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Run

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Also ich habs tatsächlich geschafft meinen Vorsatz einzuhalten und hab auch für den 4. Advent ein neues Kapitel für euch!
Ich hoffe es gefällt euch ;) Komplett anzeigen

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strategize

- Zur selben Zeit bei Naruto und Hinata -
 

Erst als sie Arm in Arm in der Höhle liegen, in der ihre Beziehung vor Wochen ihren Anfang gefunden hat und ihr Atem langsam wieder einen gleichmäßigen Rhythmus annimmt, holt ihn sein gesunder Menschenverstand wieder ein und der blonde ANBU verzieht schuldbewusst das Gesicht, als er sich besorgt zu zierliche Frau in seinen Armen dreht und vorsichtig mit seinen Fingern über ihre geröteten Wangen fährt.

„Geht es dir gut?“ Er ist ein Idiot. Sie lag wochenlang mit einem schweren Gedächtnisverlust im Krankenhaus und wenn sie einen Rückfall erleidet, ist das allein seine Schuld.

Aber Hinata legt mit einem beruhigenden Lächeln beide Hände an seine Wangen und sieht ihn zärtlich an. „Es geht mir gut, Naruto. Ich bin wieder da.“

Obwohl er seine Reaktion zu kaschieren versucht, schließt er schmerzerfüllt die Augen, weil ihm die letzten Wochen trotz seiner grenzenlosen Erleichterung immer noch tief in den Knochen stecken.

Und natürlich entgeht Hinata der tief verankerte Schmerz in seinen Zügen nicht und sie verzieht unglücklich das Gesicht. „Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht weh-“

Aber Naruto legt seine Lippen erneut zu stürmisch zurück auf ihre. „Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin dich wieder zu haben! Aber deswegen will ich trotzdem nicht, dass du dich für irgendetwas entschuldigst. Erst recht nicht dafür!“

„Aber-“

„Nein, hör auf. Es geht mir gut.“ Er sieht mit einem glücklichen Grinsen auf sie herab und senkt erneut den Kopf, bis seine Lippen ihre streifen. „Genau genommen ging es mir nie besser.“

Aber gerade als er ihren Kuss vertiefen will, spürt er wie sie leicht unter ihm zusammenzuckt und zieht sich ein Stück weit von ihr zurück. „Hina?“ Er kann nicht genau sagen, was es ist, was über ihre feinen Gesichtszüge huscht, aber seine Sorge kehrt augenblicklich zurück, als sie sich unter ihm wegdreht und unruhig anfängt, ihre Sachen wiederanzuziehen.

„Naruto, ich… ich muss dir etwas sagen.“ Sie schlüpft schutzsuchend in ihr Oberteil und auch zurück in ihre Hose, bevor sie ihn über ihre Schulter ansieht.

Naruto beobachtet mit einem liebevollen Grinsen, wie sich eine feine Röte auf ihren Wangen abzeichnet, als sie die Augen niederschlägt. Und er hat ihre süße Schüchternheit noch nie so sehr zu schätzen gewusst, wie nach diesen Wochen in denen er fürchten musste, dass er sie möglicherweise nie wieder erleben dürfte. „Was musst du mir sagen?“

Obwohl sie ihm gerade erst so nah war, dass es näher nicht mehr geht, hat sie jetzt wieder Schwierigkeiten ihn anzusehen und ringt mit ihrer alten Nervosität, die sie selbst so sehr hasst. Die junge Clanerbin beißt sich zögernd auf die Unterlippe und fixiert mit ihren hellen Augen nervös einen Punkt über seiner nackten Schulter. „Könntest du dir vielleicht etwas anziehen?“

Er ist versucht sie aufzuziehen, aber vielleicht sollte er sie heute nicht gleich vollends überfordern. Und er hat es wohl schon ein wenig übertrieben, als er ohne Vorwarnung über sie hergefallen ist. Also schlüpft er wortlos in seine Hose.

Hinata rollt gutmütig mit den Augen, als sie erkennt, dass das alles ist, was er an Zugeständnis machen wird und fragt sich im nächsten Moment verzweifelt, wo ihr Mut sich in solchen Situationen immer versteckt. Sie dreht ihren Kopf in Richtung Höhleneingang und kaut weiterhin unsicher auf ihrer Unterlippe, während sie erschrocken erkennt, dass sie sich vielleicht mehr Gedanken hätte machen sollen, wie sie dieses Gespräch jetzt am besten beginnt.

Sie schließt die Augen, als sich seine warme Hand zärtlich um ihr Kinn schließt und ihren Kopf sanft zu ihm zurückdreht.

„Hey.“ Er wartet, bis sie ihn aus ihren hellen Augen ansieht und nimmt ihr Gesicht zärtlich in seine Hände. „Du kannst mir alles sagen! Immer, ganz gleich, was es auch ist.“

Theoretisch weiß sie das auch, aber in der Praxis öffnet und schließt sie den Mund ein paar Mal, ohne dass ein Laut ihre Lippen verlässt. Aber er wartet geduldig, bis sie so weit ist, ihm zu offenbaren, was auch immer sie bedrückt. Doch selbst dann liegt ihre Stimme nur einen Hauch über einem Flüstern.

„I-Ich bin… ich bin schwanger.“
 

Es sind 67 Sekunden, in denen sie ernsthaft fürchtet erneut den Verstand zu verlieren, in denen er regungslos vor ihr sitzt und mehr durch sie durchzusehen scheint, als sie wirklich wahrzunehmen. Und sie hätte ihre Byakugan nicht gebraucht, um all die offensichtlichen Regungen zu verfolgen, die seine Gesichtsmuskeln verziehen und seine Gedanken verraten.

