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In meinem Blut

Wie im Krieg so in der Liebe (Itachi X EC)
von
Koautoren: abgemeldet  Necroface

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Pferde galoppierten über den Weg und Räder knarrten. Bis die Tiere scheuten und die Kutsche anhalten musste. Eine verschleierte Frau öffnete die Tür. "Was ist los?", fragte sie erst, schaute dann zu zwei jungen Männern, die gerade vorher erst die Straße betreten hatten. "Ihr da! Haltet sofort an!", rief sie ihnen zu. Im ersten Moment dachte Itachi daran, dass es vielleicht das Beste sei einfach weg zu rennen. Er verwarf diesen Gedanken jedoch schnell. Eine Flucht würde sie nur noch verdächtiger machen. Darum drehte er sich zu der Kutsche um und hoffte, dass auch Saiju es ihm gleichtun würde. "Sie wünschen?", lächelte er leicht und neigte den Kopf. //Hmm… Irgendwie kommt sie mir bekannt vor//, dachte sich Saiju und verbeugte sich. "Können wir Ihnen behilflich sein?", fragte er ruhig und lies sich nicht anmerken, dass er sofort auf sie stürmen und sie töten würde, wenn es sein musste. Er war immer auf alles gefasst. "Ihr habt meine Pferde aufgeschreckt", antwortete sie Saiju und strich sich ihren lila Schleier vom Gesicht weg, sodass sie Saiju und Itachi mit ihren grünen Augen fixierte. "Und meine Tiere lassen sich sehr selten aus den Konzept bringen, außer...", betonte sie scharf, "Ich habe es hier mit Vampire zu tun", funkelte Verachtung in ihren Augen auf und sie ging ohne Furcht auf die beiden Männer zu. "Also, wer von euch beiden ist es?", ähnelten sie beide nicht gerade einen typischen Vampir. Sie blieb neben den Pferden stehen und streichelte eines beruhigend durch die lange Mähne. Itachi setzte ein charmantes Lächeln auf. "Verzeiht meine Offenheit, aber dieser Vorwurf scheint mir doch etwas weit hergeholt", seine Stimme klang ganz ruhig, sogar ein bisschen belustigt, aber in seinem Kopf arbeitete es fieberhaft. Die Frau sah nicht so aus wie jemand, der sich gerne etwas vormachen ließ. Aber sie war zweifellos eine äußerst wichtige Person, wie sich an ihrem Auftreten unschwer erkennen ließ. Ihr Tod würde bestimmt für viel Aufsehen sorgen. Er vermied es zu Saiju rüber zu schauen. //Hoffentlich, macht der Kerl nichts Unüberlegtes//, dachte er hoffnungsvoll. - Doch wurde seine Hoffnung kurz darauf von Saijus Worten zerschlagen.
 

Es stank widerlich da unten und bis auf tropfen von Wasser war nichts zu hören. Doch gab es einen wichtigen Grund warum die Kerker verboten waren, denn die vielen einzelnen Gänge glichen einem Labyrinth. Sonst wurde hier unten schon lange nichts und niemand mehr eingesperrt. Vorsichtig ging sie Schritt für Schritt voran. Kasumi konzentrierte sich sehr auf ihre Schallsicht, schließlich war die Orientierung mit den vielen Gittern hier unten komplizierter. "Grrrr... hast du dich verlaufen?", knurrte plötzlich eine Stimme neben ihr. Womöglich waren die Zellen doch nicht so leer, wie gedacht. Sofort ging sie auf Abstand. "Nein!", meinte sie nur und versuchte verzweifelt dabei ruhig zu klingen, was ihr nicht so gelang. //Geh einfach weiter!//, ermahnte sie sich selbst. Kasumis Herz klopfte. Schon vom Knurren und vom Geruch her, wusste sie, was sie da vor sich hatte. - Einen Werwolf. "Was willst du von mir?", herrschte sie ihn an. Ihre Panik konnte sie aber trotzdem nicht verbergen, was ihrem Gegenüber ein knurrendes Lachen abverlangte. Kasumi wusste, wenn er hier eingesperrt war, dann nicht ohne Grund. In früheren Zeiten wurden Werwölfe oft zur Vampirjagt genutzt.
 

