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Wenn das Schicksal zu schlägt

von

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Lachend saßen sie da. Fröhlich sprang die eine oder andere umher. Probierten Kleider und tranken Kaffee dazu. Schon so lange hatten sie das nicht mehr gemacht. Ihre Beruflichen Situationen ließen es nicht zu. Doch heute ließen sie sich es nicht nehmen, heute genossen sie diesen Tag. Der Anlass dazu war noch ein schöner. Eine Hochzeit stand an, eine von ihnen trat vor dem Traualtar.
 

Ganz überrascht waren sie dann doch als sie es erfuhren. Ihre Amy war die erste im Bunde, die erste die Ja sagen würde. Hatten sie doch geglaubt das es Bunny oder Minako wären, so verrückt und verträumt die beiden doch waren. Doch das Leben meinte es anders mit ihnen.
 

Amy ganz schüchtern stand sie da als sie ihren zukünftigen kennen lernte. Ein Arzt genauso wie sie. Ein junger Mann wissbegierig wie kaum ein anderer, höflich und zuvorkommend noch dazu. Sein braunes Haar wehte leicht im Wind, die Sonne ließ es im richtigen Licht erscheinen. Ein Augenblick der Berührung ließ ihr Herz schneller schlagen, ein Augenblick der alles sagte als beide nach dem herunter gefallenen Tuch griffen. Amy verlor es kurz durch den Wind im Park, lief eilig dem hinterher. Das Schicksal wollte es so dass sich beide hier begegneten.
 

Bunny beobachtete vergnügt das ganze Chaos was sie verursacht hatten. Auch wenn sie hier in einem Laden waren, sah es aus wie bei ihr zu Hause. Kleider durcheinander auf den Stühlen gelegt. Tassen standen überall herum. Gläser mit Wasser standen still in der Ecke herum. Hektisch lief eine Verkäuferin im Laden umher, brachte immer mehr Kleider zu den jungen Frauen. Zuerst war die Braut dran ein geeignetes zu finden. Danach ihre 4 Brautjungfern. Nach Stunden fanden sie auch was geeignete war für den Anlass. Immer wieder gaben Rey und Minako spitzfindiche Bemerkungen über die Hochzeitsnacht bekannt. Konnte es nicht lassen ihre Freundin zu ärgern. Amy hingegen war anders als sonst, ließ diese Bemerkungen von sich abprallen und gab Wiederworte von sich.
 

Der Tag verging viel zu schnell. Die Sonne kündigte ihren Untergang an. Leicht senkte sie ihr Haupt, ließ den Himmel in Rot erscheinen. Die Freundinnen verabschiedeten sich, jede ging zu sich nach Hause.
 

Minako und Bunny liefen beide den Weg noch etwas gemeinsam zusammen. Sprachen über die Vergangenheit. Was kaum einer wusste war das beide eine gemeinsame hatten. Wurden von demselben Mann benutzt. Dieser Vertrauensbruch wog tief in ihrer Brust, ließen seit damals keinen mehr an sich heran. Beide vertrauten den Männern nicht mehr. Beide ließen sich von dem blonden Schönling beeinflussen und das über zwei Jahre lang ohne das es die andere wusste. Und doch so langsam kam die Sehnsucht hervor, so langsam wünschten sie sich in den Armen eines Mannes zu liegen, langsam wünschten sie sich wieder geborgen zu sein.
 

Rey hingegen kannte ihren Freund seit der Schule aber zusammen kamen sie erst vor einem Jahr. Noch hatte er ihr keinen Antrag gemacht, vielleicht hoffte er dass sie den ersten Schritt wagen würde. Naja bei dem Temperament wäre es kein Wunder. Aber Rey war da doch sehr konservativ und wollte auch von einem Mann erobert werden.
 

Makoto war lange allein aufgrund ihrer Größe sahen die Männer eher einen Kumpel in ihr. Kaum einer konnte sich vorstellen mit einer großen Frau zusammen zu sein. Doch auch da traf das Schicksal ihren Weg. Sie war unterwegs um für ihr Café Besorgungen zu machen. Sie war unaufmerksam und stieß mit ihm zusammen. Ihre gerade neu gekauften Tassen und Teller fielen alle herunter. Panisch ging sie in die Knie erst jetzt sah sie das jemand neben ihr hockte und half die Scherben auf zu sammeln. »Scherben bringen Glück!« feixte er etwas unbeholfen zu ihr. Ihre Augen trafen die seinen, beide Herzen schlugen im Takt. Seit jenem Tag waren sie unzertrennlich aber heiraten wollten beide noch nicht.
 

Bunny verabschiedete sich von ihrer Freundin und lief allein weiter die Straße entlang. Die Straßenlaternen flackerten im Licht. Die Sterne waren gut zu sehen in dieser Nacht. Lächelnd sah sie nach oben, verträumt stellte sie sich im Hochzeitkleid vor. Doch der Mann dazu fehlte.
 

Doch da eine Sternschnuppe streifte den Nachthimmel entlang. Bunny die trotz ihres Alters noch daran glaubte wünschte sich sofort etwas. Ihre Augen geschlossen lief sie den Weg weiter entlang. Stellte sich vor wie ihr Wunsch in Erfüllung ging.
 

»Pass doch auf!« rief ihr jemand entgegen. Ungläubigkeit lag in seiner Stimme. Bunny öffnete schnell ihre Augen und traf sofort auf die seinen. So Blau und klar dachte sie noch, hörte gar nicht mehr was er ihr entgegen rief. Sie sah ihm hinterher wie er weiter ging.
 