Sie öffnet den Mund und hat gleichzeitig Angst die anhaltende Stille zwischen ihnen zu unterbrechen. „Bitte sag etwas.“ Ihr erbärmliches Flüstern ist so leise, dass sie dieses Mal wirklich bezweifelt, ob er sie überhaupt gehört hat.

Aber nach einer weiteren Minute, die sich für sie wie eine Ewigkeit anfühlt, fokussiert sich sein Blick endlich wieder auf sie und Hinata stockt der Atem, als er die Hände senkt, unter ihr Oberteil fährt und mit seinen Daumen sanft über ihren flachen Bauch streicht. „Du bist schwanger?“

Die hübsche Hyuuga nickt atemlos und als er mit einem feinen Lächeln den Blick zu ihrem Bauch richtet, schwindelt ihr beinahe von dem Kribbeln, das sich als Konsequenz in ihrem Unterleib ausbreitet.

Naruto hebt den Kopf und alles was sie in seinen Gesichtszügen lesen kann ist Überwältigung. „Aber wie ist das möglich?“

Hinata holt tief Luft und muss sich zum ersten Mal seit langem konzentrieren, um in seiner Gegenwart nicht zu stottern. „Es muss direkt vor… meiner Verletzung passiert sein. Nur wenn es noch nicht einmal richtig existiert hat… konnte es das überleben.“

Naruto senkt seinen Blick überwältigt zurück auf ihren Bauch, auf den seine Daumen immer noch zärtliche Kreise malen. „Ich fasse es nicht… ein Baby.“ Er hebt den Kopf und grinst sie überglücklich an. „Wir bekommen ein Baby!“

Sie versucht zu nicken, aber stattdessen schlägt sie sich mit einem erstickten Schluchzen die Hand vor den Mund.

Daraufhin überbrückt der blonde ANBU schnell die wenigen Zentimeter, die ihn von ihr trennen und zieht sie liebevoll in seine Arme. „Shh.“ Er küsst sie sanft auf ihren dunklen Haarschopf. „Hör auf zu weinen, Liebling. Jetzt wird alles wieder gut, ich verspreche es!“

Aber dann kommt ihm plötzlich der erschreckende Gedanke, dass es noch einen anderen Grund für ihre Tränen geben könnte, als simple Überforderung.

„Hina?“ Er löst sich leicht von ihr, nimmt ihr Gesicht erneut in beide Hände und wischt die Tränenspuren sanft von ihren Wangen, während er eindringlich ihren Blick sucht. „Hinata… freust du dich nicht?“

Aber ihr ehrliches Lächeln zerstreut jeden seiner Zweifel. „Naruto.“ Sie legt ihm ihrerseits eine Hand an die Wange und lehnt sich vor, bis ihre Stirn seine berührt. „Es ist unser Baby… und ich bin noch nie so glücklich gewesen.“ Sie lacht leise und nun ist er derjenige, der mit den Tränen ringt. „Ich weiß im Moment nur noch nicht ganz, wo mir der Kopf steht.“

Er beugt sich vor und küsst sie, um seinem Bedürfnis nach ihrer Nähe nachzukommen und sich und ihr zu versichern, dass dieser Moment real ist und er nicht träumt.

Als er sich von ihr löst, zieht er sie gleich zurück in seine Arme, in dem stummen Wunsch sie nie mehr loszulassen. Er hat schon vor Jahren versprochen sie zu beschützen, aber jetzt wird er Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um zu garantieren, dass ihr und ihrem Baby nichts zustößt.
 

Aber weil sein Verstand noch munter all die neuen Informationen sortiert, fällt ihm nach ein paar Minuten verspätet etwas auf, das ihn dazu veranlasst die friedliche Stille zwischen ihnen zu brechen. „Warum hast du dann vorhin so ängstlich ausgeschaut, als müsstest du mir etwas beichten?“

Hinata lehnt sich in seiner Umarmung nach hinten, bis er sie fragend ansieht und hebt skeptisch eine Augenbraue. Sie wartet, bis er es selber versteht, weil sie ihrer Stimme momentan wirklich nicht zutraut ihm auch das noch zu erklären. Und es dauert nur ein paar Sekunden, bis Naruto begreift, was die einzig naheliegende Erklärung dafür ist, dass sie gezögert hat ihm von ihrer Schwangerschaft zu erzählen.

„Du hattest Angst ich könnte es nicht wollen?“

Plötzlich ist sie diejenige, die beinahe beschämt wegsieht. „Wir sind beide erst 20 und ich wusste nicht-“

Aber Naruto unterbricht sie erneut, indem er ihr ruckartig seine Lippen aufdrückt. Doch er löst sich schon nach wenigen Sekunden wieder ein Stück weit von ihr und sucht ernst ihren Blick. „Das hier war schon der glücklichste Tag meines Lebens, als ich erkannt habe, dass ich dich zurückbekommen habe. Aber die Tatsache, dass wir ein Baby kriegen, dass wir schon in ein paar Monaten eine Familie sein werden…“ Er blinzelt ein paar Mal und als sie die Tränen in seinen Augen sieht, fallen ihre eigenen frei über ihre Wangen. „…dass ich eine Familie haben werde-“

Hinata schließt nickend die Augen, beugt sich schluchzend vor und schlingt erneut die Arme um ihn. Sie kann es später auf die verdammten Hormone schieben.

