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Deadly Weapon

von

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Schlechtes Timing

Hmm... v.v

So recht zufrieden bin ich mit dem Kapi irgendwie nicht... Habe im Moment eine Schreibblockade x.x

Und da die Schule im auch noch so viel abverlangt hat, ist mein Hirn irgendwie leer gepustet x.x

Jedenfalls entschuldigung für das schlechte Kapi v.v

vielleicht wird ja das nächste endlich besser...

*drop*
 

LG
 

__________________________________________________________________
 

Der Wind ließ den Sand durch das Lager wirbeln und zerrte an den Zeltplanen. Schon jetzt war er ekelhaft schwül und drückend warm.

Sakito saß angespannt auf seinem Stuhl und zupfte nervös an ein paar Haarsträhnen herum. In einer halben Stunde sollten sie wieder zum Einsatz. Durch seine übernatürlichen Sinne konnte er die Explosionen der Bomben hören, die auf dem Schlachtfeld in die Luft flogen. Zwar war dies mehrere Kilometer entfernt, doch konnte er trotzdem die Schreie der sterbenden und verletzten Menschen hören. Und diese Schreie machten ihn fast wahnsinnig! Seine Mordlust juckte ihm in den Fingern und er wollte nichts Anderes machen, als das zu tun, weswegen er überhaupt existierte: Menschen töten. Nur dafür war jeder von ihnen da. Als Waffe zu dienen und zu töten.

Ruki betrat den Pavillon und riss damit Sakito aus seinen Gedanken.

»Kommst du? Wir müssen zum Einsatz! Übrigens kommt Uruha nicht mit. Er ist zu verletzt und ist noch im Lazarett.«

Sakito war sofort Feuer und Flamme und sprang auf. Die Vorfreude stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Zusammen mit Ruki trabte er zu seiner Gruppe und richtete seinen Blick auf Kaoru. Er war Leiter seiner Gruppe und entwickelte die Strategien. Reita und Ni~Ya waren Gruppenführer und hatten auf dem Schlachtfeld die Aufgabe Befehle weiterzuleiten.

»Ihr werdet im südlichen Bereich agieren. Heute wird eine andere Gruppe in den Wald geschickt. Ihr geht direkt auf das Schlachtfeld und sorgt dafür, dass sich die feindlichen Truppen zurückziehen. Hier geht es um einer der wertfollsten Ölquellen! Also baut ja keine Scheiße!«

Kaorus Befehle drangen nur halb zu Sakito durch. Er war viel zu ungeduldig, als das er sich konzentrieren konnte. Den Anderen erging es genauso. Jeder von ihnen war zum zerreißen angespannt.

Nachdem Kaoru seine Befehle ausgesprochen hatte, rasten sie alle voller Tatendrang los Richtung Schlachtfeld. Zwar besaßen ihre Gegner auch »Deadly Weapons«, doch zogen auch Menschen in den Krieg. Und diese zu töten war das einzige Ziel, das jeder von ihnen im Leben verfolgte.

Es dauerte gerade mal zwei Minuten, bis sie die 20 Kilometer hinter sich gelegt hatten, und den Rand des Schlachtfeldes erreichten. Wieder einmal war er von Vorteil unmenschliche Kräfte zu haben.

Um sie herrum flogen einige Minen in die Luft. Es war tosend laut und Yomi hielt sich kurz die Ohren zu. Es war ZU laut.

Ni~Ya ließ seinen Blick über die Gruppe gleiten und grinste.

»Gruppeneinteilung einehmen!«, bellte er und wartete geduldig, bis sich vor Reita und vor ihm die ihnen zugeteilten Gruppenmitglieder aufgestellt hatten. Kaum waren sie aufgeteilt, sprangen sie davon und stürzten sich in das Schlachtfeld.

Hitsugi landete vor einem der bewaffneten Gegner. Der Mensch blickte ihn entsetzt an, doch bevor sich dieser seiner Situation bewusst werden konnte, packte ihn Hitsugi am Hals und brach ihm mit einer geringfügigen Kraftanstrengung das Genick. Menschen waren so zerbrechlich. Sie waren so verletzlich, dass es fast schon keinen Spaß mehr machte sie zu töten. Es war einfach zu leicht.

Kai war nur einige hundert Meter von Hitsugi entfernt und metzelte alles nieder, was sich in seiner Nähe befand. Aoi kämpfte direkt neben ihm.

