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Ninja und die Liebe

passt das überhaupt?
von

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Kapitel 12

Kapitel 12

 

Ich erwartete schon den Schmerz … aber irgendwie kam nichts. Stattdessen fegte ein Wind durch die Bäume und es wurde für einen kurzen Augenblick still.

„Neji, was tust du da?“, ertönte Lees Stimme und ich sah vor mich. Er stand vor mir und hatte Nejis Schlag pariert.

„Lee, er steht unter irgendeinem Bann, du kannst nicht mit ihm reden“, meinte ich und sah über seine Schulter zu Neji. Er war ein paar Schritte nach hinten gewichen und sah uns beide an. Seine Augen waren ja eh schon sehr milchig und man sah nicht wirklich seine Pupille, aber das jetzt? Seine Augen waren so trüb, das man gar nichts mehr erkennen konnte.

„Neji, ist zu stark. Niemand könnte sowas mit ihm machen.“ Shikamaru keuchte hinter uns und rappelte sich langsam auf.

„Sie haben Tenten“, meinte er heiser und rieb sich den Dreck von der Hose.

„Was meinst du damit?“, fragte Lee ihn und sah verwirrt aus.

„Er liebt sie und wenn Orochimaru ihr auch nur einen Kratzer zugefügt hat …“

„Quatsch, die beiden wissen worum es ankommt.“

„Nicht im Moment, Lee. Beide sind sehr mit ihren Gefühlen konfrontiert worden.“ Lee blinzelte, genau wie ich. Er liebte sie? Warum zeigte er ihr das dann nicht? Ich verstand das alles nicht mehr. Ich meine, Tenten redete ja auch nicht mit mir über soetwas, aber ich hab schon früh gemerkt, das da irgendetwas war.

„Was sollen wir dann tun?“, fragte Lee, aber da griff Neji schon wieder an. Lee ging auch auf ihn los und dann kämpften die beiden unerbittlich. Lee kannte Neji, wenn er kämpfte, vielleicht war das unsere Chance. Er wusste, wie er gegen ihn angehen musste .

„Lee wird das nicht lange durchhalten“, keuchte Kiba und stützte sich auf Akamaru ab.

„Länger als wir“, meinte Shika und sah den beiden beim Kämpfen zu. „Wir müssen die Zeit nutzen.“

„Was wenn wir ihn Bewusstlos schlagen, meinst du, das hält ihn auf?“, fragte ich.

„Bis er wieder aufwacht, ja, aber was machen wir dann?“, fragte Kiba.

„Ich fang ihn erst einmal mit meinem Schatten ein“, entschied Shika. Doch da wurde Lee durch die Luft geschleudert und landete vor uns auf dem Boden. Er keuchte und sah zu mir auf.

„Er erinnert sich an unsere Kämpfe“, sagte er und rappelte sich langsam auf. „Er weiß ganz genau, dass ich nur Taijutsu kann.“

„Da hat Orochimaru sich wirklich eine gute Marionette ausgesucht. Neji kennt uns alle gut“, meinte Kiba und ich nickte nur. Es gab keinen, den Neji nicht studiert hatte. Das gehörte natürlich zu einem guten Shinobi dazu.

„Könnt ihr ihn ablenken?“, fragte Shika und hockte sich hin.

„Nur mal so eine Frage, wo ist hier ein Schatten?“, fragte Kiba.

„Deswegen sollt ihr ihn ablenken, ich muss mir was einfallen lassen.“

„Wir greifen ihn alle zusammen an“, befahl ich und die Jungs machten sich Kampf bereit. Auf mein Zeichen preschten wir alle auf Neji zu und bombardierten ihn mit allem was wir hatten. Da hatte ich eine Idee. Ich ließ die Jungs weite kämpfen und blieb neben Shika stehen. „Wenn ich einen Feuerball in die Luft schieße, wird es hell und du hast Schatten.“

„Wir müssen dann nur schnell handeln. Einer der Jungs muss ihn dann ausnocken, sonst wird er sein Juuken benutzen und sich schützen. Wenn er dann so richtig los legt, kann er uns töten, Kakashi.“ Ich presste die Lippen zusammen. Ich weiß das!

„Was dann? Sollen wir ihn töten? Einer für das Leben von vieren?“ Shika schluckte und sah zu Boden. Er war nun viel zu ruhig, das genau Gegenteil zu seinem wütenden Ich. „Das ist nicht dein Ernst.“

„Natürlich nicht!“, fuhr Shika mich an. „Er ist mein Bester Freund, aber er ist zu stark.

