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Tales of Symphonia - Elfenakademie

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Auf der Suche nach den alten Göttern

Die Söldner hatten sich im Wohnbereich versammelt, auch Nero und die anderen. Sie wollten endlich wissen, was passiert war. Die Ritter kamen sicher nicht grundlos mitten in der Nacht nach Forst Town. Es musste etwas in Lumrestia passiert sein. Der Hauptmann der Ritter holte tief Luft und sprach nun: „Lumrestia ist gefallen. Der Magiestein der den Schild aufrecht hielt, ist zerbrochen. Wir konnten die Stadt nur noch fluchtartig verlassen. Der Großteil der Bewohner konnte sich nach Aslea retten und wir sind hierher geschickt worden um hier bei der Verteidigung zu helfen“. „Verdammt!!“ Mehr hatte Nero nicht mehr zu sagen. „Wisst ihr denn immer noch nicht was die Ursache dafür ist?“, fragte Flynn die anderen. „Nein, leider nicht. Es ist auch bei uns in der Heimat aufgetreten“, berichtete Genis ihm. „Wir können rein gar nichts dagegen tun!“ Lloyd hasste solche Momente in denen er nichts unternehmen konnte. Zudem leuchtete sein Exspheres nicht mehr, auch die anderen waren erloschen. „Weiß der Herzog Bescheid?“, fragte Nero nach. „Ja, er gab uns die Anweisung euch zu helfen“, gab Fedrock wieder.
 

„Nero und ich werden die Waffe umrüsten!!“ Area stand auf, nahm Nero mit sich und sie verließen die Festung. „Umrüsten?“, wiederholte Hisca. „Hier gibt es eine versteckte Waffe. Wir werden diese zu einem Schildgenerator umrüsten. Unter der Stadt befinden sich Manavorkommen. Wenn der Schild steht, können wir Mana in die Luft entweichen lassen. Dann müsste Magie und Co wieder funktionieren“, erklärte Kratos.
 

„Was können wir nur tun?“, fragte Sheena. Da fiel Lloyd etwas ein, was Area ihm vor einigen Wochen erzählte. „Was ist, wenn wir die alten Götter um Hilfe bitten? In der Überlieferung soll es heißen, dass die alten Götter, wenn die Zeit gekommen ist, dieses Land in eine neue Ära führen“. „Lloyd, das ist bloß eine Überlieferung“, gab Kratos wieder. „Und was ist, wenn es doch wahr ist?!“, warf er seinem Vater an den Kopf. „Wir müssen es einfach versuchen!“, warf Raine ein und unterbrach den Vater – Sohn – Streit damit. „Wo fangen wir an zu suchen?“, stellte Flynn die nächste Frage. „Warten wir auf Area und Nero“, meinte Lloyd.
 

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Die beiden kamen nach einer knappen Stunde wieder zu ihnen zurück. „Es ist alles gut verlaufen, der Schild steht und Mana gibt es in der Stadt auch wieder“, berichtete Nero. „Tante Area, wie viel weiß dein Kollege über die alten Götter?“, fragte Lloyd. „Toki? Eine Menge, wieso?“. „Weil wir die alten Götter darum bitten wollen, uns zu helfen“, sprach Lloyd seinen Wunsch aus. „Wir können ihn fragen, aber ob er uns dann hilft ist eine andere Sache“, meinte sie zurück und sah auf die Uhr an der Wand. „Wir sollten uns schlafen legen und morgen weiter planen wie wir vorgehen“.
 

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Am nächsten Morgen in Forst Town: Die Ritter hatten in der Elfenakademie einen Platz gefunden zum Übernachten und würden mit für die Sicherheit der Stadt sorgen. Lloyd und die anderen waren im Forschungsinstitut unterwegs auf der Suche nach Toki. Sie brauchten eine Weile bis sie ihn auch wirklich fanden. Er war in einem der Labore. „Hey Area!“, rief er freundlich und begrüßte auch die anderen. „Wir brauchen deine Hilfe!“, sprach sie nach der freundlichen Begrüßung seinerseits. Toki legte seine Forschungsutensilien weg und führte sie in einen ruhigeren Raum. Dort konnten sie sich auf die Sitzgelegenheiten niederlassen. „Also, wo drückt der Schuh?“. „Wir haben massive Probleme mit dem Mana, was dir sicher auch nicht entgangen ist. Wir haben keine Ahnung, warum das so ist. Wir haben uns dann gedacht, dass wir die alten Götter um Hilfe bitten. Da du vom Volk der Inikmahs bist, weißt du sicher eine Menge über die alten Götter, oder?“, sprach Area. Toki sah von einem zum anderen und musste einen Moment lang überlegen, bevor er etwas sagte: „Ich kann euch nicht direkt helfen. In meinem Dorf befindet sich eine Inschrift über die Götter, sucht diese doch mal auf.“ Mehr hatte er nicht zu sagen und ging.
 

