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Das unbekannte Mädchen

von

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Begegnung

Die Sonne schien warm auf die Erde herab und weckte eine schwarzhaarige junge Frau. Völlig verschlafen setze sie sich auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen und sah sich um. Ihre blauen Augen betrachteten das Meer von Blumen, welche sich unmittelbar vor ihr erstreckte.
 

Sofort war sie hell wach und steuerte auf die Blumen Wiese zu. Wie ein kleines Kind lies sie sich Freude strahlend mitten in ihnen nieder und fing an eine Blume nach der anderen zu pflücken.
 

Am Rande der kleinen Lichtung war ein junger Mann zum stehen gekommen. Eigentlich wollte er nur die Grenzen seines Landes überprüfen, jedoch hatte er einen eigenartigen Geruch war genommen und sein Vorhaben vorläufig eingestellt.
 

Verwundert besah er sich diese Szene. Noch nie war ihm untergekommen das ein Mensch, dazu noch eine junge Frau, mitten am Tag auf einer Blumen Wiese spielte und so tat als währe es ganz alltäglich. Gemächlich schritt er auf die vergnügte junge Frau zu und blieb nur wenige Meter entfernt von ihr stehen. " Was machst du hier?" Frage er sie und sah sie mit seiner emotionslosen Maske an. Durch die herrsche stimme unterbrochen, sah sie den vor sich stehenden Mann an. Es verging einige Zeit, bevor die junge Frau weiter an ihren Blumenmarkt arbeitete und somit den Dämon vor sich völlig ignorierte.
 

Die Mine des Silberhaarigen verzog sich. Wütend sah er das Weib an welches ihn so offen kundig ignorierte.
 

Er wollte gerade seiner Wut Luft machen, jedoch als sie aufstand und einige Schritte auf ihn zu ging, vergaß er jene. Unvermittelt blieb sie vor ihm stehen und sah ihn an. Unschlüssig blickte sie schließlich auf ihren Kranz und nur wenig später strahlten Ihr Augen förmlich .
 

Langsam streckte sie ihre Arme aus und hielt dem Dämon so den Blumen Kranz entgegen.
 

Verwundert zog sich eine seiner Augenbrauen nach oben und lies ihn sie so fragend ansehen. Ohne auf eine weitere Reaktion seiner seit's, stellte sich das schwarzhaarige Mädchen auf die Zehen spitzen und setzte dem jungen Mann den Kranz wie eine Krone aufs Haupt.
 

Die goldenen Augen des hochgewachsenen jungen Mannes sahen die Frau vor sich wütend an. " Was erlaubst du dir-" er stutzte. Das Geschöpf mit den langen Schwarzen haaren sah ihn strahlend vor Freude mit ihren atemberaubend blauen sehen an.
 

Verwundert musterte er die junge Frau vor sich genauer. Sie hatte lange schwarze Haare die in Wellen ihren Rücken hinunter zu Fliesen schienen. Ihre Augen erinnerten ihn an eine tief blaue Wasser Oberfläche, die so klar war das man bis zum Grund hinab sehen konnte und ihre Haut sah so makellos aus. So eine reine Haut hatte er selten gesehen. Er war gerade dabei seinen Blick tiefer wandern zu lassen, als plötzlich etwas aus dem Boden brach.
 

Der Dai-youkai reagierte mehr als das er nachdachte, legte seine Arme um die unbekannte Frau und sprang mit ihr zur Seite.
 

Gerade noch rechtzeitig.
 

Es war ein riesiger Wurm Dämon der sich seine Wege durch die Erde gräbt und seine Opfer aus dieser heraus heimtückisch Angreift.
 

Der Daiyoukai besah sich den riesigen Wurm gelangweilt. Solch ein schwaches Wesen als Gefahr einzustufen währe mehr als lächerlich.
 

Die junge Frau wandte sich unterdessen in seinen Armen, um den ungebetenen Gast zu sehen. Nur am Rande nahm der Inu-youkai dies war. Er erwartete das sie nun anfing zu schreien weshalb er sich schon mal auf Ohrenschmerzen einstellte, jedoch geschah etwas womit er nicht gerechnet hatte.
 

Das Mädchen mit den Mitternacht schwarzen Haaren befreite sich ganz aus seiner unfreiwilligen Umarmung und lief einige Schritte auf den Dämon zu. Wenige Meter vor ihm blieb sie stehen.
 

