Willst du, dass ich gehe?
Große dunkle Augen blickten zu dem Jungen hinauf. Der braun-weiße Schwanz wedelte aufgeregt durch die Luft und die rote Leine schrappte über den Parkettfußboden.
Seufzend verschränkte Kai seine Arme vor der Brust und warf einen Blick durch das große Fenster.
Draußen bogen sich die Bäume und Sträucher mit dem Wind und der starke Regen unterstützte seine Motivation nicht gerade mit der jungen Huskydame spazieren zu gehen.
Als er leise Schritte hinter sich hörte drehte er sich um und blickte direkt in das grinsende Gesicht von Yurij.
„Willst du, dass ich gehe?“
„Natürlich. Sie ist ja auch dein Hund.“
Immer noch grinsend zog sich Yurij seine Jacke an. Ohne dass er noch etwas von sich geben musste hüpfte die Hündin neben ihm freudig auf und ab.
In dem Moment als der rothaarige Russe die Haustür hinter sich schloss, drehte Kai sich Richtung Wohnzimmer und murmelte: „Eine Katze wäre mir lieber gewesen.“