"Ich wurde von deiner Mutter hier her geschickt", von ihrer Art des Auftretens, erahnte er, dass sie, das Mädchen war, was er hier treffen sollte, "Sie will, dass ich dich in Sicherheit bringe", streckte er seine große Pranke durch die Gitterstäbe und berührte ihr kaltes Gesicht. Kasumi hielt ganz still, wohl auch, weil er ihre Mutter erwähnte. "Lebt sie?", fragte sie sehr ruhig. "Als ich sie das letzte Mal begegnet bin, ja. Sie wird die Rebellen anführen", strich er ihr durch das weiche Haar. //Dann werden Saiju und Itachi sie aufsuchen//, bestimmend schob sie seine Pfote beiseite. "Fass mich nicht an! Wenn ich dich frei lasse, kannst du ihr eine Nachricht übermitteln?", sah sie ihn ernst an, auch wenn alles um sie herum dunkel war. "Wenn das dein Wunsch ist", gab er ihr sein Wort. "Dann sag ihr und meinen Freunden, dass ich kämpfen werde. Wenn sie die Vampire töten wollen, müssen sie wohl oder übel auch mich töten", öffnete sie mit einen Handgriff seine Zelle. "Es wird Lady Cassandra nicht gefallen, aber ich werde es ihr übermitteln", zog er Kasumi plötzlich in seine mächtigen Arme, "Und du hast hier für etwas gut bei mir. Übrigens nennt man mich, Grifon, den grauen Wolf", sein Fell war weicher als gedacht und es kitzelte sie im Gesicht. Als er sich löste, musste sie dadurch niesen und mit einer lächelnden Kasumi hinter sich und einen, "Gesundheit", ließ er sie und sein Gefängnis zurück, auf den Weg die Nachricht sicher zu überbringen.
 

"Das wäre dann wohl ich", sagte Saiju zu ihr, "Aber keine Angst, ich sehe Menschen nicht als meine Nahrung. Ich bevorzuge einen anderen Geschmack", sprach er lächelnd und legte den Kopf leicht schief. "Ich scheine euch zu kennen", fing er an, "Ihr seid nicht zufällig die Mutter einer Halbvampirin?", fragte er sie direkt heraus. "Oh...", machte sie leise und sah Saiju angewidert an. "Ich hätte eher auf ihn getippt und nicht auf ein so ungehobelten Raufbold. Aber...", musterte sie nun Itachi kurz, "Wenn er schon auf so eine dreiste Art versucht mich zu verspotten", drehte sie sich von den beiden weg, "Und was geht ihnen meine Familie an. Und ja das ist meine Tochter. Aber sie ist genau da wo sie hingehört", meinte sie kalt. Itachi verfolgte den Wortwechsel angespannt. Er verstand nicht ganz worauf die Frau hinaus wollte. "Was meinen sie damit, wo sie hingehört?", fragte er deshalb schnell nach. Kaum hatte er es ausgesprochen, verfluchte er seine Neugier. Es war bestimmt nicht ratsam, sie noch weiter zu verärgern. Cassandra drehte sich ruckartig zu ihnen um und mit einem Sprung hatte Itachi einen Dolch an der Kehle. "Ich erkläre es dir...", sprach sie gefährlich leise, "Hätte ich Kasumi mitgenommen, hätte man mich gejagt. Außerdem wäre sie längst tot. Ein Vampirbaby braucht sehr viel Nahrung und ein Halbling erst recht. Ich hätte ihr nie die Menge Blut geben können, die sie gebraucht hätte. Dort unter den Vampiren hat sie alles was sie braucht, um zu überleben", nahm sie dann den Dolch wieder von Itachi fort. Er war erstaunt über ihre Schnelligkeit. Auch wenn er selbst sich nicht als langsam bezeichnen würde, er hatte ihr in keinster Weise etwas entgegenzusetzen. Deshalb verharrte er sofort still, als er die feine Klinge an seinem Hals fühlte. Erst als sie das Messer wegnahm, wagte er es sich ein bisschen zu entspannen. Aber das Reden überließ er nun doch lieber Saiju. "Ich würde nie die Anführerin des Widerstandes, beziehungsweise die ehemalige Königin der Vampire und Mutter Kasumis verspotten, die mich nebenbei verwandelt hat", sprach Saiju ruhig und leicht sarkastisch. "Wir waren auf der Suche nach euch und müssen mit ihnen sprechen. Auch über ihre Tochter", sagte er nun freundlicher zu ihr. "Menschen verwandeln? Steht dies nicht immer noch unter Todesstrafe?", wendete sie sich Saiju zu, "Aber das erklärt, warum du keinerlei Manieren zu besitzen scheinst. Und mit mir reden könnt ihr... Doch nennt mir erst einen Grund, warum ich euch nicht erdolchen sollte?", zischte sie ihm verächtlich entgegen und spielte mit dem Dolch zwischen ihren Fingern.
 

