Zum Inhalt der Seite

Deadly Weapon

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Flucht I

Unter Naos Fuß zerbrach leise knackend ein Zweig. Sein Blick schweifte durch die Dunkelheit. Seine Sinne waren aufs Äußerste geschärft, bereit auch nur jedes noch so kleine Geräusch, jeden schwachen Geruch oder jede Bewegung wahrzunehmen.

Die Anderen blickten sich ebenfalls angespannt um. Hinter ihnen leuchteten in der Ferne die Lichter des Lagers. Noch war alles ruhig, aber sie waren auch erst seit einer halben Stunde unterwegs und es war vielleicht nur noch eine Frage von Minuten, bis Toshiya den Brief finden würde. Was dann passieren würde, stand in den Sternen. Toshiya war ohne Frage im Gegensatz zu den meisten Menschen human gegenüber Deadly Weapons. Aber wie er auf so ein Verhalten reagieren würde, wusste niemand. Also war es wichtig so schnell wie möglich das Weite zu suchen.

Reno wendete seinen Blick ab und ging weiter. Nach und nach wendeten auch die Anderen sich ab und folgten ihm weiter, bis die Dunkelheit sie verschluckte und es so aussah, als wären sie nie da gewesen. Als würden sie nicht einmal existieren. Zumindest nicht für die Menschen.
 

~~~
 

Nachdenklich blickte Reita auf seine Hände. Nach Aois Vorschlag waren sie alle erst einmal in ihre Zelte gegangen, um darüber nachzudenken.

Eins war klar:

Es war nicht ungefährlich den Elektroschocker mitsamt dem Sender selber aus dem Körper zu schneiden. Beides saß an einer sehr empfindlichen Stelle. Ein falscher Schnitt und man wäre queerschnittsgelämt.

Und wenn sie es trotzdem schaffen würden, hieß das noch lange nicht, dass Kaoru ihnen keine anderen Deadly Weapons hinterher schickten würde, um sie zu verfolgen. Sie hatten vielleicht ein paar Tage vorsprung, da die Aktion unerwartet war und es seine Zeit dauern würde, bis neue Waffen in das Lager gebracht werden konnten, aber die Chance gefasst zu werden, war trotzdem verdammt hoch. Und wenn sie dann ins Lager zurück gebracht würden, wäre das Empfangskommite sicherlich nicht sehr freundlich...

Der Blonde biss auf seiner Unterlippe herum und dachte fieberhaft nach. Entweder musste er das Risiko eingehen, oder er würde für immer ein Gefangener sein und unter Kaoru leiden.

Langsam erhob er sich und trat aus dem Zelt hinaus. Er wollte noch einmal mit Aoi reden. Vielleicht würde es ihm dann leichter fallen sich zu entscheiden.
 

Im selben Moment, in dem Reita das Zelt verließ, stand Kaoru auf der anderen Seite des riesigen Zeltlagers und rauchte. Mit gerunzelter Stirn zog er an seiner Ziarette und dachte an das Gespräch, was er zuvor mit Miyavi geführt hatte. Über ihn hatte Kaoru erfahren, was vor 16 Jahren passiert war. Diese Entwicklung war bedenklich.

Während er nachdachte, starrte er in die Dunkelheit, die sich vor ihm erstreckte. Miyavi hatte ihm auch von dem Experiment erzählt, dass er auf den Weg geschickt hatte, um Nummer 099 zurück zu holen.

Kaoru ließ die Zigarette auf den Boden fallen und trat sie aus. Gleichzeitig erweckte eine Bewegung seine Aufmerksamkeit. Angestrengt blickte er in die Dunkelheit. Nach einigen Sekunden löste sich aus dieser eine kleine und schmal gewachsene Gestalt. Es war das Experiment.

Es kam auf Kaoru zu und blieb vor diesem stehen. Dieser betrachtete das Ergebnis seiner Forschung zufrieden und nickte, als müsste er sich selber als Lob bestätigen.

»Kyo...«

Das Experiment starrte den Mann vor sich unverwand auf, reagierte bei seiner Namensaussprache allerdings nicht. Schließlich öffnete er langsam seinen Mund und seine dunkle Stimme erklang.

»Wo ist 099?«

Der Gefragte blickte lächelnd Kyo an.

»Damit eins klar ist: Du holst dir 099 und verschwindest sofort wieder. Ich möchte Tote vermeiden. Also versuch das ganze ohne großes Blutvergießen zu klären!«

Kyo nickte und schritt an Kaoru vorbei ins Lager hinein.
 