Bedrohlich beugte sich der riesige Körper des Wurmes auf ihre Höhe und öffnete sein maul, welches fast gänzlich sein Gesicht einnahm. Die junge Frau lächelte den Dämon jedoch nur an, hob die Hand und schnipste.
 

Sofort zerplatzte der Körper des riesigen Ungetüms und lies einen wahren Blut regen auf die junge Frau herab.
 

Diese lächelte noch immer.
 

Sie legte ihren Kopf in den Nacken, Streckte die Arme gen himmel und fing die rote Flüssigkeit mit ihren Händen, welche sie zu einer Schale geformt hatte, auf.

Hauchzart

Irritiert und angewidert besah sich der Daiyoukai dieses Szene. Noch immer tänzelte die schwarzhaarige junge Frau im Blut Regen und war nicht gewillt aus jenem herauszutreten.
 

Langsam fragte er sich, ob sie wirklich ein Mensch war oder ob sie einfach gänzlich den Verstand verloren hatte. Als der Blutregen endete öffnete sie ihre Augen und besah sich das Blut das sich in ihren Händen befand.
 

Es war nicht viel, jedoch interessierte sie das nicht.
 

Blutverschmiert wie sie war lies sie die rote Flüssigkeit durch ihre Finger Rinnen nur um anschließend sich das Blut von den Fingern zu lecken und sich umzudrehen. Mit dem Zeigefinger an den Lippen schaute sie den Silberhaarigen Dämon vor sich an. Ein amüsiertes Lächeln zierte ihr Gesicht, was sie noch makaberer aussehen lies als

ohne hin schon.
 

Langsam lies sie ihre Hand sinken und schritt auf den silberhaarigen jungen Mann zu. Dieser Beobachter erst einmal was sie vor hatte, da er sie nicht einschätzen konnte. Was hatte sie vor? Woher nahm sie diese Kraft? Solche und andere fragen nahmen ihn in diesem Moment jegliche Fähigkeit zu agieren als sie vor ihm stehen blieb und ihre Hand hob.
 

Ohne zu zögern legte sie ihre Hand an seine Wange und strich über diese. Ob ihr bewusst war, dass sie dadurch das noch verbliebende Blut nun auf der weichen Haut des Dämons verteilte, war nicht klar.
 

Sesshoumaru zog seine Augenbrauen nachdenklich zusammen und sah dem unbekanntem Geschöpf ins Gesicht. " Was bist du?" Fragt er und wartete auf eine Antwort. Statt zu antworten legte sie ihm nun auch ihre andere Hand an die Wange, stellte sich auf die Zehenspitzen und legte hauchzart ihre vollen Lippen auf seine.
 

Der Daiyoukai wollte etwas unternehmen, sie aufhalten Jedoch gehorchte ihm sein Körper nicht mehr. Ohne sein Zutun schlossen sich seine Augen und er sank in die Tiefe Schwärze der Bewusstlosigkeit.

Kraft

Langsam wachte der Dämon aus der Bewusstlosigkeit auf. Er öffnete nur ganz leicht seine Augen und erblickte über sich eine gestallt.
 

Erst als seine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten, erkannte er die schwarzhaarige Schönheit die sich über ihn gebeugt hatte. " Alles in Ordnung?" Fragte sie sorgenvoll und schaute ihn an.
 

Der Daiyoukai antwortete nicht, jedoch lies die junge Frau sich nicht von seiner Schweigsamkeit stören und sprach einfach weiter. " Anscheinend, sonst würdest du wohl noch immer schlafen" sagte sie und lächelte ihn an.
 

Dem silberhaarigen war allerdings nicht zum Lächeln. Er konnte immer noch nicht fassen das sie ihn so leicht außer Gefecht setzen konnte. Gerade wollte sich der junge Mann mit den goldenen Augen aufsetzten und dieses Weib zerfetzen als er merkte, das er sich nicht bewegen konnte. Irritiert und mehr als wütend knurrte er und sah wieder zu ihr hoch. Es störte ihn ungemein das dieses Menschen Weib auf ihn, den Herrscher der westlichen Ländereien, so herab sehen konnte.
 

Das Knurren schüchterte die junge Frau jedoch alles andere als ein. Ihr Lächeln wurde nur breiter. " Du kannst dich wohl noch nicht bewegen, sonst währ ich schon tot" lachte sie und sah ihn amüsiert an. Die Augen des Dämons verengte sich zu Schlitzen. " Was hast du mit mir gemacht?" Fragte er und warte auf Antwort.
 

