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Kakashi x Oc

Mayumi´s Leben
von

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Kapitel 15: Es hat sich viel verändert, Mayumi!

Nachdem Tsunade mich noch einmal gründlich untersucht hatte, durfte ich das Krankenhaus wieder verlassen. Gott sei Dank, das Essen ist schrecklich, dachte ich während ich gedankenverloren meine Sachen packte. Tsunade konnte nicht glauben, dass ich durch Kakashis Kuss meine Erinnerungen wieder erlangt hatte. Naja es war ja auch zu klischeehaft. Jedoch merkt man erst in solchen Zeiten, was Liebe alles kann. Ich dachte an Kakashi und all die schönen Sachen, die er zu mir gesagt hatte. Ich glaube ich kann von mir behaupten, dass ich der glücklichste Mensch auf Erden bin. Wenn sich jetzt noch meine beste Freundin bei mir meldet, dann ist alles okay.

„Mayumi, hier bist du!“, Kakashi trat ins Krankenzimmer. „Und alles okay?“, fragte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich nickte und lächelte ihm zu.

„Ich bin kerngesund!“ Kakashi legte seine Hände von hinten um mich und drückte mich an sich.

„Ich bin der glücklichste Mensch der Welt und das habe ich nur dir zu verdanken!“, hauchte er mir ins Ohr. Ich musste lächelt, genau das hatte ich vorhin auch gedacht. Ich drehte mich zu ihm und wollte ihn küssen. Doch eine Hand schob sich zwischen uns.

„Hey! Was macht ihr da?“, fragte mein Bruder. Er schaute Kakashi an als würde er ihn gleich umbringen.

„Kohaku! Das könnte ich dich auch fragen!“, erwiderte ich mit demselben Blick.

„Ihr seid eindeutig miteinander verwandt!“, stellte Kakashi fest. Ich musste lachen und Kohaku ebenfalls. Nachdem wir uns wieder gefangen hatten, halfen mir die Beiden meine Sachen aus dem Krankenhaus zu schaffen. Zu Hause angekommen stellte sie alles in meinem neuen noch total leeren Zimmer ab.

„Danke ihr zwei!“, sagte ich.

„Kein Ding, Schwesterherz!“, sagte Kohaku. Kakashi kam auf mich zu und küsste mich auf die Wange. Sofort spürte ich wieder Kohakus Blick auf mir und Kakashi grinste nur.

„Hab ich gern gemacht!“, sagte Kakashi.

„Ich werde jetzt erst mal etwas kochen!“, sagte Kohaku und verschwand nach unten. Kakashi zog mich wieder an sich.

„Jetzt sind wir wieder alleine!“, sagte er. Mein Gesicht färbte sich leicht rot. Wie konnte er nur so etwas in dieser Situation sagen ohne mit den Wimpern zu zucken. ER ist und bleibt ein Rätsel für mich. Aber genau das liebe ich so an ihm.

„Kakashi ich würde dich gerne etwas fragen!“, begann ich. Er setzte sich auf die Bettkante. Ich begann meine Tasche auszuräumen.

„Alles was du willst!“, erwiderte er. Ich legte meine Klamotten in den Schrank neben dem Fenster.

„Ich war ja jetzt zwei Jahre nicht mehr hier, es hat sich viel verändert. Ich habe Rin noch immer nicht gesehen. Bitte sag mir das es ihr gut geht…“

Kakashis Augen weiteten sich. Doch plötzlich senkte er den Kopf. Stille breitete sich im Raum aus. Es war fast so, als würde sie mich erdrücken. Ich blickte zu Kakashi rüber, er scheint ernsthaft darüber nachzudenken, was er mir sagen soll. Dann legte er seine Hand auf sein Gesicht und ein leichtes Schluchzen war zu hören.

„Kakashi!“, ich kniete mich vor ihn hin und versuchte ihm in die Augen zu sehen. Ich konnte nicht anders als ihn zu umarmen. Ich drückte ihn so fest an mich, denn es fühlte sich so an als würde ich ihn jeden Moment verlieren. Ich strich über sein Haar und versuchte ihn zu beruhigen. Es dauerte nicht lange, da nahm er meine Hand in seine. Eine letzte Träne huschte über sein Gesicht. Danach stand er auf und sagte:

„I-Ich sollte besser gehen, wir reden ein anderes Mal, ja.“ Mit diesen Worten verließ er das Haus. Ich konnte ihm nicht hinterher rennen, das konnte ich einfach nicht.

„Mayumi, was ist mit Kakashi los, er ist eben total neben sich rau-“ Als er mich am Boden hocken sah, hörte er auf zu reden und nahm mich in den Arm. Eigentlich sollte jemand Kakashi in den Arm nehmen. Er hat so verletzt gewirkt.

„Was ist passiert?“, fragte Kohaku nach einer Weile. Ich erzählte ihm was passiert war.

„Ich weiß in solchen Situationen nie was ich machen soll!“, regte ich mich auf.

„Mayumi, sei nicht so streng mit dir!“, sagte Kohaku.

„A-Aber Kakashi, er war so, so…“ Ich brachte kein weiteres Wort heraus. Dann stand ich entschlossen auf.

„Ich muss zu ihm!“, sagte ich.

„Mayumi, es wird bald dunkel!“ seine Stimme klang besorgt.

„Ich komm schon klar!“, sagte ich und verließ das Haus. Moment mal, ich weiß ja gar nicht wo Kakashi wohnt, dachte ich. Doch das war auch gar nicht nötig, denn plötzlich stand er direkt vor mir.

