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Nachbarn werden ist nicht schwer

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier habt ihr eine kleine Clexa Ff
Ich hoffe sie gefällt euch Komplett anzeigen

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Ankommen

Ein leichtes Rütteln ließ die Blondhaarige aufblinzeln.

„Na wieder wach?“ vernahm sie von ihrer Linken. „Wir sind gleich da“ fügte die Person am Steuer noch hinzu. Das blonde Mädchen seufzte.

„Können wir nicht wieder umdrehen?“ sie schaute ihre Mutter an welche nur lachte.

„Du hast dir diesen Weg ausgesucht, Clarke. Niemand hat dich gezwungen.“. Clarke nickte. Damit hatte sie wohl Recht.

Aber wenn sie nun darüber nachdachte.  Alleine in ihrer ersten Wohnung. In einer anderen Stadt. Einige Fahrtstunden von ihren Eltern entfernt.

Nachdenklich ließ sie ihren Blick über die Straße gleiten. Hier sah es so anders aus.

Dort, wo sie herkam gab es Felder, Wiesen, hier und da ein Haus.

Aber jetzt konnte man verzweifelt ein Stückchen Gras suchen.

Nagut, ganz so schlimm war es dann doch nicht. Aber nah dran.

Mit einem Rucken kam der Transporter zum Stehen.

„Mom!“ murmelte die Blonde. Die Ältere sah sie nur entschuldigend an. So oft fuhr sie nun mal keinen Transporter.

Nervös stieg Clarke aus dem Wagen und schaute auf das Blockhaus welches vor ihr in die Höhe ragte.

„Na siehst du, von außen sieht es doch gar nicht so schlimm aus.“ Meinte ihre Mutter zuversichtlich.

„Lass es uns anpacken“ murmelte Clarke. Ihr ganzer Körper kribbelte und sie musste sich eingestehen, dass es nicht mal Unbehagen war was sie fühlte. Sie war aufgeregt. Tierisch.

Zusammen mit ihrer Mutter ging sie den Weg bis zur Haustür entlang und kramte den Schlüssel hervor welchen sie auf dem Weg bei der Hausverwaltung abgeholt hatten.

Sie hatte die Wohnung noch gar nicht gesehen, außer auf Bildern. Gespannt schloss sie die Haustür unten auf und betrat zusammen mit ihrer Mutter den Hausflur.

Neugierig schaute Clarke durch das Geländer nach oben. „Das wird ganz schön eng“ stellte sie bald darauf fest. Sie mussten schließlich noch alle ihre Möbel nach oben bringen.

„Jetzt mal den Teufel nicht an die Wand! Wo ist dein Optimismus?“ wollte die Ältere wissen die schon einige Stufen nach oben gestiegen war.

Clarke lachte und folgte dann ihrer Mutter. Sie mussten in den 4 Stock. Ganz nach oben. Und das ohne Fahrstuhl. Das konnte ja was werden.

Im 4. Stock angekommen, schloss die junge Frau neugierig ihre zukünftige Wohnung auf und trat hinein.

Sie kamen gleich in einen kleinen, hellen Flur wovon 4 Zimmer abgingen. 2 auf jeder Seite und geradeaus das Badezimmer. Rechts befand sich als erstes die Küche die zu Clarkes Erleichterung, auch mit einer Einbauküche ausgestattet war.

Dahinter ein kleiner, heller Raum mit einem schönen, großen Fenster.

Die Wände waren weiß. Aber dagegen hatte die Blonde schon eingekauft. Direkt gegenüber, also auf der linken Seite, befand sich ein größeres Zimmer wo ein Balkon von abging. Das würde das Wohnzimmer werden. Und zu guter Letzt gab es noch ein weiteres Zimmer links aber mit einer großen Fensterfront inklusive Tür. Auch hier reichte der Balkon noch entlang.

Zwischen dem vorderem Zimmer der linken Seite und der Haustür gab es noch eine kleine Einbuchtung mit Regalböden. Oben an der Decke war eine Stange. Hier konnte man super einen Vorhang vor machen und es als 'Abstellraum' nutzen.

Neugierig gingen Mutter und Tochter durch die Räume.

„Sieht doch gut aus. Sauber. Die Zimmer sind schön geschnitten. Wann zieht deine Mitbewohnerin ein?“ wollte Abby neugierig wissen während Clarke über eine Wand mit der Hand strich um zu fühlen ob diese auch trocken waren.

„Noch ist sie nicht meine Mitbewohnerin Mom. Sie kommt heute Abend her und schaut sich die Wohnung an. Erst dann entscheidet sich ob sie hier einzieht. Ich hoffe, denn sonst habe ich mit der Miete Problemen“ meinte Clarke und seufzte kurz. Eigentlich wollte sie nur eine, höchstens Zweizimmerwohnung haben. Aber der Markt war schlecht. Es fingen anscheinend zu viele Menschen an zu studieren und brauchten eine Wohnung. Somit blieb der blonden, jungen Frau nichts anderes übrig als eine WG zu gründen.

Prüfend schaute Abby auf ihre Armbanduhr.