Plötzlich wurden Kai und Aoi zu Boden gerissen, wobei dem Schwarzhaarigen ein überraschter Laut über die Lippen kam. Die Beiden rappelten sich auf und betrachteten ihre neuen Gegner. Sie waren genauso wie sie Deadly Weapons.

Der eine war groß und brünett. Er war schlank gebaut und sah recht weiblich aus. Der Andere war kleiner, sah aber dafür korpulenter als der Größere aus.

Der Brünette drehte sich zu seinem Partner.

»Iv...ich glabe jetzt können wir unseren Spaß haben...«

Der Angesprochene grinste breit und kicherte leise.

»Du hast doch schon die ganze Zeit deinen Spaß, Reno. Schließlich liebst du es jeden und alles zu quälen.«

Aoi legte den Kopf schräg und blickte diesen Reno neugierig an. Der Einschätzung nach war Reno etwas schwächer als er, aber Aoi war verletzt. Und mit einer Verletzung zu kämpfen war nicht zu unterschätzen. Jede Wunde stellte einen Empfindlichen Punkt dar und konnte zum Verhängnis werden. Kai warf Aoi einen Blick zu und nickte. Wie auf Komando warfen sich die Beiden auf ihre Gegner. Aoi schlug wie verrückt auf den Brünetten ein und schaffte es sogar ihn ein Stück zurück zu drängen. Reno schien davon aber gar nicht begeistert zu sein und knurrte böse. Er holte aus und...traf Aoi direkt vor die Brust, traf damit direkt seine Wunde.

Aoi brüllte gepeinigt auf und wich taumelnd zurück. Der Geruch seines eigenen Blutes stach ihm in der Nase. Sein Gegner schien einen Moment lang etwas verdutzt, grinste dann aber breit.

»So so...verletzt zu kämpfen ist aber ziemlich dumm...«

Aoi grollte böse und stürzte sich wieder auf seinen Gegner. Er hieb nach dessen Hals, war aber wegen seiner Verletzung zu langsam und kassierte einen harten Schlag gegen seinen Kopf ein. Kai war mittlerweile aus seinem Blickfeld verschwunden.

Renos Lachen drang an sein Ohr. Anscheinend fand dieser Aois Versuche ihn zu verletzen ziemlich lustig. Der Schwarzhaarige hingegen versuchte wieder nach ihm zu schlagen. Reno holte aus und zerriss dem Schwarzhaarigen sein Oberteil. Jetzt konnte er auch den Verband sehen, der sich etwas rot verfärbt hatte. Reno schnaubte abfällig. Er hob sein Knie an und rammte es Aoi in den Bauch. Dieser keuchte schmerzerfüllt auf und stürzte zu Boden. Der Brünette summte vergnügt und setzte sich auf Aois Hüften. Dabei packte er die Arme des Schwarzhaarigen und pinnte sie neben dessen Kopf in den Sand fest.

»Da ist aber einer schlecht gelaunt...Hast dich wohl lange nicht mehr ausgetobt, was? Hast du es schon vermisst Menschen zu zerfetzen?«

Aoi grollte tief. Er wusste, dass er seinem Feind hilflos ausgeliefert war. Dieser war sich seiner aussichtslosen Situation anscheinend mehr als bewusst und kicherte listig.

»Du solltest jetzt lieber Angst um dein Leben haben...«

Reno beugte sich vor und packte mit seinen spitzen Zähnen den Verband. Er zog einmal kräftig daran und löste ihn somit von Aois Brustkorb. Mit neugierigen Augen betrachtete Reno die offenliegende Wunde.

»Das sieht aber nicht so aus, als hättest du dir die Wunde im Kampf zugezogen. Dafür sind die Wundränder viel zu sauber. Andernfalls sähe die Verletzung viel unregelmäßiger und grober aus. Entweder bist du Masochist, oder du warst böse und wurdest bestraft. Wenn du Masochist bist, dann wirst du gleich auf jeden Fall rattig werden...«

Der Brünette beugte sich vor und grub seine Zähne in die tiefe Verletzung. Aoi brüllte wie ein wildes Tier auf und wand sich unter Schmerzen. Reno löste seine Zähne aus dem Fleisch und gackerte amüsiert.

»Also Masochist bist du nicht. Sonst würde ja deine Hose jetzt explodieren...«

Der Schwarzhaarige starrte seinen Gegner fassungslos an. Der Schmerz jagte immer noch durch seinen Körper, doch versuchte er dies zu ignorieren. Als er so in Renos belustigtes Gesicht blickte, packte ihn die blinde Wut. Er hatte genug Schmerzen erleiden müssen! Jetzt wollte er sich nicht so hilflos vor seinem Gegner geben!

