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Ninja und die Liebe

passt das überhaupt?
von

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Kapitel 44

Kapitel 44

 

Stunden standen wir jetzt schon um den Tisch und diskutierten, wie wir am besten vorgehen sollten. Schon nach fünf Minuten, als die Kage angefangen hatten, zu diskutieren, hatten sie uns auch mit an den Tisch geholt. Wir hatten zu der Lösung mit den Barrieren beigetragen und ich denke auch, dass jeder der fünf Kage die beiden Leibwächter mitgebracht hatte, denen er am meisten vertraute und die auch rational an einen Plan mitarbeiten konnten. Das konnte nur sein, sonst hätte Tsunade niemals Shika mit zu diesem Treffen gebracht. Nicht, dass er nicht auch stark war und sie nicht beschützen konnte … mal davon abgesehen, dass Tsunade niemanden für ihren Schutz brauchte, dass konnte sie schon selber, aber Shika war nunmal einer unserer hellsten Köpfe und ich wusste einfach, dass sie wusste, wie sehr sie ihn in solchen Situationen brauchte. Dennoch diskutierten nur die fünf Kage. Shika hatte sich erst einmal im Hintergrund gehalten. Ich beobachtete ihn schon eine Weile, wie er gebannt auf die Karte starrte, er hatte sogar seine Fingerspitzen an einander gedrückt, was dafür sprach, dass er wirklich stark nachdachte. Und das bedeutete nur, dass die Situation wirklich vertrackt war, denn … wir hatten keinen Plan, wo Akatsuki sich überhaupt aufhielt. Zudem konnten wir auch nicht wirklich sagen, in wie weit Orochimaru in diese Sache verstrickt war und … ich musste die ganze Zeit darüber nachdenken, was ich für eine Rolle spielte. Orochimaru hatte mir nicht umsonst sein Bannmal aufgetragen und es so verbessert, dass Dad es noch nicht einmal versiegeln konnte. Wenn Orochimaru gemeinsame Sache mit Akatsuki machte, was brauchte er dann von mir? Oder dachte ich einfach zu sehr darüber nach? Sah ich etwas, wo eigentlich nichts war. Hatte das Mal einfach nur etwas damit zu tun, dass Orochimaru unbedingt das Sharingan wollte? Das es gar keine Verbindung zu Akatsuki gab.

„Teni, alles okay?“, fragte Temari mich plötzlich und legte mir eine Hand auf die Schulter. Dafür das sie und Shika irgendwie komisch zu einander waren, hatte Temari sich genau neben mich gestellt, obwohl Shika an meiner anderen Seite stand. Ich blinzelte und sah sie an.

„Ich … ich hab nur über Orochimaru nachgedacht“, murmelte ich und automatisch legte ich eine Hand auf meine Schulter, auf das Bannmal.

„Wegen dem Mal?“ Ich nickte und seufzte. „Ich hab auch schon überlegt, wie es sein kann, dass Akatsuki es sich plötzlich anders überlegt hat und jetzt doch mit ihm zusammen arbeiten.“

„Es macht einfach keinen Sinn. Er wollte an Itachi ran, an sein Sharingan, danach wollte er Sasuke, aber auch den hat er nicht bekommen.“

„Und jetzt hat er dich im Visier. Ich glaube nicht, dass er noch Interesse an Sasuke oder Itachi hat. Dein Sharingan ist viel ausgereifter, als das von den beiden.“

„Ja, kann schon sein“, murmelte ich und massierte leicht meine Schulter. „Es beunruhigt mich nur, dass sie ihn wieder in ihre Reihen lassen, wobei sie ihn ja verbannt hatten. Irgendwas … irgendwie muss er sie überzeugt haben, mir fällt nur einfach nichts ein, was er ihnen geben könnte.“

„Er hat nichts, was er ihnen geben könnte“, mischte sich nun auch Shika in unser Gespräch ein. Temari sah auf und in seine Augen. Für einen kurzen Moment sahen die beiden sich nur an, aber dann drehte Shika sich leicht zu mir und sah zu meinem Hals. „Bis auf dich. Ich kann mir nicht vorstellen, was er sonst noch haben oder wissen könnte.“

„Er hat viele Infos über Konoha“, gab ich zu bedenken.

„Aber sie interessieren sich nicht nur für Konoha“, warf Temari ein.

„Und dennoch haben sie uns als erstes angegriffen und das mit zwei Bijuu. Sie hätten doch wissen müssen, dass wir sie versiegeln, das wir alles dafür tun, um sie zu versiegeln. Und wenn ich so darüber nachdenke, haben sie nicht wirklich viel dafür getan, das zu verhindern.“

„Was wenn sie damit rechnen, dass wir sie angreifen?“, fragte Temari, aber ich schüttelte den Kopf.

„Nein, das werden sie nicht kommen sehen, weil es etwas ist, was wir niemals tun würden. Sie würden niemals ahnen, dass wir die Bijuu retten würden.“

„Und dennoch bleibt es ein Rätsel“, murmelte Shika. „Er hat etwas vor, aber jetzt müssen wir uns erst einmal darauf konzentrieren, wie wir Akatsuki überhaupt finden und wie wir vorgehen.“

„Wir müssen jede Himmelsrichtung nacheinander absuchen“, meinte Ao. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und starrte stur auf die Karte. Ich hob meinen Blick und sah ihn an.

„Das dauert zu lange“, sagte Shika und schüttelte den Kopf. „Wir müssen bedacht aber auch vorsichtig an die Sache ran gehen.“

„Vorsichtig und bedacht? In dieser Situation?“, fragte Kurotsuchi und verschränkte auch die Arme vor der Brust. „Vor allem müssen wir jetzt schnell handeln.“

„Dafür brauchen wir einen richtigen Plan, einen der sorgfältig ausgearbeitet ist.“

„Was ist, wenn wir Teams bilden?“, fragte Choujuurou und alle sahen ihn an. Auch er hatte heute noch kein Wort gesagt. „Wenn wir Teams bilden, die nach dem Versteck suchen, in allen Himmelsrichtungen.“

„Das ist keine gute Idee“, meinte Oonoki. „Somit vergrößern wir die Möglichkeit das sie uns finden.“

„Eigentlich nicht“, murmelte ich und biss mir auf die Lippe. „Je mehr Teams wir sind, desto mehr sieht es nach Missionen aus, die nichts mit Akatsuki zutun haben.“

„Das ist eine gute Idee“, stimmte Shika zu und beugte sich über die Karte. „Wenn wir Teams los schicken, die vielleicht nur Fünf Mann groß sind, wird es kaum auffallen. In jedem Team sollte ein Sensor-Typ sein, sodass wir eine größere Chance haben Akatsuki zu finden.“

„Und wonach sollen wir suchen? Wir wissen doch wirklich gar nichts über Akatsuki“, sagte Akatsuchi.

„Habt ihr vielleicht eine Verbindung?“, fragte Gaara und wandte sich an Matatabi. „Könnt ihr euch gegenseitig spüren? Aufspüren?“

„In gewisser Weise schon“, antwortete Matatabi. „Ich kann nur nicht sagen, ob ich sie auch spüre, wenn sie in diesen Leblosen Hüllen stecken.“

„Aber es könnte sein?“ Sie nickte.

„Theoretisch schon.“

„Das heißt auch in jeden Team muss ein Bijuu“, stellte Darui fest. „Und wir haben nur vier … drei, wenn man Kurama nicht hinzu rechnet.“ Dabei sah er Tsunade an. Sie schluckte und stemmte sich auf den Tisch.

„Ich weiß nicht … ich kann nicht ...“, fing sie an und sah mich an.

„Naruto wird es mit Kurama schaffen“, meinte ich. „Du musst ihnen vertrauen, das ist wichtig.“

„Gut, dann haben wir vier Teams“, nickte sie.

„Also schicken wir vier Teams los und sonst? Wir können nicht einfach darauf warten, bis sie sie gefunden haben“, warf Mei ein.

„Wir müssen uns auf einen Krieg vorbereiten, das heißt, Krankenstationen aufbauen, Teams bilden und bereit halten“, meinte A. Shika zeigte auf einen Punkt auf der Karte.

„Dort sollten wir uns treffen, um von dort aus zu agieren. Die vier Teams, die nach Akatsuki suchen zumindest. Die Besten aller fünf Dörfer sollten zu diesem Treffpunkt kommen, genauso wie ein paar Leute, die helfen können. Vor Ort müssen wir die Teams zusammen stellen, die die am Besten zueinander passen“, meinte Shika und sah Tsunade an. Sie nickte.

Jetzt waren alle in Fahrt und planten alles genau. Jetzt wussten alle ganz genau was zutun war, denn Kriege … Kriege hatten wir alle schon genug durch gestanden. Es wurde ausgemacht, welche Orte am Besten waren, um dort Krankenstationen aufzubauen, genauso wurden Orte festgelegt, wo Basislager stehen sollten. Diverse Gruppen wurden ausgearbeitet.

Division: Mittlere Reichweite

Division: Nahkämpfer

Division: flexible Fähigkeiten

Division: Fernkämpfer

Division: Spezialeinheit

Die vier Teams, die nach Akatsuki suchten, würden zu der 5. Division gehören.

Zudem wurde beschlossen, dass ich Naruto und Kurama half, die Verbindung ein zugehen. Genauso wie Killer B und Gyuuki getrennt werden sollten. Was mit Kokuou war, würden wir an dem Treffpunkt besprechen, sodass auch erst zu diesem Zeitpunkt Naruto dran kam. Jetzt hatte ich erst einmal die Aufgabe B zu helfen. Natürlich wollten alle dabei sein, sodass der Tisch, den A vor Stunden verrückt hatte, wieder an seinen rechtmäßigen Platz zurück gestellt wurde. Die Kage hatten sich wieder auf ihre Plätze gesetzt und die anderen standen hinter ihnen. Bis auf B und mir. Ich hatte das Siegel auf den Boden gelegt und sah B an.

„Du hast eben aufgepasst oder?“, fragte ich ihn und er nickte. „Gut, dann … bitte versteh das nicht falsch, aber du musst dein T-Shirt ausziehen.“

„Kein Problem, Tenten, alle Mädels stehen auf mich. Yo Yeah! Ich seh zu gut aus, da flippen alle Mädels aus. Yeah“, rappte er wieder und ich konnte nur meine Augen verdrehen. Als erstes nahm er all seine Katana von seinem Rücken und legte sie ordentlich neben das Siegel, danach zog er sein Shirt aus. Und eins musste ich ihm schon lassen, muskulös war er schon. Mit der gebräunten Haut, sah es noch einmal besser aus.

„Ich werde das Siegel auf deinem Bauch lösen nachdem du deinen und auch Gyuukis Namen in das Siegel geschrieben hast, damit Gyuuki nach draußen kann. Er wird sich auf der Schriftrolle materialisieren“, erklärte ich und B nickte. Er kniete sich hin und nahm sich eines seiner Katana. Damit schnitt er sich in die Hand und schrieb an den leeren Flächen ihre beiden Namen. „Gyuuki, du darfst nicht zu groß werden“, sprach ich ihn direkt an.

„Verstanden, Teni“, antwortete er mir. Ich sah auf und B an, der nur grinste.

„Wir mögen den Namen. Yo! Yeah!“, grinste B. Ich konnte nur den Kopf schütteln und sammelte Chakra in meinen Fingern. Matatabi saß hinter mir und behielt alles im Blick, falls etwas passieren sollte. Dann schnellte meine Hand nach vorne in Bs Bauch. Er keuchte auf und kippte leicht nach vorne. „Das ist krass. Yeah!“ Ich wusste nicht, wie lange die beiden schon zusammen waren, aber niemals hatten sie sich getrennt und so wie B reagierte, musste es schon eine Weile her sein. Aber als nächstes sickerte braunes Chakra aus seinem Bauch und schon materialisierte Gyuuki sich in dem Siegel.

„Das ist komisch“, meinte er und sah sich um. Er war so groß wie ein Tiger, genauso wie Matatabi es gemacht hatte. Es war die perfekte Größe … fürs Erste. B und Gyuuki sahen sich an und beide grinsten. „Dann beenden wir das mal.“ B nickte und die beiden schlugen beieinander ein. Dann biss Gyuuki sich in den Finger und ließ sein Blut in die Mitte des Siegels tropfen. B verlor keine Zeit und presste seine blutende Hand auch in die Mitte. Sobald seine Hand auf dem Papier lag, erstarrte B für eine kurze Zeit und ich wusste genau, was er gerade fühlte. Es musste genauso sein, wie bei mir. A sprang von seinem Stuhl auf und war im Begriff zu uns zu laufen, aber ich streckte eine Hand aus und signalisierte ihm, dass er bleiben sollte, wo er war.

„Ihm geht es gut“, sagte ich. „Gerade wird die Verbindung erschaffen. Gyuukis Chakra manifestiert sich gerade, sodass beide es benutzen können. Er braucht nur ein bisschen Zeit“, erklärte ich und genau in dem Moment bewegte B sich wieder. Er bekam ein riesiges Grinsen auf die Lippen und sah dann herunter auf seine Hand, wo jetzt ein Siegel prangte, das Siegel mit dem Schriftzeichen für Treue.

„Das war intensiv. Yo!“, grinste er und sah dann A an. „Mir geht’s gut, Bruder“, versicherte er und rappte zum ersten Mal nicht.

„Kann ich jetzt aus dem Siegel raus?“, fragte Gyuuki und Matatabi nickte. Sie trat auch näher und beobachtete ihren Bruder genau, als er einen Schritt nach dem anderen machte. Er war noch sehr vorsichtig, obwohl das gar nicht seine Art war. Ich beobachtete ihn genauso und ich fand es richtig interessant, denn Gyuuki hatte nur zwei Arme, auf die er sich abstützte. Hinter ihm waren lediglich seine acht Schwänze … na ja, er war ja schließlich auch ein Oktopus. „Das war echt Wahnsinn. Ich habe richtig gespürt, wie mein Chakra sich in Bs Arm gesammelt hat. Ich spüre es immer noch und es ist viel intensiver, als wenn ich in ihm drin bin.“ Matatabi lächelte und sah dann zu mir.

„Das ist eine Partnerschaft, Haichi“, grinste sie. „Diese Verbindung ist heftiger.“

„Ich liebe es jetzt schon.“ B rappelte sich wieder auf und zog sich auch wieder an. Das Siegel rollte ich zusammen und gab es A.

„Es ist wichtig, dass es gut versteckt wird. Falls es sein sollte ...“, fing ich an und sah A in die Augen. Ich holte noch einmal tief Luft. „Falls B einmal sterben sollte, warum auch immer, dann wird Gyuuki das Siegel brauchen, damit er sich an jemand anderen binden kann.“

„Warum nehmen wir dann nicht sofort die Siegel, um die Bijuus zu binden?“, fragte Akatsuchi plötzlich.

„Weil das erste Siegel erst einmal hergestellt werden muss“, erklärte ich. „Die Namen müssen mit dem Blut des Shinobi geschrieben werden, weil er immer noch der Träger des Bijuu ist. Aber weil wir so eine Bindung noch nicht haben, kann ich die Bijuu, die sich bei Akatsuki aufhalten nicht an das Siegel binden.“

„Das ergibt Sinn“, bemerkte Mei.

„Aber warum hast du es so kreiert?“, fragte Ao. „Man hätte doch das Siegel auf Basis des Bijuu machen können.“

„Nein, dann hätte es nicht funktioniert“, meinte ich und holte tief Luft. „Wir brauchten eine Kontrollfunktion und wenn ich mit dem Bijuu angefangen hätte, dann wäre er derjenige der das Chakra kontrolliert und nicht anders herum. Wir müssen die Basis bilden, als Sicherheit.“

„Damit wir kontrollieren und nicht die Bijuu, um zu verhindern, dass sie die Oberhand übernehmen“, verstand Kankuro es. „Also fast so wie die Versiegelung.“ Ich nickte.

„Es musste so sein, anders konnte ich es nicht machen“, erklärte ich und sah Matatabi an.

„Auch wenn du es als Sicherheit eingebaut hast und dich deswegen eher an den Shinobi hältst, als an uns“, mischte sich Gyuuki ein und sah mich an. „Das hier ist etwas ganz anderes, wie die Versiegelung. Wir können endlich miteinander agieren und uns einbringen. Ich spüre mein Chakra in meinem Körper und ich kann es selber kontrollieren. Es ist ein Fortschritt und dazu noch ein richtig guter.“

„Dann ist dieses Treffen jetzt beendet“, beschloss Oonoki und schwebte wieder in der Luft. „Ich würde sagen, wir alle reisen so schnell es geht ab, damit wir schnell anfangen können.“ Dem stimmten alle zu. Sie hatten sich auf eine Woche geeinigt.

In einer Woche würden wir uns am Treffpunkt einfinden, um nach Akatsuki zu suchen. In der Zeit mussten etliche Vorbereitungen getroffen werden und intern beschlossen werden, wer welcher Division zugeteilt wurde. Oonoki war der erste, der aus dem Saal flog. Akatsuchi folgte ihm ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Kurotsuchi allerdings sah mich einmal an und nickte dann, bevor sie ging. Als nächstes gingen Mei Terumii mit Choujuurou und Ao im Schlepptau.

„Ich bin begeistert“, meinte A und streckte Tsunade eine Hand entgegen. „Du hast da ein paar hervorragende Shinobi an deiner Seite, Tsunade.“ Diese sah mich an und nickte zufrieden.

„Da sagst du etwas“, meinte sie und schüttelte seine Hand. Dann kam A auf mich zu und musterte mich von oben bis unten.

„Ich bin gespannt, was du uns noch alles zeigen wirst, Tenten Hatake.“

„Es hat mich gefreut, Raikage“, verbeugte ich mich und A lachte kurz auf. Darui kam als nächstes auf mich zu.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, sagte er nur und ich nickte. B grinste mich an und hob seine Hand. Er wollte das ich einschlug, was ich auch machte.

„Du bist ne Wahnsinns Braut. Yo!“, rappte er wieder irgendwie und ging dann auch. Gyuuki und Matatabi hatten sich auch schon verabschiedet und zusammen mit B verließ auch er den Saal. Sodass nur noch wir und Gaara, Kankuro und Temari da waren.

„Wir müssen uns auch auf den Weg machen, damit wir den Zeitplan einhalten können“, meinte Gaara und nickte Tsunade zu. Ich lächelte Gaara und Kankuro an und verabschiedete mich von ihnen. Als ich mich dann zu Temari umdrehte, sahen Shika und sie sich an. Gerade als Shika den Mund öffnete, um etwas zu sagen, rief Gaara nach ihr.

„Ja, ich komme“, brummte sie und drehte sich weg.

„Passt auf euch auf“, sagte Shika, als sie gerade durch die Türe ging, sodass sie sich noch einmal umdrehte.

„Ihr auch“, lächelte sie und war dann verschwunden.

„Wir sollten uns auch auf den Weg machen“, entschied Tsunade und drehte sich zu Mifune um. „Danke dass ihr uns Zuflucht gewährt habt.“ Er lächelte nur und verneigte sich.

„Immer wieder, Hokage. Ihr wisst doch, dass das Eisen-Reich neutral ist. Wenn die Fünf Reiche unsere Hilfe brauchen, dann werden wir zur Stelle sein.“

„Ich werde auf euch zurück kommen.“ Ich und auch Shika nickten Mifune zu und gingen aus dem Saal. Nachdem wir dann auch unsere Sachen aus unseren Zimmern geholt hatten, liefen wir auch nach Hause.

 

 

Shika war auf dem Heimweg sehr schweigsam. Er hing seinen Gedanken nach, wobei ich nicht sagen konnte, ob er weiter über den Krieg nachdachte oder über Temari. Ich fand es schrecklich, dass die beiden nicht mit einander redeten … das war noch schlimmer, als ihr ständiges anfauchen und zanken.

Tsunade hatte uns angespornt, damit wir noch weit kamen, bevor es wirklich dunkel wurde. Was wir auch schafften. Mitten in der Nacht überquerten wir die Grenze des Eisen-Reiches und liefen noch ein paar Stunden weiter, bis wir an einem kleinen Rasthof halt machen konnten. Zu unserem Glück gab es noch zwei freie Zimmer. Ein Einzelzimmer und ein Zweierzimmer. Allerdings hatte letzteres keine getrennten Betten. Für mich und Shika war das allerdings kein Problem, sodass wir Tsunade das Einzelzimmer überließen. Wir entschieden uns beide sofort ins Bett zu gehen und uns morgen darum zu streiten, wer als erstes duschen durfte. Ich war einfach zu müde, um jetzt noch duschen zu gehen. Als ich mich dann umgezogen hatte, huschte ich sofort unter die Decke, wo Shika schon lag. Er hatte sich einfach nur bis auf die Boxershort ausgezogen und war ins Bett gefallen. Ich hatte mich umziehen müssen, denn obwohl er mein Bester Freund war, wollte ich doch etwas anhaben, wenn ich mit ihm in einem Bett schlief. Matatabi hatte darauf bestanden, dass sie draußen schlief. Sie hatte jetzt auch erst einmal ein bisschen Zeit für sich gebraucht. Sie hatte mir aber versprochen in der Nähe zu bleiben.

„Ich hoffe Neji reißt mir nicht den Kopf ab, wenn er das hier erfährt“, murmelte Shika und ich musste lachen. Schnell drehte ich mich zu ihm um und legte mich auf die Seite. Genauso lag auch er, mit dem Gesicht zu mir.

„Ich denke, dass er das verstehen wird“, lächelte ich und strich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Auch er lächelte und legte sich dann auf den Rücken, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. „Shika?“, fragte ich leise.

„Hnn?“

„Du musst mit ihr reden.“ Er seufzte.

„Mendokuse.“

„Wirst du mit ihr reden?“

„Ten, wir werden eh keine Zeit haben. Wir stehen kurz vor einem Krieg.“

„Umso mehr müsst ihr euch aufeinander verlassen können.“

„Ich weiß nicht.“ Ich boxte ihn leicht auf die Brust, sodass er seinen Kopf zu mir drehte und mich böse ansah. „Was sollte das?“

„Du liebst sie oder?“

„Ten, bitte.“

„Gib mir eine Antwort.“

„Ja.“

„Ja?“ Er stöhnte und schlug sich die Hände aufs Gesicht.

„Ja, ich liebe Temari. Zufrieden?“

„Nein, noch nicht ganz. Was genau magst du denn an ihr?“

„Wirklich?“

„Jap, also?“

„Sie ist anders, wie alle anderen Mädchen. Ich mag es, dass sie allen ihre Meinung sagt, auch wenn derjenige sie vielleicht gar nicht hören will. Ja, sie ist impulsiv und aktiver, wie ich, aber irgendwie finde ich das erfrischend an ihr. Ich liebe es, wenn sie lacht und lächelt. Dieses riesige Grinsen, was sie dann immer bekommt … ich weiß auch nicht. Sie ist wunderschön und ist so stark. Ich liebe mich mit ihr zu zanken und ihr genervtes Aufstöhnen ist irgendwie süß.“ Ich musste lächeln, dann beugte ich mich zu ihm und gab ihm einen Kuss.

„Das sagst du ihr, wenn du sie das nächste Mal siehst und dann ist alles in Ordnung.“ Er riss die Hände von seinem Gesicht und sah mich aufgerissenen Augen an.

„Hast du noch alle Tassen im Schrank? Sicherlich sage ich ihr sowas nicht.“ Ich stöhnte genervt auf.

„Warum denn nicht?“

„Weil das ...“ Er stoppte und redete nicht weiter.

„Weil das was? Deine wirklichen Gefühle sind? Du musst ihr sagen, was du empfindest, weil sie nicht weiß, was sie tun soll, Shika. Du hast mit ihr geschlafen und sie danach ignoriert … na ja, du bist gegangen. Was meinst du, was sie jetzt denkt. Warum das alles passiert ist? Auch wenn du keine Gefühle für sie hättest, solltest du mit ihr reden, aber das ist ja jetzt nicht das Thema. Du liebst sie und deswegen musst du unbedingt mit ihr reden. Ihr erklären, warum du gegangen bist.“

„Ich weiß es doch selber nicht, Teni.“ Ich ließ die Schultern hängen und sah ihn an.

„Warum hast du denn überhaupt mit ihr geschlafen?“ Er drehte den Kopf zu mir und hob seine Augenbrauen.

„Ernsthaft?“

„Ja, ernsthaft.“

„Wir hatten was intus.“

„Aber deswegen schläft man nicht miteinander.“

„Nein“, seufzte er und sah wieder zur Decke. „Aber Alkohol macht es einfacher.“ Ich rollte mit den Augen. „Ich wollte es, du kennst das doch auch.“

„Ich möchte, dass du es mir erklärst.“ Er seufzte wieder.

„Mendokuse“, stöhnte er. „Ich mag es, wie sie riecht. Sie riecht irgendwie nach einer frischen Brise und es erinnert mich, wenn ich draußen auf dem Rasen liege und einfach nichts tue. Es war einfach … ich wollte sie in meiner Nähe, ich wollte sie berühren, weil immer wenn sie mich berührt, dann kribbelt meine Haut und ich fühle mich einfach wohl in ihrer Nähe.“

„Und warum bist du dann gegangen?“

„Kankuro … wir waren noch nicht richtig wach, vielleicht zwei Sekunden und hatten uns gerade erst angesehen. Ich hatte ihr einen Guten Morgen wünschen wollen, als er geklopft hat, um sie fürs Frühstücken zu holen. Es war … er hat den Moment ruiniert und wir zwei sind richtig aus dem Bett gesprungen. Ich weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht hatte.“

„Und jetzt sag mir bitte, warum du ihr das nicht auch so erklären kannst?“

„Weil sie nicht du ist, Teni.“

„Ja, weil sie dir mehr bedeutet, aber genau aus diesem Grund musst du mit ihr reden. Sie wird dir nicht den Kopf abschlagen, wenn Kankuro euch wirklich überrascht hat, dann wird sie es verstehen.“ Wieder seufzte er, dann schlang er einen Arm um mich und zog mich näher.

„Sie wird mir den Kopf abschlagen“, murmelte er an meinen Haaren, was mich lachen ließ.

„Sie mag deinen Kopf glaub ich ganz gerne. Ich glaube nicht, dass sie ihn abschlagen wird.“ Auch Shika lachte und ich hatte das Gefühl, dass er jetzt etwas lockerer war. Manchmal musste man mit ihm ein bisschen reden, bis er begriff, was er zu tun hatte, obwohl er einen IO von über 200 hatte.

„Danke“, flüsterte er und dann machten wir auch die Augen zu und schliefen ein.

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Majaaaa
2017-05-22T17:32:47+00:00 22.05.2017 19:32
Oooh😍 Temari und Shikamaru. Du hast wirklich vor uns lange hinzuhalten oder😔. Ne Spaß ein bisschen Drama muss sein. Find ich bei den beiden Sturrköpfen aber auch sehr realistisch.
Hm wer wohl in den besten Teams sein wird🤔. Also ich denke alle die auf der Konferenz waren, aber andere fallen mir gerade nicht ein. Naja da bin ich mal gespannt.
Super Kapitel. Mach weiter so
Antwort von:  Ten-nii-san
22.05.2017 19:35
hihi ein bisschen =)
ja, ich bin jetzt wieder arbeiten, das heißt ich werde die nächsten tage nicht wirklich zum schreiben kommen, zudem hat meine Schwester mir auch noch ein echt spannendes Buch auf die Nase gedrückt, was ich auch noch nebenbei lese und es juckt mich echt in den Fingern ... schreiben oder lesen? ich bin sooo zwiegespalten haha
aber Donnerstag ist ja schon wieder Feiertag und ich hab auch den freitag frei hehe =P
Antwort von:  Majaaaa
23.05.2017 13:52
Hihi lass dir ruhig Zeit😆. Ich kenne den Drang ein gutes spannendes Buch zuende zu lesen 😄.
Antwort von:  Ten-nii-san
23.05.2017 16:18
Mein problem ist nur das es ein 5 Teiler ist 🙈🙈🙈haha
Antwort von:  Majaaaa
24.05.2017 00:37
Ja das könnte ein Problem sein 😂😂


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