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Kingdom Hearts - War of Light and Darkness

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Ungebetener Beobachter

Terra bemerkte nicht sofort, dass erneut jemand versuchte ihn zu erreichen. Erst als Naoko ihm sagte: "Deine Uhr blinkt so komisch!" Heimlich schielte er auf seinen Pager herab. Einer der Knöpfe leuchtete in einem hellen Blau!

Sofort wollte er rangehen, doch im letzten Moment kamen ihm Reis Worte in den Sinn: "Tu mir einen Gefallen und gehe nicht an den Pager, wenn sie dich anruft. So hart es auch sein mag. Sonst fürchte ich, wird sie noch irgendeinen Hinweis bekommen." Schweren Herzens ließ Terra den Arm wieder sinken und versuchte es zu ignorieren. Nach etwa einer Minute hörte es auf.

Nachdenklich sah Terra wieder auf die Straße. War es Zufall? Das Ami ihn unmittelbar nach Rei versuchte zu erreichen? Bestimmt. Wahrscheinlich hatte sie es die letzten Tage häufiger versucht, nur hatte er es nicht mitbekommen, da offenbar auf dem Berg kein Empfang möglich war.

"Kommst du?", rief Naoko ihm winkend zu. In der anderen Hand hielt sie eine gefüllte Einkaufstüte. Ohne es gemerkt zu haben, war Terra einfach stehen geblieben. "Ja!", rief er ihr zu. Schnell beeilte Terra sich, wieder aufzuholen. Naoko biss genüsslich von einem Apfel ab und wartete auf ihn. "Iss nicht zu viel.", mahnte Terra sie. Das war jetzt schon ihr fünfter Apfel. "Die Vorräte müssen für ein paar Tage reichen." "Ja schon gut. Keine Bange.", beruhigte Naoko ihn grinsend und biss erneut ab. "Deine Uhr muss ich mir heute Abend noch mal genauer ansehen. Irgendwie fasziniert sie mich. Natürlich nur wenn ich darf." Zögernd sah Terra auf den Pager herab. "Ehrlich gesagt, gebe ich diese Uhr nicht so gerne aus der Hand.", sagte er. "Biiiiiitte!. Nur mal ganz kurz."

Gerade hatten sie die Stadtgrenze passiert und wanderten forschen Schrittes in den Wald hinein. Der Rückweg war beschwerlicher, da sie bergauf liegen. Deswegen kamen sie auch langsamer voran, als am Morgen. Ihre gute Laune ließen sie sich davon nicht verderben. Nach einer Weile, in der Naoko ihn unentwegt anflehte sich die Uhr näher ansehen zu dürfen, schaffte er es irgendwie, sie auf ein anderes Thema zu bringen und sie führten ihr Gespräch von heute Morgen fort. Ab und wann bemerkte Naoko jedoch, dass Terra für kurze Augenblicke abwesend wirkte. Als würde ihn etwas beschäftigen.

Mittag war schon eine Weile vorbei, als sie endlich die ersten Ausläufer des Tempels in der Ferne sehen konnten. "Na endlich. Ich dachte schon wir kommen nie mehr an.", sagte Naoko erleichtert. Terra sah sie an und wollte etwas erwidern. Doch dann sah er tief in der Dunkelheit des Waldes hinter ihr eine Bewegung. Abrupt blieb er stehen und starrte gebannt in den Wald. "Terra?"

Konzentriert versuchte er mit den Augen die Dunkelheit zu durchdringen. "Was ist los?" Naoko hatte sich zu ihm gestellt und sah in dieselbe Richtung wie er.

In Terras Nacken stellten sich plötzlich die Haare auf. "Wir werden beobachtet." Alarmiert spannte Naoko ihren Körper an. "Bist du sicher?" "Ja. Ich spüre, dass dort hinten jemand ist. Außerdem war da gerade eine Bewegung." Sehen konnten sie immer noch nichts. Dafür aber umso mehr spüren.