Geschickt wälzte er sich herum und zog die Beine zwischen sich und Reno. Dann trat er zu und schleuderte den Brünetten so von sich. Dieser japste verwundert auf, rappelte sich aber gleich wieder auf, als er auf dem Boden landete. Aoi war mittlerweile auch wieder auf den Beinen und funkelte Reno böse und angriffslustig an. Er hatte nicht vor hier zu sterben. Er wollte weiter seiner Aufgabe folgen und im Krieg dienen. Er wollte Menschen töten und dabei diese tiefe Befriedigung empfinden.

Aoi spührte, wie das Blut über seinen Oberkörper floss und in den Sand tropfte. Trotzdem spührte er diese gewaltige Kraft in sich, die danach schrie seinen Gegner in der Luft zu zerreißen. Er fühlte sich wie am Tag zuvor im Wald. Als wäre er nicht mehr Herr seiner Sinne und als würde sein Körper von ganz alleine handeln. Als hätte der pure Instinkt die Kontrolle über ihn übernommen.

Auch Reno schien zu spühren, dass sich der Schwarzhaarige verändert hatte und wich einige Schritte zurück.

Gerade wollte Aoi zum Angriff übergehen, als eine zweite Deadly Weapon in sein Blickfeld trat. Der Schwarzhaarige erstarrte und fixierte den Neuankömmling mit seinem Blick. Auch Reno blickte den Neuen an und grinste breit.

»Ryouga...was verschafft mir die Ehre?«

Ryouga schnaubte nur und betrachtete Aoi eingehend.

»Shin hat gesagt wir sollen zurück kommen. Ich habe Iv schon zurück geschickt. Außerdem hast du eh keine Chance. Wenn der da in so einem Zustand ist, würde er dich einfach in der Luft zerfetzen. Er hat schließlich auch Takeru getöten«, dabei deutete er auf Aoi.

Reno blickte erst verdutzt, dann entsetzt auf den Schwarzhaarigen.

»ER hat Takeru getötet?!«

Ryouga nickte nur und drehte sich wieder um. Er bedeutete Reno ihm zu folgen und verschwand. Der Brünette ließ sich das nicht zweimal sagen und folgte ihm.

Aoi blickte den Beiden nach.
 

Shin saß auf einem Ast und beobachtete aus weiter Ferne das Kampfgeschehen. Langsam erhob er sich und begab sich in Windeseile auf das Schlachtfeld. Er hatte Ryouga doch gesagt, er solle Iv und Reno wieder holen. Aber seiner Meinung nach dauerte das Ganze etwas zu lange.

Suchend jagte er durch die Menschen hindurch und ließ seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen. Eine schwarzhaarige Gestalt sprang in sein Blickfeld und er erstarrte. Anscheinend war der Scharzhaarige schwer verletzt und hatte Schwierigkeiten sich auf den Beinen zu halten. Shin kniff die Augen zusammen und ließ seinen Blick über den schlanken Körper wandern. Sein Blick blieb an der Wunde hängen und er erstarrte. Etwas schwarzes schimmerte schwach durch das aufgerissene Fleisch. Es sah so aus, als wäre dort etwas, was nicht da hin gehörte.

Der Brünette schüttelte mit dem Kopf und blickte sich weiter suchend nach seinen Gruppenmitgliedern um.

Nach einigen Minuten erfolgloser Suche verließ er wieder das Schlachtfeld und verschwand wieder in den anliegenden Wald. Kaum landete er auf einem Ast, tauchte Tora vor ihm auf und blickte ihn kalt an.

»Saga wartet. Toshiya hat die Gruppe zusammengerufen. Irgendeine Besprechung soll stattfinden. Aber ich weiß auch nicht so genau, was los ist. Mao hat eine Nachricht geschickt.«