Das Wesen mit den Saphire blauen Augen lächelte noch immer und lies ihn bewusst warten. Sie fand es lustig ihn so zu sehen, jedoch riss sie ein wütendes Knurren seiner seit's aus ihrem Amüsement. " ich hab dir Energie entzogen, da ich nach meiner Aktion mit dem Wurm Dämon nur noch sehr wenig hatte" wieder knurrte er auf. Ihn einfach als Energie Reserve zu missbrauchen war mehr als anmaßend.
 

Die schwarzhaarige lachte auf. " Jetzt hör auf mich so böse an zu Knurren. Du kannst froh sein nicht so geendet zu haben wir dieser Dämon. " wollte sie ihn beruhigen. Tatsächlich verstummte das Knurren, jedoch nicht weil er sich beruhigt hatte.
 

Nachdenklich und leicht fragend sah er ihr in die Augen. " was meinst du damit?" Fragte er monoton. Die junge Frau lächelte, hob ihre Hand und strich ihm eine Haarsträhne hinter's Ohr. " Wenn du den Blumenkranz nicht auf gehabt hättest, währst du jetzt tot" sagte sie schelmisch. " Er enthält einiges an meiner Energie und da du ihn noch immer auf den Kopf hast kann ich dich berühren ohne das du in die Luft gehst. Soll ich dir verraten wie das mit meiner Kraft funktioniert?" Fragte sie ihn und lächelte sanft.
 

Der Daiyoukai hingegen wusste nicht was er von Ihren Angebot halten sollte. Er kannte niemanden der einfach so, zudem noch einem fremden, seine Techniken und Fähigkeiten erklärte. Jedoch lies er sich nichts von seinen zweifeln anmerken.
 

Das Wesen mit den schwarzen Haaren nahm seine Schweigsamkeit als Bestätigung und fuhr fort. " Als ich den youkai Angriff hab ich durch mein schnipsen meine Energie auf ihn übertragen. Normale Wesen, vor allem die Schwachen, können diese Kraft jedoch nicht in sich tragen oder gar beherrschen. Meine Energie hat zuerst seine Knochen und Muskeln verflüssigt. Anschließend fing dieses Gemisch an zu kochen und blähte das Wesen, welches nur noch aus haut und Flüssigkeit bestand auf, bis es explodierte. Du jedoch hast überlebt, da ich in diesen Kranz wenn auch unbewusst Energie habe Fliesen lassen. Diese überträgt sich nur leicht auf dich, so das sie dir nicht schadet. Ich hoffe es war verständlich" lächelte sie.
 

Der inu-youkai hatte es sehr wohl verstanden. An der Stelle wo sie ihn indirekt als schwach bezeichnet hatte, hätte er ihr am liebsten das Gegenteil bewiesen. Jedoch als er hörte was ihre Kräfte ausrichten, war er ins geheim froh nichts getan zu haben, ohne zu wissen was auf ihn hätte zu kommen können.

Wie sehr?

Es verging einige Zeit des Schweigens. Die Sonne wurde von einer Wolke verdeckt und wurde daran gehindert auf die Erde zu scheinen, jedoch war dies nicht von Dauer.
 

Kaum war die Wolke vorbei gezogen fing der inu-youkai das sprechen an. " Wie ist dein Name?" Fragte er und sah zu ihr rauf. Noch immer lag er mit seinem Kopf auf ihrem Schoß und wurde von ihr angesehen.
 

Die Sonne lies dieses Geschöpf wie ein Engel aussehen, jedoch wusste er das es auch eine andere Seite von ihr gab. Die junge Frau lächelte ihn an. " Ich habe keinen Namen, zumindest erinnere ich mich nicht. " flüsterte sie während der Wind mit ihren Haaren spielte.
 

Verwundert zogen sich die Augenbrauen des Daiyoukai zusammen. " Ich kann mich an nichts von der Zeit erinnern, bevor ich dich traf. " erzählte sie und bekam einen traurigen Ausdruck in ihre wunderschönen Seelen Spiegel. Der junge Mann mit den silbernen Haaren überlegte, jedoch wurden seine Gedanken unterbrochen. " Und du? Wie ist dein Name?" Fragte sie sanft und strich ihm über die Wange.
 

Kommentarlos lies er es über sich ergehen. Er hatte ja auch keine Wahl. " Sesshoumaru " sagte er nur und blickte sie weiterhin nachdenklich an. " Perfekt töten. Du siehst nicht aus, als würde dieser Name zu dir passen" sagte sie und erhielt seine volle Aufmerksamkeit. " Was meinst du damit?" Fragte er und wartete auf Antwort.
 