„Sollen wir also?“, fragte ich und er nickte.

„Fürs Erste.“ Ich nickte zustimmend und formte die Fingerzeichen, dann hielt ich mir die Finger vor den Mund und pustete, sodass ein riesiger Feuerstrahl heraus brach. Ich schoss ihn so, dass er über die Köpfe von Neji, Lee und Kiba hinwegfegte. Shikamaru benutzte sofort sein Kagemane No Jutsu, um Nejis Schatten einzufangen … was zum Glück auch gelang. Lee reagierte sofort, als er sah, wie Neji in der Bewegung innehielt. Er gab ihm einen Handkantenschlag in den Nacken, sodass dieser Bewusstlos zu Boden fiel. Kiba, Akamaru und Lee fielen zu Boden und keuchten.

„Wie lange das wohl anhält“, murmelte Kiba erschöpft.

„Das war ein kräftiger Schlag, er wird schon eine Zeit lang Bewusstlos sein“, meinte Lee.

„Sollen wir ihn fesseln?“ Shika und ich sahen uns an. Das hier lief aus dem Ruder. Es konnte doch nicht angehen, dass wir gegen unsere eigenen Leute kämpfen mussten … und dadurch waren wir Tenten kein Stückchen näher gekommen.

Ich ließ mich auch auf meinen Po fallen und stützte mich hinter meinem Rücken ab. Es war nicht Ratsam hier Rast zu machen, aber ich spürte einfach wie mich meine Kraft verließ. Je mehr ich mein Sharingan benutzte, desto blinder wurde ich. Schnell zog ich mein Stirnband wieder über mein Auge, damit es sich ein bisschen ausruhen konnte. Lee rappelte sich dann endlich auf und band Nejis Arme und Beine zusammen.

„Es muss ein Jutsu sein“, vermutete Kiba und beobachtete Lee. „Es kann nichts anderes sein. Wie sollten sie ihn sonst dazu bringen können, gegen uns zu kämpfen.“

„Wenn es ein Gen-Jutsu ist, können wir es auflösen“, meinte Lee, aber ich schüttelte den Kopf. Wenn es ein Gen-Jutsu gewesen wäre, hätte ich es gesehen.

„Vielleicht bekommen wir es aus ihm heraus geprügelt“, schlug Kiba vor, wobei ihn dann alle böse ansahen. „Sorry, war nur so eine Idee.“ Er hob abwertend die Hände und grinste ein bisschen. Was war bloß los mit den beiden? Sie verhielten sich die ganze Mission so feindselig.

„Sicher das es kein Gen-Jutsu ist?“, fragte Lee noch einmal hoffnungsvoll.

„Wir können versuchen, es zu lösen“, meinte ich und zuckte die Schultern. Aber ich war mir sicher gewesen, dass es eben kein Gen-Jutsu war. Es wäre viel zu einfach, wenn es das wäre. Ich meine, Orochimaru wusste wohl, dass wir kommen und hat Neji deswegen darauf ausgerichtet, dass er uns bekämpft. Ihm war sicher klar, dass ich das Gen-Jutsu sofort erkennen würde, deswegen war ich mich hunterd Prozentig sicher, dass es keines war.

„Kakashi, könnte er das Gen-Jutsu in einem weiteren Gen-Jutsu versteckt haben?“, fragte Shikamaru mich plötzlich. Das Gen-Jutsu in einem Gen-Jutsu … „Es würde sich aufheben oder? Und für keinen Sichtbar sein.“

„Und wie löst man ein solches Gen-Jutsu?“, fragte Kiba. Ich schob mit meiner linken Hand, mein Stirnband wieder nach oben und sah mir Neji genau an. Ich sah seinen Chakrafluss, aber alles war normal. Wenn er wirklich mit einem Gen-Jutsu belegt worden war, dann würde das sein Chakra beeinflussen. Gerade als ich den Kopf schüttelte, sah ich ein ganz leichtes Flimmern … das war die Stelle an der beide Gen-Jutsu aufeinander trafen.

„Ich hab die Stelle“, meinte ich und behielt diese kleine Stelle im Auge. „Du hattest Recht, Shikamaru. Es sind zwei verschiedene Gen-Jutsu … die ich beide noch nie gesehen habe.“

„Wie lösen wir sie also?“, fragte Kiba noch einmal.

