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Warum ich es hasse ein Zwerg zu sein

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Werwolf von Düsterwald

17. Werwolf von Düsterwald.
 

Nachdem ich es ihnen grob den Inhalt des Spieles erzählt hatte waren sie von der Idee begeistert. Ich nahm mein Notizbuch heraus. Es war ein Buch in welches ich meine Erinnerungen an das Buch „Der Hobbit“ und dem Buch „Herr der Ringe“. Da ich die Originalwerke nicht bei mir hatte um da drinnen nach zu schlagen. Ich schrieb immer rein an was ich mich erinnerte. Ich verfasste alles in Englisch. Nur für den Fall, dass jemand heimlich versuchte darinnen zu lesen. Ich riss eine leere Seite heraus und schrieb die verschieden Rollen drauf.
 

Ich bat nun alle darum bei dem Spiel mit zu machen. Einige zögerten aber durch Kíli und Fíli wurden sie doch überredet.

„Also bei den Menschen ist es recht beliebt. Ich habe es ab und zu mit ihnen gespielt. Da nur ich es hier kenne werde ich die Spielleiterin sein. Wie der Titel sagt geht es um ein Dorf im Düsterwald, das von Werwölfen heimgesucht ist. Jede Nacht wird ein Bewohner überfallen. Am Tag geht es darum diese Übeltäter ausfindig zu machen.“

„Was ist ein Werwolf?“, rief Ori dazwischen.

„Ein Werwolf ist ein… eine verfluchte Person welche immer zu Vollmond zu einem riesigen Monströsen Wolf wird. In diesem Fall geschieht es jede Nacht. Ich habe Zettel wo jeder seine Rolle erhält.“ Ich erklärte jedem die Karten.

„Nun lass uns beginnen. Wir befinden uns ein einem wunderschönen und sehr friedlichen Dörfchen im Düsterwald. Doch diese Idylle trügt denn seit einer ganzen Weile treibt sich ein Rudel von Werwölfen herum. In jeder Nacht treiben sie ihr Unwesen und ein Dorfbewohner fällt ihnen zum Opfer. In dem Bestreben dieses Übel auszurotten, handeln die Dorfbewohner indem sie einen erbitterten Kampf gegen sie führen. Eure Aufgabe ist, wie gesagt, alle Werwölfe zu töten, bevor sie euch alle fressen. Alle gehen schlafen. Amor erwacht und bestimmt das Liebespaar.“ Ich sah wie Kíli auf Thorin und Bilbo zeigte. Ich ging zu ihnen und tippte sie an.

„Sie erwachen und verlieben sich unsterblich ineinander. Sollte der eine sterben bringt sich der andere auch um.“ Bei den Blicken, die sie austauschten, musste ich unwillkürlich kichern.

„Das Liebespaar schläft ein und der Leibwächter wacht auf. Wen will er diese Nacht beschützen?“ Fíli zeigte auf seinen jüngeren Bruder Kíli.

„Nachdem der Leibwächter schlafen gegangen ist erwachen nun die Werwölfe und erkennen sich als solche an.“ Es waren Ori, Glóin und Óin. Sie wählten Bombur als ihr erstes Opfer. Ich schickte sie schlafen. Dann war die Hexe dran. Gandalf erwachte. Ich fragte ihn ob er das Opfer des Werwolf Angriffes retten wollte. Es war so, dass er nur einmal den Lebenstrank verwenden konnte. Das gleiche galt auch für den Todestrank.

„Die Hexe schläft ein und alle erwachen. Es gibt das erste Opfer.“ Alle blickten mich erwartungsvoll an.

„Es ist Bombur. Er wurde von den Werwölfen zerfleischt. Bevor wir jemanden beschuldigen geht es darum einen Hauptmann zu wählen. Wer meldet sich freiwillig?“ Jeder blickte Thorin an.

„Ich melde mich dazu“, ertönte seine Stimme.

„Und gibt es noch jemanden der es auch werden will?“ Alle schüttelten ihre Köpfe. „Sollte es zu einem Unentschieden kommen gilt deine Stimme doppelt, Thorin. Also beginnen wir.“ Erwartungsvoll blickte ich alle an.

„Naja eigentlich war es klar das es den Dicken da treffen würde“, meinte Ori mit gelangweilter Stimme.

„Ich glaube das es Nori war. Er meinte mal Bombur würde uns alles weg fressen.“

„Hey, ich habe nur einen gesunden Appetit“, beklagte sich Bombur.

„Tote reden nicht Bombur. Wer glaubt alles das Nori es war?“ Über die Hälfte der Anwesenden beschuldigte ihn als Werwolf.

„Jetzt darf Nori sich verteidigen.“

„Ach komm schon Leute. Ich würde doch niemals einen von uns fressen.“

Jeder streckte seinen Arm nach vorne.

„Daumen nach oben heißt Leben und Daumen nach unten bedeutet Tod“, erklärte ich noch einmal diese Regel. Fast alle stimmten für den Tod.

„Nori wurde erhängt und man stellte fest, dass er nur ein einfacher und unschuldiger Bürger war. Alle legen sich zu Bett.“ Alle schlossen ihre Augen.

„...und in dieser Nacht wurde Fíli ermordet aufgefunden. Ein tragischer Verlust. Wer glaubt ihr war es?“, fragte ich in die Runde.

„Ich glaube das es Bilbo war!“, rief Kíli.

„Warum das?“, wunderte ich mich.

„Na weil er natürlich der Unwahrscheinlichste ist“, rechtfertigte er sich. Auch einige anderen hielten ihn für verdächtig.

„Also verteidige dich Bilbo“, forderte ich ihn auf. Dieser stand auf und räusperte sich.

„Also das ist doch eine Unverschämtheit. Ich bin ein Hobbit und Hobbits tun so etwas nicht.“ Man wählte und er durfte leben. Die Nacht brach herein und alle gingen schlafen. Die Werwölfe wählten das nächste Opfer.

„Jetzt ist auch noch der zweite Neffe von Thorin gestorben. Hey sieh mich nicht so an Thorin. Ich bin nicht dran schuld. Wen vermutet ihr in dieser Runde?“ Ich zählte noch 9 Spieler.

„Meiner Meinung nach war es Bifur. Er hat doch auch einen viel zu gesunden Appetit“, beschuldigte Dori ihn.

„Das finde ich auch.“ Man beschuldigte Bifur. Er verteidigte sich und wurde zum Tode verurteilt.

„Ich bin der Jäger“, offenbarte er uns.

„Das heißt du darfst jemanden mit in den Tode reißen. Wer ist deine Wahl?“

„Ich wähle Dori, weil er mich zu unrecht als Wolf beschuldigt hat“, rechtfertigte er seine Wahl.

„Jetzt sind nur noch 7 Bürger noch am Leben. Alle legen sich schlafen.“ In dieser Nacht starb keiner, da Gandalf Thorin mit seinen Heiltrank das Leben gerettet hatte.

„Keiner ist gestorben?“, wunderte sich Glóin.

„Wie viele Werwölfe gibt es Hannah?“, erkundigte sich Bilbo interessiert.

„Das verrate ich dir doch nicht“, belehrte ich ihn streng.

„Da er so fragt, kann er das sicher nicht sein“, meldete sich Bofur zu Wort.

„Da kannst du dir nicht sicher sein. Vielleicht hat er nur gefragt um von sich abzulenken“, ermahnte ich ihn kichernd.

„Also ist er es doch?“, schlussfolgerte er.

„Ich habe nichts gesagt“, sagte ich vergnügt. Man verurteilte Bilbo zum Tode.

Der Hobbit gab mir seine Karte.

„Man köpfte dich und es stellte sich heraus, dass du nur ein einfacher Bürger warst. Nur leider ist es so das dein Tod jemand so bekümmert hat das er sich selbst ermordete.“ Alle bis auf Zwei sahen mich nun neugierig an.

„Auch Thorin ist Tod, da er nicht ohne seiner wahren Liebe leben wollte.“ Alle lachten darauf laut.

„Wer will der neue Hauptmann sein?“ Keiner wollte so recht diese Rolle übernehmen, sodass ich jemanden bestimmen musste. Ich wählte Gandalf, welcher nur sehr widerwillig diese Rolle übernahm. Die Nacht brach wieder an und alle legten sich hin. In dieser Nacht wurde Bofur von den Werwölfen getötet.

„So und wer soll als nächster verurteilt werden?“ Alle zeigten auf Gandalf und dieser auf Óin.

„Gandalf erklären Sie warum man sie am Leben lassen sollte?“

„Ich kann mit Fug und Recht sagen dass ich kein Werwolf bin.“

„Und was sagen die Anderen dazu?“ Sie zeigten mit ihren Daumen nach unten.

„Wie es aussieht haben die Werwölfe gewonnen“, verkündete ich allen.

„Ihr wart das?“, regte sich Bofur auf.

„Natürlich“, äußerten sie feixend. Thorin stand auf.

„Das ist ein absolut lächerliches Spiel“, kommentierte er es abfällig.

„Ich finde dass es Spaß macht“, erwiderte ich. Der Blick von ihm jagte mir eisige Schauer ein.

„Da sieht man, dass du noch ein Kind bist. Du hast doch keine Ahnung“, sprach er verächtlich.

„Sag sowas nicht. Ich bin schon lange kein Kind mehr“, regte ich mich auf und starrte ihn wütend an.

„Dann verhalte dich nicht wie eines.“ Mit diesen Worten verließ er die Hütte.

„Was soll das sein?“

„Ach komm schon. So ist mein Onkel nun einmal“, versuchte Fíli mich zu beruhigen.

„Aber das er mich wieder als Kind bezeichnet.“ Ich errötete.

„Und dann noch dieser Kommentar über mein Lieblingsspiel“, jammerte ich etwas.

„Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Lass dir die Laune nicht von unserem Onkel vermiesen“, sagte Kíli.

„Ja lasse sie dir von ihm nicht vermiesen“, äußerte auch Ori.

„Ihr habt ja recht“, stimmte ich ihnen zu.
 

„Willst du Spielen? Ich könnte ja den Spielleiter machen“, schlug Gandalf vor.

„Das wäre toll.“ Man spielte eine neue Runde. Diesmal waren Fíli und ich das Liebespaar. In dieser Runde gewannen die Men… ich meine die Zwerge.

„Man hat das Spaß gemacht“, sagte ich und gähnte leicht.

„Gut das es nur ein Spiel ist und keiner wirklich gestorben ist aber es wird langsam Zeit mal Schluss zu machen und eine Pfeife zu rauchen.“ Damit verschwand der Zauberer nach draußen. Auch Bilbo folgte ihm. Die Anderen, gingen nun wieder ihren Beschäftigungen nach. Ich steckte die Zettel weg und las noch etwas in meinem Notizbuch. Nun hakte ich alles ab was wir erlebt hatten bisher. Die Hälfte war hinter uns. Ich seufzte tief. Es war noch so ein weiter Weg aber ich war zuversichtlich, dass wir ihn gemeinsam beschreiten und gut beenden konnten. Ich setzte mich an den Kamin und legte die Decke um mich. Dort begann ich Pläne zu schmieden um Thorin sowie auch seine beiden Neffen zu retten. Auch wenn er meinte, dass er meine Hilfe nicht bräuchte, wusste ich es besser.



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