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Gerüchte

von

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Vaterliebe

Disclaimer:

Keiner der Charaktere gehört mir. Hab mir alles nur für einen unentgeltlichen Spaß von Akira Toriyama ausgeliehen.
 

Betaleser:

Die talentierte 2Illuminatis ^^
 


 

ooOOOoo
 

Gerüchte
 

Kapitel 11 – Vaterliebe
 

Bäume und Blumen säumten einen Weg, der mit vielen weißen Kieseln bedeckt war. Tiere, den Vögeln der Erde ähnlich, gaben merkwürdig melodische Geräusche von sich und von irgendwo her konnte man das Rauschen eines Wasserfalls hören. Er ging den Weg entlang, denn er wusste, dort, wo der Kies aufhörte, würde jemand auf ihn warten. Niemand hatte ihm gesagt, dass es so war, aber er hätte darauf schwören können, dass es so kommen musste. Deshalb lief er immer weiter, hielt nicht an, als ein niedliches, kleines Tierchen ihm in den Weg sprang und mit ihm spielen wollte. Ging auch dann noch weiter, als seine Füße langsam begannen zu schmerzen. Er musste dorthin, wo das Geräusch des Wassers immer stärker wurde und er hatte Glück. Die Bäume wurden lichter, machten Platz für mehr Blumen und Gräser. Genau in dem Moment, als er sicher war, seine Beine würden ihn nicht länger tragen können, öffnete sich eine Schneise und er stand auf einer großen Wiese.
 

Nun erst bemerkte er, dass die Zeit seit seinem Aufbruch rasant verstrichen war. Die drei Sonnen, welche zuvor hoch am Himmel gestanden hatten, waren nun im Begriff unterzugehen. Sie färbten den Horizont in Orange- und Rottönen, während auf der anderen Seite die Nacht schon gierig tastend mit blauer Farbe den Himmel verdunkelte. Ob man ihn vermissen würde? Er wusste es nicht, doch selbst wenn die Dienerschaft ihn suchte, es war ihre Schuld, dass er an diesen versteckten Ort geflüchtet war. Sie hätten sich um ihn kümmern sollen, doch stattdessen hatten sie ihn alle ignoriert, weil ihnen ihre Arbeit lieber gewesen war als er. Natürlich war ihm klar, dass er schmollte, aber es war ihm gleich. Er war der Prinz dieses Planeten! Sie sollten ihn glücklich machen, wenn sie schon nicht mit ihm spielen durften, weil er bereits zu alt war für kindische Spiele. Zumindest sagte ihm sein Vater dies stets.
 

Plötzlich hörte er ein Lachen. Es war tief und kehlig, doch obwohl es so ungewohnt war, konnte er die Stimme seines Vaters sofort erkennen. Neugierig folgte er den Geräuschen - der Schmerz in seinen kleinen Füßen war längst vergessen - bis er auf eine warme Quelle stieß. Eine ganze Weile stand er dort, halb versteckt hinter einem kleinen Felsen, denn er traute sich mit einem Mal nicht mehr, seinen Vater zu stören. Denn sein Vater, der König, war nicht alleine.
 

Bardock war bei ihm.
 

Vegeta wusste, dass sein Vater es nicht mochte, wenn er gestört wurde, sobald Bardock bei ihm war. Irgendetwas war zwischen den Männern, dass Vegeta noch nicht begreifen konnte, denn er war viel zu jung. Er war ja auch erst dreieinhalb Jahre alt. Wobei Vegeta fand, dass es ein gutes Alter war. Zwar war er nicht mehr so klein, dass er alle Spiele spielen durfte, die er wollte, aber er war auch noch nicht so groß, dass sein Vater ihn nicht mehr auf den Arm hob.
 

