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"Der" Motorradfahrer

von

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im siebten Himmel….

In dem Augenblick als ich noch kurz darüber nachdachte, spürte ich, wie sich seine Hände erneut warm und überraschend zartfühlend in meinem langen rötlichen Haar vergruben. Er sah mir dabei forschend entgegen und etwas war in diesem intensiven Blick, mit dem er mich regelrecht festnagelte und mir sagte, dass dieses Erlebnis mit IHM wohl das Einzigartigste werden würde, was ich bis dahin jemals im Leben im Zusammenhang mit einem Mann verspürt hatte und vermutlich auch in Zukunft haben würde.
 

Der Motorradfahrer löste eine seiner schönen kräftigen Männerhände aus meinem Haar und legte sie mir anstatt dessen vorsichtig auf die linke Wange...ich fühlte nur den Bruchteil einer Sekunde später, wie seine rauen leicht schwieligen Fingerspitzen sanft über den hohen Wangenknochen in Richtung meiner Nase strichen…
 

Entsprechend irritiert wollte ich zurückweichen, doch seine angenehm tiefe Stimme hielt mich zurück…
 

“Nicht..bitte keine Angst..ich..wollte dich nicht erschrecken. Deine Sommersprossen, ich finde sie ungemein faszinierend und..ich habe ehrlich gesagt noch nie eine Frau mit Sommersprossen gehabt, die so vorwitzig hervor stachen wie bei dir. Ich mag das...es ist schön...es ist etwas besonderes und einzigartig..und..und du hast auch grüne Augen...also vermutlich sogar gälisches Blut? Sag mir...“Sommersprosse“...woher stammt deine Familie….aus Irland etwa?“ Kam es so überraschend neugierig aus ihm heraus und in meine Richtung, dass ich just verblüfft inne hielt.
 

Ich nickte leicht...konnte ihm darauf zunächst nichts entgegnen, so derart baff war ich darüber, dass er mich offenbar ganz ernsthaft darüber ausfragen wollte, WER ich war und woher ich oder besser gesagt meine Vorfahren wohl stammen mochten?!
 

ER verwirrte mich schon deswegen mehr und mehr...denn ich hätte nicht mal im Traum angenommen, dass ein mir völlig fremder Mann bei einem One Night Stand so unglaublich zartfühlend vorgehen würde..und schon gar nicht, dass er dabei offensichtlich bestrebt war mehr über mich in Erfahrung bringen zu wollen, als simpel gesagt NUR meine Körbchengröße...und vielleicht auch noch, ob ich denn gut zu „vögeln“ war?!
 

Darin unterschied er und sein ungewohnt intensives Interesse an mir sich schon mal auffallend, von all den anderen Männern, die ich bis dahin kennen lernen durfte...
 

...somit lächelte ich ihn an, mit meinem verführerischsten Lächeln, das ich in dem Moment überhaupt zustande brachte.
 

„Oh..und ich nehme mal an Angelsachse….oder aber doch normannisches Blut? Bei der Nase würd`s mich ehrlich gesagt nicht wundern schöner Mann?!“ Kommentierte ich seine Feststellung schließlich einen Moment danach entsprechend schlagfertig und sichtlich amüsiert, angesichts seiner eher ungewöhnlichen Komplimente und den damit verbundenen Fragen, was meine Person betrafen.
 

Der Harley Fahrer lachte hörbar erleichtert...“und WAS ist denn mit meiner Nase? Stimmt etwa was nicht damit?“ Fragte er mich im Gegenzug rasch mit einem unübersehbar belustigten Grinsen, das ihn nur noch attraktiver für mich erscheinen ließ.
 

Ich beugte mich infolgedessen vor und kam ihm dabei so nahe, dass ich seinen warmen Atem auf meinen Lippen fühlen konnte.
 