Mittlerweile hatte er mitbekommen, dass es ihr Spaß machte ihn warten zu lassen. " Der Name würde wohl eher zu mir passen als zu dir, wenn ich bedenke was vorhin geschah." Erwiderte sie schmunzelnd und konnte geradezu sehen wie er wütend wurde. " Du hast Glück das ich mich nicht bewegen kann. Es sind schon weit aus mehr für weniger gestorben" knurrte er und hätte sie am liebsten zerfetzt.
 

Die junge Frau kicherte nur und lies sich alles andere als einschüchtern. Sie strich seine Wange hinauf und hielt erst inne, als ihr Finger den Kranz zu fassen bekamen. " Soll ich ihn abnehmen?" Fragte sie und beugte sich etwas mehr zu ihm runter. " Mal sehen was passiert" flüsterte sie verschwörerisch.
 

Das Knurren des Lord's wurde nur bedrohlicher. " Drohst du mir?" Fragte er und konnte in ihren Augen ganz deutlich erkennen das sie ihren Spaß hatte. " Wie könnte ich?" Stellte sie die Gegenfrage und klang mehr als schelmisch. " Treib es nicht zu weit!" erwiderte er nur bedrohlich leise und wartete auf ihre Reaktion.
 

Das Wesen mit den Mitternacht schwarzen Haaren setzte sich leicht auf und lächelte. " Du machst mir keine Angst, jedoch gefälltst du mir. " lies sie verlauten und sah ihn an. Misstrauisch verengten sich seine Augen zu Schlitzen. " Wieso?" Fragte er nur und bekam als Antwort einen sanften Blick. " Wieso du mir keine Angst machst oder wieso du mir gefällst?" stellte sie die Gegenfrage. " Beides" war seine knappe Antwort.
 

Das Mädchen mit den blauen Augen sah hinauf in den Himmel und schien zu überlegen. " Ich weiß nicht, aber auf mich machst du keinen bedrohlichen Eindruck. Du wirkst eher so, als würdest du etwas verstecken. Und Gefallen tust du mir, weil du mir halt gefällst" erklärte sie und genoss den warme Wind der immer mal wieder über die Waldlichtung wehte. Noch immer sah er sie misstrauisch an. " Was sollte ich deiner Meinung nach verstecken?" Frage er und erhielt Ihre Aufmerksamkeit.
 

" Dein Gesicht " war Ihre Antwort ehe sie sich ganz wieder ihm zuwandte. " Mein Gesicht?" Wiederholte er verdutzt. " Deine Maske. Du versuchst kalt zu wirken und versteckte so deine Gefühle. Ich habe so das Gefühl, als sei Wut die einzige Emotion die du zeigst" sagte sie und wandte sich erneut dem Himmel zu, während der silberhaarige sein Gesicht von ihr abwandte und zur Seite blickte. Die Bäume schienen gerade interessanter als sie.
 

Er lies sich das Gespräch mit ihr durch den Kopf gehen und hatte gleichzeitig noch einige Fragen an sie. Während er so in seinen Gedanken war fiel ihm nicht auf das er beobachtet wurde.
 

Die junge Frau sah ihm amüsiert zu wie er grübelte. Sie fand es sehr amüsant zu beobachten wie sich einige Gefühle bei ihm abzeichnetet ohne das er es merkte. " Was machst du eigentlich hier?" Fragte sie dann und wartete darauf seine Aufmerksamkeit zu bekommen, welche sie auch bekam. " ich wollte die Grenzen meines Landes überprüfen" antwortete er. Sesshoumaru wollte erst garnicht antworten, da es sie überhaupt nichts anging was und wo er etwas tat. Allerdings musste er vorsichtig sein, immerhin war dieses Weib unberechenbar!
 

Leicht verständnislos sah sie ihn an. " Bist du etwa der Lord dieses Landes?" Fragte sie und bekam ein nicken seiner seit's als Zuspruch.
 

Grüblerisch sah sie ihn an, was den Daiyoukai störte. Wenn dieses Wesen über etwas nachdachte, konnte es nichts gutes für ihn bedeuten. In diesem fall behielt er jedoch unrecht. " Das erklärt natürlich dein Versteckspiel" grinste sie und beugte sich etwas zu ihm herunter. " Möchtest du dich wieder bewegen können?" Fragte sie so plötzlich das dem inu-youkai das Fragezeichen gerade zu im Gesicht stand. Hatten sie gerade nicht von etwas völlig anderem gesprochen? Jedoch antwortete er wieder mir einen nicken. Das Lächeln auf dem Gesicht der jungen Frau wurde breiter. " Wie sehr?" Hauchte sie die Frage und konnte Erkenntnis in seinen goldenen Augen sehen.
 