„Mit einem Chakra-Stoß“, meinte Shika. Ich sah mir das Flimmern noch einmal genauer an. Es könnte sein, dass wir durch einen kräftigen Chakra-Stoß beide Jutsus auflösen könnten.

„Ein Versuch ist es wert“, nickte ich.

„Okay, sagt mir, wo die Stelle ist“, meinte Kiba und stellte sich hin. Lee hatte Neji gegen einen Baum gelehnt und ihn dann mit einem Seil an diesen gekettet.

„An seiner rechten Schulter, kurz vor seinem Hals“, meinte ich. Kiba sammelte sein Chakra in seiner Handfläche und atmete tief durch. „Noch ein Stückchen rechts, ja genau da.“ Er atmete noch einmal ein und ließ dann sein Chakra in einem einzigen Stoß in Nejis Körper strömen. Dieser wurde mit einem Ruck an den Baum gedrückt und schlug aber dann schlagartig seine Augen auf. Kiba sprang einen Schritt zurück und ging in Angriffsposition.

„Kiba?“, fragte Neji verwirrt und sah dann einen nach dem anderen an. „Wo … was … Tenten, wo ist sie?“ Kiba seufzte und stellte sich wieder normal hin.

„Wir haben ihn wieder.“ Shika sprang auf und ging zu seinem Besten Freund.

„Geht es dir gut?“, fragte er ihn.

„Ich … ja, ich glaube schon, aber warum bin ich an den Baum gefesselt?“, fragte Neji immer noch irritiert.

„Du weißt nichts mehr? Orochimaru hat dich und Tenten entführt und dich zu einer Marionette gemacht.“ Neji schüttelte den Kopf und sah auf den Boden.

„Ten ...“, murmelte er und dann sah er Shika mit großen Augen an. „Er hat sie noch. Wir müssen sie unbedingt retten. Orochimaru will ihr Sharingan.“ Ich nickte und stand auch auf.

„Durch den Kampf mit Neji sind wir alle erschöpft, Kakashi“, meinte Lee und sah mich an. „Wenn wir uns jetzt auf den Weg machen, um Orochimaru und Kabuto zu begegnen, dann werden wir besiegt.“ Shika nickte.

„Wer weiß, was er mit Ten gemacht hat“, meinte er und sah mich an. „Ich hoffe, dass er nicht einfach nur ihre Augen haben will, aber wenn das der Fall ist, dann wird er sie genauso benutzen, wie er Neji benutzt hat und dann wird es noch anstrengender und das heißt du.“ Ja, das wusste ich. Das war mir ja selber schon in den Sinn gekommen.

Ich beobachtete Shikamaru, wie er Neji von dem Baum losband und ihm half aufzustehen.

„Aber wir sind uns einig, dass wir sie nicht bei ihm lassen können, oder?“, fragte Neji und sah mich auch an. „Wenn wir sie bei ihm lassen, dann wird er sie für seine Zwecke benutzen, Kakashi. Wir alle wissen genau, dass ihr Sharingan noch weiter ausbaufähig ist und das wird Orochimaru ausnutzen.“

„Wir können auf jeden Fall nicht nichts tun“, meinte Kiba. Ja, das wusste ich. Und ich wollte sie nicht verlieren, nicht jetzt schon.

„Aber auf Hilfe können wir auch nicht warten“, sagte ich. „Orochimaru weiß, dass wir hinter ihm her sind. Und er wird nicht zu seinem Versteck laufen, deswegen hat er uns auch Neji auf den Hals gehetzt. Er musste schnell handeln, deswegen glaube ich, dass er uns in die Irre führen wird.“

„Akamaru hat immer noch Tentens Spur, wir können ihnen nach.“ Ich sah jeden nach einander an.

„Seid ihr euch sicher dieses Risiko einzugehen? Unser Chakra ist nicht mehr so stark und der einzige hier, der noch das meiste hat, ist Neji. Wir könnten bei dem Versuch Tenten zu retten sterben.“

„Hör auf mit diesen Reden, Kakashi“, meinte Lee und grinste. „Wir wissen was wir geworden sind. Nämlich Shinobi und wir haben uns entschieden für unser Dorf alles zutun und Tenten genauso. Sie ist eine meiner guten Freunde, meine geschätzte Teamkameradin und ich will sie daher nicht verlieren. Sie hat mir schon so oft den Hintern gerettet, jetzt bin ich auch mal dran. Ich würde für sie sterben, wenn es sein muss.“

„Ich dachte, Kakashi soll keine große Rede schwingen“, grinste Kiba und verpasste Lee eine Kopfnuss. Lee rieb sich den Kopf und grinste entschuldigend.