Shin nickte und folgte Tora zurück in ihr Lager. Anscheinend war hier irgendwas im Busch.
 

~~~
 

Mao saß rauchend auf seinem Drehstuhl und blickte nachdenklich an die Zimmerdecke. Er hatte vor einer Stunde das Labor verlassen und hatte sich in sein Zimmer zurück gezogen. Jetzt saß er nachdenkend mit einem Kaffee vor sich da. Vor ihm lag ein zerknüllter und in mitleidenschaft gezogener Brief auf dem Tisch.

Immer wieder warf er dem Papier einen Blick zu und runzelte dabei die Stirn. Er kam einfach nicht dahinter, was damals passiert war.

Yumiko war von ihrer Mission nicht mehr zurückgekehrt. Sie hatte es nur geschafft einen Brief herauszuschmuggeln. Auf diesem standen nur zwei Worte.

»Zerstört, Versteckt.«

Wow. Das war mal eine Aussage!

Mao erinnerte sich nur zu gut an die junge Frau. Sie hatte immer ein lebensfreudiges Strahlen in den Augen gehabt. Nur zu genau konnte er sich an ihr Lächeln erinnern, bevor er sie auf die Mission geschickt hatte, die ihr letztendlich das Leben gekostet hatte.

Erst vor einer Stunde hatte er an Toshiya eine Nachricht geschickt. In Mao war ein Verdacht aufgekommen, der vielleicht zu der Lösung all ihrer Probleme führte. Ob sich dieser Verdacht bewahrheitete, würde sich noch herausstellen. Aber würde er sich herausstellen, würde es unvermeidlich Tote geben. Vielleicht hatte er den Grund herausgefunden, warum Yumiko damals nicht von ihrer Mission zurückgekehrt war.

Mao wendete sich von dem Brief ab und blickte aus dem Fenster. Einige dunkle Wolken hangen am Himmel und ließen die Welt in einem dunklen Schatten liegen. Vielleicht würde er jetzt etwas mehr über den Verlust der jungen Frau herausfinden. Vielleicht. Sicher stand es nicht.

Woher er dieses dringende Bedürfnis hatte zu klären, warum Yumiko getötet worden war, wusste er nicht, aber er wurde das Gefühl nicht los, das es etwas wichtiges war. Und er hatte auch das Gefühl, das etwas direkt vor seiner Nase lag, er aber zu blind war um herauszufinden, was.

Und diese Tatsache verschaffte ihm unruhige Nächte.
 

~~~
 

Shin betrat das große Zelt ihres Gruppenführers und ließ sich neben Hiroto auf einen Stuhl fallen. Reno, Iv und Ryouga waren schon zurück und blickten neugierig zu Toshiya. Dieser ließ seinen Blick durch die Runde schweifen und seufzte leise.

»Mao hat vor knapp einer Stunde eine Nachricht geschickt. In seinem Taxt spielte er auf die Mission an, die damals von unserem Mitglied Yumiko durchgeführt wurde. Er schrieb, dass drei von unserer Gruppe in den Vorfall verstrickt gewesen seien. Diese Drei treten bitte vor und kommen gleich mit mir zu unserer Videocam. Er hat um ein dringendes Gespräch gebeten.«

Einen Moment lang herrschte Schweigen. Dann erhoben sich Shou, Hiroto und Nao. Alle Blicke richteten sich auf die Drei, während sie durch die Stühle hindurch zu Toshiya gingen. Dieser nickte den Dreien zu und bedeutete ihnen ihm zu folgen. Der Rest der Gruppe blieb zurück und blickte ihnen nach.
 

Toshiya zog die Plane eines Zeltes beiseite und ließ Hiroto, Shou und Nao an sich vorbei gehen. Die ließen sich auf drei der vier vorhandenen Stühle fallen und blickten erwartungsvoll zu Toshiya. Dieser trat ebenfalls ein und marschierte zu seinem Laptop. Als dieser hochgefahren war startete Toshiya ein Video und blickte Mao an, der auf dem Bildschirm des Laptops erschien. Kaum war er zu sehen, erhob er auch gleich das Wort.

»Shou...Nao...Hiroto...Ich habe ein paar Fragen an euch.«

Nur ein nicken.

»Ihr erinnert euch doch sicherlich an die Mission, auf die ich euch zusammen mit Yumiko geschickt habe. Damals war er uns gerade der Durchbruch gelungen ebenso wie unsere Gegner »Deadly Weapons« zu züchten. Ihr wart mit einer der ersten erfolgreichen Versuchsergebnisse. Ich habe euch damal los geschickt, um Yumiko in ihrer Mission zu unterstützen. Was ist damals geschehen?«

Nao, Hiroto und Shou warfen sich einen Augenblick lang Blicke zu. Dann erhob Shou das Wort.

»Ich erinner mich immer noch recht gut...«
 

~16 Jahre zuvor~
 

Shou blickte aus dem Fenster und lächelte glücklich. Er konnte immer noch nicht fassen, dass es so einfach gewesen war sich in das Labortorium der feindlichen Armee zu schleichen und dort als >Mitarbeiter< zu agieren.