Doch nun stand der kleine Prinz da und wusste nicht, ob sein Vater mit ihm schimpfen würde, wenn er zu ihm und Bardock ging. Aber eigentlich war das doch der Grund, warum er überhaupt aus dem Sommerpalast abgehauen war. Er wollte seinen Vater sehen, damit dieser sich um in kümmerte und ihm sagte, wie lieb er ihn hatte. Vegeta brauchte seinen Vater und er fand, auch wenn dieser ein König war, musste der Sohn Vorrang haben. Mutig und vielleicht auch ein wenig trotzig, schob Vegeta sein Kinn nach vorne und trat hinter den Felsen hervor. Seine Schritte, seine Haltung waren pompös und stolz, genauso wie sein Vater es ihm immer vormachte. Doch dem König entging dieser Auftritt vollkommen, da er zu sehr auf Bardock konzentriert war. Eine Minute, eventuell auch zwei, blieb der junge Prinz da stehen, bis er wütend mit dem Fuß aufstampfe und laut: „PAPA!“, schrie.
 

Erschrocken fuhren der König und Bardock auseinander, blickten verdutzt auf das Kind, das vor ihnen stand. Röte stieg ihnen in die Wangen, wussten sie doch nicht, was Vegeta alles gesehen hatte. Aber in diesem Moment war der Prinz fast blind von all den Tränen, die er stur unterdrücken wollte. Er wollte jetzt nicht weinen. Nein, eigentlich wollte er gar nicht weinen, weil sein Vater das nicht mochte und auch, weil er ein Prinz war. Prinzen weinten niemals!
 

„Vegeta, was machst du denn hier?“, hörte er den König fragen, doch scheinbar erwartete seine Hoheit keine Antwort, denn mit einer fließenden Bewegung stieg er aus der heißen Quelle, überwand die wenigen Meter zu seinem Sohn und nahm diesen auf den Arm.

„Mein König, wir sollten uns vielleicht bedecken.“

„Schämst du dich vor einem Kind?“

„Nein, aber wäre es nicht angebrachter...“

„Sei ruhig! So einen Unsinn möchte ich erst gar nicht hören. Vor meinem Sohn brauchst du dich nicht zu genieren. Du gehörst für uns zur Familie.“

„Mein König“, sagte Bardock und senkte voller Ehrerbietung seinen Kopf.
 

„Und nun zu dir mein Sohn, solltest du nicht im Palast auf meine Rückkehr warten?“

Vegeta schniefte. „Ich…“, schluchzte er, „ich… niemand wollte mit mir spielen.“

Nun war es an König Vegeta, tief zu seufzen. „Du sollst ja auch nicht mehr so viel spielen. Wenn du ein großer König werden möchtest, musst du nun anfangen zu trainieren, so wie es all die Könige vor dir getan haben. Das hab ich dir doch schon hunderte Male erklärt, mein Junge.“

„Aber…“, widersprach Vegeta, „aber die Pflanzenkrieger machen mir immer weh.“

„Dann musst du eben stärker werden als sie!“

„Stärker werden?“

„Natürlich, du bist ein Saiyajin! Du bist der Stolz deines Volkes, und wenn du stets hart trainierst, wirst du zu einem der stärksten Krieger des Universums.“

Vegetas Tränen waren versiegt. „Ich mag nicht einer der stärksten sein, ich möchte DER stärkste Krieger sein.“
 

Der König brach in Lachen aus. Sein Körper bebte und sein breiter, muskulöser Brustkorb zitterte unter seinem Lachanfall und schüttelte Vegeta, der noch immer auf dem Arm seines Vaters saß, ordentlich durch.

„Dann trainiere, Junge, und schleich' dich nicht ständig aus dem Palast fort.“
 

„Mein König, wenn ihr erlaubt… Mein Sohn ist zwar fast zwei Jahre jünger als euer Sohn, doch sie könnten gute Trainingspartner werden, falls ihr eure Erlaubnis gebt.“

„Du hast einen Sohn?“, fragte Vegeta in das Gespräch der Erwachsenen hinein.

„Ja, mein Prinz, den habe ich.“

„Wie heißt er?“

„Sein Name ist Radditz.“

„Radditz? Das klingt komisch.“
 

Erneut hörte man den König rau auflachen. „Nun denn, dann ist es ja beschlossene Sache. Ab morgen wirst du Knirps mit Radditz deine Kämpferausbildung beginnen.“
 

„Darf ich jetzt auch baden?“, fragte Vegeta, doch der erwachsene Vegeta, erfuhr nicht mehr, ob er tatsächlich zu seinem Vater in die Quelle steigen durfte. Ein schrilles Klingeln zerriss die paradiesische Welt, in der er sich befand. Das Meditationsgerät hatte sich ausgeschaltet.
 