Und er hält sie sicher fest, während sie unter der abfallenden Anspannung zusammensackt und erneut leise weint. Naruto schließt seine eigenen Augen fest, um die Tränen fortzublinzeln. Er senkt seine Lippen auf ihren dunklen Schopf und atmet tief den beruhigenden Duft ihrer Haare ein. „Ich liebe dich! Ich liebe dich so sehr! Der Gedanke, dass ich dich beinahe verloren habe, hat mich fast in den Wahnsinn getrieben.“

„Es tut mir leid! Ich hätte nie gewollt, dass du das durchmachen musst!“

Der talentierte ANBU schüttelt ungläubig den Kopf. Spätestens damit hat er den Beweis, dass er seine gutmütige Hinata zurück hat. Niemand sonst würde sich dafür entschuldigen, lebensgefährlich verletzt worden zu sein. Aber der Gedanke an ihre schweren Verletzungen, bringt auch die traumatischen Bilder zurück, die Sasuke ihnen zuvor mit ihrer Erinnerung offenbart hat.

Und der übermütige Uzumaki schluckt angespannt, bevor er sich dazu durchringt ihr diese Frage zu stellen. „Wenn du sagst, dass du dich an alles erinnern kannst-“

„Meine ich alles. Auch den Angriff.“ Und was ihren Gedächtnisverlust ausgelöst hat, aber das ist ein Thema für einen anderen Tag.

Naruto festigt seinen Halt um sie ängstlich, als würde sie plötzlich verlangen, dass er sie freigibt. „Es tut mir so leid!“

Die junge Clanerbin runzelt verständnislos die Stirn und erkennt besorgt, dass der Körper ihres Freundes spürbar gegen ihren eigenen zittert. „Naruto?“ Sie will sich in seiner Umarmung zurücklehnen, aber er hält sie nur noch ein bisschen fester. „Was ist los? Was tut dir leid?“

„Sie haben dich meinetwegen angegriffen! Es wäre meine Schuld gewesen, wenn du-“ Der blonde Shinobi unterbricht sich, weil seine Stimme nach all der Anspannung der letzten Wochen unter der emotionalen Belastung zu brechen droht. Er erträgt den Gedanken nicht, dass es seine eigene Schuld gewesen wäre, wenn er sie verloren hätte.

Es dauert keine zwei Sekunden, bis sie begreift, wovon er spricht und Hinata macht sich selten energisch aus seiner Umarmung los, aber er betrauert den Verlust ihrer Wärme nur eine Sekunde, bevor sie sein Gesicht fest in ihre schmalen Hände nimmt und ihn kompromisslos zwingt ihren eindringlichen Blick zu erwidern. „Naruto Uzumaki, du wirst dir diesen absolut schwachsinnigen Gedanken augenblicklich für immer aus dem Kopf schlagen, hörst du mich! Nichts, rein gar nichts von dem, was vor drei Wochen passiert ist, ist deine Schuld! Himmel, du sagst mir ständig, dass ich mir nicht für alles die Schuld geben darf! Also wag es ja nicht, dir die Schuld dafür zu geben, dass diese Mistkerle mich angegriffen haben! Die Tatsache, dass sie eigentlich dich wollten, ändert gar nichts, hörst du! Es war nichts weiter als eine Verkettung unglücklicher Zustände! Dass Hanabi und ich uns viel weiter vom Dorf entfernt haben, als üblich und damit nicht umdrehen konnten, um Hilfe zu holen! Dass Hanabi umgeknickt ist und wir nicht gemeinsam fliehen konnten! Und wer auch immer diese Männer waren, sie hätten es wieder und wieder versucht, wenn sie nicht an diesem Tag einen von uns erwischt hätten! Sie haben Gaara aufgelauert, dich angegriffen, versucht Sakura zu entführen, mehrfach unser Dorf angegriffen und zuletzt bin ich ihnen in die Arme gelaufen. Aber die Tatsache, dass es machtgierige, grausame Menschen in dieser Welt gibt, kannst du dir unmöglich aufbürden! Oder würdest du sagen, dass es meine Schuld gewesen wäre, wenn sie mich angegriffen hätten, um hinter das Geheimnis der Byakugan zu kommen?“

Sie hat sich in Rage geredet und spürt, wie sich ihre Wangen erneut tiefrot färben, als ihr eben das bewusst wird. Sie fährt mit ihren Fingern zärtlich über seine blassen Wangen und wischt ihm eine einzelne Träne aus den Augenwinkel, während er sie fassungslos anstarrt, bis er die Überraschung über ihre energische Predigt abschüttelt und sie erneut überrascht, indem er stürmisch seine Lippen auf ihre legt.

„Du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich liebe!

„Ich liebe dich auch“, gibt sie schmunzelnd zurück und er schließt sie fest in seine Arme und sie stehlen sich ein paar Minuten in der Nähe des anderen, die sie wohl nie wieder als selbstverständlich ansehen werden, bevor Naruto mit einer leisen Frage beginnt die letzten Lücken zu schließen, ohne in seiner beruhigenden Tätigkeit inne zu halten, seine Finger wieder und wieder sanft durch ihre langen Haare zu ziehen. „Warum bist du aus dem Krankenhaus weggelaufen?“

Die hübsche Clanerbin schließt müde die Augen und muss sich konzentrieren, um unter seiner zärtlichen Berührung nicht ihrer tiefen Müdigkeit zu erliegen. „Nachdem Sasuke gegangen ist, haben mich meine ganzen Erinnerungen eingeholt. Und dann…“, sie zögert einen winzigen Moment und beschließt die Schmerzen, die sie die Schwester rufen ließen, für den Moment für sich zu behalten, „ist die Schwester gekommen und hat mir gesagt, dass ich schwanger bin und...“

„Es war dir zu viel.“

Hinata nickt erschöpft „Ich habe auf einmal Panik bekommen und bin einfach losgelaufen. Ich kann mich nicht einmal genau daran erinnern, wie ich hierhergekommen bin.“

„Panik“, wiederholt er besorgt. „Kam das nur von deinen Erinnerungen oder-“

Hiashis älteste Tochter schüttelt zögernd den Kopf und als er sieht, wie sie sich in einer alten Angewohnheit unsicher auf die Unterlippe beißt, zieht er sie noch näher an sich, in seine schützende Umarmung.

