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My Kind of Love

The Way we are (SasuSaku, NaruHina)
von

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~The Fruit Fetish~

Sakura Pov.
 

Mit einer dampfenden Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen saß Mikoto nun mit uns am Küchentisch. Das sie gerade mehr als unerwünscht war, gaben wir ihr mehr oder weniger subtil und höflich zu verstehen. Wobei ich hier das mehr und Sasuke das weniger war.

„Du störrst gerade Mum, können wir nicht später reden?“

Mit einem tadelndem Blick bedachte Mikoto ihren jüngsten Sohn und strich sich das Haar hinters Ohr.

„Sasuke Uchiha. Ich habe dich nicht Neun Monate mit mir rumgeschleppt und schließlich unter Schmerzen geboren, damit du mir jetzt auf der Nase rumtanzt!“

Ein schadenfrohes Grinsen trat auf meine Züge.

„Wirklich Sasuke, schäm dich.“

Brummend verdrehte er die Augen und schenkte lieber seinem Kaffee die nötige Aufmerksamkeit.

„Itachi hat gemeint das es bei euch krieselt und-“

„Deine Sorge ist unbegründet wir haben uns eben gerade erst ausgesprochen und sind wieder ein Herz und eine Seele.“

„Ach wirklich?“ Überrascht sah Sasukes Mutter zu mir herüber.

Ein kleines Grinsen war nur schwer zu unterdrücken, diese Situation würde ich ja wohl für mich nutzen können.

„Naja, so gut wie. Aber ein Herz und eine Seele würde ich das jetzt nicht nennen.“

„Mit sowas kann ich doch arbeiten! Woran hapert es denn Liebes?“

„Wir sollten das hier wirklich nicht mit dir ausdiskutieren, Mutter.“ brummte Sasuke und warf mir einen warnenden Blick zu.

„Aber sie möchte uns doch nur helfen.“ unschuldig klimperte ich mit meinen Augen und konnte förmlich spüren wie die Stimmung, dank Sasuke, gerade den Nullpunkt erreicht.

„Siehst du! Sakura versteht das! Also was ist dein-“

„Sakura, auf ein Wort. Und Mum, es geht dich nichts an was zwischen uns los ist! Also lass die Fragerei darüber.“ So schnell wie Sasuke aufgesprungen und mich ins Wohnzimmer gezerrt hatte, konnte ich gar nicht protestieren.

Als er sicher war das Mikoto uns nicht mehr verstehen würde, ließ er meinen Arm wieder los und starrte mich einige Sekunden nur durch seine tiefdunklen Augen an.

Gerade als ich meinen Mund aufmachte, unterbrach er mich „Was soll das?“

„Ich weiß nicht wovon du redest.“

„Du verbündest dich mit meiner Mutter gegen mich? Ist das nicht etwas unter deinem Niveau?“

Lächelnd ließ ich meine Finger über seine Brust auf und ab streichen.

„Wenn ich was will Sasuke, dann muss ich halt auch mal zu unfairen Mitteln greifen.“

„Mein Gott, geht’s dir immer noch um diese Entschuldigung? Ich hab dir schon gesagt, das ich mich für nichts entschuldigen werde.“

„Dann muss ich deiner Mum jetzt wohl mein kleines, gebrochenes Herz ausschütten.“

Murrend warf Sasuke einen Blick an mir vorbei, in Richtung Küche, dann sah er wieder zu mir.

„Wir machen einen Deal.“

„Ich mache keinen Deal Sasuke. Das hier ist eine Friss oder Stirb Situation. Und an deiner Stelle würde ich lieber fressen.“

Seine Lippen pressten sich für einen kurzen Moment aufeinander.

Im nächsten aber umfasste er schon meine Hand, die immer noch an seiner Brust lag.

Mit einem Ruck, an eben dieser, stolperte ich näher zu ihm, prallte gegen seinen Oberkörper und erschauderte unter dem regelmäßigen warmen Atem, der mein Ohr streichelte.