Vegeta lag einen Moment nur auf dem Bett, starrte an die Decke seines Zimmers und brauchte Zeit, bevor er den Eindruck dieser Erinnerung verarbeitet hatte. Er hatte sich schon lange nicht mehr an diese Szene erinnert, vielleicht, weil er damals noch so klein gewesen war. Doch nun kam ihm in den Sinn, dass er oft mit seinem Vater und Bardock an den heißen Quellen gewesen war. Auch als Vegeta älter geworden war. Noch wenige Wochen vor der Zerstörung seiner Heimatwelt, damals mit 9 Jahren, war er nach einem harten Training mit seinem Vater, Bardock und Radditz an diesem Ort gewesen. Sie hatten gemeinsam entspannt und die köstliche Wärme des Wassers genossen, das ihnen die Muskeln lockerte und massierte.
 

Ein weiteres Klingeln ertönte, doch dieses Mal kam es nicht von dem Saiyajingerät. Die Türklingel läutete. „Kakarott!“, fiel es Vegeta ein. Schnell schob er die Gedanken an seine Vergangenheit beiseite und ging gemütlich die Treppe hinunter, um dem Unterklassenkrieger die Tür zu öffnen.
 

ooOOOoo
 

„Vegeta sieht verdammt gut aus.“
 

Son Goku kam nicht umhin, wie ihn dieser Gedanke verfolgte, seit er die Capsule Corp. betreten hatte. Er saß in dem frisch umgebauten, botanischen Garten auf einer Holzbank, welche mit vielen, flauschigen Kissen bestückt war. Im Garten hatte sich sehr viel geändert. Bulma hatte wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Die Blumenbeete waren teilweise neu angelegt worden und ließen das Gewächshaus jetzt größer erscheinen. Doch der Teil, in dem Son Goku sich nun mit Vegeta befand, war versteckt. Hinter blühenden Büschen und einigen kleineren, exotischen Bäumen verborgen, hatte sich hier ein ganz privates Reich erschlossen. Niemand, der den Garten betrat, konnte diese Nische sehen. Selbst das Finden dieses Geheimplatzes war schwierig, denn obwohl der Garten auf den ersten Blick sehr aufgeräumt und ordentlich erschien, war er doch ähnlich einem kleinen Labyrinth angelegt, so dass niemand, der nicht von dem Versteck wusste, es finden konnte. Aber Son Goku dachte nicht über diese Raffinesse und das kreative Auge von Bulma nach. Er folgte mit seinen Blicken Vegeta.
 

Vegeta, der einen riesigen, heißen Stein bediente und das Dinosaurierfleisch grillte, welches Son Goku zum Abendessen mitgebracht hatte. Vegeta, der sich bückte, sich streckte, der seine Muskeln mit jeder Bewegung in einem sinnlichen Spiel bewegte, welches Son Goku ganz heiß werden ließ. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und im Mund lief ihm Wasser zusammen. Doch ausnahmsweise lag es nicht am Geruch des immer köstlicher riechenden Fleisches. Er hatte definitiv Appetit auf Vegeta. Zu gerne wäre er zu ihm hinübergegangen und hätte ihn in seine Arme gezogen, den Kopf in den Nacken gelegt und Vegeta geküsst. Wäre mit seiner Zunge in die feuchte Mundhöhle geglitten und hätte Vegeta herausgefordert, diesen Kuss leidenschaftlich zu erwidern. Son Goku tat jedoch nichts dergleichen. Denn obwohl er von seinem Verlangen zu Vegeta schier erdrückt wurde, hatte er noch immer ein schlechtes Gewissen.
 

Die ersten Minuten hatte er Vegeta überhaupt nicht in die Augen sehen können. „Schuld“ war ihm förmlich auf der Stirn gestanden, doch nachdem Vegeta ihn zwar erst etwas verwirrt, dann allerdings genauso normal behandelt hatte wie immer, hatte Goku seinen Kopf wieder erhoben. Er bereute es trotzdem, dass er mit Chichi geschlafen hatte. Wobei es ihm in dieser Nacht so richtig erschienen war. Er hatte gespürt, dass Chichi diese Nähe gebraucht hatte. Was nun allerdings passieren würde, konnte er nicht vorhersehen. Wenn es nach Goku gegangen wäre, dann wäre er heute lieber zu Hause geblieben, aber Vegeta hatte ihm keine Chance gelassen.
 

