Zum Inhalt der Seite

Ninja und die Liebe

passt das überhaupt?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 66

Kapitel 66

 

~Sakuras Sicht~

Ich musste mit ansehen, wie Sasukes Muskeln sich anspannten und er beide Hände fest zusammen ballte, sodass seine Haut weiß anlief. Ich hielt ihn immer noch an der Weste fest, weil ich Angst hatte, dass er einfach so los lief. Fugaku provozierte ihn und wollte ihn zu etwas zwingen, was nicht gut für ihn wäre.

„Sakura lass mich los“, knurrte er regelrecht, aber ich hielt ihn nur noch fester fest.

„Nein“, hauchte ich.

„Sakura, ich muss das tun.“

„Du musst das nicht tun.“

„Er ist schon tot, also ist das hier nichts schlimmes. Ich weiß, dass du mich schützen willst, aber das musst du nicht.“

„Doch, das muss ich. Du denkst nämlich immer noch, dass du alleine bist, aber das bist du nicht. Ich bin bei dir.“ Seine freie Hand griff nach hinten und löste meine Hände. Meine Augen weiteten sich und ich konnte nur in seine roten Augen sehen, in sein aktiviertes Sharingan.

„Das weiß ich doch.“

„Ist sie deine Freundin?“, holte Fugaku mich aus meiner Angst und sofort wurde ich rot.

„Denk erst gar nicht daran. Du wirst die Finger von ihr lassen“, motzte Sasuke und sofort setzte mein Herz für einen Moment aus. Er hatte es nicht verneint … allerdings hatte er auch nicht zugestimmt, aber er beschützte mich, nahm mich in Schutz. Das reichte mir für den Anfang.

„Sakura!“, rief plötzlich jemand. Ich reagierte sofort und wehrte den Kunai ab, der auf uns zuflog. Bis jetzt hatte ich die Zetsus ausgeblendet, aber jetzt gingen sie zum Angriff über. Ich musste mich verteidigen und konnte so nicht mehr auf Sasuke achten. Nur aus dem Augenwinkel sah ich, wie er auf seinen Vater zu lief. Es machte mich sauer, dass diese blöden Zetsus mich von Sasuke trennten. Ich wollte ihm beistehen, ihm helfen. Deswegen sammelte ich so viel Chakra ich nur konnte in meinen Händen und sprang dann hoch. Als ich auf dem Boden ankam, gab es ein kleines Erdbeben, allerdings machte ich damit auch viele Zetsus dem Erdboden gleich. Ich wollte mich wieder zu Sasuke umdrehen, als der Boden wieder einmal anfing zu grummeln. Es wackelte ein bisschen und ich stolperte, als sich plötzlich der Boden auftat. Es entstanden überall Wände aus Stein, die uns alle trennte. Im letzte Moment konnte ich noch über eine Mauer springen und war dann mit Sasuke, Fugaku und ein paar Zetsus eingesperrt. Die letzteren stürzten sich sofort auf mich. Ich konnte nicht mehr ausweichen und so kam es dazu, dass mich einer der Zetsus packte. Sofort war Tens Stimme in meinem Kopf, die uns noch einmal daran erinnert hatte, dass wir uns bloß nicht von den Zetsus anfassen lassen sollten. Mit schock geweiteten Augen musste ich zusehen wie sich zwei von ihnen sich in mich verwandelten. Deswegen bekam ich nicht mit, wie sich ein weiterer an mich heran schlich und mir seine Hand auf den Mund presste. Ich wollte schreien, aber da hatte er mich schon gepackt und ließ eine ekelhafte Substanz über meinen Körper fließen, die sich dann aufplusterte. Dieses komische Masse breitete sich auch auf meinem Mund aus, damit ich keinen Ton von mir geben konnte. Sie breitete sich immer mehr und mehr auf meinem Körper aus, auch auf meinem Gesicht. Ich konnte mich nicht bewegen und musste zusehen, wie meine Klone auf Sasuke zu liefen. Ich versuchte trotzdem zu schreien, aber es kam einfach nichts heraus. Er durfte nicht auf sie hereinfallen, das durfte er einfach nicht. Warum war ich nur so unvorsichtig gewesen? Ich hatte mich doch bessern wollen, ich wollte doch nicht mehr diejenige sein, die Naruto und Sasuke beschützen mussten. Ich wollte ihnen bei stehen, ich wollte ebenbürtig sein. Und jetzt steckte ich doch wieder in der Klemme und brauchte Hilfe, denn so langsam wurde es knifflig.