„Gar nichts, mit deiner Nase ist alles okay. Sie ist (fast) perfekt...ganz gerade und sehr männlich ausgeprägt würde ich sagen?!“ Hauchte ich ihm dabei verführerisch aufreizend auf seine schönen schmal gezeichneten Lippen, die sich mir geradezu anboten sie zu küssen...denn ER schmeckte simpel ausgedrückt umwerfend und ich fühlte sie direkt unter meinen, leicht rau und warm…
 

...gewissermaßen der Burner schlechthin!
 

Heiliger Vater im Himmel….und WIE Mann küssen konnte...ich wurde davon vollkommen überrumpelt, denn als er mein eher zögerlich vorsichtiges Anklopfen einen Augenblick später um einiges feuriger und leidenschaftlicher erwiderte, war ich nahe dran vor Glückseligkeit prompt in Ohnmacht zu fallen.
 

JESUS....da wusste ich es, wer so küssen konnte, der konnte auch genauso Liebe machen...
 

Wow ich hatte bisher nie im Traum angenommen dass Männerlippen so ungemein verführerisch sein konnten, wie es seine für mich waren….ja wie es der ganze Mann für mich war, den ich ja an sich null kannte..bis auf den Umstand, dass ER offensichtlich tatsächlich nicht ganz unbegabt war, was seine Qualitäten als Liebhaber betrafen. Also soviel hatte ich inzwischen schon mal von ihm in Erfahrung bringen können...nun ja zumindest ansatzweise.
 

Aber das war mir noch lange nicht genug...ich wollte mehr..viel MEHR...ich wollte schlicht und ergreifend ALLES!
 

Indem löste ich mich somit nur äußerst widerwillig von ihm und sah dem höchst attraktiven dunkelhaarigen Mann Marke „Wikinger Verschnitt“ anstatt dessen forschend entgegen...sah dabei das leicht belustigte Aufflackern in seinen schönen dunkelblauen Augen, die mir dabei wie zwei kostbare Halbedelsteine entgegen glitzerten...gefährlich und zugleich ungewöhnlich vertrauenerweckend.
 

Sein Blick hatte geradezu etwas fesselndes an sich, also SO war ich bisher mit Bestimmtheit noch niemals zuvor von einem Kerl angesehen worden, wie von ihm jetzt in diesem Augenblick.
 

Ich gefiel ihm auffallend, das spürte ich...
 

….ich merkte es daran, auf welche Weise sich seine Hände auf meine Hüften legten.
 

Fest war sein Griff...und besitzergreifend männlich, mit dem sich seine starken Hände begehrlich in die weichen Polster auf meinen Hüften gruben...aber sie fühlten sich zu meiner Verwunderung überraschend vertraut an, so als würden wir beide uns schon ewig kennen...was ja vollkommen unmöglich war.
 

Es löste unwillkürlich einen starken Reiz in mir aus, der in ein wohliges vorfreudiges Kribbeln mündete, wo es mir geradezu in begieriger Erwartung seiner Männlichkeit tief in den Schoß hinein fuhr...ohhh Gott...ja ich wollte ihn haben und WIE ich ihn haben wollte...verdammt ich konnte es kaum noch abwarten…
 

Dies war der Augenblick in dem ich all meinen Mut zusammen nahm und dann den Entschluss fasste, dass er der Mann meiner heimlichen Wünsche und Sehnsüchte sein sollte.
 

Mit einem neuerlichen verführerischen Lächeln verlagerte ich meine Hände die im Moment noch locker auf den beiden Lehnen des Sessels lagen um mich besser abstützen zu können also direkt auf seine breite Brust...wo ich die Fingerspitzen meiner linken Hand unvermittelt und frech etwas unter den breiten Stoffrand des nur nachlässig geschlossenen Frottebademantels schob und unmittelbar danach seine nackte Haut fühlen konnte...nackte Haut und viel von den dichten Flaum feiner Härchen auf seinem männlich muskulösen Oberkörper..was im Übrigen nicht nur ihm allein ein unmittelbar angetanes Aufkeuchen bescherte...mit dem er mich ansah, als würde er am Liebsten sogleich über mich herfallen wollen.
 