~~~
 

Mao lauschte Miyavis Worten und gab nur zwischenzeitlich ein zustimmendes Nicken von sich.

Er sprach mit ihm gerade über Webcam.

Die Geschichte, die Mao von seinem Spion gehört hatte, war höchst beunruhigend. Sollte Kaoru die Spritze in die Hände bekommen, hätten sie ein verdammt großes Problem!

Er schaltete die Webcam aus und griff zu seinem Handy, um Toshiyas Nummer anzuwählen. Er musste sich unbedingt mit ihm Beraten. Nach einigen Sekunden des Freizeichens nahm sein Arbeitnehmer ab.

»Ja?«

»Toshiya... Ich muss mit dir über etwas reden...«

Einen Moment war in der Leitung nichts zu hören.

»Mao. Wir haben ein Problem!«

Angesprochener zog etwas überrascht die Augenbrauen hoch.

»Und was für ein Problem?«

»Ryouga, Shin, Tora und die Anderen sind abgehauen! Ich hab vor einer viertel Stunde einen Brief erhalten, den man auf Renos Bett gefunden hat. Wir haben keine Chance mehr unseren Gegnern etwas entgegen zu setzten!«

Die neue Nachricht warf Mao komplett aus der Bahn. Einen Moment lang brauchte er, um sich zu fangen. Schließlich fragte er ernsthaft: »Du hast vor sie gehen zu lassen, oder?«

Auf die Frage hin schwieg Toshiya. Das war Mao Antwort genug.

»Hör zu! Mit ist es egal, wie du es anstellst, aber BRING SIE ZURÜCK! Wir sind Kaoru schutzlos ausgeliefert! Und wenn er dann noch die Spritze in die Hand bekommt...«

Die Irritation des Anderen war förmlich durch das Handy zu spühren.

»Spritze?«

Und so erzählte Mao Toshiya alles, was er von Miyavi erfahren hatte. Nachdem er die Geschichte beendet hatte, herrschte abermals Schweigen zwischen den Beiden. Schließlich erhob Toshiya wieder die Stimme.

»Ich werde sie zurück holen.«
 

Aois Muskeln waren auf einmal bis zum zerreißen angespannt. Er spührte, wie die Gefahr näher kam. Er wusste nicht genau warum, aber er stürmte aus dem Zelt herraus, nur um direkt in Reita hinein zu laufen. Dieser blickte den Schwarzhaarigen überrascht an.

»Was hast du denn?«

Gefragter schoss mit seinem Blick nervös hin und her und suchte die Dunkelheit ab. Es schien niemand da zu sein, doch dann drehte der Wind und ihm schlug der Geruch von einem Fremden entgegen. Der Blonde roch es ebenfalls und trat ungemütlich von einem Bein aufs Andere.

»Irgendwas geht hier vor...«

Aoi beachtete die Bemerkung nicht, sondern schnappte Reita am Kragen und zog ihn in die Dunkelheit. Dort versteckten sie sich hinter einer Zeltecke, darauf achtend, dass ihnen der Wind entgegen schlug. Beide lugten unbemerkt um die Ecke und starrten auf Aois Zelteingang.

Einige Minuten lang tat sich nichts, bis der Geruch auf einmal wesentlich stärker wurde und eine kleine Gestalt zwischen den Zelten auftauchte. Jeder Mensch hätte ihn durch die Dunkelheit nicht gesehen, aber für Aoi und Reita war das kein Problem.

Sie beobachteten, wie der Fremde die Zeltplane beiseite zog und in Aois Zelt trat. Die Beiden warfen sich einen alarmierten Blick zu. Ihr Instinkt meldete sich und bedeutete ihnen so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Sie spührten die Gefahr, die von dem Fremden ausging.