„Hier“, sagte Vegeta und Son Goku wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er hatte überhaupt nicht bemerkt, dass er so tief versunken gewesen war. Jetzt registrierte er Vegeta wieder, der mit einer riesigen Portion gegrilltem Fleisch vor ihm stand.

„Danke“, murmelte Goku und errötete leicht.

Erneut ging Vegeta zurück zum großen Stein. „Magst du auch Gemüse?“

„Klar“, lachte Goku auf. Als ob er zu Essen jemals „nein“ sagen konnte.
 

Wenige Minuten später saßen beide Saiyajins kauend und grunzend da und schlangen Portion für Portion in sich hinein. Sie unterhielten sich kaum. Nur gelegentlich zwischen essen, trinken und atmen brachten sie vereinzelte Worte heraus. Obwohl sich das Verhältnis der beiden zueinander stark verändert hatte, wusste doch keiner von ihnen so recht, was er denn hätte erzählen sollen. Zwar überlegte Son Goku, ob er Vegeta nicht auf die Speicherchips ansprechen sollte, aber nach dem Essen würde er ohnehin den nächsten Chip zu sehen bekommen.
 

Erst jetzt wuchs die Neugier wieder in ihm empor, was dieser Chip denn verraten würde. In den letzten Tagen war das Geheimnis, das diese kleinen technischen Meisterwerke enthielt, verdrängt worden von einem immer größer werdenden Gefühlschaos. Nun aber juckte es Goku, mehr zu erfahren.
 

„Gucken wir den Chip wieder in deinem Zimmer?“, fragte Goku und Vegeta blickte auf, kaute seinen Bissen zu Ende und schaute Goku an, als hätte dieser etwas Falsches gesagt.

„Ich hab dir schon mal gesagt, die Speicherchips werden mein Schlafzimmer nicht verlassen.“

„Entschuldige“, murmelte Goku, der den bissigen Ton von Vegeta alles andere als amüsant fand.

„Aber… meinst du nicht, dass du ein bisschen zu streng bist? Bulma ist mit ihren Eltern nach Satan-City gefahren und Trunks übernachtet bei Gohan. Wer also sollte die Chips noch sehen können außer uns?“

„Darum geht es nicht, Idiot.“

„Worum dann?“
 

Vegeta seufzte schwer. „Weil ich Prinzipien habe!“

„Prinzipien?“, jetzt ratterte Son Gokus Gehirn. „Wie zum Beispiel, dass du nicht mit mir schläfst?“

Als Vegeta scharf die Luft einzog, wusste Goku, dass er zu weit gegangen war. Irgendwas ritt ihn jedoch und plötzlich konnte er sich nicht mehr stoppen.

„Wir sind doch schon so weit gekommen und dann hast du einen Rückzieher gemacht. Ist es doch wegen dieses Gerüchts? Oder hast du dich gegen eine Affäre entschieden?“

„Kakarott, hör auf!“

„Warum? Ich laufe dir seit Wochen hinterher wie ein räudiger Hund und jedes Mal, wenn ich denke, du lässt mich näher an dich heran, weist du mich zurück.“

„Es reicht!“, brüllte Vegeta und stand auf. „Keine Ahnung, was du dir für Pillen eingeworfen hast, aber dass du schlagartig mit dem Kram anfängst, ist lächerlich. Scheiße! Ich wollte einfach nur in Ruhe mit dir Essen und endlich diese verdammten Speicherchips ansehen und dann der Mist! Gut, du willst mit mir schlafen! Fein! Aber ich kann’s nicht!“

„Warum nicht?“, fragte Goku.

„Weil ich der Liebhaber deines Bruders war!“
 

ooOOOoo
 

„Warum hast du mir das nicht früher gesagt?“, fragte Son Goku, während er in seiner Hand ein Glas mit Scotch hielt. Gedankenverloren brachte er die Flüssigkeit zum Schwingen, während er auf Vegetas Antwort wartete.