„K-Kakashi…“, sagte ich leise. Er war genauso überrascht wie ich.

„Es tut mir Leid, dass ich eben einfach davon gelaufen bin!“, entschuldigte er sich. Ich schüttelte den Kopf und sagte:

„Du musst dich nicht entschuldigen, ich hätte dich das nicht fragen sollen…“

„Doch das ist schon okay, ich habe nur noch nie jemanden davon erzählt, was mit Rin passiert ist.“, gab er ehrlich zu. Jetzt war ich nur noch besorgter. Ich nahm Kakashi an der Hand und wir gingen wieder zurück zu mir nach Hause. Kohaku schläft bestimmt schon, denn das Licht war überall aus. Wir gingen über die Treppe in mein Zimmer. Ich schaltete das Licht ein und schloss dann die Tür hinter uns. Da wären wir wieder.

Wir setzten uns wieder auf das Bett, diesmal kramte ich nicht in meinen Sachen. Vielleicht hat ihn das ja auch so nervös gemacht. Ich nahm seine Hand, denn es schien mir so als ob er kein Wort heraus bringen könnte.

„Ach Mayumi… ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen!“, sagte er plötzlich. Er drückt meine Hand etwas. Ich nahm ihn in den Arm. Nach einer Weile hatte er sich beruhigt und erzählte mir was mit Obito, Rin und Sensei Minato passierte. Ich war geschockt aber ich konnte Kakashis Verzweiflung spüren. Er hat alles in so kurzer Zeit verloren, das muss schwer gewesen sein.

„I-Ich hoffe du hasst mich jetzt nicht!“, sagte er plötzlich. Ich war perplex und konnte nicht sofort antworten woraufhin Kakashi mich flehend ansah.

„W-Wie könnte ich… Du, du hast das alles durchmachen müssen, ich…“, ich wusste nicht was ich noch sagen sollte, meine Stimme versagte. Ich drückte ihn an mich und Kakashi weinte, er weinte wirklich. Ich hatte ihn noch nie in meinem Leben so traurig und verletzt gesehen. Was soll ich nur tun, dachte ich und auch mir rannen die Tränen übers Gesicht. Wir redeten noch ein wenig darüber, jedoch nicht all zu viel. Kakashi schüttete mir quasi sein Herz aus ich glaub er hat noch nie mit jemanden darüber geredet.

Als ich nachts wegen einem Albtraum aufwachte, hätte ich fast den schlafenden Kakashi aus meinem Bett geworfen. Ich hatte ihm angeboten hier zu übernachten weil ich wusste, dass er bestimmt nicht alleine sein wolle. Er sah so friedlich aus wenn er schlief. Ich legte mich wieder zu ihm und musterte ihn. Seine Atmung ging ganz sanft und langsam. Ich musste lächeln. Ich legte meine Hand auf seine Wange worauf hin ein leises Murmeln von Kakashi zu hören war. Wieder musste ich grinsen, ich konnte es nicht verhindern er ist einfach zu süß. Nach einigen Minuten des Betrachtens von Kakashi konnte ich wieder einschlafen.

Kakashi war bereits wach aber lag noch immer neben Mayumi, die einfach nicht aufwachen wollte, egal wie oft Kakashi sie küsste. Kakashi lächelte, Mayumi hat ihm wirklich sehr geholfen. Wie sehr ihm das gefehlt hatte, mit jemandem so reden zu können. Er legte seine Hand auf Mayumis Wange und da öffnete Mayumi ihre Augen.

„Guten Morgen Mayumi!“, flüsterte Kakashi. Ich lächelte ihn an.

„Guten Morgen!“, flüsterte ich zurück und grinste ihn an. Plötzlich ging die Tür auf und Kohaku stand mitten im Zimmer.

„Mayumi, Früh-!“ Kohaus Gesicht färbte sich tomatenrot.

„W-W-W-W-WAAS zum Teufel machst du hier KAKASHI!“, er ging auf ihn los. Ich setze mich auf und musste lachen.

„Kohaku beruhige dich, es ist nichts passiert und selbst wenn würde ich es dir bestimmt nicht erzählen!“, neckte ich ihn. Daraufhin wurde er nur noch wütender. So ist eben mein Bruder, überfürsorglich.

„Wie auch immer, es gibt Frühstück!“, sagte er schließlich und ließ Kakashi endlich los. Wütend stapfte er wieder nach unten in die Küche.

„Wenn das morgens immer so ist übernachtest du bei mir!“, sagte Kakashi und richtete seinen Kragen gerade. Ich lachte.

„Ach komm, so schlimm wars doch nicht!“, grinste ich.

„Ach ja!“, er kamm bedrohlich schnell auf mich zu. „Wie wär´s dann damit!“ Er fing an mich zu kitzeln. Ich lachte immer lauter.

„K-Kakashi… Haha.. .hör …hör auf!“, lachte ich und versuchte mich von seinem Griff zu befreien. Irgendwann ließ er dann von mir ab. Vermutlich auch nur weil er keine Puste mehr hatte, genauso wie ich.

„Wir sollte wirklich runter gehen, sonst bringt mein Bruder dich noch um!“, sagte ich. Kakashi nickte und folgte mir bis nach unten in die Küchen.

„Auch schon da!“, sagte Kohaku beleidigt.

„Och, mein armes Brüderchen!“ Ich streichelte ihm über den Kopf. Danach setze ich mich auf meinen Platz und wir begannen zu dritt zu Frühstücken. Also daran könnte ich mich glatt gewöhnen, dachte ich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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