Sie kann ihm nicht sagen, dass sie die Angst ihr Baby zu verlieren beinahe wirklich um den Verstand bringt, deshalb spricht sie die nächste Apokalypse an, die auf ihrer Liste steht. „Ich kann mir in ausgesprochen bunten Farben ausmalen, wie mein Vater reagieren wird, wenn er erfährt, dass ich schwanger bin.“

Aber an ihrer Seite atmet Naruto erleichtert aus. Das kann er richten. Das könnte sogar ziemlich unterhaltsam für ihn werden, sobald seine schöne Freundin mitbekommt, dass sich das Verhältnis zwischen ihm und ihrem Vater in den letzten Wochen gelinde gesagt, ein klein wenig verändert hat.

Er löst sich leicht von ihr und streicht ihr zärtlich eine lose Haarsträhne aus der Stirn. „Du brauchst keine Angst zu haben, okay? Ich verspreche es dir! Es kommt alles in Ordnung. Ich habe dich wieder und ich werde nie wieder zulassen, dass dich mir jemand wegnimmt. Ich habe es das erste Mal fast nicht überlebt und ich würde es kein zweites Mal ertragen. Du und unser Baby, ihr seid jetzt meine Familie, Hinata. Und ich werde nie zulassen, dass euch etwas geschieht!“

Er wischt ihr sanft die vereinzelten Tränen von den Wangen und sie legt lächelnd ihre Hand auf seine, aber er sieht wie die Erschöpfung ihre Augen verschleiert und die natürliche Sorge um ihren Gesundheitszustand kommt sofort zurück. „Ich denke, es wird Zeit, dass ich dich heimbringe.“

„Ja, ich muss auch dringend mit Tsunade reden. Aber Naruto…“

Ihr Zögern alarmiert ihn schon wieder und er befürchtet, dass es eine ganze Weile dauern wird, bis er nicht jedes Mal in Panik ausbricht, dass ihr etwas geschehen könnte. „Was?“

„Lass uns noch eine Weile warten, bevor wir den anderen von dem Baby erzählen, bitte.”

Er runzelt die Stirn und haucht ihr einen Kuss auf die Stirn, um seine eigene Sorge zu kaschieren. „Natürlich, wenn es das ist was du willst, aber warum?“ Als sie, statt ihm zu antworten, seinem Blick ausweicht, schlägt sein besorgtes Herz Überstunden in seiner Brust. Er umfasst ihr Kinn und zwingt sie sanft dazu ihn anzusehen. „Hina, Liebling, rede mit mir. Ich male mir jedes Mal das Schlimmste aus, wenn du mir ausweichst.“

„Es tut mir leid, ich wollte dich nicht beunruhigen. Ich mache mir nur Sorgen.“ Sie bringt es immer noch nicht über sich ihm zu sagen, dass es nicht nur ein Wunder ist, dass dieses Baby überhaupt existiert, sondern seine Überlebenschancen nach allem, dem ihr Körper in den letzten Wochen ausgesetzt war, immer noch ernüchternd gering ist. Und es braucht nicht die Kenntnisse einer Medic-nin, um sich zusammen zu rechnen, dass die Schmerzen, die sie vorhin verspürt hat, ebenfalls kein gutes Zeichen sind.

Naruto runzelt einen Moment lang verständnislos die Stirn, bevor er ihre Sorge begreift und sie hat Recht, das trägt wirklich in keinerlei Hinsicht dazu bei ihn zu beunruhigen. „Um das Baby?“

„Ich möchte nur nach den letzten Wochen mit Tsunade darüber reden. Nur um sicher zu gehen.“

Er küsst sie erneut auf die Stirn, bevor er sie fest in den Arm nimmt und sich selbst zur Ruhe mahnt. „Okay, wir bringen dich zu Tsunade, aber ich will nicht, dass du dir Sorgen machst. Es wird alles gut.“ Und um ihr und sich selbst nicht länger Zeit zum Zweifeln zu geben, hebt er sie umsichtig auf seine Arme und ihr leises Kichern füllt ihn von Kopf bis Fuß mit einem heißen Glücksgefühl aus.

„Soweit ich weiß, wirkt sich eine Schwangerschaft erst sehr viel später auf die Bewegungsfreiheit aus.“

„Du solltest nach deiner Verletzung immer noch nicht so lange auf den Beinen sein. Außerdem fängst du besser schon mal an dich daran zu gewöhnen. Ich habe fest vor, dich den Rest meines Lebens auf Händen zu tragen.“

Sie lehnt ihre warme Handfläche mit einem liebevollen Lächeln an seine Wange. „So sehr ich dich auch liebe, aber ich hoffe wirklich, dass das symbolisch gemeint war.“

Sie weiß es nicht, aber das ist das erste unbeschwerte Grinsen, das seit Wochen seine Lippen ziert. „Das kann ich dir nicht versprechen.“
 

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„Da sind sie.“

Sakura dreht sich auf Sasukes ruhige Worte hin zuerst um und schlägt gerührt eine Hand vor den Mund, über den Anblick der sich vor ihr abzeichnet. Naruto trägt Hinata, die ihren Kopf vertraut an seine Schulter gelehnt hat, auf dem Rücken. Nachdem Kira ihnen die erlösende Botschaft überbracht hat, haben sie sich alle auf der kleinen Lichtung eingefunden, an der die junge Clanerbin vor drei Wochen verschwunden ist.