Zurück auf dem Gang, wechselten Lloyd und die anderen fragende Blicke. „Wo befindet sich denn sein Dorf?“, fragte Lloyd. „In der Ostregion, nahe der Stadt Eisenhütte“, gab Area wieder. „Sind wir denn in seinem Dorf willkommen?“, stellte Regal die Frage. „Wenn wir denen sagen, dass uns Toki geschickt hat, dann vielleicht“, meinte Area. Sie liefen hinaus auf die Straße und sahen der Sonne entgegen. Sie begaben sich wieder zu dem Haus. Lloyd ging unterwegs bei den Söldnern vorbei und sagte Bescheid. Als er alles weitere geklärt hatte, stand eine kleine Gruppe aus Kratos, Nero, Colette und Raine am Haupttor und wartete auf ihn. „Wir haben beschlossen, dass nicht alle gehen werden. Wir treffen die anderen wieder hier und teilen ihnen mit, was wir in Erfahrung gebracht haben“, erklärte Kratos seinem Sohn. „Okay“, gab Lloyd wieder und ging sein Reittier holen, da die anderen auch schon auf ihren Pferden saßen. Er kam wieder und saß bereits im Sattel. Nun konnte die Reise losgehen. Sie ritten aus der Stadt und machten sich auf den Weg in den Osten zu der Stadt Eisenhütte, um etwas mehr über die alten Götter zu erfahren und hoffentlich herauszufinden wo sie sich aufhielten. Sie hofften innerlich, dass sie um Hilfe bitten könnten. Sie ritten dem Sonnenuntergang entgegen, immer weiter in den fernen Osten. Raine machte sich Sorgen um Erlina und hoffte, dass es ihr gut ging. Kratos ritt neben ihr und versuchte sie etwas zu trösten.
 

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Ihre Reise dauerte gut vier Tage, doch endlich waren sie an ihrem Ziel angekommen. Auch hier gab es kein Mana mehr, überhaupt keins mehr. So viel konnte Lloyd auf den ersten Blick erkennen und betrachtete seinen Exsphere. Dieser hatte seine Leuchtkraft verloren und war nur noch ein matter grauer Stein in einer Schutzfassung. Sie liefen über die Ländereien und Feldwege und konnten die Stadt die man Eisenhütte nannte, aus der Ferne schon sehen. Dunkler und dicker Rauch stieg aus den Schmieden auf. Sie befand sich auf einer kleinen Halbinsel am See, der in einem tiefen Blau funkelte. Man konnte bis auf den Grund sehen und die Fische beobachten, so rein und sauber war dieser See, trotz der Tatsache, dass hier Eisen gewonnen wurde. Sie liefen einen Bergweg entlang und kamen schließlich über eine schmale Holzbrücke und passierten das große Holztor der Stadt. Sie wollten hier eine Rast einlegen, bevor sie in den Wald gingen. Sie ritten mit ihren Pferden durch die belebten Straßen und zogen neugierige Blicke auf sich. Zusammen konnten sie dann doch eine Unterkunft finden und buchten drei Zimmer.
 

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Als der nächste Tag anbrach, waren sie bereits auf den Beinen und unterwegs, um so schnell wie möglich das Volk der Inikmahs zu finden, damit diese die Inschrift entzifferten. Dafür war Nero mitgekommen. Er konnte noch einige andere Sprachen als Raine und Kratos. Sie bestiegen ihre Reittiere und begaben sich auf den Weg in die Wälder, die sich gleich vor der Tür befanden, so könnte man es sagen. Sie ritten am Ufer des Sees entlang und fanden einen Eingang in den dichten und unheimlichen Wald. Sie mussten die Pferde hier zurücklassen und banden sie an den Bäumen fest und liefen zu Fuß weiter. Den Weg, welchen sie einschlugen, führte sie über Stock und Stein. Unter gigantischen Baumwurzeln durch und über kleine seichte Bäche hinweg.
 