„Hätte das was geändert?“, kam die Gegenfrage.

„Nein… ich verstehe nur nicht ganz, was deine Beziehung zu Radditz mit mir zu tun hat. Mein Bruder ist schon seit ein paar Jahren tot. Hängst du noch an ihm?“

„So einfach ist das alles nicht, Kakarott. Und eigentlich will ich auch nicht darüber reden. Mir ist nur vorhin der Kragen geplatzt.“

„Hast du dich deshalb von mir küssen lassen? Weil ich dich an ihn erinnere?“ Son Goku visierte Vegeta an, blickte ihm tief in die Augen, doch egal, was er darin suchte, Vegetas Gesicht war zu einer starren Maske geworden, welche Son Goku in ihrer Undurchdringlichkeit schon lange nicht mehr an dem älteren Saiyajin gesehen hatte.
 

„Warum stellst du mir diese ganzen Fragen? Du hast kein Recht dazu, Antworten von mir zu fordern, sonst habe ich auch ein Recht darauf, Antworten von dir zu bekommen.“

„Du kannst mich fragen, was du möchtest.“

„Wirklich?“, fragte Vegeta und der Hohn darin konnte selbst von Goku nicht überhört werden.

„Dann verrate mir, warum du mich heute in die Ecke treibst, weil ich nicht mit dir schlafe, wenn du gestern erst noch deine Ehefrau gevögelt hast?“

„Woher weißt du das?“ Son Goku war absolut verblüfft. Wie hatte Vegeta das in Erfahrung gebracht. Ob Gohan ihn verpetzt hatte?
 

Ängstlich, aber fasziniert, musste Goku beobachten, wie Vegeta sein eigenes Glas Scotch auf dem Tisch abstellte, nachdem er es in einem Zug geleert hatte. Seine Gestalt bewegte sich mit der Grazie einer Raubkatze um den Tisch herum, direkt auf ihn zu. Und obwohl Son Goku wusste, dass, egal, was Vegeta nun von ihm wollte oder mit ihm machen würde, es nichts Gutes sein würde, war er augenblicklich gebannt. Vegeta ging direkt auf ihn zu, die Augen dunkel leuchtend. Er blieb erst stehen, als sein Körper nur wenige Zentimeter von Goku entfernt war. Son Goku konnte spüren, wie ihn diese Nähe widerwillig erregte und als Vegeta sich dann zu ihm vorbeugte, glaubte er einen Herzschlag lang, er wollte ihn küssen. Aber Vegeta küsste ihn nicht, stattdessen streichelte er mit seinen Lippen federleicht den Kiefer von Goku entlang. Verbarg für einen Moment seinen Kopf in Gokus Nacken, atmete dort sinnlich und tief ein und als Goku fühlte, wie er vor Erregung zitterte, glitt Vegeta ebenso tänzelnd mit seinen Lippen wieder zurück, nur um ihn dann kurz und hart zu küssen.
 

„Weil du noch nach ihr stinkst und schmeckst“, sagte Vegeta kalt wie Eis, kaum, dass er den Kuss gelöst hatte.
 

Abrupt unterbrach Vegeta die intime Nähe zu Goku und ging zurück auf seinen Platz. „Ich habe gedusch…“

„Keine Chance, Kakarott. Dein Körper ist noch durchdrungen von ihr. Jede deiner Zellen schreit nach der Lust, die du gestern mit ihr geteilt hast. Ich bin ein Saiyajin und im Gegensatz zu dir kenne ich die Gaben, die unserer Spezies mitgegeben wurden. Wir mögen vielleicht nicht so gute Ohren wie Namekianer haben, aber unsere Nase ist um ein vielfaches ausgeprägter, wenn es um animalische Gerüche geht.“

„Ich habe nie gerochen, dass du…“

„Weil du“, unterbrach Vegeta ihn erneut, „nicht wissen konntest, was du riechst oder nach was du hättest schnuppern müssen.“
 

Son Goku schluckte. Wesentlich schneller, als er erwartet hatte, war Vegeta ihm auf die Schliche gekommen. Ihm war ganz elendig zumute und doch wusste er nicht, was er nun machen sollte. Sich entschuldigen? Doch welche Entschuldigung konnte es dafür geben?
 