Seiner einzigen Sorge galt Yumiko. Sie hatte die gefährlichste Rolle übernommen und Shou wusste, dass es ihm, Hiroto und Nao unmöglich war ihr das Leben zu retten, falls sie auffliegen würden. Diese Sorge zermaterte ihm das Gehirn. Aber eine Lösung für das Problem konnte er nicht finden. Es war einfach zu gefährlich, sich Hilfe von Außerhalb zu holen. Hier drinne waren sie ganz allein auf sich gestellt.

Nao kam um die Ecke gebogen und holte mit einem leisen Pfeifen Shou aus seinen Gedanken.

»Kommst du? Es wird Zeit...Hiroto checkt die Wege zum Lavortorium und warnt uns, falls irgendetwas nicht nach unseren Vorstellungen verlaufen sollte.«

In Shou machte sich eine unangenehme Anspannung breit. Auf diesen Moment hatten sie monatelang hinausgearbeitet. Jetzt würde sich herausstellen, ob sich ihre Mühen bezahlt gemacht hatten. Würden sie scheitern, war es unumstritten, dass sie sterben würden.

Zusammen gingen sie hinunter in das Kellergewölbe, wo zugleich die Züchtungsstation für die Waffen waren.

Nao trat nervös von einem Bein aufs Andere. Er machte sich genauso wie Shou Sorgen. Die Mission war schon so gefährlich genug, aber Yumiko war hochschwanger. Nao hatte Angst, dass ihnen dies zum Verhängnis werden würde. Aber sie hatten den Befehl bekommen die Mission zu beenden. Sie konnten es nicht länger hinauszögern.

Shou zog einen Schlüsselbund hervor und öffnete die Tür zum Gewölbe. Quietschend öffneten sich diese und die Zwei sahen sich suchend um. Niemand zu sehen. Erleichtert seufzte Shou auf und entspannte sich etwas. Nao knuffte ihm in die Seite.

»Du weißt doch, dass wir die Arbeitszeiten der Wachen studiert haben. Es sind gerade die 10 Minuten, wo keiner da ist. Wir sollten uns beeilen...«

Der Brünette nickte. Ohne ein weiteres Wort gingen sie zügig den Gang hinunter und erreichten Yumikos Zelle. Die junge Frau lag mit ihrem kugeligen Bauch ruhig atmend und schlafend auf der Holzbridge. Shou öffnete mit zittrigen Händen die Zelle und ließ Nao eintreten. Dieser rüttelte unsanft an der Schulter der jungen Frau und weckte sie somit.

Yumiko schlug ihre Augen auf und blickte mit ihren pechschwarzen Augen in die Naos. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, ehe sie sich mühsam aufrichtete und sich schwerfällig erhob. Ohne etwas zu sagen verließ sie die Zelle und begab sich mit den Beiden zum Ausgang des Gewölbes.

Die Drei blickten sich immer wieder nach Wachen um, falls doch eine auftauchen sollte. Glücklicherweise schafften sie es unbemerkt aus dem Kellergewölbe heraus zu gelangen und schlichen Richtung Labortorium. Jetzt hing alles nur noch vom richtigen Timing ab und davon, ob ihnen das Glück zur Seite stand.

Nur leider war ihnen das Glück nicht freundlich gesonnen.

Denn plötzlich ging ein unangenehmes Ziehen durch Yumikos Unterleib und sie blieb geschockt stehen. Ein leises und schmerzhaftes Keuchen verließ ihre Lippen.

»Was ist?«, fragte Nao alarmiert und trat von einem Bein auf das Andere.

Die brünette Frau atmete teif durch und blickte ihre beiden Begleiter mit ernster Miene an.

»Das Kind will auf die Welt...<<



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  klene-Nachtelfe
2011-04-04T18:50:59+00:00 04.04.2011 20:50
Ui...jaja Kinder wollen immer dann wenn sie nicht sollen und wenn sie sollen dann wollen sie nciht auf die Welt! xD
Oha...das ist echt spannend alles!!!
Klasse geschrieben!!!
LG -^.^-
Von:  ScReW_Jin
2011-01-12T21:40:24+00:00 12.01.2011 22:40
Neues Kapi *freu*
kaum bist du of kommt es on xDD
wie cool xD
*direkt gelesen hab*
wieder voll toll ^__^
ich mag renos wortwahl xD
das passt so toll zu ihm xD

freu mich schon aufs nächste ^_^

lg
Jin


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