Die Zetsus kamen bei Sasuke an und attackierten ihn. Ich versuchte es einmal mit Chakra, was ich einfach explosionsartig aus mir heraus schoss, aber die Masse um mich herum absorbierte einfach mein Chakra. Mir wurde die Luft langsam knapp und die Masse breitete sich auch auf meine Augen aus, sodass ich auch nichts mehr sah. Das letzte was ich sah war, wie Sasuke gegen meine Klone kämpfte.

„Sasuke!“, schrie ich als letzten Versuch, auch wenn ich wusste, dass er es nicht hören würde.

 

~Sasukes Sicht~

„Sasuke!“

Mein Blick erfasste sofort einen riesigen unförmigen Klumpen. Oben blitze es rosa auf, was mich sofort zum Rasen brachte. Mit nur einem Befehl entstand mein Chidori in beiden Händen und ich machte kurzen Prozess mit den beiden Zetsus, die sich in Sakura verwandelt hatten. Wenn sie meinten, ich würde sie für die richtige halten oder mich davon beeindrucken lassen würde. Was mich allerdings beunruhigte, war das eckelhafte Zeug in dem Sakura gefangen war.

Plötzlich stand mein Vater vor mir und versperrte mir den Weg zu Sakura.

„Sasuke, hör mir zu“, fing er an, aber ich wollte nichts hören. Auch wenn ich zu Sakura nicht immer der netteste war … na ja, ich hatte wirklich jeden von mir fern gehalten … ich war eigentlich nie wirklich nett zu ihr gewesen. Und trotzdem wusste ich, dass sie in mich verliebt war. Ich konnte einfach nicht verstehen, wie sie sich in mich verlieben konnte. Zwar hab ich schon mitbekommen, dass das wohl viele Mädchen waren, aber die sahen nur mein Äußeres. Sakura blieb aber bei mir … egal wie blöd ich zu ihr war. Natürlich war mir das aufgefallen. Am Anfang hatte sie mich genervt, ich wollte niemanden um mich herum haben, ich wollte alleine sein, alleine um meine Rache an Itachi zu planen … aber das hatte ich ohne Naruto und die anderen gemacht. Die hatten mich nicht gehen lassen wollen. Sie alle hatten mich davon abgehalten den größten Fehler meines Lebens zu machen … und Sakura war ein Teil davon gewesen. Sie hatte mir Mut gegeben, aber gesagt hatte ich ihr das nie. Oder gezeigt … aber jetzt musste ich endlich Eier in der Hose haben.

„Ich kann dir jetzt nicht zuhören“, blaffte ich nur und wollte an ihm vorbei, aber er blockierte meinen Angriff und ich musste zurückweichen.

„Ich kann nichts dafür, Sasuke. Ich will das nicht.“

„Das weiß ich, aber ich muss sie jetzt retten.“ Damit sammelte ich Chakra und mein Susanoo umhüllte mich. Ohne nachzudenken schlug ich einfach zu, immer und immer wieder. Ich durfte einfach keine Zeit mehr. Sakura würde ersticken, wenn ich nicht langsam zu ihr gelangte. Mein Vater würde das hier jetzt nicht töten, aber er musste sich erst wieder regenerieren und in der Zeit konnte ich Sakura retten. Als ich mir sicher war, dass ich ihn in seine Einzelteile zerlegt hatte, ließ ich das Susanoo verpuffen und lief zu Sakura.

Ich wollte diese weiße Masse einfach von ihr ziehen, aber sobald ich sie anfasste, klebte sie auch an mir fest. Verdammt, Hirn jetzt hilf mir doch einmal. Ich musste sie retten. Sofort!