Ohne eine weitere Sekunde zu verschwendet schlichen sie zwischen den Zelten davon. Als sie sich in Sicherheit fühlten, blickte Reita Aoi eindringlich an.

»Wer war das?«

»Keine Ahnung... Aber wir müssen hier weg! Du holst die Anderen und ich... ich hole Shou. Ich lasse ihn hier nicht zurück.«

Damit drehte sich der Schwarzhaarige um und verschwand zwischen den Zelten, bevor der Blonde auch nur zu einer Erwiderung ansetzen konnte. Reita fluchte und huschte einige Sekunden später davon. Er musste die Anderen einsammeln, bevor der Fremde sie erreichte.

Eine halbe Minute später stand er vor Uruhas Zelt und schlüpfte hinein. Der Brünette lag auf dem Bett und döste vor sich hin. Der Blonde rüttelte an der Schulter des Anderen und weckte ihn so. Etwas verschlafen reib sich Uruha die Augen und blickte seinen Freund fragend an.

»Was ist?«

»Wir müssen hier weg...«

Ohne Fragen zu stellen war Uruha auf den Beinen und folgte dem Blonden nach draußen. Dort liefen sie zwischen den Zelten entlang, während Reita sich nervös immer wieder umsah, um sich zu vergewissern, dass der Fremde sie nicht verfolgte oder entdeckte. Schließlich blieb er stehen und drehte sich zu dem Brünetten um.

»Pass auf... Du holst Ruka und Yomi. Ich hole Hitsugi. Wir treffen uns in einer viertel Stunde vorm Gemeinschaftszelt. Aoi kommt mit Shou.«

Beide trennten sich und machten sich auf den Weg die anderen drei einzusammeln.
 

Kyo stand in Aois Zelt und runzelte die Stirn. Irgendetwas stimmte nicht.

Sie wussten, weswegen er hier war. Beziehungsweise sie wussten es nicht. Aber sie spührten, dass etwas nicht richtig war.

Einen Moment stand er nachdenklich da, dann drehte er sich um und trat wieder nach draußen. Sein Blick schweifte über die anderen Zelte, die vor ihm standen. Er konnte niemanden entdecken. Langsam schritt er zwischen den Zelten hindurch und schnupperte in der Luft. Er konnte nichts riechen. Stirnrunzelnd ging er weiter und trat um ein Zelt herum. Und dann roch er es. Er konnte den Geruch von 099 wahrnehmen. Und nicht nur seinen. Jemand anderes war bei ihm gewesen. Das spielte jetzt aber keine Rolle.

Zielsicher folgte er der Fährte von 099. Er konnte an der Intensität des Geruchs feststellen, dass 099 vor ungefähr 1 1/2 Minuten hier gewesen war. Es würde vielleicht eine halbe Minute dauern, dann hätte Kyo ihn gefunden.
 

Als Shou das Gesicht des Schwarzhaarigen sah, wusste er sofort, dass etwas nicht stimmte. Besorgt richtete er sich auf und blickte Aoi alarmiert an.

»Was-?«

Bevor der Brünette seine Frage beenden konnte, packte Aoi ihm am Handgelenk und zog ihn auf die Beine.

»Wir müssen hier weg!«

»Und wie stellst du dir das vor? Hast du vergessen, dass vorne die Wachen stehen?«

Der Schwarzhaarige blickte Shou ernst an.

»Lauf einfach.«

Mit diesem Satz zog Aoi den Anderen mit einem Ruck hinter sich her. Beide rasten auf den Ausgang zu. Der Wächter blickte überrascht auf die beiden Gestalten, die auf ihn zugestürmt kamen, war aber viel zu überrascht, um auch nur im Ansatz etwas unternehmen zu können. Eine Sekunde später waren die Beiden auch schon an ihm vorbei gestürmt und türmten in die Dunkelheit.
 

Kyo schnupperte abermals in der Luft. Er trat ins Licht und starrte auf das Lazarett. Er konnte zwei Gestalten sehen, die in der Dunkelheit verschwanden. Gleichzeitig schlug der Wächter vor dem Lazarett Alarm.
 