»Sch….« rief ihr Kopf laut umher. »Wer war das?« kam die Frage hinterher. Doch jetzt war es zu spät, er war weg und nicht mehr auffindbar.
 

Die Tage vergingen und Bunny dachte immer wieder an den jungen Mann in der Nacht. Seine blauen Augen, seine Stimme gingen ihr nicht mehr aus den Kopf. Sie ging immer wieder diese Straße entlang hoffte ihn wieder zusehen, doch leider blieb dies erfolglos. Sie erzählte ihren Freundinnen von dem Ereigniss und alle halfen ihr dabei. Doch auch dies ging ohne Happy End aus.
 

Doch heute war Amy´s Hochzeit, heute konnte sie sich darum keine Gedanken machen. Alle standen um ihre Freundin herum. Bestaunten wie schön sie in diesem Kleid aussah. Ihr langes, weißes Kleid das ihre Figur hervorragend zur Geltung brachte. Amy´s Augen strahlten als sie ihr Spiegelbild betrachte, kleine Freudentränen kullerten ihren Wangen herab.
 

Die Freundinnen gingen den Gang entlang, ließen kleine weiße Blumen hinab. Amy folgte ihnen, schritt langsam ihnen hinterher. Dort stand er, der Mann der sie so glücklich machte. Er selber schluckte schwer als er seine Braut erblickte. Fand das sie die schönste Frau hier wär. Seine Augen lagen nur auf ihr.
 

Die Zeremonie war wunderschön. Das leise wispern der beiden vor dem Priester, ein Hauch war nur zu hören. Der sanfte Kuss passte genau in dieses Bild. Alle gratulierten ihnen vom Herzen, wünschten ihnen alle Glück dieser Welt.
 

Bunny saß auf einer der Stühle im Garten, stocherte leicht im Essen herum. Ihr ging noch immer nicht dieser Mann aus ihrem Kopf. Langsam fragte sie sich selber ob sie verrückt wäre, nach einem Mann zu suchen den sie nicht einmal kannte.
 

Die Gäste feierten ausgelassen die Hochzeit von Amy und Takeru. Die Freundinnen vergnügten sich am Büffet.
 

Ein junger Mann trat an das Brautpaar heran, kam erst jetzt zu der Feier. Ein Kollege von ihnen seit kurzem erst in der Stadt. Er gratulierte ihnen wie alle anderen vor ihm. Fröhlich nahmen sie seine Worte an. Sie geleiteten ihn zum Büffet hinüber boten ihm an etwas von der Torte zu probieren. Einer der besten dieser Stadt. Makoto berührt von dieser Geste wand sich schnell ab zu ihrem Freund. Der junge Mann suchte sich einen Platz im Garten wollte ungestört es zu sich nehmen. Er sah die junge Frau am Tisch, ganz allein und etwas traurig schauend. Still setzte er sich zu ihr, nahm ruhig ein Stück Torte zu sich. Er beobachte sie eine ganze Weile, sie schien dies gar nicht mit zu bekommen. Schmunzelnd saß er neben ihr. Betrachtete ihre Siluette. Er erkannte sie gleich, das war die junge Frau aus der einen Nacht, welche verträumt zu den Sternen sah.
 

Bunny saß da wollte eigentlich kein Trübsal blasen aber irgendwie kam keine Stimmung auf. Gerade wollte sie aufstehen, sich noch ein Stück Torte holen als sie mit ihrem Kleid am Stuhl hängen blieb. Aufschreiend geriet sie ins Wanken, dachte das sie hin fiel. Jedoch retteten sie zwei starke Arme vor dem harten Aufprall.

»Danke« wisperte sie, ließ sich noch einen Moment in seinen Armen sinken. Dieses Gefühl war so atemberaubend, so geborgen fühlte sie sich schon lange nicht mehr. Langsam richtete sie sich auf. Ihre Augen betrachteten den Körper des Mannes. Sie wanderten von den Schuhen über den Anzug zum seinem schwarzen Haar hinauf. Da war es wieder das blau der Augen was sie so lange suchte, das blau welches sie so sehr aus der Fassung versetzte. Lächelnd sah sie ihn an, ihre Augen strahlten über ihr ganzes Gesicht. Stotternd versuchte sie etwas zu sagen doch irgendwie gelang es ihr nicht.
 

Schmunzelnd beugte er sich zu ihr hinunter flüsterte leise ihr ins Ohr »Ich heiße Mamoru Mondgesicht<<



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Lunata79
2016-06-07T17:06:17+00:00 07.06.2016 19:06
Geil! LOL
Von:  -Luna-
2016-05-15T23:20:36+00:00 16.05.2016 01:20
Hallo liebe brinschen,

das war ein wirklich zuckersüßer OS! Wer hätte gedacht, dass die liebe Ami als erstes vor den Traualter treten würde!? :)
Ich fand es übrigens schön, dass du auch das Liebesglück der anderen Mädchen mit eingebracht hast.
Und zu guter Letzt findet sich auch Bunny in den Armen ihres Traummannes wieder *seufz*

Herzliche Grüße
Luna
Von:  fahnm
2016-05-15T22:43:42+00:00 16.05.2016 00:43
Ein Klasse Kapitel
Von:  andromeda24
2016-05-15T22:24:06+00:00 16.05.2016 00:24
wunderschön <3 <3 <3
zum ende hatte ich nur noch Gänsehaut <3 <3 <3 sooooooooooooooooo schön hast du die beiden dargestellt <3

liebe grüße <3


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