Sie wollte etwas! Das stand nun außer Frage.
 

Misstrauisch blickte er ihr ins Gesicht. Ihr Lächeln war fast schon ein grinsen und in ihren Augen blitzte etwas auf, was er nicht definieren konnte.
 

" Was verlangst du?" Fragte er und war schon gespannt was sie sagen würde, lies es sich aber nicht anmerke. Das Geschöpf mit den Saphire blauen Augen lehnte sich leicht zurück und sah ihn noch immer lächelnd an.
 

" Dich "

eins, zwei... drei?

" Dich, mit Leib und Seele" flüsterte sie schon fast verführerisch, während sie ihn beobachtete. Seine Reaktion war genau die, die sie erwartet hatte.
 

Der Daiyoukai zog seine Augenbrauen nachdenklich zusammen und schien zu überlegen. " Wieso sollte ich dem zustimmen?" Fragte er und wartete auf ihre Erklärung.
 

Die wunderschöne junge Frau lächelte nur geheimnisvoll und hatte plötzlich einen schon fast bösartigen Ausdruck im Gesicht.

" Nun deine Unbeweglichkeit wird einige Tage andauern. Was wird wohl passieren, wenn der Herrscher des Westens hier bewegungsunfähig rumliegt und ein wunderbares Ziel abgibt? Deine Feinde würden es ausnutzen, meinst du nicht? Und ich glaube nicht, dass ich sonderlich Lust habe hier zu bleiben um dich zu beschützen" beendete sie ihre kleine Rede.
 

Spöttisch verzog der inu-youkai sein gesicht und erlaubte sich sogar ein kleines Lächeln. " Deinen Schutz benötige ich nicht " erwiderte er. Das Wesen mit den Saphire blauen Augen kicherte.

" Da irrst du dich aber gewaltig. Also wie lautet deine Antwort?" Fragte sie und strich ihm wie beiläufig über die Wange.
 

Misstrauisch verzog sich sein Gesicht. Er verstand es nicht. " Was hast du davon?" Stellte er nun die Frage, welche ihn so beschäftigte.
 

Der Wind frischte auf und wehte über die Lichtung hinweg. Die schwarzhaarige Schönheit strich sich die, durch den Wind durcheinander gekommenen, Haare zurück und hatte einen sanften Ausdruck im Gesicht. " Das wirst du mit der Zeit merken. Also wie lautet nun deine Antwort? Wenn du zustimmst, dann schließ die Augen" Sagte sie und war mehr als gespannt. Wenn sie ihn richtig einschätzte wusste sie bereits wie seine Antwort lauten würde.
 

Sesshoumaru währenddessen überlegte angestrengt was er tun sollte. Einerseits könnt er auf den Handel eingehen, jedoch mit ungeahnten folgen. Andererseits konnte er es nicht riskieren hier zu liegen wie auf dem Präsentierteller und somit das Land, welches ihm sein kürzlich Verstorbener Vater hinterlassen hatte, riskieren.
 

Widerwillig schloss er seine Augen. Eine andere Wahl blieb ihm nicht.
 

Das unbekannte Geschöpf lächelte siegessicher, beugte sich zu ihm herunter und küsste ihn.
 

Sesshoumaru konnte spüren wie seinen Körper mit reiner Energie durchflutet wurde. Langsam bekam er wieder Gefühl in seine Glieder. Ohne zu zögern legte er seine Hand in ihren Nacken und zog sie noch näher zu sich. Der Kuss machte geradezu süchtig. Er war nicht gewillt aufzuhören.
 

Allerdings löste sich die junge Frau von ihm und lächelte ihn an. Sie fand sein Verhalten mehr als amüsant. Er tat so kalt und unnahbar, aber anscheinend reichte ein Kuss um ihm die Maske vom Gesicht zu reisen. Sein Blick sprach Bände.
 

Schmunzelnd beugte sie sich wieder zu ihm herunter und stahl ihm einen weiteren Kuss. Dieser verlor schnell an Unschuld und wurde immer leidenschaftlicher.
 

Die junge Frau richtete sich auf und zog ihn so mit sich in eine aufrechte Position, ehe sie sich von ihm trennte. Der Daiyoukai war wie berauschte, sowohl von ihren weichen Lippen als auch von der Energie die ihn durchzog wenn er sie küsste. Er wollte sie gerade noch einmal küssen, jedoch musste er inne halten.
 