Ihr Bild tauchte vor mir auf, wie sie mich anlächelte, immer wenn ich auf dem Trainingsplatz ankam. In letzter Zeit sehnte ich mich sogar nach ihrem Lächeln, es brachte mich dazu weiter zu machen. Verzweifelt sah ich auf meine Hände herunter. Sie hatte es bestimmt auch schon mit Chakra versucht, sie hatte sicher versucht sich heraus zu boxen. Aber mein Chidori konnte ich nicht benutzen, die Gefahr bestand sie auch zu verletzten … aber das war das einzige, was ich mir vorstellen könnte. Anstatt mein Chidori zu benutzen, zog ich mein Katana und schlug zu. Ich versuchte es erst einmal am Rand … und zum Glück konnte ich durch die Masse schneiden. Langsam arbeitete ich mich vor, bis Sakuras rosa Haare zum Vorschein kamen. Schnell schmiss ich das Katana weg und versuchte es doch noch einmal mit Chakra. Ich umhüllte meine Arme mit meinem Chakra und versuchte dann durch die Masse zu greifen, was auch klappte. Ich bekam sie zu fassen und zog Sakura mit einem Ruck heraus. Mit ihr in meinen Armen ging ich zu Boden. Ich musste kein Medizin-Nin sein, um zu wissen, dass sie nicht mehr atmete, was mich ein bisschen panisch werden ließ. Sanft legte ich eine Hand auf ihre Wange und strich ihr rosafarbenes Haar zurück.

„Sakura komm schon“, murmelte ich und sah ihr Gesicht an. Ihr Gesichtsausdruck war ein bisschen verzerrt. Was zum Teufel machte ich denn jetzt? Mein Blick viel auf ihre Lippen. Verdammt, ihr gegenüber war das nicht fair, aber das war das einzige, was mir einfiel. Bevor ich sie nie wieder küssen konnte, musste ich sie jetzt einfach … Ohne weiter zu überlegen, beugte ich mich zu ihr herunter und drückte meine Lippen auf ihre. Zwar hatte ich keine Ahnung, wie man eine Mund-zu-Mund-Beatmung machte, aber irgendwie wusste mein Körper dann doch was zutun war. Drei Mal musste ich das wiederholen, als ihr Oberkörper sich plötzlich aufbäumte, sie tief Luft holte und ihre Augen aufschlug. Mir vielen tausende von Steine vom Herzen, als ich ihre smaragdgrünen Augen sah.

„Sasuke“, hauchte sie und das einzige, was ich tun konnte war, mich wieder zu ihr zu beugen und sie zu küssen. Erst riss sie ihre Augen auf, aber dann erwiderte sie den Kuss.

„Geht es dir gut?“, fragte ich, als wir uns lösten. Sakura war rot um die Nase und nickte nur. Wir sahen uns in die Augen, ich konnte einfach nicht weg sehen … aber dadurch vergaß ich auch meinen Vater. Ich bemerkte ihn erst, als etwas in Sakuras Augen blitzte. So schnell ich konnte, drückte ich Sakura zur Seite und wollte auch weg springen, aber da hatte das Kunai mich schon am Arm erwischt. Es steckte wirklich tief in meinem Arm, sodass ich mich der Schmerz in der Hand hatte. Sakura allerdings reagierte schnell und war auf den Beinen. Sie zog mich zur Seite und bewahrte mich wieder vor einem Kunai. Mit einem Ruck stand ich auch wieder auf meinen Beinen, nahe an Sakuras Körper gedrückt. Sie wurde sofort wieder rot und ich konnte nicht umhin, sie anzusehen. Verdammt, warum hatte ich sie geküsst? Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich konnte nur noch an sie, ihren wundervollen Geruch und ihre Lippen denken. Sakura roch genauso wie die Kirchblüten und schmeckte wunderbar. Sasuke! Jetzt bleib bei der Sache!

Schnell duckten wir uns wieder und gleichzeitig riss ich mir den Kunai aus dem Arm. Ich wollte nach meinem Katana greifen, aber es lag auf dem Boden … Meterweit von mir entfernt. Sakura schob ich hinter mich und sah dann meinen Vater an, der schon wieder zwei neue Kunais in der Hand hielt. Mein Arm pochte und das Gefühl, wie mein Blut meinen Arm herunter lief, war nicht gerade schön … aber dann spürte ich eine Wärme. Sakura! Sie heilte meinen Arm.