Saiju verwandelte sich sofort in Rauch, ergriff Cassandras Hals und hielt sie hoch. "Nun ja… Ich würde sagen, da ich kein normaler Vampir bin und mich euer Dolch nicht einmal kratzen würde", ließ er sie wieder herunter, "Tut mir Leid, aber ich sage es mal so. Ich bin ein Vampirjäger und die Verwandlung in einen war nicht wirklich der Plan und da es noch nicht allzu lange her ist, bin ich noch ein bisschen aufgeregt über ihre Tochter und das Temperament eines Vampirs ist gewöhnungsbedürftig", verbeugte Saiju sich, "Tut mir Leid, dass ich euch nicht mit dem nötigen Respekt gegenübergetreten bin, Vampirkönigin. Aber wir brauchen eure Hilfe", sprach er fast demütig, da er wusste, dass kurz der Vampir in ihm vorkam und er sich dafür hasste.
 

Cassandra blieb ruhig, als Saiju sie ergriff und sah ihn nur kalt an. "Also gut... Steigt ein!", befahl sie den beiden und deutete auf ihre Kutsche. "Aber Lady Cassandra...", wollte der Kutscher protestieren, doch sie befahl ihn mit einer Handbewegung zu schweigen. "Wenn wir im Hauptquartier der Rebellen sind, können wir die Einzelheiten bereden. Hier wäre es zu gefährlich, der Wald hat nämlich gute Ohren. Lasst uns gehen", drehte sie sich um und ging als erste zur Kutsche. Itachi schaute kurz zu Saiju herüber und stieg dann auch ein. Die Sitze waren leicht gepolstert und auch sonst sah das ganze Gefährt sehr elegant aus, aber nicht zu auffällig. Er setzte sich auf die Bank gegenüber der Königin, allerdings nicht direkt vor sie. "Danke", meinte er und kurz erwiderte er ihren Blick, nur um ihn sofort wieder abzuwenden. Ihre Ausstrahlung war wirklich beeindruckend. Etwas steif drehte er den Kopf und blickte aus dem Fenster. Sie fuhren einige Zeit. Saiju beobachtete das Umfeld. "Cassandra irgendetwas nähert sich uns", sprach er ruhig und wand seinen Blick nicht vom nahe gelegenen Wald ab. "Es stinkt nach Blut, nassem Hund... und eurer Tochter", informierte er sie.
 

Kasumi blieb noch eine Weile stehen, auch als der Wolf schon verschwunden war. Erst nach einiger Zeit bewegte sie sich Richtung Ausgang. Als sie die Tür durchschritten hatte, atmete sie tief durch, denn der Kerker war doch sehr stickig. Jedoch achtete sie nicht drauf, wo sie hin lief und rempelte jemanden an. //Dieses Chakra... Der Geruch...//, sie wich sofort zurück und verbeugte sich. "Entschuldigen Sie, Meister Danzou!", meinte sie schnell.
 

Cassandra, die die ganze Zeit über schwieg und Notizen auf eine Schriftrolle schrieb, blickte Saiju an. "Das muss endlich Grif sein. Kutscher halten sie an! Auf ihn warte ich schon ewig. Er wird Neuigkeiten mitbringen", meinte sie sofort auf den Hinweis von Saiju hin. Mit einem starken Ruck hielt die Kutsche an. Cassandra war die Erste, die ausstieg und sah den grauen Werwolf von weiten auf sie zu kommen. Grifon stoppte mit einer Staubwolke knapp vor der Königin. "Griuff...", bellte er leise und verneigte sich vor ihr. "Ich habe Nachricht von ihrer Tochter. Und verzeihen sie, dass ich erst so spät zurück bin, aber ich habe diesen Danzou unterschätzt", meinte er ergeben. Cassandra tätschelte ihm zur Begrüßung friedlich den Kopf. "Dann sag, geht es ihr gut?", fragte sie mit lieblicher Stimme. "Ja, doch haben sie ihr in einer Bestrafungszeremonie, das Augenlicht genommen und auch meine Nachricht für sie ist nicht allzu erfreulich und richtet sich auch an die anderen beiden und zwar lautet sie, Wenn wir die Vampire zerstören wollen, wird sie kämpfen und wie müssten wohl oder übel auch sie töten!", vermittelte er ihnen ernst die Nachricht. Erschrocken sah Itachi den Boten an. //Sie umbringen? Aber das kann doch nicht ihr ernst sein? Warum würde sie so etwas wollen? Warum sollte sie bei ihrer Familie bleiben, die ihr das Augenlicht genommen haben, nur, weil sie jemanden retten wollte, den sie liebt?// Der Uchiha konnte die Vampirin nicht verstehen. Sofort wandte er sich an die Königin. "Das werden sie aber nicht tun... oder?", fragte er sie etwas zu energisch. Er wollte nicht respektlos sein, aber konnte auch nicht zulassen, dass hier einfach so Kasumis Todesurteil beschlossen wurde. "Wenn wir es logisch sehen schon", sagte Saiju ruhig, der entspannt an der Kutsche lehnte und an einer Zigarette zog. Er zog den Rauch tief ein und blies ihn langsam aus, die Rauchschwaden umgaben ihn und es roch angenehm nach Kräutern. "Wenn wir wirklich jeden Vampir vernichten wollen, werde auch ich eines Tages gerichtet", sprach er mit ernstem Blick, "Aber werdet ihr es über das Herz bringen, Königin?", fragte er sie mit schräg gelegten Kopf und einem Blick, der die meisten normalen Menschen wahrscheinlich in den Wahnsinn getrieben hätte.
 

Danzou griff nach Kasumis Arm und zog sie grob zu sich. "Was hast du dort unten gesucht?", fragte er grimmig. "Nichts...", fiepte sie leise und spürte, wie der Griff von ihrem Meister fester wurde, "Wirklich… Ich hab nichts gemacht!", flehte sie. Doch er schien ihr nicht zu glauben und zog sie hysterisch und grob die Treppe hinab. "Du miese kleine Lügnerin!", brüllte er sie an, als sie vor der leeren Zelle Halt machten und schüttelte sie durch. "Es tut mir Leid! Bitte, Meister!", krallte sie sich an seinen Arm fest und versuchte ihn von den Schütteln abzubringen. "Wo wollte er hin? Sag es sofort!", zischte der alte Vampir, "Und ich werde dich nicht allzu sehr bestrafen für diese Ungehorsamkeit. Du weißt genau, dass hier niemand ohne der Erlaubnis des Königs rein darf auch wenn du die Prinzessin bist...", fügte er friedlicher hinzu und streichelte ihr über die Wange. Er genoss ihre Angst. "Zu meiner Mutter...", antwortete Kasumi aus Furcht. Dass es ein Fehler war, war ihr in diesen Moment nicht klar. //Cassandra... hm... das war klar!//, lachte Danzou gehässig auf. "Gut gemacht Kasumi. Zu wissen, dass unsere geliebte Königin noch lebt, ist sehr erfreulich", meinte er sarkastisch, "Aber leider muss ich dich dennoch bestrafen", stieß er sie in die Zelle. Kasumi plumpste auf den kalten Steinboden. "Nicht! Ich hab es Ihnen doch gesagt!", flehte sie und tastete sich über den Boden, sodass sie vor ihren Meister kniete. Doch traf sie ein Tritt direkt an das Kinn, sodass sie über den Boden rollte. Sofort spürte sie wie ihre Lippe aufplatzte und das Blut an ihr heruntertropfte. Doch konnte sie sich nicht allzu lange mit den Schmerzen aufhalten, als sie eine Peitsche durch die Luft sausen hörte und machte sich darauf gefasst diese zu spüren.
 

"Das zu hören, ist äußerst unerfreulich. Ich hätte gedacht, dass wenn Kasumi hörte, dass ich noch lebe, dass sie zu uns überlaufen würde. Aber dies macht die Sache um einiges komplizierter", begann Cassandra zu reden und sah Itachi und Saiju an, "Nur so viel, es wird eine Möglichkeit geben Kasumis Leben zu verschonen. Aber mehr dazu, wenn wir weiter fahren", meinte sie und scheuchte die anderen Beiden zurück in die Kutsche. Grifon verneigte sich noch einmal. "Ich werde voraus laufen und bescheid geben, dass sie zurückkommen", meinte er und lief schon los. Cassandra stieg nach den anderen Beiden in die Kutsche und ergriff als Erste erneut das Wort. "Wenn alles nach Plan verläuft, müssen wir Kasumi nicht töten. Aber sollte es anders kommen, werde ich es selber tun und ihr den Todesstoß geben. Für die erste Variante brauchen wir den Kristall der heiligen Siegel, der sich in dem Besitz der Vampire befindet und vom König persönlich bewacht wird und für Variante zwei, muss ich verdrängen, dass Kasumi meine Tochter ist", meinte sie kalt und blickte selbstsicher in die Runde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-02-06T23:52:30+00:00 07.02.2013 00:52
Spitzen Kapi^^


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