Nämlich die Dunkelheit, welche aus dem Wald heraus auf sie zuwaberte. Wie schwarze Tentakel, ähnlich wie Schatten, kroch sie über dicke Wurzeln. Ließ Blätter zu Staub zerfallen und Gras vertrocken, Finsterer Dunst zog sich hinter den Schattententakeln hinterher. Terra ließ seinen Beutel fallen und zog seine Schlüsselschwerter. Naoko tat es ihm nach. Unaufhörlich krochen die Tentakel immer näher. Irgendwie reagierten die Schlüsselschwerter auf die Dunkelheit. In Terras Händen begannen sie leicht zu vibrieren und sie wurden ganz leicht nach vorne gezogen. Fast schien es, als wollten die Schwerter sich der Dunkelheit stellen. Einer der Tentakel bohrte sich mühelos durch eine dicke Wurzel und brannte ein knisterndes Loch hinein. Das Holz wurde spröde und vertrocknete.

Eines war Terra ohne jeden Zweifel klar. Sollten diese Tentakel sie auch nur berühren, würde das kein gutes Ende nehmen. Kurz bevor die Dunkelheit sie erreicht hatte, traf er eine Entscheidung. "Reflek!", rief er und zielte mit einem Schwert auf den Boden unter ihm. Um sie herum entstand ein Schild aus purem Licht und drängte die Dunkelheit zurück.

Allerdings nur für einen Moment. Kaum hatten die Tentakel ihren Schreck überwunden, kamen sie wieder näher. Kriechend und tastend versuchten sie, an der Mauer herauf zu klettern. Zwei der Fühler fingen an sich in das Schild hineinzubohren.

Rasch legte Terra mehr Kraft in den Schild um andere Fühler daran zu hindern, das gleiche zu tun.

Doch die bereits eingedrungenen, konnte er nicht mehr zurückstoßen.

Naoko hob ihr dünnes Schwert und stach auf die Fühler ein. Windend zuckten sie zurück. Terra nutzte den Moment und schloss die Löcher schnell.

Trotzdem war die Gefahr damit noch nicht gebannt. Schließlich konnte er den Zauber nicht ewig aufrechterhalten. Die Dunkelheit hingegen brauchte gewissermaßen einfach die Hände in den Schoß legen und warten, bis seine Kraft aufgebraucht war. Ihnen musste schleunigst etwas einfallen.

Die zündende Idee hatte Naoko. Wortwörtlich.

Sie kreuzte ihr Schlüsselschwert mit dem von Terra. Eine neue Kraft durchflutete das Schild und es ging förmlich in Flammen auf. Brennend und hektisch zuckend, zogen die Tentakel sich zurück. Aber das Brennen hörte nicht auf. "Feuga!", rief Naoko. Wie bei einer Zündschnur fraß sich das Feuer an den Tentakeln entlang, weiter bis zu ihrem Ursprung. Immer schneller entfernte es sich in der Dunkelheit des Waldes und erleuchtete die Bäume um sich herum.

Terra wollte unbedingt sehen, wer oder was am anderen Ende dieser Dunkelheit lauerte und sie beobachtete. "Komm!", sagte er knapp in Naokos Richtung. Entschlossen löster er den Schild auf und lief los. Naoko folgte ihm auf dem Fuße.

Plötzlich hörten sie hastige Schritte und knackendes Holz. Blätter raschelten laut. Jemand floh!

Seine Anstrengungen verdoppelnd, nahm Terra die Verfolgung auf. Am Rande nahm er wahr, dass die Tentakel plötzlich nicht mehr weiter führten. Zuckend und sich windend lagen sie verletzt auf dem Boden. Sie waren zerschnitten worden, um den Vormarsch des Feuers zu stoppen.

Die Schritte wurden leiser. Dieser Jemand war verflucht schnell.

Die beiden Schlüsselschwertkrieger legten noch einen Zahn zu. Bäume flogen immer schneller an ihnen vorbei und doch kamen sie keinen Meter näher.

Und dann...waren die Schritte plötzlich verklungen.

Irritiert stoppte Terra.