„Ich denke trotzdem, dass Lee genau das richtige gesagt hat“, pflichtete Shikamaru uns bei. „Dann lasst uns los.“

Wieder lief Akamaru vor. Er schnüffelte in den Luft und rannte dann los, wir alle hinterher.

Es dauerte nicht lange, bis Akamaru anhielt und das vor einem Eingang zu einem Unterirdischen Versteck. Ja, das passte zu Orochimaru. Kiba öffnete den Schacht, der zu dem Versteck führte und schüffelte erst einmal. Neji aktivierte sein Byakugan. Gleichzeitig sagten sie, dass die Luft rein war. Ich lief neben Neji den langen Korridor entlang bis wir in einen Raum kamen, der wie ein Forschungslabor aussah und mitten drin, stand ein Tisch, wo Tenten dran gefesselt war.

„Ten“, flüsterte ich und trat an ihre Seite. Aber bei meiner Stimme zuckte sie nur zusammen. Ich sah in ihr Gesicht, aber ihre Augen suchten nach etwas, was sie ansehen konnte. Kiba lief mit Akamaru weiter durch den Raum und durch eine weitere Tür wieder hinaus.

„Bitte“, flüsterte sie. Was hatte er ihr nur angetan?

„Tenten, wir sind es“, meinte ich und berührte sie an der Hand. Sie öffnete diese.

„Dad?“, hauchte sie und ich nahm ihre Hand in meine.

„Wir holen dich hier raus.“

„Ich sehe nichts.“

„Ich trage dich!“, rief Lee aus. Ten blinzelte und sah neben sich. Ihre Augen huschten immer noch hin und her, aber sie entspannte sich augenblicklich.

„Wo sind Kabuto und Orochimaru? Ich habe keine Kampfgeräusche gehört.“

„Sie sind weg“, seufzte Kiba und trat wieder zu uns. Das ergab keinen Sinn. Warum hatte er sie mitgenommen, um sie dann dich zurück zulassen? Aber darüber machte ich mir jetzt keine Gedanken. Ich musste meine Tochter nach Hause bringen, sofort.

Wir lösten ihre Fesseln und dann hob Neji sie auf seinen Rücken. Er hatte bis jetzt kein Wort gesagt, war noch nicht einmal nahe an diesen furchtbaren Tisch heran gekommen, aber jetzt, wo Lee Tenten auf seinen Rücken nehmen wollte, hatte er ihn weg gedrückt und sie selber hoch genommen. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte sich mit letzter Kraft an ihn.

„Neji“, hauchte sie erst leicht erschrocken, aber dann erleichtert. „Du musst nicht ...“

„Halt die Klappe. Ich werde dich jetzt nach Hause bringen.“ 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2016-04-05T21:03:27+00:00 05.04.2016 23:03
Spitzen Kapitel

Von:  Kaninchensklave
2016-04-03T15:51:02+00:00 03.04.2016 17:51
ein Heftiges Kap

nun sind Orochimaru und Kabuto wohl mit TenTens Augen abgehauen denn wer sagt den
das es ihre Augen sind denn nur die Sharingan kann man nicht Entfernen
ohne die augen mit zu entfernen wenigstens ist ihr sonst nichts passiert
Neji konnte man aus dem Doppelten Gen Jutsu befreien was gut war
nur wird dieser wohl auf Rache aussein und Orochimaru zur strecke bringen wollen

GVLG
Antwort von:  Ten-nii-san
03.04.2016 18:23
hehehe =) ja sind Orochimaru und Kabuto mit ihren Augen weg oder eben nicht? =PPP ich freue mich immer wenn du mir nen Kommi schreibst und du bist damit heute mein 50 Kommi also danke schön =)
Von:  Majaaaa
2016-04-03T11:57:57+00:00 03.04.2016 13:57
Gerettet😥 das war ziemlich knapp. Ich frage mich wirklich wo Orochimaru und Kabuto sind. Die haben bestimmt irgendetwas mit Tentens Augen machen. Ui das ist so spannend. Die Fanfiction gelingt dir wirklich Ten-nii-san👍. Mach weiter so
Antwort von:  Ten-nii-san
03.04.2016 14:05
danke schön *rot werd* das ist echt voll lieb und es freut mich richtig, dass sie dir so gut gefällt =)


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