Der blonde Shinobi dreht den Kopf und seine leisen Worte bringen die hübsche Clanerbin dazu müde den Kopf zu heben und sich langsam von ihm zu lösen. Er kann seine Freundin gerade absetzten, bevor Hanabi sie zuerst erreicht und ihrer Schwester schluchzend um den Hals fählt. „Nee-san!“

Hinata legt mit einem sanften Lächeln beide Arme um den weinenden Teenager. „Ist schon gut. Es wird alles wieder gut. Hör auf zu weinen, Imoto.“

„Ich werde nie vergessen, was du für mich getan hast.“ Hanabis geflüsterte Worte dringen leise zu ihnen herüber, als sie den Kopf langsam von der Schulter ihrer Schwester hebt und sich mürrisch über die Augen fährt.

„Hanabi, was an diesem Tag passiert ist, war nicht deine Schuld, hörst du mich.“

Die jüngere Hyuuga-Schwester öffnet bereits protestierend den Mund, als die Bedeutung von Hinatas Worten zu ihr durchdringt und stattdessen eine atemlose Frage über ihre Lippen sprudelt. „Du-du kannst dich wieder erinnern?!“

Hinata fährt ihrer Schwester schmunzelnd durch die dunklen Haare. „Ja, ich bin wieder ich.“

Daraufhin schlingt die jüngere Hyuuga mit einem leisen Schrei erneut beide Arme um ihre Schwester, während Sakura mit einem erleichterten Seufzen den Kopf in den Nacken legt und gleichzeitig blind nach Sasukes Hand greift. Als der Clanerbe ihre Finger vertraut miteinander verharkt, dreht sie ihren Kopf zu ihm und als er ihren Blick erwidert, ist sie ziemlich sicher, dass es Erleichterung ist, die sich tief in seinen dunklen Seelenspiegeln verbirgt.
 

Neji tritt ebenfalls an seine beiden Cousinen heran und als Hanabi zur Seite tritt, schlingt er ebenfalls einen Arm um Hinata.

„Es tut mir so leid!“

Seine Worte sind so leise, dass sie außer ihr niemand hören kann, aber die dunkelhaarige ANBU drückt seine Schulter tröstend, in dem Wissen, dass er diese Worte nach all den Wochen unbedingt loswerden musste.

„Ist schon gut.“

Es ist ein merkwürdiger Moment zwischen Vater und Tochter, als Neji Hinata freigibt und Hiashi gleichzeitig an sie herantritt.

„Vater.“

Obwohl sich der Kehlkopf des Clanoberhauptes mehrfach auf und ab bewegt, kommt kein Wort über seine Lippen und schließlich tritt Naruto einen Schritt vor und zieht seine Freundin sanft zurück in seine Arme.

„Ich glaube es wird Zeit, dass wir dich ins Krankenhaus zurückbringen, Liebling.“

Aber als Hinata den Mund öffnet, kommt ihr überraschend ihr Vater zuvor und seine Worte lassen die junge Clanerbin perplex die Stirn runzelnd.

„Hinata, tu was Naruto sagt.“

„Was – Naruto?“ Sie sieht entgeistert von ihrem Vater zu ihrem grinsenden Freund. „Hab ich da was verpasst?“

Der blonde ANBU küsst sie schmunzelnd auf die Stirn, bevor er sie sanft auf seine Arme hebt. „Drei Wochen, Liebling, aber ich werde es dir später erklären.“
 

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- Kurz darauf im Krankenhaus -
 

„Es tut mir sehr leid, dass du es so erfahren hast.“ Das bezeichnende Leuchten um ihre Hände erlischt, als die Hokage ihre Untersuchung beendet und ihre Hände von Hinatas Bauch nimmt. Aber die junge Hyuuga schüttelt abwiegelnd den Kopf, umfasst aber gleichzeitig Narutos Hand in ihrer ein wenig fester.

„Aber du bist dir sicher, dass alles in Ordnung ist?“

Tsunade legt Hiashis Tochter beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Ich kann deine Sorge verstehen, Hinata, aber im Moment geht es deinem Baby gut. Ich würde dich gerne heute Nacht auf jeden Fall noch hier behalten, aber wenn deine Blutergebnisse morgen gut ausfallen, kannst du endlich wieder nach Hause gehen.“

Die schöne Clanerbin nickt und Naruto küsst sie beruhigend auf die Stirn, bevor er sich mit dem leisen Versprechen, dass er gleich zurück sein wird, erhebt. „Kann ich dich kurz sprechen, Tsunade?“
 

Die Hokage folgt dem Uzumaki mit einem stummen Seufzen nach draußen und schließt die Tür kaum hinter sich, als er mit gedämpfter Stimme genau den Vorwurf vorbringt, den sie erwartet hat.