„Wie können wir ihn besiegen?“, fragte sie, aber ich schüttelte den Kopf. Ich musste mich an Tentens Worte erinnern. Das Edo Tenseii konnte von keinem von uns aufgehoben werden. Man konnte die Seele von ihrem Körper trennen und sie dann versiegeln. Man konnte den Körper unbeweglich machen oder ihn ganz versiegeln … oder aber erlösen. Allerdings wusste ich nicht, was meinen Vater erlösen könnte. Ich konnte es nicht, ich wusste einfach nicht wie. Er hatte eben schon angesprochen, dass ich ihm nie etwas bedeutet hatte. Nichts was ich zu ihm sagen würde, würde ihn auch nur ansatzweise berühren. „Er ist immer noch dein Vater.“ Ich sah über meine Schulter zu Sakura, die mich liebevoll ansah.

„Du hast ihm eben doch auch zugehört. Er hasst mich.“

„Das tut er nicht. Du warst ein Kind, Sasuke, du konntest seinem Standard nicht gerecht werden.“

„Nein, ich konnte Itachis Standard nicht gerecht werden.“

„Du bist nicht Itachi.“ Ich wollte ihr wieder widersprechen, da stellte sie sich einfach vor mich und breitete ihre Arme aus.

„Sakura“, zischte ich, aber sie hörte nicht. Sie machte einen Schritt auf meinen Vater zu und sah ihm fest in die Augen.

„Was genau wollen Sie? Ich weiß, dass Sie das hier alles nicht wollen, dass sie gesteuert werden, aber dennoch haben Sie Sasuke eben schlimme Sachen an den Kopf geworfen“, fing sie an. „Aber soll ich Ihnen etwas sagen? Sie wissen rein gar nichts über Sasuke. Sie wissen gar nicht, was er alles durchmachen musste wegen Ihnen und auch wegen Itachi. Er war alleine, er musste sich selber groß ziehen, er musste selber gucken, wie er etwas zu essen bekam, er war auf sich alleine gestellt und niemand hat ihm geholfen. Und jetzt sehen Sie sich ihren Sohn an, Ihren Sohn, den sie Jahrelang unterschätzt haben! Er ist großartig und beschützt sein Dorf, so wie Sie es tun sollten. Er hat Freunde die ihn lieben und die für ihn da sind.

„Er ist einer der Besten und auch wenn er alleine war, hat ihn der Hass nicht aufgefressen. Er hat sich gefangen und beschützt Konoha mit seinem Leben. Er ist nicht so wie Sie oder all die anderen Uchiha, die einfach nicht damit klar gekommen sind, ein bisschen kleiner zu treten. Sasuke kommt ohne Sie klar und das ziemlich gut.“ Ich konnte nichts dazu sagen. Sakura redete sich in Rage und verteidigte mich was das Zeug hielt. Früher hatte ich das sicher nervig gefunden ... heute zwar immer noch, aber nicht bei ihr. Jeder andere hätte von mir jetzt eine übergezogen bekommen, aber das war eben Sakuras Art mir zu zeigen, wie sehr sie mich liebte. Sie liebte nicht mir mein Äußeres sondern auch mein Inneres, wie verkorkst es auch war.

Mein Vater hatte sich alles angehört und sah Sakura von oben bis unten an.

„Ich will das hier nicht, Sakura, aber ich bin froh, dass mein Sohn jemanden wie dich gefunden hat. Ich habe akzeptiert, das Itachi das tun musste, sagte mein Vater und sah dann an Sakura vorbei zu mir. Sasuke, du musst verstehen, das ich diesen Putsch für uns machen wollte. Konoha hatte sich verändert, was auch auf Danzou zurück zuführen ist, aber ich habe immer nur für den Klan gehandelt und habe dabei das Wesentliche vergessen. Ich habe vergessen ein Vater zu sein für Itachi aber auch für dich. Ich wollte immer nur, das Itachi stärker als alle anderen wird, um den Klan zu der Stärke zurückzuführen die wir einst hatten. Dabei habe ich ihn unter Druck gesetzt und dich vollkommen vernachlässigt. In der Nacht, als Itachi den Klan ... Ich wusste, dass er das tun würde und habe auf ihn gewartet. Ich habe ihn nicht aufgehalten, Sasuke, weil ich es nicht wollte. Ich habe ihm damit eine noch größere Bürde auferlegt, aber er musste es tun. Du hättest es nicht verstanden, aber ich hatte gehört, dass Itachi es dir erklären könnte.“