Unmittelbar danach bekam er einen harten Schlag im Rücken ab, welcher ihn Straucheln ließ. Gefolgt wurde dies von einem lauten Fluchen.

Er drehte sich um. Naoko hatte nicht mehr rechtzeitig stoppen können und war einfach in ihn reingelaufen. Der Aufprall hatte sie zu Boden geworfen. Sich die Nase reibend sah sie ihn vorwurfsvoll an. "Das nächste Mal warne mich doch bitte vor, ja?", maulte sie. "Verzeih. Das war keine Absicht." Terra reichte ihr die Hand und half ihr auf.

"Schon gut." Aufmerksam sah Naoko sich um. "Wo ist er hin?"

"Keine Ahnung!" Auch Terra sah sich um. Doch so lange sie auch suchten, es blieb dabei. Die Person war verschwunden. Es waren auch keine weiteren Schritte zu hören.

Angestrengt nachdenkend sah Terra zu Boden. Wie war das möglich? Weder er noch Naoko hatten sich die Schritte eingebildet, dessen war er sich ziemlich sicher. Und doch war hier niemand zu sehen. Es gab nicht mal einen Hinweis darauf, dass jemand hier gewesen wäre.

Prüfend besah er sich das Gras am Boden genauer. Irgendetwas musste doch zu finden sein. Dabei fiel ihm etwas Seltsames auf. Terra ging in die Hocke und strich vorsichtig mit der Hand über das Gras. "Naoko. Sieh mal!" Naoko kam zu ihm und sah ihm über die Schulter. Einen Moment lang sah sie auf die Stelle, auf die er deutete. Dann zuckte sie mit den Schultern und fragte: "Was soll da sein?"

"Das Gras. Fällt dir nichts auf?" Erneut betrachtete Naoko es. "Ehrlich gesagt: nein." Terra seufzte. "Sieh es dir genauer an. Die Farbe des Grases ist hier nicht mehr so kräftig und es läuft etwas bräunlich an."

"Aha!", machte Naoko und sah ihn unverwandt an. "Du siehst es nicht oder?", fragte Terra enttäuscht. "Was soll ich da schon groß sehen? Das Gras verwelkt halt etwas. Ich wüsste nicht, wie uns das weiter helfen soll." Statt zu antworten, verwandelte Terra sein Schlüsselschwert in ein Wurfmesser und malte mit der Klinge den Umriss der dunklen Fläche nach. Naokos Augen weiteten sich erstaunt. "Es sieht aus wie ein Fußabdruck!", sagte sie. "Richtig!" Terra suchte die Umgebung ab und deutete dann auf einen Punkt etwa anderthalb Meter vor ihnen. "Da hinten ist noch einer. Siehst du ihn?" Naoko nickte. "Weiter vorne ist noch einer. Sind das wirklich die Abdrücke von ihm oder ihr?"

"Scheint wohl so.", mrumelte Terra nachdenklich. "Aber was bedeutet das? Wieseo verwelken die Pflanzen dort wo er aufgetreten ist?", fragte Naoko. Terra zuckte mit den Achseln. "Ich habe keine Ahnung. Möglicherweise hat es mit der Dunkelheit zu tun. Diese Tentakeln haben auch eine Spur der Verwesung hinterlassen."

"Könnte sein. Aber wie erklärst du dir dann das da?" Sie deutete mit dem Finger auf eine größere Fläche vor ihnen. Sie war wesentlich größer als ein Fußabdruck. Oval zeichnete sich das verwelkte Gras von dem gesunden Gras ab. "Naja, sollte es wirklich an der Dunkelheit liegen, war das wohl der Punkt, wo er seinen Weltentunnel geöffnet hat. Das kann man an der Ovalen Form sehen." Neugierig fragte Naoko: "Weltentunnel? So einer durch den man zu anderen Welten reisen kann?"

"Genau. Es gibt zwei Arten von Tunneln. Den des Lichts und den der Dunkelheit. Das da wird wohl einer Tunnel der Dunkelheit gewesen sein."