„Du hättest es mir sagen müssen!“

Die legendäre Sanin fährt sich müde mit einer Hand über die Stirn. „Ich weiß, dass es im Moment keinen Sinn hat, dir das zu sagen, aber egal von welcher Seite du das auch betrachtest, hätte ich es dir nicht sagen können-“ Naruto knurrt gereizt, aber die Kage spricht unbeirrt weiter. „Und bevor du ihr an die Gurgel gehst: Sakura wusste nichts davon. Hör zu, Naruto! Ich weiß, diese letzten Wochen waren ein Albtraum, aber um Hinatas Willen musst du trotzdem Geduld haben. Ein Trauma, wie sie es erlitten hat, verschwindet nicht von heute auf morgen und wir wissen immer noch nicht, was genau ihren Gedächtnisverlust ausgelöst hat. Es spricht nichts dagegen, dass sie morgen nach Hause geht, aber in den ersten zwei Wochen will ich, dass sie sich alle zwei Tage untersuchen lässt. Und abhängig davon wie du dazu stehst, würde ich dich erstmal vom Dienst freistellen.“

„Ich werde ihr nicht von der Seite weichen.“

Die Sanin nickt zustimmend. „Gut, dann ist das entschieden.“ Aber bevor sie sich abwenden kann, ergreift Naruto zögernd das Wort.

„Hast du- was du über das Baby gesagt hast-“

„War die Wahrheit. Aber dass der Fötus die letzten drei Wochen überlebt hat, ist zweifellos ein kleines medizinisches Wunder und um dieses Glück nicht überzustrapazieren müssen wir alles tun, um weiteren Stress und generell Aufregungen jeglicher Art von ihr fernzuhalten.“

Der Blondschopf nickt, aber der Stress der letzten Wochen ist auch ihm schwer ins Gesicht gezeichnet, weswegen Tsunade seine Schulter tröstend drückt, bevor sie das Krankenhaus in Richtung ihres Büros verlässt, wo Shikamaru und Neji zusammen mit dem Rest ihrer ranghöchsten Shinobi bereits mit der nächsten Krisensitzung auf sie warten.
 

Naruto tritt derweil zurück in das schmale Krankenzimmer und verharrt für einen Moment im Türrahmen, während er die ruhigen Gesichtszüge der schönen Clanerbin mustert, die müde ihre Augen geschlossen hat.

Es vergehen jedoch nur ein paar Sekunden, bis sie ihre Augen öffnet und ihn augenblicklich fixiert. Die junge Hyuuga streckt seufzend die Hand aus. „Komm her.“

Als er ihrer Bitte nachkommt, zieht sie ihn sanft zu sich, bis er schließlich nachgibt und vorsichtig neben sie auf das schmale Bett klettert und fest beide Arme um sie schlingt.

„Es wird alles wieder gut“, flüstert sie leise und er schüttelt schmunzelnd den Kopf, während er den zynischen Gedanken verdrängt, dass er eigentlich sie trösten sollte und küsst sie zärtlich auf den Kopf. Alles was zählt ist, dass sie wieder hier bei ihm ist.
 

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- Einige Stunden später in Sakuras Wohnung -
 

„Was für ein Tag!“ Die schöne Medic-nin lässt sich seufzend in einen ihrer Küchenstühle fallen, während Sasuke das Essen, das sie auf dem Weg besorgt haben, auf dem Tisch abstellt.

„Ja.“

Sakura schließt für einen Moment die Augen, bevor sie seufzend doch wieder aufsteht. „Lass uns im Wohnzimmer essen.“

Sasuke folgt ihr wortlos und lässt sich auf der Couch nieder, während Sakura einen der niedrigen Schränke öffnet und eine halbleere Sakeflasche und zwei Becher aus dem unteren Fach fischt.

Der dunkelhaarige Clanerbe zieht schmunzelnd eine Augenbraue in die Höhe, während er ihr Treiben beobachtet. „Tsunades Schülerin, hn?“

Aber die talentierte ANBU zuckt ungeniert mit den Schultern und füllt bereits die erste Runde ihrer Becher. „Wir hatten schon lange nichts mehr zu feiern.“ Sie stößt ihren Becher gegen seinen, aber bevor sie den Reiswein an ihre Lippen führt, hält sie in der Bewegung inne und fixiert ihn abschätzend. „Dir ist klar, dass Tsunade dich filetiert hätte, wenn das mit Hinata schief gegangen wäre, oder?“

Der Uchiha leert seinen Becher ohne eine Miene zu verziehen, bevor er ihren Blick noch einmal sucht. „Mir ist auch klar, dass Naruto und du ihr vermutlich geholfen hättet.“

Die schöne Medic-nin nickt zustimmend und schluckt den Alkohol ebenfalls in einem Zug. „Wenn du das verbockt hättest, wäre ich ihr zuvor gekommen.“ Sie rutscht an dem niedrigen Beistelltisch vorbei und fischt eine der Essensboxen aus der Tüte, bevor sie sich mit dem Rücken gegen die Couch lehnt.
 

Aber sie hat kaum die Hälfte ihrer Portion gegessen, als sie die kleine Box auf dem niedrigen Tisch abstellt und ihren Kopf, der sie den ganzen Tag mit anhalten Kopfschmerzen geplagt hat, erschöpft zurück gegen die weiche Polsterung lehnt und für einen Moment die Augen schließt.

„Willst du ausnahmsweise einmal zugeben, dass du müde bist?“

Sie öffnet nur noch ein Auge, um den rechthaberischen Clanerbin an ihrer Seite warnend zu fixieren. „Du hast deinen Standpunkt bewiesen, Sasuke, aber für heute hast du wirklich mehr als genug geredet.“ Aber sie widerspricht auch nicht großartig, als er ihr Essen zur Seite stellt und sie ungefragt auf seine Arme hebt. Zumindest nicht, bis er sein Zimmer anstrebt.

„Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich heute Nacht zur Abwechslung gerne mal in meinem eigenen Bett schlafen.“

Der Uchiha ändert seine Richtung wortlos und trägt sie in wenigen Sätzen die Treppe hinauf in ihr Schlafzimmer, macht sich aber nicht die Mühe das Licht noch auszuschalten. Die erfahrene Medic-nin lässt selten friedvoll zu, dass er ihr aus ihren Sachen hilft und zieht ihm gleichzeitig sein Shirt über den Kopf, nur um im nächsten Moment selbst hineinzuschlüpfen, bevor sie erschöpft unter ihre Decke kriecht. Dieses Mal zwingt sie sich nicht mehr ihre Augen noch einmal zu öffnen, während sie leise nuschelt „Kommst du oder wartest du auf eine besondere Einladung?“

Sie hört das Rascheln seiner Hose, bevor er sich neben sie legt und einen Arm um sie schlingt, bis ihr Kopf an seiner Schulter ruht. Für einen Moment hört sie nur ihre leisen Atemzüge, bevor sie ihren Kopf ein Stück weit dreht, bis ihre Lippen seinen nackten Brustkorb streifen.

„Ich fange an dir wieder zu vertrauen.“ Ihr leises Geständnis verhallt in der Dunkelheit zwischen ihnen und für einen Moment plagt sie die Frage, ob er sie überhaupt gehört hat.

„Ich weiß.“

Die erfahrene Medic-nin rollt ihre Augen sogar noch hinter geschlossenen Lidern und macht Anstalten ihn ein Stück weit von sich zu schieben, aber sein Arm um ihre Schultern hält sie nur ein wenig fester gegen seinen Körper. „Kannst du dein verdammtes Ego vielleicht mal für eine Sekunde abstellen?“

„Hn“, murmelt er leise und sie kann die Belustigung förmlich in seiner Stimme hören. Aber ihr ist im Moment nicht danach auf seine Stichelei einzugehen, denn seit er heute Nachmittag angedeutet hat, dass er nicht länger darauf warten wird, bis ihre Feinde ihren nächsten Zug machen, quält sie eine vertraute Sorge und nach einer langen internen Debatte zwingt sie sich schließlich dazu, ihre Besorgnis in leise Worte zu fassen.

„Du wirst doch morgen noch hier sein oder?“

„Hn.“

„Sasuke“, murrt sie leise und zwickt ihn warnend in die Seite, bevor sie den Kopf noch einmal von seinem Brustkorb hebt, um in der Dunkelheit seinen Blick zu suchen. „Wenn du willst, dass ich dir vertraue wirst du mir irgendwann ein Stück weit entgegenkommen müssen. Und nicht jedes Mal im Alleingang aufzubrechen, wenn dich deine ausgeprägten Rachegelüste überkommen, ist der erste Schritt, den du in meine Richtung machen musst, wenn du willst, dass wir endlich aufhören uns ständig umeinander herum im Kreis zu drehen.“

Er schweigt für einen Moment und obwohl sie seine Gesichtszüge in der Dunkelheit des Raumes kaum ausmachen kann, ist sie sich sicher, dass er sie ebenso fixiert.

„Okay.“

Vor ein paar Tagen hätte sie sich damit auch noch zufrieden gegeben, aber sein letzter Alleingang ist noch keine 48 Stunden her. „Keine Alleingänge mehr“, verlangt sie erneut. „Versprich es mir.“

Sie folgt seiner Führung wortlos, als er eine Hand in ihren Nacken schiebt und ihren Kopf sanft senkt, bis ihre Lippen seine streifen.

„Ich verspreche es.“
 

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- Am nächsten Morgen in Tsunades Büro -
 

Die Hokage segnet ihren Vorschlag verdeckt auf eine Mission zu gehen, um mehr Informationen über ihre Angreifer zu sammeln, mit einem knappen Nicken ab, sichtlich im Stress. „Aber ich fürchte, ihr werdet zu zweit gehen müssen. Ich habe Naruto gerade erst freigestellt, weil sich der Querkopf wie erwartet weigert Hinata auch nur einen Meter von der Seite zu weichen, Neji ist immer noch damit beschäftigt seinen Onkel und den Rest vom Hyuuga-Clan zu beschwichtigen, Kakashi ist bereits unterwegs und hört sich um, ich brauche Shikamaru hier und der Rest ist fest in dem verstärkten Wachplan eingeteilt.“ Sie studiert den Plan mit der Einteilung der verschiedenen Einheiten kurz stirnrunzelnd, bevor sie feststellt „Ich könnte euch Lee mitschicken-“

Aber der Uchiha wiegelt diesen Vorschlag augenblicklich knurrend ab. „Auf gar keinen Fall.“

Angesichts des heftigen Widerspruchs, sieht die Sanin zum ersten Mal vollständig von ihren Akten auf und zieht skeptisch eine Augenbraue in die Höhe, während ihr Blick fragend von dem mürrischen Clanerben zu ihrer sichtlich amüsierten Schülerin wandert. „Hab ich da was nicht mitgekriegt?“

Sasukes warnendes Grummeln wie gewohnt ignorierend, macht die talentierte Medic-nin keinen Hehl aus ihrer Belustigung. „Überraschenderweise konnte Sasuke mit Lees Wiedersehensfreude nicht besonders viel anfangen.“

Die Augenbraue der Hokage klettert noch ein weiteres Stück in die Höhe, was Sakura mit einem neckenden Zwinkern dazu veranlasst hinzuzufügen „Es war ziemlich viel Körperkontakt involviert.“

Auch die Lippen der Sanin zucken belustigt nach oben, aber bevor Sakura diese ausgesprochen erheiternde Geschichte weiter ausführen kann, unterbricht sie der dunkelhaarige Clanerbe gereizt. „Ich dachte, Ziel des Ganzen ist es Informationen zu sammeln ohne aufzufallen? Dafür können wir das grüne Männchen ganz bestimmt nicht gebrauchen.“