„Nun, die Dinge sind eben etwas anders gelaufen“, meinte ich und ging auf ihn zu, sodass Sakura leicht hinter mir stand. „Ich war alleine. Itachi ist verschwunden und hat mich meinem Schicksal überlassen.“

„Dein Bruder hat dich geschützt. Er musste verschwinden. Aber ich möchte, dass du es jetzt verstehst. Ich habe Fehler gemacht und habe sie nicht eingesehen. Bis zum Ende nicht. Deswegen hatte dein Bruder keine Wahl. Ich und auch Konoha haben ihm keine Wahl gelassen. Und er hat die einzige Entscheidung getroffen, die in dieser Situation die Richtige war. Hätte dein Bruder nicht so gehandelt, dann wäre dieser Putsch gelungen und Konoha wäre nicht mehr das, was es jetzt ist.“

Er sagte mir die Wahrheit, das wusste ich, das merkte ich. Ihm tat das alles hier leid und auch was früher gewesen war. Genauso bereute er, dass er Itachi dazu getrieben hatte. Trotzdem änderte das nichts an meiner Wut. Meine Muskeln waren immer noch angespannt und meine Hände sind zu Fäusten geballt. Ich wusste einfach nicht was ich denken sollte. Ich wollte und konnte ihm einfach nicht vergeben. Nie war er für mich da gewesen, nie hat er etwas für mich getan. Meine Gedanken überschlugen sich und eigentlich wollte ich ihm jetzt meine Meinung zeigen, aber genau in den Moment fuhr Sakuras Hand in meine und verschränkte unsere Finger miteinander. Dadurch musste ich sie ansehen. Ihr Blick war so liebevoll, aber auch unterstützend.

„Tu das nicht. Du hast schon zu viel gelitten, es reicht. Du hast das Recht glücklich zu sein und dein Vater sieht ein, dass er Fehler gemacht hat. Er kann es nicht mehr rückgängig machen und das hier ist auch nicht er. Du darfst dich jetzt nicht damit aufhalten. Vergib ihm. Ihr müsst beide weiter ziehen.“

Ich sah ihr in die grünen Augen und war so froh, dass sie bei mir war. Was doch ein bisschen komisch war. Sie hatte Recht. Wenn ich weiter daran festhielt, das alles was passiert war schlecht war und ich niemals davon ablasse, dann werde ich niemals glücklich. Und jetzt wenn ich Sakura so ansah ... Ich wollte glücklich werden. Nicht nur mit ihr zusammen sondern auch mit den anderen zusammen. Sie waren jetzt meine Familie und das war alles was ich brauchte.

Deswegen drehte ich mich zu meinem Vater und sah ihm fest in die Augen.

„Ich vergebe dir. Einfach aus dem Grund, weil ich jetzt verstehe warum du und auch warum Itachi so gehandelt habt. Ich weiß nicht, ob ich eine solche Entscheidung hätte treffen können, aber ich kann jetzt eine treffen. Und ich entscheide mich dafür, dass ich euch verzeihe und weiter ziehen kann. Ich habe jetzt eine Familie, eine Familie die mich auch in schwierigen Situationen unterstützen wird und genau das will ich auch machen. Ich will sie beschützen und das bedeutet für mich dich und die Uchiha los zu lassen.“ Das war wirklich das was ich dachte und fühlte. Ich musste weiter gehen. Ich musste endlich aufhören in Selbsthass und Selbstmitleid zu versinken.

Plötzlich veränderte sich mein Vater und seine Augen wurden weiß.

„Es tut mir leid, Sasuke. Ich hätte dich mehr fördern sollen, ich hätte mehr für dich da sein sollen. Aber es freut mich, dass du einen Ersatz gefunden hast. Du bist ein großartiger Mann geworden und nicht nur das. Du übertrifft uns alle. Ich liebe dich, mein Sohn“, mit diesen Worten ging er in einem strahlend weißen Licht auf und verschwand. Ich konnte nur auf die Stelle starren an der er eben noch gestanden hatte. Sakura drückte meine Hand und schlang auch noch einen Arm um meinen.