Sie liefen noch eine ganze Weile durch den dichten Wald, als Lloyd eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnahm. Etwas war doch da in den Büschen um sie herum? Sie erreichten eine Lichtung und wurden von dem gesuchten Volk überraschend umstellt. Sie alle besaßen diese langen Ohren mit den ausgefransten Ohrenspitzen, dieselbe blaublasse Haut und die waldgrünen Haare. Nur diese waren wilder und mit Zweigen und Blättern geziert. „Das erleichtert die Suche dann doch etwas.“ Mehr sagte Nero nicht. Sie wurden mit Speeren und Bögen bedroht. Die Masse vor ihnen teilte sich und jemand mit einen Geweih auf dem Kopf kam zu ihnen. Das Geweih erinnerte einen an einen verzweigten Ast und war schon recht mächtig. „Menschen haben hier nichts zu suchen, verlasst den Wald auf der Stelle!“, sprach der Mann mit dem Geweih. „Warte, Toki schickt uns!“, rief Nero. Die Masse um sie herum fing an zu tuscheln und wurde etwas unruhig. Der Mann brachte schnell wieder Ruhe unter die Masse und sah die Gruppe an. „Welchen Grund sollte mein Sohn haben, Menschen in den Wald zu schicken?!“. „Lasst es mich Euch bitte erklären. Auf der gesamten Welt herrscht eine Mananot. Es verdichtet sich ohne Grund, dadurch funktionieren unsere Magie und Maschinen nicht mehr. Einige Städte mussten schon aufgegeben werden, weil die Magiesteine nicht mehr mit Mana versorgt werden können. Wenn das so weitergeht wird die Welt bald nicht mehr so sein wie früher und könnte unter Umständen untergehen. Nun wollen wir die drei alten Götter um Hilfe bitten. Wir sind aus diesem Grund damit zu Toki gegangen und er erzählte uns, hier gäbe es eine Inschrift die uns vielleicht weiterhelfen könnte“, erklärte Nero ausführlich. Der Mann sah ihn einen Moment lang an. „Dann folgt mir bitte“. Sie wurden allesamt in das Dorf des Volkes gebracht. Sie wurden stets bewacht und kamen nach einem Marsch von zehn Minuten im versteckten Dorf an. Die anderen Mitglieder des Volkes sahen sie mit einer Mischung aus Angst und Neugier an.
 

Lloyd und die Gruppe wurde zu einem Heiligen Ort gebracht. Da dort Waffen verboten waren, mussten sie ihre Waffen ablegen und liefen weiter durch den Wald und hatten das Dorf wieder verlassen. „Wir misstrauen den Menschen, doch wenn Toki euch schickt, muss es schon sehr ernst sein. Toki ging fort um unser Volk von einer Krankheit zu heilen die dadurch ausgelöst wurde, als uns die Donnerkugel von Hachibi von den Menschen entwendet wurde. Sie fielen eines Tages einfach so über den Wald her und wir wurden der kostbaren Schätzen beraubt“, erzählte der Mann und zeigte ihnen eine Ruine. „Dies ist ein heiliger Ort für mein Volk. Nur wenige Menschen haben diesen je zu Gesicht bekommen“, sprach der Mann, schritt voraus und zeigte ihnen eine Tafel mit einer alten Inschrift. Nero trat näher heran und versuchte diese so gut zu übersetzten wie es nur möglich war:
 


 

Der Abgesandte der Götter ist die letzte Hoffnung der Welt…

…bevor sie schließlich die Welt in Finsternis tauchen wird…

…und die Verborgenen Chaos und Schrecken verbreiten.

Wenn der Tag der Prophezeiung gekommen ist…

…werden die Götter den Abgesandten schicken.

Die Reise beginnt von Neuem…

…um die Macht aufzuhalten.

Abgesandter, geht und bring Mayestra…

….wieder den Frieden.

Feuergeist, entfache das Feuer der…

Welt…

und besiege das Höllenfeuer…

was über die Welt fegt.

Wassergeist, erfülle die Welt mit…

Deinem gütigen Regen…

und vertreibe das Böse aus den Seelen…

der Menschheit.

Erdgeist, erfreue die Menschheit mit…

Deinem fruchtbaren Land…

und verdränge den Keim…

des Bösen.

Windgeist, spiele dein Windspiel und…

erfülle die Welt mit deinen Klängen…

und besiege den Wirbelsturm der…

auf der Welt wütet.

Verborgene…

lauscht der Prophezeiung, sie führt euch in eine neue Zukunft…

ohne Gewalt, Diskriminierung…

Verbannung und Krieg.

Verborgener des Feuers…

besänftige dein Höllenfeuer.

Verborgene des Wassers…

reinige dein Höllenwasser.

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Verborgener der Erde…

heile deinen Höllenkeim…

Verborgene des Windes…

reinige deinen Höllenwind…
 

Nero hatte sein Bestes getan um das alles zu übersetzten und sah etwas enttäuscht aus. „Nichts was uns helfen könnte“, gab Kratos wieder. „Wer sind die Verborgenen?“, fragte Raine den Mann mit dem Geweih. „Wie in der Außenwelt Elementargeister herrschen, gibt es hier auch welche. Doch als der Glaube an Göttin Martel langsam hierher kam wurde der Glaube an die alten Götter schwächer und schwächer. Bis er so schwach gewesen war, dass sich auch mit der Zeit die Geister abwandten und begannen, die Bewohner mit ihren Kräften heimzusuchen. Forst Malvin gelang es mit letzter Kraft bevor er diese Welt verließ, sie zu versiegeln. Diese vier Siegel wurden mit Hilfe von Mana fixiert. Ohne Mana werden diese brechen und wieder Unheil über das Land bringen“, erklärte er ihr freundlich.
 

Lloyd sah sich sich die alten Ruinen etwas genauer an und kam dabei auf eine alte zugewachsene Steinplatte.



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