„Und jetzt? Was bedeutet das nun für uns?“, seine Stimme klang fest, dennoch schwang die Unsicherheit in jedem seiner Worte mit.

„Das bedeutet, dass wir beide noch Dinge zu klären haben, bevor wir eine Affäre in Betracht ziehen können.“

„Erklär' es mir genauer“, hakte Goku nach, der eine Bestätigung seines Verdachtes wollte.

„Du wirst dich entscheiden müssen, ob deine Vernarrtheit in mich nur eine Phase ist, oder ob du tatsächlich für eine Affäre mit mir bereit bist. Und ich… ich werde sehen, ob ich mich von Radditz lösen kann.“
 

„Das klingt vernünftig.“ Son Goku hatte das Gefühl, seine Kehle wurde zugeschnürt. Alles, was er in den letzten Wochen erarbeitet hatte, all seine Annäherungen an Vegeta waren gestoppt worden. Sie gingen zwar nicht zurück auf Anfang, doch er musste sein Recht, Vegeta zu umwerben, erneut verdienen. Und er musste überlegen, wie er die Sache mit Chichi bereinigte. Es war an der Zeit, Konsequenzen zu ziehen.
 

„Ich verrate dir etwas, Kakarott - Du hast zwei Wochen dafür und keinen Tag länger.“ Goku blickte auf. „Der Chip, den ich dir heute zeigen wollte, beinhaltet eine Aufgabe für uns beide, aber egal, ob du in zwei Wochen dafür bereit bist oder nicht, ich werde auf jeden Fall fliegen. Erwarte dann aber nicht, dass ich nochmals zurückkomme. Es könnte sein, dass dies mein letztes Abenteuer wird.“
 


 

Fortsetzung folgt…
 


 

Was soll ich sagen, außer ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen? Ah… Klar.

*lach*Über Kommentare würde ich mich sehr freuen.^^Liebe Grüße Amunet
 

PS: Das Folgekapitel ist schon in Bearbeitung. ^____~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Elija
2014-09-17T17:01:39+00:00 17.09.2014 19:01
schade das lesen mich im Moment immer so müde macht sonst würde ich gleich das nächste anfangen ich finde die geschiche echt klasse.
Antwort von:  Amunet
17.09.2014 21:51
Na ja, aber so hast du doch mehrere Tage das Vergnügen in die FF reinlesen zu können. ^____~
Es freut mich wirklich, dass dir die FF so gut gefällt.
Von:  Witch23
2011-07-13T09:08:01+00:00 13.07.2011 11:08
hmm. wieder viiieeel zu kurz ^_~

Aber echt interessant und Spannend. Vor allem wie Vegeta Goku auf die schliche gekommen ist. Ich bin gespannt.
Von:  Arya
2010-11-02T13:16:02+00:00 02.11.2010 14:16
Da haben die beiden sich ja mal endlich "ausgesprochen". War ja irgendwie klar, das VEgeta das mit ChiChi herausfindet, ohne das Goku irgentetwas davon sagen musste. Eben Vegeta. Wenigstens er kennt sich aus.
Und dann noch diese Sache, dieses Geheimnis.
Was hat das mit dieser Reise zu bedeuten?
Und wie werden die folgenden zwei wochen zwischen den beiden ablaufen??
Bin schon richtig gespannt auf die folgenden Kapis. Vorallem um was für eine Reise es sich handelt.
Schreib schnell weiter.

Viele Liebe Grüße
Von:  Bongaonga
2010-10-30T16:55:12+00:00 30.10.2010 18:55
möpmöp
Hui da bin ich jetzt aber richtig gespannt :S
Was ist das für eine Aufgabe, wie werden die 2 Wochen verlaufen.

Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen, besonders die Szene, in der Vegeta Goku gezeigt hat warum er von Gokus Schäferstündlein mit Chichi weis.
Richtig Vegeta like

Schreib schnell weiter bin schon langsam richtig aufgeregt und habe meinen Stuhl schon fast durch mit unruihigen hin und herrutschen.^^

Baba Bongaonga


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