„Das war die Richtige Entscheidung“, sagte sie und ich sah sie wieder an.

„Wir müssen den anderen helfen.“ Sofort lächelte sie und nickte. Zusammen gingen wir zu einer der Steinwände. „Kannst du sie einschlagen?“, fragte ich sie und legte eine Hand auf die Wand. Sie war gefüllt von Chakra, um sie so stabil wie möglich zu machen.

Sakura ballte ihre Hände zu Fäusten und holte aus.

Ihre Faust prallte auf den Stein und der Boden fing leicht an zu zittern. Die Wand allerdings zerfiel zu Sand und bescherte uns einen Blick auf ein Chaos. Naruto und Hinata hatten es mit Zehn Zetsus zutun, aber nicht nur mit ihnen … Jiraiya stand Naruto gegenüber, der sich kein einzigen Meter bewegte. Hinata hingegen, versuchte die Zetsus irgendwie los zu werden.

„Hilf Naruto“, meinte Sakura und lief dann auch schon los. Das war leichter gesagt als getan. Mein Vater war im Vergleich zu Jiraiya ein Kinderspiel gewesen. Herauszufinden, was Jiraiya erlösen könnte … das war ein einziges Labyrinth.

Schnell kam ich neben Naruto an und legte ihm eine Hand auf die Schulter … allerdings reagierte er nicht.

„Es ist Zwecklos. Ich hab keine Ahnung was mit ihm ist“, meinte Kurama, der neben Naruto stand. „Sie starren sich einfach nur an.“ Ich stellte mich vor Naruto und packte ihn jetzt an beiden Schultern. Leicht rüttelte ich ihn und sah ihm fest in die Augen.

„Naruto!“, rief ich und schüttelte ihn noch etwas mehr. „Dobe! Komm schon, sieh mich an.“ Aber nichts passierte, er blinzelte noch nicht einmal. „Alter, wir müssen hier jetzt gemeinsam durch, hörst du? Jiraiya wird von Akatsuko gesteuert und wir müssen es irgendwie schaffen, ihn zu erlösen, hörst du?“

„Ich habe ihn im Stich gelassen“, murmelte Naruto dann plötzlich. Ich schüttelte den Kopf.

„Das hast du nicht.“

„Doch, ich hab immer alles von ihm genommen und ihm nie etwas zurück gegeben.“

„Dann ist das jetzt deine Chance. Wir müssen ihn von dem Bann befreien. Du und ich zusammen.“ Jetzt blinzelte er und sah mich an.

„Zusammen?“ Ich lächelte und nickte.

„Ja, zusammen als Team.“ Ich musste mich ändern, das hatte ich eingesehen … ich musste endlich der Freund werden, den die anderen verdient hatten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Majaaaa
2018-02-13T19:23:44+00:00 13.02.2018 20:23
Sakura ist einfach so tapfer. Endlich konnte sie diese elenden Vorteile hinter sich lassen und kann für sich selbst einstehen. Sasuke hätte es ohne sie niemals geschafft. Und endlich weiß er sie und die anderen auch richtig zu schätzen.
Fugaku wollte also eig nur Sasuke um Vergebung bitten. Naja jetzt kann er ja endlich seinen Frieden finden.
Ich bin jetzt wohl gespannt, was Jiraiya befreien wird. Ich hab da echt keine Idee zu.
Super Kapitel. Mach weiter so
Antwort von:  Ten-nii-san
14.02.2018 00:51
Ich muss dazu sagen ... Ich hasse sasuke und Sakura das sind wirklich die Charakter die ich noch weniger leiden kann als madara oder irgendeinen anderen, aber sie gehören einfach zu der Hauptgruppe also musste ich auch sie rein holen. Und diese Lösung finde ich ganz gut 😁
Hehe ja .... zu jiraiya wird nichts kommen tut mir leid 😓 ich wusste es nämlich auch nicht. Ich hab vielleicht noch eine idee, aber die kommt erst später ... wenn ich sie noch rein baue hehe Sorry 🙈🙈


Zurück