„Hab ich dir nicht eben gesagt, das ich lieber sterbe als mich zu entschuldigen.“

Schließlich ließ er mich los und stolzierte an mir vorbei zu seiner Mutter. Das Geräusch der Stuhlbeine, die über den teuren Küchenboden gezogen wurde riss mich aus meiner Starre.

Sasukes Stimme ertönte, aber ich konnte auf die Entfernung nicht verstehen was genau er sagte.

Als ich schlussendlich zu den beiden Uchihas in die Küche kam, schenkte mir keiner der Beiden Beachtung, erst als ich mich wieder setzte und einen Schluck Kaffee zu mir nahm drehte sich Sasuke zu mir.

„Wieder aller Erwartungen hatte Mum eine gar keine so schlechte Idee.“

„Hey!“ Empört schlug die ältere Dame ihrem Sohn gegen den Oberarm.

„Möchtest du Sakura deinen Plan erläutern?“

Überrascht zog ich eine Augenbraue nach oben. Seit wann gefiehlen Sasuke die spontanen Eingebungen seiner Mutter?

„Nun Itachi und ich haben lang diskutiert was für euch beide das Beste sei um wieder mehr zusammen zu rücken. Ich hätte euch am liebsten zu einer Beratung geschickt aber Itachi und Temari sagten, das ihr da wahrscheinlich eh nicht hingehen würdet und nur noch mehr streiten würdet. Nach einiger Zeit kam mir unser altes Sommerhaus in den Sinn. Wir waren seit die Jungs älter geworden sind nicht mehr da. Es ist einige Autostunden weit weg, in den Bergen. Sehr schön und abgeschieden. Da könnt ihr einander garnicht ausweichen und müsst eure Probleme klären. Also Mama verordnet euch Zwangsurlaub!“

Brummend ließ ich mich in den Stuhl zurück fallen. Das konnte ja wohl nicht Sasukes Ernst sein.

„Wir fahren morgen früh.“ erntönte Sasukes dunkle Stimme.

„Ich will aber nicht.“ verstimmt verschränkte ich die Arme vor der Brust und sah zwischen Mikoto und Sasuke hin und her.

„Aber das ist doch nur für ein paar Tage. Denk doch mal darüber nach.“

„Nein! Ich muss in die Uni und hab besseres zu tun als mit Sasuke irgendwo in den Bergen zu hocken.“
 

Sasuke Pov.
 

Einige Minuten langes Schweigen hatte sich in der Küche ausgebreitet. Sehr ungewöhnlich, wenn Mum zu Gast war.

„Du liebst Sasuke doch, oder?“ Die Frage meiner Mutter kam wie aus den Wolken gegriffen.

„Ich ähm … “

„Sakura, du bist ein schlaues Mädchen, und das war eine einfache Frage. Eine Antwort sollte dir nicht wirklich schwer fallen.“

Gespannt sah ich zu Sakura, für mein mittelweile schon geübtes Auge war es nicht schwer zu erkennen, das sie nach einer passenden Antwort suchte. Eine die nur indirekt eine Lüge war.

„Ich weiß … ich meine Sasuke ist was besonderes für mich. Unsere Beziehung ist besonders …. unsere Gefühle zu einander sind unbeschreiblich, das-“

„Das war nicht meine Frage.“ Verlegen blickte Sakura zu mir, ignorierte die Strähne die mitten in ihrer Stirn hing.

„Ja oder nein.“

Seuftzend ließ sie die Schultern hängen und strich sich endlich die Haare zur Seite.

„Ja, ich liebe Sasuke.“ Auch wenn die Worte flüssig wie Öl ihren Mund verließen, so schwer mussten sie ihr doch in Wirklichkeit gefallen sein.

„Dann sollte es für dich doch ein leichtes sein, meinem Sohn den Gefallen zu tun mit ihm ein paar Tage weg zu fahren um eure Probleme aus der Welt zu schaffen.“

Grinsend sah ich wie Sakura erneut mit sich kämpfte und schließlich zu dem ziemlich offensichtlichen Schluss kam, das sie sich eh nicht wehren oder um diesen Ausflug herum kommen würde.

