiden voneinander ab und schauten zu Octavia, welche nur mit einem Handtuch bekleidet in der Küchentür stand.

„O! Ich – also wir- was machst du hier?“, wollte Clarke ertappt wissen.

„Die Frage ist eher, was macht ihr hier? Die Tage, die ihr nicht hier wart, waren anscheinend sehr ereignisreich?“, stellte die Braunhaarige die Gegenfrage.

Auf Clarkes Wangen hatte sich ein ungesunder Rotton breit gemacht. Lexa drückte sich allerdings nur ein Stück näher an die Blonde heran.

„Es bringt doch eh nichts, Clarke“, sagte Lexa leise zu ihrer Freundin.

„Genau, Clarke ~ Es bringt doch eh nichts“, gab ihre Wohnungsgenossin neckend Lexas Worte wieder.

„Okay, okay. Entspann dich“, lachte die Blonde.

„Ich denke, wir sind jetzt zusammen.“ Clarke grinste schüchtern, ehe sie noch einen fragenden Blick auf ihre Nachbarin warf, welche nur zustimmend nickte und das mit einem flüchtigen Kuss besiegelte.

„Och, igitt. Nehmt euch ein Zimmer!“ Octavia verdrehte gespielt ihre Augen und ging dann zu den Beiden, um Clarke kräftig zu umarmen. Danach wand sie sich an Lexa.

„Verletz sie nicht! Sonst bekommen wir beide es miteinander zu tun!“ Schon fast drohend kamen die Worte aus dem Mund der Jüngsten des Trios, welches Lexa nur ein leises Prusten entlockte.

„Ich mein das ernst“, grinste Octavia.
 

„Sag mal, O, wieso hast du eigentlich nur ein Handtuch um?“, fragte die Blonde skeptisch während sie an ihrer Freundin herunter blickte.

„Oh... das?“ Nun war es an Octavia ein wenig ins Straucheln zu kommen.

„Lincoln ist hier. Konnte ja keiner ahnen, dass ihr so früh wieder zuhause seid.“

Wie auf Kommando stand Besagter auch in der Tür und hatte nur eine Hose an.

„Oh Gott, bin ich froh, dass wir anscheinend spät genug gekommen sind“, gab Clarke erleichtert von sich, ehe sie Lexa etwas von sich stieß und die Kaffeemaschine fertig machte.

„Kamt ihr mit One-Hit klar?“, wollte Clarke belustigt wissen. Sie wusste ja um Lincolns Meinung zu dem Tier.

„Raven kam wie versprochen regelmäßig rüber und hat sich um ihn gekümmert. Wir waren kaum hier. Im Übrigen: Ich muss noch mit dir sprechen, Clarke.“ Octavia schaute sie eindringlich an, als es an der Tür klingelte.

„Lincoln und ich gehen schnell duschen. Machst du auf?“
 

Als hätten Clarke und Lexa sich angekündigt, standen Anya und Raven an der Tür. Anscheinend waren die beiden doch lauter, als sie annahmen, während sie wieder heimkamen. Sie führten ein wenig Smalltalk, bis Octavia und Lincoln wieder aus dem Bad kamen.

„So, Octavia, du wolltest reden?“, forderte Clarke gespannt und gab Octavia eine Tasse in die Hand bevor sie sich wieder neben Lexa an die Arbeitsplatte lehnte.

Die Angesprochene nickte und schaute grinsend zu ihrem Freund, welcher an einem Glas Wasser nippte.

„Nun mach es doch nicht so spannend“, maulte die Blonde ungeduldig und verdrehte ihre Augen.

„Clarke, ich … es tut mir echt leid.. und du bist mir wirklich, wirklich ans Herz gewachsen. Das ändert sich auch nicht. Aber ich werde ausziehen.“ Augenblicklich verschluckte die Ältere sich an ihrem Kaffee.

„Scheiße.. heiß“, hustete sie und versuchte wieder eine normale Atmung zu erlangen. Behutsam klopfte Lexa ihrer Freundin auf den Rücken und reichte ihr ein Tuch, um sich den Mund abzuwischen.
 

Anya fing an zu lachen.

„Was lachst du denn so?“, wollte Lexa skeptisch wissen und schaute fragend zu ihrer Schwester. Auch die Blicke der Anderen lagen nun auf der älteren Woods.

„Eigentlich wollte ich auch mit dir reden, Lex. Raven und ich hatten überlegt, ob sie bei uns einzieht."

“WAS?!”, kam es gleichzeitig von dem frisch verliebten Paar.

"Aber das ist ja jetzt kein Problem mehr.", grinste die Dunkelblonde. "Du kannst dann einfach bei Blondie einziehen."
 

So ihr Lieben...

Hiermit verabschiede ich mich aus dieser Ff von euch.

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.

Animexx hat leider nicht wirklich ein Fandom von The100 hier, was ich sehr schade finde.

Auf Fanfiktion.de sieht es um einiges anders aus.

Da sind dann auch ein paar mehr Ffs/OS von mir zu dem Fandom online :)

Vielleicht sieht man sich ja. Liebe Grüße

Eure Karlchen :)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück