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Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für die Kommis und ein herzliches Dankeschön an Anita-san, die mir immer hilft und Betagelesen hat.
Nun Viel Spaß beim lesen Komplett anzeigen

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Back in Japan

Ich stehe mal wieder am Flughafen von Narita. Ich überlege gerade wo ich unterkommen kann, da ich wohl schlecht wieder zu Akatsuki gehen kann und ich Hotels nicht wirklich mag. Ich ziehe meine Smartphone aus der Tasche meines Mantels. Ich finde es kalt hier, denn dort wo ich herkomme konnte ich im T-shirt auf die Straße. Dort hat es auch niemand interessiert, wenn man Tattoos hatte. Wir hatten damals in Amerika auch nur wegen Konan langärmlig an. Mein erster Gedanke ist Lenalee, weswegen ich automatisch ihre Nummer wähle. Sie geht nach dem zweiten Klingeln dran und freut sich von mir zu hören und sagt mir auch gleich zu. Auf Leelee war eben verlass. Sie verurteilte mich auch nicht für das was ich getan habe. Weder für die Toten noch für meine „Flucht“ aus Japan. Das lag vielleicht nicht zuletzt daran, dass ihr ältester Bruder selbst in der Branche tätig war. Sie meinte ich wisse ja wo die Schlüssel zu finden sind und ihre Tür mir immer offen stehen würde.

Nachdem das geklärt ist, gehe ich zu Tsunade, da der Befehl lautete direkt zu ihr zu kommen. Die Klassen in denen die Leute drin sind, die ich kenne (abgesehen von Samiras) sind alle auf einem Ausflug, was bedeutet, dass ich nicht auf einen der anderen abgesehen von Samira treffen werde. Ich betrete Tsunades Büro, nachdem ich reingebeten wurde. Mein Vorhaben war mir nicht anmerken zu lassen, dass ich auf einem Trip hängen geblieben bin. Ich weiß, dass es schwierig ist aber ich werde es so gut wie möglich versuchen, da ich selbst nicht bemerke, wenn das Arschloch wieder zu sehr rauskommt. Tsunades Stimme hört sich danach an, als ob sie Lächeln würde. „Itachi! Welche Freude, dich wieder zu sehen. Du siehst viel besser aus als das letzte Mal. Die Staaten haben dir wohl wieder gut getan. Setz dich. Ich will einen Bericht von dir. Wie es dir ergangen ist.“ Ich berichte ihr von Amerika und meinen Missionen und sie ist zufrieden. Es brennt mir auf den Lippen nach den anderen zu fragen aber ich verkneife es mir. Sie bestellt mich für morgen Mittag zu sich nach Hause, denn dort soll offiziell Obito als mein Nachfolger eingesetzt werden. Ich nicke einfach nur, denn je schneller ich das erledigt habe, desto schneller kann ich hier wieder abhauen. Als ich hier vor ein paar Stunden ankam, war es nicht das Gefühl, als würde ich wieder nach Hause kommen. Wenn man es genau nahm hatte ich kein Zuhause. Ich bin in Gedanken, bis ich aus diesen herausgerissen werde.

„Sieh mal einer an, wer sich hier wieder blicken lässt. Von mir aus, hättest du überhaupt nicht wiederkommen brauchen. Du bist echt das Letzte!“ Samira…. Ich gehe nicht darauf ein, was sie sagt. Habe ich die Worte doch schon oft genug gehört und auch von der Frau, die ich immer noch tief in mir liebe. „Ich freue mich auch dich wieder zu sehen Samira.“ Sie sprüht förmlich Funken und stürmt auf mich zu. „Du verdammter Arsch! Weißt du eigentlich wie viele Tränen deinetwegen geflossen sind?! Und du kommst einfach hier her zurück als wäre nichts gewesen!“ Sie packt mich an meinem Hemdkragen und schreit mich dabei immer weiter an. Ich löse ihre Finger von meinem Oberteil und sage ihr, dass es nicht mein Problem ist, dass sie anscheinend immer noch nicht kapiert hat, dass ich nicht in ihrer Klasse spiele und ich darauf verzichten könnte hier zu sein, dann lasse ich sie einfach stehen. Ja, denn das was ich in Amerika verdrängen konnte kommt wieder raus. Das Schultor erinnert mich daran, wie ich Sakura immer mal wieder abgeholt habe und sie freudestrahlend auf mich zu gerannt ist. Ich schließe die Augen unter meiner Sonnenbrille und laufe einfach weiter. Nach außen hin zeige ich allerdings nur Kälte.

 

 

*

 

Ich sitze in Lenalees Wohnung vor dem Fernseher mit einem Bier in der Hand. Der Fernseher läuft nur, dass es nicht so still in der Wohnung ist, da ich sowieso nicht wirklich sehen kann, was da läuft. Draußen hagelt es mittlerweile Katzen. Ich hänge meinen Gedanken nach und habe den Blick Richtung Decke gewendet. Morgen würde ich den anderen wieder begegnen und allein Samiras Reaktion zeigt, dass nicht jeder so froh sein wird mich wieder zu sehen, wenn es überhaupt jemand außer Tsunade ist. Aber was soll´s. Ich muss dass nur ein paar Tage durchstehen, dann kann ich wieder gehen. Es klingelt an der Tür und ich frage mich, wer das wohl sein kann? Alle wissen, dass Leelee noch arbeitet. Was soll´s, ich werde an die Tür gehen und der Person sagen, dass er später oder Morgen wieder kommen soll. Ich stehe also auf und gehe zur Tür. Ich öffne sie nichts ahnend. „Es ist also wahr, du bist wieder zurück Itachi.“

 

Madara:

Ich habe Sakura eine Nachricht geschrieben, da sie in der Klapse ihr Handy behalten durfte, auch, wenn es nur ein altes Handy war und keine Nachrichten versenden konnte. Was eine einfache Nachricht auswirken konnte bei ihr, hätte ich nicht gedacht. Sie war ausgebrochen! Sie war ernsthaft ausgebrochen! Das hätte ich dem kleinen Kaugummi nicht zugetraut. Woher ich das weiß? Natürlich, da mich die Psychiatrie angerufen hat, da die letzte SMS von mir kommt. Ich kann mir schon vorstellen wo sie hin möchte, deswegen habe ich den Leuten gesagt, dass ich keine Ahnung habe wo sie hin sein könnte. Die beiden sollen das einfach unter sich ausmachen. Die müssen einfach mal miteinander reden und dann wird alles gut, denn beide hatten tiefe Gefühle füreinander. Ich habe oft genug mit Itachi damals gesprochen. Ich hatte den Punkt, dass ich schwul bin und er, dass er auf eine 10 Jahre jüngere Frau stand. Ich werde natürlich meinen Cousin die Ohren lang ziehen, wenn ich ihn in die Finger bekomme, da müssen sich alle hintenanstellen aber er sollte endlich wieder glücklich sein.

 

 

Sakura:

Nachdem Madara mir eine Nachricht geschrieben hat, dass Itachi anscheinend wieder in der Stadt ist, bin ich so schnell wie möglich aus der Psychiatrie ausgebrochen. Ich musste ihn einfach sehen und mit ihm sprechen. Ihm sagen, dass es mir Leid tut, dass ich einen Fehler gemacht habe und nicht wusste was ich getan habe. Ihn anflehen, dass er mir verzeiht. Ich renne durch den strömenden Regen mit einzig und alleine einem T-Shirt und in Socken zu Lenalees Wohnung. Da er als er das letzte Mal hier ankam dort auch unter gekommen war und Lenalee ihm überhaupt nicht böse ist und auch immer gemeint hat, dass es alles einen Grund hat, was er tut. Ich klingle völlig außer Atem an der Tür und als sich die Tür öffnet steht er da. Mein Retter, mein Engel, der Mann, um den sich eigentlich schon immer mein ganzes Leben gedreht hat und der immer so liebevoll war. Mir bleibt der Atem fast weg und dann dringen die Worte „Es ist also wahr, du bist wieder zurück Itachi“ über meine Lippen. „Sakura, was willst du hier? Du müsstest selbst wissen, dass Lenalee nicht hier ist und erst spät wiederkommt. Also kannst du auch gleich wieder gehen.“ Seine Stimme ist so kalt, abweisend und ohne Emotionen. So hatte er noch nie mit mir gesprochen und als ich seine Augen sehe…. Sie sind so angsteinflößend. Nichts von dem Itachi, den ich kannte. „Kann ich trotzdem reinkommen? Es regnet und ich habe keinen Schirm…“ Er dreht mir einfach den Rücken zu und lässt die Tür offen, dass ich eintreten kann. Meine Zähne klappern aber ich bringe die Worte „Ich bin nicht wegen Leenalee hier sondern wegen dir. Ich…“ beginne ich und will nach ihm greifen aber er unterbricht mich mit einer schneidenden Stimme und fährt zu mir herum. „Hast du nicht schon genug angerichtet? Also warum bist du hier? Um sicher zu gehen, dass ich wieder verschwinde? In ein paar Tagen bin ich ohnehin wieder weg keine Angst, du musst mich nicht wieder sehen, wenn du zu Lenalee kommst.“ Damit dreht er sich wieder um und will weiter laufen vermutlich um seine Jacke zu holen. Seine Augen waren dabei leer. Mein Körper bewegt sich von selbst will ihn nicht gehen lassen und ich greife nach seinem Hemd. Mir fließen Tränen über das Gesicht ich will ihm sagen, dass er nicht gehen soll aber er sagt in einem Ton, den ich nicht zuordnen kann: „Fass mich nicht an!“ und dann breche ich zusammen. Die Tränen fließen und ich kann nicht aufhören zu weinen, kralle mich noch fester an ihn obwohl er so kalt zu mir ist, denn das ist mein Verdienst. Ich höre seine kalten Worte als er mich packt aber seinen Griff um einen meiner Ellenbögen kann ich nicht zuordnen „Warum heulst du jetzt? Nichts Besseres zu tun?“ Der Heulkrampf wird immer schlimmer und ich sage immer wieder, dass es mir Leid tut. Meine Beine können mich nicht mehr tragen und sie brechen ein, dass ich auf den Boden sinke. Ich sage immer wieder, dass es mir Leid tut und höre ein entnervtes Seufzen und ein gemurmeltes „Typisch“, ehe ich zwei Arme um mich spüre. Genau in dem Moment verlässt mich meine letzte Kraft. Ich will ihm noch sagen dass ich ihn liebe aber außer einem Itachi kommt mir nichts über die Lippen. Ich kann einfach nicht mehr und dann wird meine Welt schwarz.

 

 

Itachi:

Na, toll! Jetzt habe ich sie zum Heulen gebracht und dabei habe ich immer gesagt, dass derjenige, der sie zum Weinen bringt gewaltige Probleme mit mir bekommt und sie, nach der Aktion dass ich aus Konoha weg bin, nicht mehr wegen mir weinen soll. Jetzt habe ich schon zum zweiten Mal mein Versprechen gebrochen. Ich murmle ein „Typisch“ und weiß nicht wen von uns beiden ich meine. Sie, weil sie wieder weint oder ich, weil ich schon wieder eine Frau zum Weinen gebracht habe. Als ich meine Arme um sie lege, weil ich wie immer nicht anders kann als sie zu trösten, bemerke ich wie kalt sie ist. Sie hat Oben nur ein vom Regen durchtränktes T-Shirt an, das kalt und nass an ihr klebt. Ich spüre, wie sie in meinen Armen zusammensackt und das Weinen aufhört. Ich frage sie, was das Theater soll, aber sie reagiert nicht und als ich sie von mir wegschiebe, weil ich denke das ist nur ein Spiel, kippt sie nach hinten um und bleibt bewegungslos liegen. Verdammt! Ich rufe schnell einen Rettungswagen und da ich sowieso nichts sehen kann und nur bei meinen Klamotten Bescheid weiß und die auch in der Nähe sind, ziehe ich ihr das Shirt sowie die Hose aus und einfach was von mir an. Ich will ja vermeiden, dass sie sich den Tod holt. Während ich ihr was anderes anziehe, stelle ich fest, dass sie nur Socken an hat und verpasse ihr noch ein paar Socken von mir und ein paar Schuhe von Lenalee ehe ich ihren ausgekühlten Körper in eine Decke einwickle. Ich denke es gibt einiges zu klären….

 

*

 

Der Rettungswagen nimmt mich auch mit, nachdem ich anscheinend den falschen Ausweis gezeigt und sie meinen rechten Arm gesehen haben, weil ich nur im T-Shirt da sitze. Die haben ernsthaft scharf die Luft eingezogen, als sie den gesehen haben, dabei ist dort nichts. Auf jeden Fall werde ich zu einem Arzt verfrachtet und Sakura auch. Ich bekomme die Diagnose, dass ich einen angerissenen Knochen habe und den Arm vorerst nicht benutzen darf. Da mein Ausweis bekannt ist, werde ich gleich zu Sakura gebracht. „Ihre Freundin hatte einen extremen Nervenzusammenbruch, der sich auf ihre Vitalwerte ausgewirkt hat. Auch hat sie sehr wenig Blut im Körper und es scheint so als würde sie sich Ritzen. Die nächsten Stunden sind nun entscheidend.“ Damit geht er und ich bleibe alleine mit ihr zurück. Ich verstehe es nicht. Wieso sollte sie einen Nervenzusammenbruch haben, nur weil sie mich gesehen hat. Mir kommt so manches seltsam vor, deswegen ziehe ich meine Brille hervor, damit ich wenigstens etwas besser sehen kann und nehme mir Sakuras Akten vor. Was ich dort lese gefällt mir überhaupt nicht. Danach setzte ich mich zu ihr, lehne an ihr Bett und sehe sie an. Was ist nur passiert?

 

*

 

Ich schrecke aus dem Schlaf auf, in den ich wohl abgedrifte bin, als sich eine Hand auf meinen Kopf legt. Ich blicke auf und sehe Sakura im Krankenbett. Sie lächelt mich herzlich an, während sie mir liebevoll über den Kopf streichelt. "Ich bin so glücklich, dass du da bist." Ihre Stimme ist gebrochen und sie klingt als ob sie von weit weg mit mir spricht. Ich sehe sie an, frage sie wie es ihr geht, doch sie antwortet mir nicht, lächelt mich nur weiter an. Plötzlich hört ihre Bewegung auf meinem Kopf auf. Ich will etwas sagen doch kein Wort entkommt meinen Lippen und egal wie sehr ich es versuche, ich sogar in meinem Inneren schreie, ich kann nicht sprechen. "Ich liebe dich Itachi" Höre ich ihre Stimme, dann schließt sie die Augen, die Luft gleitet aus ihrer Lunge und im nächsten Moment piepsen die Maschinen. Ich sehe, wie die Ärzte hinein stürmen, sie versuchen wiederzubeleben aber zwecklos, Sakura bewegte sich nicht mehr und würde es auch nie mehr tun. Ich sitze reglos da, höre wie der Arzt den Todeszeitpunkt festlegt. Die Mitleidsbekundung nehme ich nur bedingt wahr, starre weiter Sakura an, sehe immer wieder dieses Lächeln und höre ihre letzten Worte, immer und immer wieder.

Plötzlich ist alles still um mich und als ich aufblicke bin ich nicht mehr im Krankenhaus sondern stand auf dem Friedhof. Vor mir ein geöffnetes Grab, in dem ein Sag liegt, der mit vielen Blumen bedeckt ist und mich wieder Sakura, dieses Mal von einem Bild aus anlächelt. Um mich herum sind viele Menschen, deren Gesichter zum Teil ausdruckslos sind und zum anderen mit den Finger auf mich zeigen. Wie als würden sie sagen, dass ich Schuld bin. Es regnet in Strömen, doch ich spüre die Tropfen nicht. Es donnert und im nächsten Moment bin ich alleine. Wieder sehe ich ihr Lächeln, höre ihre letzten Worte und sacke in mir zusammen, denn ich begreife endlich wirklich was geschehen ist. Dieser tiefe Schmerz ergreift mich und ein trockenes Schluchzen dringt aus meiner Kehle. Dann spüre ich eine Hand auf meine Schultern und sehe Sakura neben mir stehen. Wieder lächelt sie mich an. Ich will nach ihr greifen. Doch sie verschwindet einfach. Das darf nicht wahr sein. „Nein....Nein....NNNEEEIIINNN!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2017-02-24T05:58:47+00:00 24.02.2017 06:58
Ist er eingeschlafen und hat geträumt ? Sakura ist nicht wirklich tot ,oder !
Tu ihm das nicht an ,er steht doch sowieso schon am Abgrund !
Jetzt bin ich nervös ,Du machst es aber auch spannend !
Antwort von:  Luzie_
24.02.2017 11:32
Danke für den kommi. Wäre doch langweilig, wenn ich euch alles gleich sagen 0:)
Von:  Anitasan
2017-02-24T01:35:49+00:00 24.02.2017 02:35
Einfach super schönes Kapitel.
Mehr kann man nicht dazu sagen.
Mach weiter so und ich helfe dir wirklich gerne.
Gruss Anitasan


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