"Aber was bringt es ihm in eine andere Welt zu wechseln? Nur um uns zu entkommen, ist das wohl ein bisschen übertrieben meinst du nicht?"

"Die Tunnel sind nicht nur dazu gedacht, zwischen den Welten zu wechseln. Man kann damit auch einfach zwischen verschiedenen Orten innerhalb derselben Welt reisen." Naokos Augen leuchteten auf. "Wie interessant. Das würde ich zu gerne mal ausprobieren." Erstaunt sah Terra sie an. "Weißt du etwa nicht wie das geht?" Bedauernd schüttelte Naoko den Kopf. "Hmm. Bei Gelegenheit zeige ich dir das mal. Viel wichtiger ist jedoch die Frage: was jetzt?"

"Naja. Viel machen können wir wohl nicht. Wenn er oder sie durch den Tunnel geflohen ist, haben wir wohl keine Möglichkeit ihn zu finden, wenn wir nicht wissen wo dieser hinführt. Wir sollten einfach zurück zum Tempel gehen. Viel anderes bleibt uns wohl nicht übrig. Aber in nächster Zeit sollten wir die Augen offen halten. Das wir hier oben nicht alleine sind, hat wohl nichts Gutes zu bedeuten.", überlegte Naoko laut.

"Ich fürchte, du hast Recht. Also gut. Gehen wir zurück. Aber es gefällt mir überhaupt nicht, dass hier ein Angehöriger der Dunkelheit herumschleicht.", brummte Terra.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück zu ihren Einkaufsbeuteln. Glücklicherweise waren die Lebensmittel erhalten geblieben. Die wenigen, die aus den Beuten herausgekullert waren, hatten sie rasch wieder aufgelesen. Sowohl Terra als auch Naoko hielten die ganze Zeit die Umgebung im Auge. Nur für den Fall, dass sie erneut beobachtet wurden. Was aber anscheinend nicht der Fall war.

Entspannen konnten sie sich deswegen aber trotzdem nicht so richtig.

Nur wenig später kamen sie dann auch endlich beim Tempel an. Als wenn sie es stillschweigend vereinbart hätten, fingen sie sofort an sämtliche Räume und den Hof zu durchsuchen. Nach dem die Suche glücklicherweise Erfolglos verlaufen war, trafen sie sich in ihrem Zimmer und verstauten die Lebensmittel im Schrank. "Was glaubst du, wer es gewesen ist?", durchbrach Naoko plötzlich die Stille. "Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung.", sagte Terra. Aber stimmte das wirklich?

Die Figur im Feuer fiel ihm wieder ein. Diese seltsame Gestalt, welche in ihm so ein ungutes Gefühl ausgelöst hatte. Irgendwie hatte diese Person etwas mit seiner Vision zu tun. Bisher war sie aber in dieser Geschichte noch gar nicht erschienen. War es möglich, dass es sich um diese Person gehandelt hatte? Und wenn ja, welche Rolle spielte sie? "Vielleicht habe ich doch eine Idee.", warf Terra ein.

"Lass hören!", sagte Naoko gespannt. "Erinnerst du dich an die Geschichte mit meiner Vision? Und der Feuermeditation?" Naoko nickte knapp. "Diese Gestalt im Feuer. Ich dachte gerade, dass es sich ja um diese Person handeln könnte." Kurz dachte Naoko darüber nach. Schließlich sagte sie: "Das wäre in der Tat möglich. Leider kennst du aber die Identität dieser Person nicht. Daher bringt uns das wohl auch nicht sonderlich weiter."

"Nein. Wohl eher nicht.", seufzte Terra. "Es bringt wohl auch nichts, weiter darüber nachzudenken. Ohne Anhaltspunkte drehen wir uns ohnehin im Kreis."

"Sehe ich auch so.", stimmte Naoko ihm zu. Gähnend reckte Terra sich und sagte dann: "Ich werde wohl wieder in den Wald gehen."

"Wieso? Was hast du vor?", fragte Naoko erstaunt. "Ich bin hierhergekommen um zu trainieren. Und genau das habe ich auch vor. Möchtest du mitkommen?"