„Natürlich.“

Lächelnd schob Mutter ihre Tasse von sich und erhob sich.

„Ihr beide könnt euch eins hinter die Ohren schreiben. Ich bekomme meinen Willen, egal auf welchem Weg.“

Fast schon mütterlich strich sie Sakura übers Haar und zog sie hoch zu einer Umarmung.

Was sie ihr dabei ins Ohr flüsterte verstand ich nicht, aber es rang Sakura ein kurzes Lächeln ab.

Dann wandte sie sich zu mir und nahm auch mich in den Arm.

„Ich begleite dich raus.“ murmelte ich und drückte sie von mir weg.

Still nickte meine Mutter und schritt leichtfüßig in den Flur.

Gemächlich streifte sie sich Schuhe und Jacke über und öffnete die Tür..

„Sasuke, Schatz.“ Nochmal drehte sie sich zu mir um und legte eine Hand auf meine Wange.

„Sei bitte nicht böse, das ich mich eingemischt habe. Aber so eine Frau findest du nie wieder! Und das denkt Itachi auch. Und jetzt wo du uns endlich mal an deinem Leben teilnehmen lässt, ist es wichtig für mich dich zu unterstützen. Also bitte zieh nicht so ein Gesicht, ich hab doch schon nicht mehr gefragt warum Sakura sauer ist. Und du warst zuletzt doch auch ganz angetan von meiner Idee.“

„Ist schon in Ordnung, Mama. Nur nächstes Mal … lass es mich einfach selber regeln.“

Lächelnd ließ sie von mir ab und verschwand im Treppenhaus.
 

„Du bist ein ziemlich gerissenes Arschloch, Uchiha.“ Grinsend drehte ich mich zu Sakura herum, die mit ziemlich angepissten Gesichtsausdruck im Türrahmen zur Küche lehnte und mich mit einem Blick strafte, der sich gewaschen hatte. Gut das ich schon deutlich Schlimmeres abbekommen hatte.

„Vielen Dank.“

„Aber ich versteh nicht ganz was dir das bringt. Ein paar Tage in der Abgeschiedenheit mit mir sollte momentan nicht unbedingt das sein, was dich mit Glück füllt.“

Immer noch grinsend lief ich an ihr vorbei.

„Lass das mal meine Sorge sein, Hase.“

Ich hatte so einiges mit ihr vor. Sie würde diese dumme Entschuldigung vergessen und mir die ein oder andere Gefälligkeit tun. Es würde definitiv ein paar spannende Tage werden, auch wenn sie etwas ungewöhliche Vorarbeit verlangen würden.
 

Sakura Pov.
 

Das ich nun ein paar Tage irgendwo hin in die Berge verschleppt werden würde, hatte meine Laune nicht gerade verbessert, aber ich versuchte mich zusammen zu nehmen. Schließlich war ich das Streiten langsam leid. Schon ein paar Mal hatte ich überlegt ob ich nicht einfach aufgeben und das Ganze mit der Entschuldigung vergessen sollte. Ich meine, mir war selbst nicht mal mehr ganz klar warum ich so darauf bestehe.

„Hast du schon gepackt?“ Sasuke tauchte hinter mir auf und legte sein Kinn auf meiner Schulter ab. Seit gestern verhält er sich irgendwie anders, netter. Schon fast beängstigend.

„Bin dabei.“ Sorgsam hatte ich einige Sachen aus dem Kleiderschrank aufs Bett gelegt. Es war zwar Hochsommer, aber bei einer Hütte in den Bergen würden die Temperaturen bestimmt das ein oder andere Mal fallen, und da ich nicht vorhatte mit Sasuke zu kuscheln, sollte ich vorbereitet sein.

„Willst du meine Sachen auch packen?“

„Warum sollte ich das bitte tun?“

„Na als liebevolle Ehefrau macht man sowas doch!“ Lachend schüttelte ich ihn ab und ging nochmal zum Kleiderschrank.

„Gut das ich keine liebevolle Ehefrau bin.“

„Na schön, aber wenn du es trotzdem machen würdest wäre das sehr hilfreich. Ich muss nochmal telefonieren und wir sollten bald los.“

Mit einem Augen rollen stimmte ich schließlich doch zu und Sasuke verzog sich in sein Arbeitszimmer.

Mit einem Ruck zog ich eine weitere Sporttasche vom Schrank, sie war ein bisschen größer als meine, also würden wohl noch ein paar Sachen von mir dort hinein wandern.

Zusammen mit der Unterwäsche, die ich noch holen wollte, trug ich die Sachen zum Bett und ließ sie zum Rest fallen.

Ich begann damit meine Pullover, Jacken, Tops und T-Shirts in die Nike Tasche von mir zu packen. Darüber dann einige kurze und lange Hosen, eine Jogginghose und eine Leggins. An die Seite kamen die BH's und Slips.

Mehr wollte in die verdammte Tasche einfach nicht reingehen. Mit Mühe und Not, aber vorallem vollem Körpereinsatz, zog ich den kleinen Reißverschluss zu. Wehe irgendwer würde diese Tasche vor der Ankunft in der Hütte nochmal öffnen.

Sasukes Sachen schmiss ich etwas unachtsamer in die große Reisetasche. Die Schuhe von uns beiden verstaute ich in einer Tüte und quetschte sie an die Seite, wo auch schon mein Make-up und ein Föhn seinen Platz gefunden hatte.

Meine Handtasche hatte ich auch schon gepackt, ich würde mich gleich umziehen, aber jetzt war erstmal Zeit für meinen wohlverdienten Morgenkaffee.

Während meinen Gang in die Küche, ließ ich meine Gliedmaßen eins nach dem Anderen knacken und streckte mich der Decke entgegen.

Zu meiner Verwunderung stand auf dem Küchentisch schon eine dampfende Tasse Kaffee.

„War er doch mal zu was zu gebrauchen.“ Murmelte ich mehr zu mir selbst und ließ mich auf den Stuhl fallen, der noch leicht vorgezogen war. Mit dem ersten Schluck war ich dann auch schon dabei nach meinem Handy zu greifen, das auf dem Tisch lag.

Einigen Nachrichten leuchteten mir entgegen.

Ino und Hinata wünschten mir viel Spaß bei meinem Ausflug und Naruto wollte das ich Sasuke sage, er solle ihn zurückrufen.

Gerade wollte ich mein Handy wieder weglegen, da ertönte mein Nachrichtenton nochmal.
 

Hi Hase,

Lust auf eine Shopping Tour mit deinem besten Freund, hab große Neuigkeiten!
 

Gaara.
 

Seuftzend stütze ich meine Hand in den Kopf und wählte langsam Gaaras Nummer.

Einige Male tutete es und ich hatte schon das Gefühl, er würde gar nicht mehr abnehmen, bis endlich doch seine Stimme durch mein Handy dröhnte.

„Sakura?“

„Ja, hi Gaara. Ich rufe wegen deinen großen Neuigkeiten an.“

„Du wirst ausflippen! Wann soll ich dich abholen? Tenten kommt zum Mittag auch vorbei, bis dahin müssen wir fertig sein!“

„Ja Gaara, das wollte ich mit dir besprechen. Ich kann heute nicht … also … “

Kurz war Stille in der Leitung.

„Egal was du vorhast, sag es ab! Es kann nicht wichtiger sein als, was ich euch zu erzählen habe. Und du sollst es als Erste erfahren.“

„Ich würde, wenn ich könnte, aber Sasuke und ich sind so gut wie Weg. Wir fahren für ein paar Tage in die Berge. Wir brauchen scheinbar ein wenig Abstand.“

„Du lässt mich für ein paar Tage in den Bergen sitzen? Das bringt doch keinen um, wenn ihr da erst morgen hinfahrt.“

„Wie gesagt, wenn ich könnte dann-“

„Nein. Ich versteh schon. Aber du musst damit Leben das du den Tag, an dem ich mich verlobt habe verpasst hast. Und nur zu deiner Info, Tenten und ich werden auch ohne dich viel Spaß haben.“

„DU hast dich verlobt?!“

„Kann dir doch am Arsch vorbei gehen, fahr du nur mit Sasuke in deine Berge. Er ist doch eh alles was dich noch interessiert. Tschüss.“
 

Das erneute Tuten hatte das Gespräch beendet.

„Sakura? Können wir los?“ Erschrocken fuhr ich zusammen.

„Nein … wir müssen vorher noch was erledigen.“

Das schelchte Gewissen und Gaaras Hass würde ich nicht die nächsten Jahr mit mir herumschleppen müssen.

„Was-“

„Weniger reden, mehr Taschen schleppen.“ Ohne Umschweife sprang ich von meinem Stuhl auf und lief an ihm vorbei.

Im Schlafzimmer kämpfte ich mich aus meiner Jogginghose und meinem Schlafshirt und tauschte es lieber gegen eine Jeansshorts und ein hellgraues Top.

„Wir haben nicht ewig Zeit Sasuke, mich anglotzen kannst du auch später noch.“ Unsanft drückt ich ihm eine der schweren Taschen an die Brust und schob mich an ihm vorbei in den Flur, wo ich in meine Ballerinas hinein schlüpfte und meine Tasche vom Sideboard nahm.

„Wenn ich schon alles allein tragen muss dann wirst du mir wenigstens die Türen aufhalten.“

Schwer bepackt quetschte sich Sasuke mit den Taschen durch den Flur, die Tür hielt ich gnädiger Weise auf und schloss sie schließlich auch hinter mir ab.

Mit dem Fahrstuhl ging es nach unten, wo ich die wenigen Leute in der Eingangshalle grüßte.

„Setz dich schon mal rein, wir fahren sofort.“

Stumm setzte ich mich auf den Beifahrersitz. Ich musste mir genau überlegen wie ich Sasuke dazu bekam mich zu diesem Laden zu fahren, wenn er wüsste was da verkauft wird, würde er nämlich nichtmal in die Straße einfahren.

Die Fahrertür knallte zu, ich traute mich nichtmal ihn anzusehen, nichts durfte mich verraten. „Bevor es losgeht müssen wir noch in einen Laden, er ist ein wenig außerhalb.“

Seuftzend startete Sasuke den Motor. „Weißt du den Weg?“

„Ja.“

Ohne Verdacht zu schöpfen ließ sich Sasuke von mir durch die Stadt lotzen. In meinem bisherigen Leben war ich noch nicht oft in diesem Laden, vielleicht nur ein oder zwei mal, weil Gaara unbedingt was wollte.

„Wir sind da.“ Verwundert hielt Sasuke am Seitenstreifen.

„Das ist ein Erotik Shop.“ Ziemlich unumstrittene Tatsache würde ich mal behaupten. Bei der Neonwerbung die da an der Wand platziert war, auch eher schwer zu leugnen.

Bei dem kleinen Grinsen das auf Sasukes Gesicht war, kroch mir die Röte in die Wangen.

„Ich kauf hier nicht für mich ein!“ Zischte ich und öffnete eilig die Wagentür.

Als Sasuke sich aber nicht dazu bequemte den Wagen ebenfalls zu verlassen, riss ich meine Tür nochmal auf und steckte meinen Kopf durch den Spalt.

„Sasuke, wenn du deinen Arsch nicht sofort in diesen Laden bewegst dann wirst du das bitter bereuen.“ Grinsend schnallte er sich ab.

„Was bringt es dir, das ich mit rein komme?“

„Ich brauch deine … männliche Fachmeinung.“

Langsam schritten wir die wenigen Stufen hinauf, Sasuke öffnete die Tür und ließ mich hindurch schlüpfen.

Der stickige Geruch und die grellen Lichter umhüllten mich sofort, fast schon klischeehaft war der rote Teppich und die Neonlichter, die hier überall rumhingen.

Die wenigen Gestalten, die hier schon rumhingen würdigten uns keines Blickes.

„Verrätst du mir denn für wen ich meine männliche Fachmeinung abgeben?“

„Gaara und Lee, sie haben sich verlobt. Und da du und dein blöder Ausflug daran Schuld sind, das ich das heute nicht mit ihm feiern kann, werde ich ihm ein kleines Geschenk machen, mit dem er sich vergnügen kann bis ich wieder komme und wir zusammen seine Verlobung feiern.“

„So genau wollte ich dann den Verwendungszweck nicht wissen.“

Ohne weiter darauf zu achten, zog ich ihn zum erstbesten Regal mit dem sündhaften Liebesspielzeug.

„Wie wärs hier mit?“ murmelte Sasuke und zeigte auf eine Packung roter Liebesperlen.

„Nein, die hat er schon.“

Schweigend ließ ich meinen Blick über das Sortiment schweifen, nichts sprach mich direkt an. Bei der Uordnung die im Regal vorherrschte übersah ich wahrscheinlich auch einfach die Hälfte.

„Könntest du dich bitte entscheiden. Die Typen da vorne gaffen schon.“ Möglichst unauffällig schielte ich zu einer Gruppe jüngerer Jungen. Wahrscheinlich gerade mal 18. Sie gafften wirklich und das ganz ungeniert.

„Schau du schon mal nach einem netten Filmchen. Dann kommen wir hier auch schneller raus.“

Verstimmt verdrehte er die Augen.

„Sakura, ich werde bestimmt keinen Porno für diesen Kerl aussuchen.“

„Ach komm schon, du kannst dir auch gerne selbst einen mitnehmen. Nuttige Krankenschwestern oder so.“

„Halt bloss die Klappe.“ Geladen stapfte er davon. Ich konnte nicht wiederstehen und musste nochmal ins Wespennest stechen.

„Sasuke!“ Rief ich so laut, das alle es auch mitbekommen. Der Uchiha blieb stehen, drehte sich halb zu mir rum.

„Was hartes und versautes fänd ich persönlich gut. Du kennst mich ja, Hase.“

Da stahl sich doch selbst dem nichts fühlenden Sasuke Uchiha ein Rotstich auf die Wangen.

„Alles was du willst …. Liebling.“

Grinsend drehte ich mich zu den Spielzeugen und machte mich erneut daran das Sortiment zu sichten.
 

Zehn Minuten später tauchte Sasuke wieder neben mir auf.

„Wir gehen! Noch eine Sekunde länger hier drin und ich kotze.“ Seine Hand schloss sich um mein Handgelenk und wollte mich mit zur Kasse ziehen, aber ich bewegte mich keinen Millimeter.

„Was ist denn noch?“

Missmutig schob ich meine Unterlippe ein Stück nach vorne.

„Ich weiß nicht was ich mitnehmen soll.“

Stöhnend warf er seinen Kopf in den Nacken, griff dann blind ins Regal und zog ein Plastikverpackung heraus.

„Das nehmen wir, los jetzt.“ Wiederwillig ließ ich mich zur Kasse ziehen.

Sasuke knallte der Kassiererin die zwei Artikel auf den Tresen.

„Na da haben Sie heute Abend ja richtig was vor.“ Grinsend scannte die Dame die Artikel ein.

Beim Anblick unserer Ausbeute, gepaart mit diesem Kommentar wurde nicht nur Sasuke rot um die Nase.

„Das ist für ihren besten Freund, er heiratet.“ murmelte Sasuke und reichte das Geld über die Ladentheke.

„Ach ja das sagen Sie dann immer.“ In einer weißen Tüte schob sie unsere Ware zu uns und zählte das Geld.

„Lass dich nicht zu sehr ran nehmen, Süße.“ Grinste die Verkäuferin und schlenderte wieder hinter der Kasse hervor.

Kurz schluckte ich, schnappte mir dann aber Sasukes Hand und die Tüte, um schnell aus dem Laden zu kommen.

Im Auto angekommen legte ich die Tüte in den Fußraum und warf Sasuke einen verägerten Blick zu.

„Ist das dein Ernst?!“

„Was?“

„Du holst einen Porno mit dem Titel 'Fiesta im Obstladen' und dazu einen Vibrator, der aussieht wie eine genmanipulierte Banane?“

„Hey, du wolltest das ich mitkomme!“

Die Reifen quietschten als wir auf die Straße fuhren, im Seitenspiegel konnte ich den schwarzen Qualm sehen.

„Ja weil ich nicht wusste das du ein Obstfetischist bist! Ernsthaft, wer kauft denn so einen Vibrator! Das Ding ist ein Monster! Schau dir an wie groß das ist!“

Angewiedert verzog Sasuke das Gesicht.

„Ich will mir das nicht länger anschauen als nötig.“

Da Sasuke scheinbar schon ahnen konnte, das die nächste Fahrt wohl zu Gaara ging, schlug er ohne mich zu fragen den Weg zu seiner Wohnug ein.

Als wir nach einigen Minuten vor der Straße zum stehen kamen, beugte sich Sasuke über mich und stieß die Autotür auf.

„Du hast drei Minuten, sonst komm ich dich holen.“ Mit einem Augenverdrehen schnappte ich mir meine Handtasche und die kleine weiße Tüte, um mich auf den Weg zu Gaaras Wohnung zu machen.

Vor seiner Tür hielt ich an. Das schallende Lachen von Lee und Tenten war schon hier zu vernehmen. Nein, die gute Stimmung crashen wollte ich nicht. Also setzte ich mich auf die kalten Stufen und kramte aus meiner Handtasche einen Stift und einen Zettel heraus. Der hatte zwar seine besten Tage schon hinter sich, aber der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel.
 

Gaara,

lass es schon mal ohne mich krachen. Aber warte ab wenn ich wieder da bin, du wirst die beste Partynacht deines Lebens bekommen.
 

Sakura.
 

Den kleinen Zettel packte ich mit in die Tüte und positionerte sie vor der Tür. Ein schnelles Schellen und schon flitzte ich die Treppen runter bis zu Sasuke, der auf seinem Handy herumtippte.

„Los fahr.“ Keuchte ich und schnallte mich an.

Das ließ der Uchiha sich nicht zweimal sagen, drückte das Gas wahrscheinlich bis zum Anschlag durch, so wie der Motor aufheulte.

Nach nicht mal zwei Minuten klingelte mein Handy.
 

Haruno, du Luder, was sollen meine Schwiegereltern denn jetzt von mir denken?

Aber so kenn ich meine beste Freundin.

PS: Ich nehm dich beim Wort.

PPS: Ich hatte ja keine Ahnung von deinem Obstfetisch.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo ihr lieben, ihr musstet wieder lange warten, aber ich hoffe es hat sich gelohnt und euch gefällt das Kapitel. :)

Vielen Dank für die vielen Lieben Kommentare!

xoxoYuna Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  Minoriin
2016-04-24T20:16:36+00:00 24.04.2016 22:16
Uuuh ein paar Tage in den Bergen das kann ja mal was werden^^ gehee
Hoffe das neue Kapitel kommt bald.
P.s das Kapitel war super 🤗
Antwort von:  Yuna-hime
06.05.2016 14:15
Jaa Ich hab es eben an meinen beta geschickt, also dauert es nicht mehr lange😍

XoxoYuna
Von:  Kaede7
2016-04-13T15:23:26+00:00 13.04.2016 17:23
Tolles Kapi:) finde deinen Schreibstiel super und freue mich schon, wenns auf der Hütte weiter geht :)
Antwort von:  Yuna-hime
06.05.2016 14:16
Ja da kann man gespannt sein:) bald geht's weiter😍😁