Der Wind sauste in Aois Ohren, während er in einem Mordstempo durch die Dunkelheit raste. Hinter ihnen erklang schrill der Alarm. Es wurde Zeit so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Noch immer zog er Shou erbarmungslos am Arm weiter mit sich. Dieser legte den Kopf in den Nacken und stieß zwei langgezogene und verdammt laute Heuler aus. Sein Ruf, der sich wie Wolfsgeheul anhörte, schallte in Aois Ohren wieder und verlor sich in der Nacht.

Ohne dem Bedeutung beizumessen, raste der Schwarzhaarige weiter. Die Zelte flogen an ihnen nur so vorbei, dann standen sie vor dem Gemeinschaftszelt. Die Anderen fünf waren bereits schon da und blickten nervös hin und her.

Yomi trat auf die Beiden zu.

»Wir haben alles von Reita gehört. Wir müssen sofort fliehen!«
 

»Das wird nicht nötig sein.«
 

Der Satz schien einen Moment noch in der Luft zu hägen. Dann drehten sich die Sieben zu Kyo um, der zwischen den Zelten stand und Aoi mit eiskalem Blick fixierte.
 

~~
 

Shin stoppte und drehte sich um.

Hatte er gerade Shous Ruf gehört?

Ein zweiter Ruf bestätigte ihm seine Vermutung und auch die Anderen blieben stehen.

Ryouga blickte zurück und lauschte abermals, aber es ertönte kein weiterer Ruf. Der Brünette dachte einen Moment lang nach.

War Shou nicht tot?

Sie hatten es bis jetzt anbenommen, weil er einfach verschwunden war. Aber man hatte seine Leiche nicht gefunden...

Ihm viel es wie Schuppen von den Augen. Shou war gefangen genommen wurden.

»Iv, Ko-Ki und Nao! Ihr kommt mit mir! Tora und Reno, ihr sucht ein Versteck. Wenn ihr meinen Ruf hört, dann macht euch bemerkbar. Wir holen Shou.«

Damit rasten die Vier in die Dunkelheit.

Reno und Tora blickten ihnen einen Moment lang nach. Dann wendeten sie sich ab und trabten ins Unterholz, um ein gutes Versteck zu finden.
 

~~
 

Panik schnürrte Aoi die Luft ab, während er die fremde Deadly Weapon anstarrte, die langsam auf ihn zugeschlichen kam. Die Anderen waren nicht minder beunruhigt und starrten den Fremden unentwegt an.

Kyo blieb einige Meter vor Aoi stehen.

»Ich bitte dich mitzukommen. Du hast etwas, was von sehr hoher Bedeutung für Kaoru ist. Du musst mit ins Labor zurück kommen.«

Bei dem letzten Satz zog sich in dem Schwarzhaarigen alles zusammen. Einen Moment lang blitzten Bilder aus seiner Vergangenheit vor seinem inneren Auge auf. Zugleich spührte er Hass und Abscheu in sich aufsteigen. Er spührte wieder die Schmerzen, die er während all den verschiedenen Test hatte aushalten müssen. Voller Wut blickte er Kyo an.

»Ich werde NIE wieder in dieses verfluchte Labor zurück kehren!«, knurrte er und bleckte dabei seine spitzen Zähne.

Der Andere schien vollkommen ruhig und blickte Aoi nur unbeeindruckt an.

»Dann werde ich dich leider zwingen müssen mitzukommen.«

Kyo machte einen Schritt auf den Schwarzhaarigen zu. Im selben Moment schoss Ruki nach vorne und krallte nach dem Bauch des Feindes. Kyo machte überrascht einen Schritt zurück und blickte Ruki neugierig an. Dann legte sich etwas gefährliches über sein Gesicht.

»Ich werde keine Gnade zeigen.«

Im selben Moment schoss Uruha nach vorne und stürzte sich auf den Fremden. Einen Moment lang sah es so aus, als hätte der Brünette Kyo überwältigt, doch dann gewann der Kleine die Oberhand und drängte den Größeren immer weiter zurück.