Die junge Frau hatte ihren Zeigefinger auf seine Lippen gelegt und lächelte ihn an. " Der erste Kuss war zum besiegen. Der zweite war ein einfacher Kuss, jedoch solltest du mich nicht drei mal küssen. " flüsterte sie und blickte in seine goldenen Augen, welche sie leicht verständnislos ansahen. "Was passiert sonst?" Fragte er und erhielt auch gleich Antwort.
 

Sie beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr.
 

" Das dritte mal überlebst du nicht!" Sagte sie und richtete sich wieder auf. " Also was machen wir jetzt? Du wolltest doch deine Landesgrenzen kontrollieren" Erinnerte sie ihn und strich ihm eine verirrte Haarsträhne hinter's Ohr.

Bunter regen

" Also was machen wir jetzt? Du wolltest doch deine Landesgrenzen kontrollieren" sagte sie und strich ihm eine seiner silbernen Haarsträhnen hinter's Ohr.
 

Der Daiyoukai überlegte. Er hatte es vor das stimmte zwar, aber mit ihr währe es nur zeitaufwändiger. Immerhin konnte er nicht einschätzen, ob sie mit seinem Tempo Schritt halten konnte und eine Rast Kämme nicht in frage. Zumindest nicht wegen irgendwelcher Lappalien ihrer seit's.
 

In seinen Gedanken versunken bemerkte er nicht wie die schöne junge Frau ihr Gesicht verzog. Sie fand es garnicht schön ignoriert zu werden und schmollte sichtlich. " Also was ist nun?" Fragte sie säuerlich und holte ihn so in die Realität zurück.
 

" Erst einmal solltest du dich ankleide" sagte er monoton und fuhr mit seinem Blick über ihren Körper. Er wurde nur von einem weißen Kimono bedeckt, der in dieser Zeit als unter Gewand galt. Lächelnd verzog sie ihr Gesicht und strich sich den Kimono glatt. " Gefalle ich dir etwa nicht?" Fragte sich keck und bekam nur einen strafenden Blick zur Antwort.
 

Seufzend sah sie zur Seite und erblickte Ihren in der Sonne liegenden Kimono. " Was hätte ich denn machen sollen? Er war ganz durchtränkt von Blut, da musste ich ihn waschen" verteidigte sie sich, stand auf und schritt auf das im Grass liegende Kleidungsstück zu.
 

Mit einer schnellen Bewegung hob sie das lange Gewand auf und streifte sich den weißen Stoff über. Sie richtete sich noch etwas den Kimono, ehe sie ihn zuband. Lächelnd wandte sie sich ihm wieder zu und verschränkte ihre Arme hinter den Rücken. " Was machen wir jetzt?" Fragte sie und sah ihn an.
 

Der Inu-youkai stand in einer fliesenden Bewegung auf und erwiderte ihren frechen Blick. Sie hatte etwas Ansicht was er nicht mochte. Irgendetwas stimmte mit ihr ganz und garnicht. Das hatte er zwar schon vorher festgestellt, aber mit jeder Sekunde die er länger mit ihr verbrachte, wuchs dieses Gefühl.
 

" Wir werden vorerst in das Schloss des Westens gehen. Die Überprüfung meiner Landesgrenzen hat Zeit. " erwiderte er nur und ging vor, ohne darauf zu achten ob sie ihm folgte oder nicht.
 

Grinsend folgte sie ihm. Schnell hatte sie ihn eingeholt und sah ihn an. " Wie lang brauchen wir?" Fragte sie und lief, ihm zugewandt, vor ihm her. Der Daiyoukai ignorierte sie gekonnt. Wieso sollte er ihr auch antworten?
 

Plötzlich blieb sie einfach stehen und versperrte ihm so den Weg. Genervt blieb der Inu-youkai stehen und wartete auf Erklärung ihrer seit's. Die junge Frau ging langsam auf ihn zu und blieb nicht mal einen Meter vor ihm stehen.
 

Belustigt sah sie ihn an und lächelte frech. " Möchtest du mit dem Blumenkranz auf deinem Haupt unbedingt in dein Schloss zurückkehren?" Fragte sie und sah wie sich sein Gesicht verfinsterte.
 

Den Kranz hatte er schon ganz vergessen. Wenn er damit vor seinen Bediensteten aufgetaucht währe, hätten sie ihn glatt ausgelacht. Nun soweit würde es wohl nicht kommen, schließlich würde das Niemand wagen der noch bei verstand währe.
 