Für seine letzte Aussage stößt ihm Sakura augenblicklich warnend einen Ellenbogen zwischen die Rippen, aber Tsunade winkt sie bereits aus ihrem Büro, ihre Aufmerksamkeit bereits wieder zur Hälfte auf einem der Pläne, die vor ihr liegen. „Schön, dann geht zu zweit. Ihr habt vier Wochen, aber ich will regelmäßige Berichte, verstanden?“

„Hai.“
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich wünsche euch allen einen schönen 4. Advent und noch eine schöne Vorweihnachtszeit!
GLG
Eure Hinarika Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  XxGirlyxX
2017-01-16T22:38:21+00:00 16.01.2017 23:38
Ich weiss, ich bin bisschen spät, aber ich habe es nicht eher geschafft 😱
Ahhh wie toll, Hinata ist schwanger 😍 und wie schön du es wieder geschrieben hast 💓
Auch das Gespräch und die Handlung zwischen sasuke und sakura... wirklich toll
Man konnte sich richtig in die Situation hineinversetzen 😍
Werde denke ich gleich mal weiter lesen 😁😁
LG XxGirlyxX
Von:  Suta98
2016-12-25T21:59:58+00:00 25.12.2016 22:59
Wie immer ein tolles Kapitel da war Hinata wohl etwas überrascht und ich hoffe so sehr das es noch mal eine Scene zwischen Lee und Sasuke gibt😂😂

Mal sehen was beim nächsten Mal passiert
Von:  Cosplay-Girl91
2016-12-19T22:20:41+00:00 19.12.2016 23:20
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
mach weiter so.
Dieses mal fand ich beide Paare toll. Du hast es sehr gut rüber gebracht und viel Gefühl offenbart.
Mach weiter so.
Lg
Von:  FireStorm
2016-12-19T06:42:29+00:00 19.12.2016 07:42
Was ein klasse kapi freu mich schon sehr wie es weiter geht und wünsche dir such auch ein schönen 4 advent
Von:  KamiKazex3
2016-12-18T22:16:22+00:00 18.12.2016 23:16
Wünsche dir einen schönen 4. Advent
Und jetzt schonmal frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr falls wir bisdahin nichts neues mehr von dir hören.
Lg
Von:  Hokagebernd
2016-12-18T21:25:40+00:00 18.12.2016 22:25
Tolles kapitel nun da werden naruto u. Hinata eltern auch schö isbesondere nach dem was denn beiden wieder fahren is da kann Tsunade drauf wetten das naruto Hinata nich von der seite weicht das wäre woll die einzige wette die sie gewinen würde u. Ja lee kann man nich auf solch eine misson schiken auffälligkeit is sen zweiter name genu wie bei gai u. Mit sasuke auf eine mission das geht nich gut da von abgesehn das er sasuke höst wahrscheinlich im weg stehen würde
Von:  Inara
2016-12-18T21:23:51+00:00 18.12.2016 22:23
Juhu!
Die Schwangerschaft hat ja eigentlich schon abgezeichnet. Die beiden sind einfach süß. Vorallem das Hina nackte Haut immer noch verlegen macht.
Die Dialoge zwischen Sasu und Saku mag ich sehr. Ich glaub das Sasu aus Selbstironie so arrogante Kommentare fallen lässt. Damit kann er Saku so schön ärgern.
Von:  Kaninchensklave
2016-12-18T18:22:27+00:00 18.12.2016 19:22
iso bevor ich zum eigendlichen komme muss ich was los werden

YEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEESSSSSSSSSSSSSSSSSSS ICH HATTE RECHT datatatata
(kein Anschreinen nur ein Jubelschrei)

ein Tolles Kap

tja was hat Tsuande anderes erwartet als das Naruto Hinata anch ihrer offenbahrung nihct mehr von der Seite weicht
immerhin sind sie und das ungeborene seine Familie und diese wird er Beschützen bis zum geht nicht mehr
und das Kakshi Informationen zu Neu Akatsuki sammelt war klar und jetzt auch noch Sasuke und Sakura

aber beide haben rehct Lee wäre echt unpassend gewesen der Sticht raus wie ein Laubfrosch mitten in der Wüste
das würde nie gut gehen und lange würden sie nicht unbemerkt bleiben, soviel ist sicher
und so ist es viel besser und Nerven schonender immerhin fällt NAruto ja aus

nur kann ich mir nicht vorstellen das Sasuke und Sakura nur Informationen Sammeln und nicht wenn sie die Chance haben die Mitglieder nicht direkt einen nahc den anderen ausschalten
und es würde mich nicht mal wundern wenn Sakura Ihre Rechnung begleichen möchte

GVLG
Von:  Sasusaku4-ever
2016-12-18T17:49:53+00:00 18.12.2016 18:49
Uhuuuu Hina ist also schwanger!!! *freu*
Sasusaku 4 Wochen auf Mission na da bin ich mal gespannt! :D
Vorallem das mit Lee war der hammer!!! XDXD
Schönen 4. Advent!
GLG

Sasusaku4-ever

Von:  franny
2016-12-18T17:23:18+00:00 18.12.2016 18:23
Tolles Kapitel!!!
Ich freue mich sehr für Naruto und Hinata!!!! Auch finde ich es toll das Sasuke und Sakura sich jetzt wieder auf einander zu bewegen! Bin gespannt was alles auf der Mission passiert?!
Dir auch noch einen schönen 4. Advent!!!
LG franny


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