Aoi stellten sich die Nackenhaare auf und er gab ein gefährliches Grollen von sich. Irgendetwas setzte in seinem Kopf aus.
 

Die Bewegung der beiden Kämpfenden erstarb jäh, als sie spührten, wie sich die Grundstimmung der Situation änderte. Alle Blicke richteten sich auf Aoi, der mit seinem stechenden Blick den Fremden aufzuspießen schien. Einen Moment lang schien die Zeit still zu stehen, dann gingen die beiden Monster aufeinander los. An dem Schwarzhaarigen schien kein Stück mehr menschlich zu sein. Er erinnerte mehr an eine Bestie als an alles Andere. Und jetzt stand er einer anderen Bestie entgegen.

Ruka erkannte sofort, dass die Beiden auf einem Kampfniveau aufeinander losgingen, dem keiner von ihnen standhalten konnte.

Er wirbelte herum und erstarrte, als vier Gestalten aus der Dunkelheit auftauchten. Shou blickte ebenfalls zu den Neuankömmlingen und stieß einen leisen Ruf aus. Er rannte auf die Anderen zu und fiel Ryouga in die Arme. Dieser fing ihn auf, blickte aber sofort zu den beiden Kämpfenden. Noch nie hatte der Brünette so eine derartige Gewalt gesehen. Er konnte nicht anders. Er blieb wie gebannt stehen und starrte die beiden Kämpfenden an.
 

Aois Krallen schlugen ins Leere. Frustriert kam ein dämonisches Heulen aus seinem Mund. Seine Zähne ragten über seine Unterlippe hinaus und gruben sich leicht in die Haut seines Kinns. Kyo holte aus und verpasste dem Schwarzhaarigen einen Schlag gegen die Schulter. Aoi spührte, wie die Sehnen und das Fleisch zerstört wurden, nutzte aber den Moment und krallte mit seiner freien Hand nach Kyos Haaren und sich gleichzeitig mit seinem ganzen Körpergewicht gegen seinen Feind zu werfen. Er erwischte die Haare des Anderen, riss dessen Kopf nach hinten und versuchte seine Zähne in Kyos Kehle zu versenken. Dieser drehte sich allerdings gerade noch rechtzeitig weg und der Schwarzhaarige erwischte nur ein paar Sehnen. Trotzdem brüllte der Kleinere vor Schmerz auf. Die Beiden schienen einen Moment in einer Todesumarmung, aneinander gekettet durch ihr gleiches schmerzvolles Schicksal. Dann lösten sie sich voneinander und gingen abermals aufeinander einschlagend aufeinander los. Aoi dachte nicht mehr, folgte nur noch seinem Instinkt, wich schlägen aus und versuchte selber Treffer zu landen.

Die kampfwütigen Geräusche, die aus seinem Mund kamen, schienen von jemand anderem zu sein.

Dann wurde er plötzlich von hinten gepackt und von Kyo weggerissen.

Ruki zog ihn am T-Shirt weg und schubste ihn in Richtung der anderen.

»Haut ab!«

Er sprach den Befehl zu ende, und schon stürzte sich Kyo auf ihn.

Aoi wollte wieder auf Kyo losgehen und Ruki beschützen, aber Reita packte ihn und riss ihn erbarmungslos mit sich. Er spührte, wie der Boden unter ihm dahin raste, konnte Shou und die anderen um sich herum wahrnehmen. Auch, wie sie sich immer mehr vom Lager entfernten und Rukis kämpfende Gestalt in immer weitere Ferne rückte. Dann schwanden seine Sinne und die Welt verschwand in einem Strudel dunkler Farben und einem dichten Nebel, der sich über seinem Geist ausbreitete.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  klene-Nachtelfe
2012-01-13T17:35:38+00:00 13.01.2012 18:35
*quietsch*
Oh mein Gott!!!
Das ist sooooon spannend!!!
Das ist einfach....unbeschreiblich!!!
Ich weis nicht was ich an konstruktivem hier schreiben soll....ich weiß nur das ich weiter lesen WILL!!!
Ich bin gespannt wie ein flitzebogen...!!!
Wirklich klasse!!!
WEITER SO!!!
LG -^.^-


Zurück