Ohne zu zögern stellte sich die schwarzhaarige Schönheit auf ihre Zehenspitzen und nahm ihm den bunten Kranz vom Haupt. " Denn brauchst du nicht mehr. Immerhin haben wir einen Vereinbarung" sagte sie verschwörerisch und warf den Kranz in die Luft.
 

Mit mildem Interessen folge Sesshoumaru dem Blumenkranz mit seinen Blick. Die junge Frau hob ihre rechte Hand, sah ebenfalls hinauf und schnipste. Der Blumenkranz explodierte und lies einen Blumen regen über die beiden ergehen. Die schwarzhaarige lächelte noch immer, ehe sie sich umwandte um weiter zu gehen, sagte sie: " Keine Sorge, bei so wenig Energie Aufwand muss ich dir nicht erneut einen Kuss stehlen" und ging voraus.
 

Innerlich seufzte der silberhaarige und folgte ihr. Worauf hatte er sich da nur eingelassen?

Zwing mich doch

Die sinkende Abendsonne kündigte die Nacht an. Noch immer wanderte der Lord des Westens mit seiner Begleiterin durch den Wald. Es war stille eingekehrt, weder das Wesen mit dem stets amüsierten Lächeln, noch Sesshoumaru hatten Lust zu einer Konversation.
 

Das Geschöpf mit den Saphire blauen Augen beobachtete ihre Umgebung genau. Es schien als wolle sie nichts verpassen. Wenn eine Eule heulte oder ein rascheln zu hören war fuhr ihr Kopf wie automatisch in jene Richtung und verharrte einige Augenblicke, ehe sie sich abwandte und dem nächsten Geräusch lauschte.
 

Sesshoumaru hingegen interessierte es herzlich wenig was die Nacht zu bieten hatte. Solange es kein lästiger youkai oder törichter Bandit war, ging er seinen Weg unbeirrt weiter. Allerdings wundere er sich über die Ausdauer dieses Mädchens. Noch immer lief sie mit ihm ohne auch nur eine Spur der Erschöpfung. Das sie nicht menschlich war stand außer Frage, jedoch was war sie? Woher kam sie? Leider konnte er ihr diese Fragen nicht stellen, da sie sagte das sie keine Erinnerungen hätte.
 

Er konnte zwar nicht mit Gewissheit sagen ob es die Wahrheit oder nur eine Lüge war. Sie war schon jetzt unergründlich für ihn, wobei er sie nicht einmal einen Tag kannte.
 

Die Stimme der schwarzhaarigen riss ihn aus seinen Gedanken. " Der Mond ist wunderschön findest du nicht?" Fragte sie und schaute fasziniert zu der hellen Kugel am Himmel. Der Daiyoukai reagierte nicht auf ihre Frage. Er war doch wie immer fand er, auch wenn er schön anzusehen war.
 

Die junge Frau holte zu ihm auf und klammerte sich wie selbstverständlich an seinen Arm. Der silberhaarige quittierte dies nur mit einem missbilligendes Knurren. Dies störte sie merklich wenig. " Wieso bist du eigentlich so schweigsam? Hast du denn keine Lust dich manchmal deinen mit Menschen oder youkai in deinem Fall mit zu teilen?" Fragte sie und sah ihn von der Seite her an. Sesshoumaru erwiderte ihren Blick kurzzeitig, ehe er ihn wieder nach vorn lenkte. " Oder hast du niemanden dem du dich mitteilen kannst?" Fragte sie nachdenklich. Als sie keine Antwort von ihm erhielt fasste sie es als ja auf. " Wieso hast du niemanden?" Frage sie nach einiger Zeit und festigte ihren Griff um seinen Arm.
 

Natürlich blieb das dem Inu-youkai nich verborgen. " Diese Frage könnte ich dir genauso stellen. " erwiderte er monoton ohne ihre Frage zu berücksichtigen.
 

Die Lippen des Mädchens formten ein freudloses Lächeln. " Ich sagte doch, dass ich keine Erinnerung habe" wisperte sie und senkte ihren Blick. Unvermittelt blieb Sesshoumaru stehen und löste ihren klammer griff von seinem Oberarm.
 