XoxoYuna
Von:  Sasu1988
2016-04-10T08:41:08+00:00 10.04.2016 10:41
😂😂😂😂😂oh mein gott zu geil...obstfetisch...der Titel vom gilt ist aber auch nicht von schlechten Eltern 😂ich Hau mich weg hab schon pipie in den augen..n richtig gutes kapitel bin gespannt ob sich die beiden näher kommen so abgeschieden und allein in den Bergen 😉😉😉freu mich auf s nächste Kapitel
Lg Sasu 🐉 😊
Antwort von:  Sasu1988
10.04.2016 10:41
Vom Film meinte ich. Scheiß handy😂
Antwort von:  Yuna-hime
10.04.2016 16:06
Höhö ja da wird vielleicht das ein oder andere passieren ... Aber das hast du natürlich nicht von mir:p

Schön das es dir gefallen hat

Xoxo Yuna
Von: abgemeldet
2016-04-09T23:45:05+00:00 10.04.2016 01:45
Was soll ich noch hier schreiben bein den Hammer Kapitel
Die anderen Leser stimme ich voll zu
Bin gespannt wie es beide aushalten zu zweit in der Hütte zusein 🤗🤗🤗
Antwort von:  Yuna-hime
10.04.2016 16:07
Ja man darf gespannt sein, aber langweilig wird es den beiden bestimmt nicht:)

XoxoYuna
Von:  XxGirlyxX
2016-04-03T21:16:28+00:00 03.04.2016 23:16
Hahaha was hat sasuke da denn für ein Filmchen rausgesucht 😂😂😂
Und gaaras Kommentar dazu 😂
Aber da bin ich ja jetzt echt mal gespannt, was sasuke in diesem Kurzurlaub geplant hat😱
Freue mich schon riesig, wenn es weiter geht 😁😁😁😁😁😁😁
Glg XxGirlyxX
Antwort von:  Yuna-hime
05.04.2016 15:55
Ja, da hat er sich was ganz feines raus gesucht :D
Ich beeil mich mit dem nächsten Kapitel, ist schon in mache :)

xoxoYuna
Von:  Minimaus300
2016-04-01T09:33:07+00:00 01.04.2016 11:33
Super Kapitel bitte schreib schnell weiter deine Geschichte ist echt toll^^
Antwort von:  Yuna-hime
01.04.2016 11:43
Danke, Ich beeil mich :)
Antwort von:  Minimaus300
03.04.2016 00:52
Bitte nichts zu danken ^^
Von:  Cosplay-Girl91
2016-03-31T21:17:47+00:00 31.03.2016 23:17
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Die Beiden sind unmöglich...
Mal sehen wie die Tage auf dem Berg werden...
Lg
Antwort von:  Yuna-hime
06.05.2016 14:18
Ja die beiden😄
Bald gehts weiter:)

XoxoYuna
Von:  Kleines-Engelschen
2016-03-31T17:00:44+00:00 31.03.2016 19:00
ein tolles kapitel. bin gespannt wie es weitergeht und die tage in den bergen werden. weiter so!

greetz
Antwort von:  Yuna-hime
31.03.2016 21:29
Ich beeil mich :)
Von:  jillianZ
2016-03-31T10:04:57+00:00 31.03.2016 12:04
Haha wie geil da bin ich mal gespannt wie es weiter geht. Lg
Antwort von:  Yuna-hime
31.03.2016 14:32
Man darf gespannt sein ! :)
Von:  Stef_Luthien
2016-03-30T22:08:31+00:00 31.03.2016 00:08
...ich hätte mein Handy fast aus der Hand fallen lassen vor lachen und meine Mama hätte es wahrscheinlich einkassiert, wenn sie mich jetzt laut lachen gehört hätte. XD Es war mega lustig. :'D
Schreib unbedingt sowas cooles nochmal. XD

LG,
Asuna
Antwort von:  Yuna-hime
31.03.2016 14:39
Schön das es dir gefallen hat, dann hattest du ja beim leses scheinbar genau so viel Spaß wie ich beim schreiben :D


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