„Na dann sollten wir uns langsam mal beeilen und anfangen, deine Kisten nach oben zu tragen.“ Clarke nickte, befestigte die Tür damit diese nicht wieder zu viel und lief dann, zusammen mit ihrer Mutter, nach unten um die ersten Kisten hinauf zu tragen. Sie kamen schneller voran als die Blonde anfangs gedacht hatte und ihre Laune stieg auch mit jede Karton, welcher oben war, ein Stückchen mehr.

Völlig in Gedanken schnappte sich die angehende Studentin ihren nächsten Karton.

„Soll ich dir helfen Clarke?“ fragte ihre Mutter besorgt denn der Karton verdeckte ihrer Tochter das Gesicht.

„Ach quatsch~ Da sind doch nur Klamotten drin.“ sie winkte ab und machte sich wieder auf den Weg ins Treppenhaus und stieg die Treppen empor.

„Was ist denn- autsch!“ kam es verärgert von einer anderen Person als Clarke nur noch einen Widerstand spürte und zurück gefedert wurde. Sie gab einen erschrockenen Laut von sich als sie rückwärts wieder eine Treppenstufe herunter polterte und sich beim Fallen leicht den Kopf anschlug.

Der Inhalt des Kartons hatte sich auf der kompletten Zwischenebene verteilt.

„Mist..“ fluchte sie leise. Schmerzerfüllt rieb die Blonde sich ihren Kopf. Das würde sicherlich eine Beule werden.

„Kannst du nicht gucken wo du hinläufst statt mich einfach um zu laufen?“ kam es von der Person welche angerempelt wurde um sich im nächsten Moment ein wenig runter zu beugen.

„Geht es dir gut?“ wollt sie noch wissen. Die Angesprochene nickte nur und kehrte langsam in die Realität zurück. Vor ihr stand eine junge, schlanke Frau mit langen, braunen Haaren.

„Geht schon, danke“ murmelte sie etwas angeschlagen.

„Du hast doch gesehen das ich einen großen Karton getragen habe. Hättest mir ja auch mal-“

„Moment!“ wurde sie sofort unterbrochen.

„Ich nehme mal an, dass das dein Kram ist der hier überall rum steht! Ich war zu sehr damit beschäftigt nicht zu stolpern statt auf dich zu achten.“ kam es ein wenig kühl von der Braunhaarigen herüber.

Und so schaute sie auch.

Clarke schluckte frustriert. Dagegen konnte sie nichtmals was sagen als sie die Hand der anderen vor ihrer Nase realisierte und sich letztendlich hoch helfen ließ.

„Sorry“ murmelte die Blonde leise und blickte dabei geradewegs in ein paar grüne Augen.

„Hmpf. Also bist du die neue Nachbarin?“ wollte die Braunhaarige wissen.

„Clarke“ nickte die Blonde und hielt ihr noch einmal die Hand hin. Die Größere schaute auf die Hand hinunter und dann wieder in die kristallblauen Augen ihrer neuen Nachbarin. „Lexa“ gab diese nur von sich ohne die Hand der Kleineren zu nehmen.

Einen kleinen Moment schauten sie sich einfach nur an als sie durch Schritte auf der unteren Treppe unterbrochen wurden.

„Was ist hier denn passiert?“ wollte Abby wissen als sie die Klamotten ihrer Tochter auf dem Boden liegen sah. Erst jetzt merkte die Jüngere, dass sie ihre Sachen noch gar nicht wieder aufgesammelt hatte.

„Oh .. ich, .. wir hatten einen kleinen Zwischenfall“ schmunzelte die Blonde unschuldig.

„Du machst schon Bekanntschaften? Vielleicht sollten wir erst mal den Transporter zu ende ausladen“ schmunzelte nun auch ihre Mutter.

„Mom, das war nicht mein Plan. Das ist Lexa, meine neue Nachbarin“ stellte sie die Braunhaarige ihrer Mutter vor.

„Hallo, Griffin – Abigail “ kam es freundlich und auch ein wenig skeptisch von der Ältesten welche Lexa von oben bis unten betrachtete.

„Ihr... Shirt ist nass“ stellte sie schlussendlich fest. Erst jetzt merkte Lexa, dass sie in ihrer linken Hand immer noch ihren Coffee to go Becher hielt und dieser sich halb auf ihrem Oberteil verbreitet hatte.

„So ein Mist! Dabei habe ich kaum mehr Zeit!“ stellte die Braunhaarige fest und hastete wieder die Treppen hoch in ihre Wohnung um sich schnell um zu ziehen. Schon im nächsten Moment war sie wieder auf den Weg nach unten und nuschelte noch ein 'Bis dann' zu den beiden Frauen.

Clarke fing währenddessen an ihre Kleidung wieder aufzusammeln und sie halbwegs ordentlich wieder in den Karton zu bekommen als es unten plötzlich fauchte.

„Was- ich hoffe DU ziehst hier nicht ein!“ hörte man noch von unten. Die Stimme kam eindeutig von ihrer neuen Nachbarin. Neugierig schaute Clarke durch das Geländer nach unten und sah, dass Marcus da unten ein wenig sprachlos mit einem Katzenkorb in der Hand stand und ihrer neuen Nachbarin nach schaute.

„Mach dir nichts draus Marcus. Sie ist ein bisschen komisch“ rief Abby belustigt nach unten zu ihrem Freund der seinen Blick nach oben richtete und nur kurz die Augen verdrehte um im nächsten Moment die restlichen Treppen nach oben zu kommen.



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