Ich konnte nicht anders als ihn anzugrinsen…denn in etwa ähnlich empfand ich es auch...am Liebsten hätte ich ihn sofort gewollt..aber das würde den Reiz der Verführung zwischen uns nur schmälern und so beherrschte ich mich und versuchte die üblichen Regeln in diesem erotischen Spiel zwischen Mann und Frau wenigstens ansatzweise zu wahren...so wie er es auch ganz selbstverständlich tat.
 

„Darf ich?“ Hauchte ich ihm somit einen Augenblick später erneut verführerisch leise entgegen. Ich sah ihn kurz nicken...wobei er erstaunlich selbstsicher wirkte, denn Mann wusste offensichtlich genau WAS er für eine Ausstrahlung auf mich erzielte, dieser ungemein gutaussehende Schuft von einem Biker.
 

“Hmmm...wenn du auf stark behaarte bärige Kerle stehst, sicher warum nicht?“ Konterte er angesichts dieses Wissens nur einen Moment später mit einem ebenso breiten Lächeln auf den Lippen in meine Richtung, das sich seiner Anziehungskraft durchaus bewusst war. Ich hielt den Atem an..als ich es daraufhin wagte, die beiden Ränder des Bademantels, der einmal meinem verflossenen Lover gehört hatte, vorsichtig zur Seite und damit ein gutes Stück auseinander zu ziehen.
 

Halleluja….mir bleib regelrecht die Luft weg...allein der Anblick der ausgeprägten Muskelpakete die sich überdeutlich unter dem dichten dunklen Flaum seiner Brust abzeichneten machte mir augenblickliche Blutarmut im Gehirn...ich konnte nicht mehr klar denken…
 

Jesus Christus...was für ein Body…den Mann da sein Eigen nennen konnte.
 

Fasziniert davon ließ ich meine Hände beide sachte über die feinen Härchen gleiten...die ein seltsames Prickeln unter ihnen hervor riefen...ich sah ihn an, spürte dass ich leicht errötete...oh er fühlte sich einfach kolossal gut an..meine Fingerspitzen zogen die schmale Linie zwischen dem Brustbein nach wie in Trance.
 

Man konnte sagen ich war wie hypnotisiert von ihm…das war es wohl was es am ehesten umschrieb..

und so beugte ich mich leicht vor...noch näher an ihn heran, bis ich abermals seinen unvergleichlichen Duft in der Nase hatte, der mich nahezu willenlos werden ließ. Ich spürte unmittelbar danach die feine Haut seiner Halsbeuge unter meinen zitternden Lippen...weich und warm..und soooo verführerisch…männlich.
 

Langsam ja fast schon aufreizend provokant tasteten sich meine Lippen weiter an seinem Schulterknochen entlang und ich konnte ihn während dessen leise unter mir aufstöhnen hören...es schien ihm durchaus zu gefallen von mir erobert zu werden...ja sich mir gewissermaßen anzuvertrauen…
 

Etwas das normalerweise einer gewissen Bereitschaft der Hingabe oder doch zumindest dem Ansatz von gegenseitigem Vertrauen bedurfte...etwas das normalerweise nur ein Paar teilte, das sich schon lange kannte..um so mehr überraschte es mich, dass er es zuließ...ER der mich nicht im Mindesten kannte...der nichts über mich wusste...genauso wenig wie ich über ihn.
 

Das brisante Spiel mit dem Feuer oder besser gesagt der Lust hätte durchaus auch schief gehen können...das wusste ich…
 

Und doch hatte ich es gewagt, weil ich es intuitiv gespürt hatte als ich ihn herein ließ...ja es war beinahe so gewesen, als würde ich diesen Mann schon ewig kennen...merkwürdig...dabei war das absolut unmöglich.



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