"Klar. Hab ja eh nichts anders zu tun."

"Okay, dann komm." Jeder von ihnen schnappte sich eine Wasserflasche und dann marschierten sie erneut los.

Die Lichtung sah noch exakt so aus, wie sie verlassen wurde.

"Ich finde es immer noch faszinierend.", sagte Naoko aus heiterem Himmel, während sie sich umsah.

"Was?", fragte Terra. "Dein Zauber. Wenn ich daran denke, wie es hier nach deinem Training aussah...und jetzt ist absolut nichts mehr zu sehen. Faszinierend in der Tat!"

"Wenn es dich so sehr interessiert, bringe ich dir den Zauber gerne bei Gelegenheit bei.", sagte Terra. "Das wäre super. Wirst du den Zauber heute auch wieder verwenden?" Terra schüttelte den Kopf. "Ja, das halte ich für sicherer. Ich will nicht, dass wir erneut beobachtet werden." Langsam sprach Terra die Formel und um sie herum baute sich erneut das Schild auf. Staunend sah Naoko ihm dabei zu. Doch plötzlich sah sie ihn seltsam an. "Wirst du dich wieder verwandeln?" Terra schüttelte den Kopf. "Nein. Ich denke nicht. Ich wills nicht unbedingt mit den Verwandlungen übertreiben. Sie kosten zuviel Kraft. Heute werde ich vor allem Kraft- und Ausdauertraining praktizieren. Meine Bewegungen verfeinern, meinen Körper daran gewöhnen über längere Zeiträume zu kämpfen, sowas halt. Ich will, dass mein Körper sowohl in Kraft als auch in Ausdauer beständiger wird. Möglicherweise gellingt es mir dann, die Verwanndlung länger aufrecht zu erhalten."

Auf der Unterlippe kauend, starrte Naoko auf den Boden. "Aber ist das wirklich wünschenswert? Wenn ich dich richtig verstanden habe, nimmt die Dunkelheit an Kraft zu, je länger die Verwandlung andauert. Würde das nicht auch das Risiko erhöhen, dass du dich in der Dunkelheit verlierst?" Leider musste Terra ihr da Recht geben.

"Ja. Dem kann ich leider nicht widersprechen. Allerdings wäre es mir lieber im Zweifelsfalle länger diese Form behalten zu können, wenn es nötig ist. Sonst könnten irgendwann wirklich meine Freunde dadurch verletzt werden, dass ich zu schwach war sie zu schützen. Dafür nehme ich die zunehmende Dunkelheit gerne in Kauf."

Zweifelnd sah Naoko ihn an. "Und was sollen deine Freunde machen, wenn dich die Dunkelheit wirklich übermannt? Was glaubst du denn, wie hoch die Chancen für sie steht, dich dann aufhalten zu können? Letztendlich wärst vielleicht du es selbst, der sie verletzt."

Darauf wusste Terra keine Antwort. Also schwieg er. Naoko hatte damit einen ziemlich wunden Punkt getroffen, über den er auch oft nachdachte. Was sollte geschehen, wenn es wirklich irgendwann passierte? Im Stillen hoffte er jedoch, dass es niemals so weit kommen würde.

Naoko schien zu wissen, was sie damit in ihm ausgelöst hatte. Seinem Gesicht konnte man seine Gefühlsregungen nur zu deutlich ansehen. Es bereitete ihm Sorgen. Mehr als er sich einzugestehen bereit war.

Schließlich zuckte sie nur mit den Schultern und sagte: "Du wirst schon wissen was du tust."

Terra nickte abwesend und begab sich in die Mitte des Feldes. Stumm zog er seine Schlüsselschwerter und nahm Kampfhaltung ein.

"Na dann viel Vergnügen. Ich glaube, ich werde ein kleines Nickerchen auf dem Baum dort halten." Mit einem Satz sprang Naoko den Baum empor und landete sanft und sicher auf einem besonders dicken Ast. Gähend reckte sie sich und lehnte sich dann entspannt zurück.

Wenige Minuten später war sie eingschlafen.



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