Noch immer hatte sie ihren Blick gesenkt. Der Daiyoukai wandte sich ihr nun ganz zu, hob seine Hand und umfasste mit dieser Ihr Kin. Leicht hob er es an und sah im kalten Mondlicht wie die Tränen in ihren Augenwinkeln glitzerten. " Warum weinst du dann?" Fragte er und sah sie abwartend an. Das Geschöpf mit dem schwarzen Haar sah ihn ebenfalls an. " Weil ich es traurig finde dass ich keine habe" sagte sie mit brüchiger Stimme. Der griff um ihr Kin wurde etwas stärker. " Du lügst" war das einzige was er sagte. Verwundert zogen sich die Augenbrauen der jungen Frau zusammen. " Wie kommst du zu dieser Annahme?" Fragte sie und versuchte die aufkommenden Tränen weg zu blinzeln. " Nennen wir es ein Gefühl" erwiderte er nur, während seine Lippen ein leichtes Lächeln formten.
 

Das unbekannte Geschöpf sah erst irritiert auf, ehe es plötzlich zu kichern begann. " Ich dachte der Lord des Westens kennt keine Gefühle oder bist du gerade zu einem feinfühligen Wesen geworden? " fragte sie frech und hatte wieder ihr übliches Lächeln auf den Lippen. " Nein, aber ich nehme deine Aura war und spüre so was in dir vorgeht" erklärte er Fach gemäß und sah ihr weiterhin in die so schön funkelnden Augen. " Mit was hab ich denn diese Ehre verdient?" Fragte sie sarkastisch und legte ihre Hände um seinen Nacken. Gezwungener Maßen lies er von ihrem Kin ab und legte stattdessen seine Hand um ihre Taille. " Deine Frechheiten kannst du für dich behalten!" Sagte er knurrend und bekam nur ein amüsiertes grinsen zur Antwort. " Da musst du mich schon zwingen" erwiderte sie und hatte mal wieder ihren Spaß an der ganzen Sache.
 

Der Daiyoukai wusste das es keinen Sinn hatte sie zu recht zu weisen, immerhin würde sie es trotzdem machen. Jedoch konnte er nicht Akzeptieren das jemand, vor allem eine Frau, so respektlos mit ihm sprach.
 

Allerdings war er einen Deal mit ihr eingegangen und konnte sie nicht einfach so töten. Er hielt was er versprach, dass gebohrt ihm schon seine Stolz. Rückblickend währe es wohl doch besser gewesen er währe nicht auf diesen Handel eingegangen, jedoch hätte er dann bewegungsunfähig in der Gegend herum gelegen für wer weiß wie lange.
 

Seine Gedanken wurden von einem warmen Gefühl das sich auf seinen Lippen ausbreitete unterbrochen. Die junge Frau hatte seine geistige Abwesenheit ausgenutzt und ihn in einen Kuss verwickelt. Ohne Zögern ging er darauf ein und intensivierte den Kuss. Innerlich schmunzelte die junge Frau darüber, wie leicht es war ihn aus dem Konzept zu bringen.
 

Langsam löste sie diesen zugegebener Maßen herrlichen Kuss und kicherte. " Wenn du mich nicht zum schweigen bringen willst tu ich es halt mit dir" sagte sie fast schon verführerisch, strich ihm über die Wange und lächelte. " wir sollten weiter sonst erreichen wir dein kostbares Schloss nie" kicherte sie und lies die Arme sinken. Augenblicklich löste auch er sich von ihr und sah ihr hinterher als sie vorging.
 

Jedoch blieb sie nur wenige Meter von ihm entfernt stehen. " Kommt du oder soll ich dich bei der Hand nehmen?" Frage sie frech und wandte sich zu ihm um. Mit einem Knurren quitierte er ihre Frage. ' Soweit kommt's noch ' dachte er sich und übernahm wieder die Führung. Die junge Frau nur wenige Schritte hinter ihm.

Sonne & Wolke

2 Tage waren nun vergangen in denen Sesshoumaru mit der Unbekannten jungen Frau durch die Wälder streifte. Nicht eine Pause hatte es gegebenen. Anscheinend brauchte sie keinen Schlaf oder gar Nahrung, zumindest sah es danach aus.
 

Sie waren nicht mehr weit vom Schloss entfernt. Man konnte schon die Umrisse erkennen. Jedoch würde es noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
 

Die schwarzhaarige Schönheit hatte seit diesem Abend nichts mehr gesagt und sich eher die Umgebung angesehen, als den Lord zu beachten. Warum sie jedoch plötzlich so schweigsam war, konnte der Daiyoukai nicht mit Sicherheit sagten.
 

Wahrscheinlich war ihr die Lust vergangen eine unterhalten mit ihm anfangen zu wollen. Es konnte ihm nur recht sein, da er dadurch die ersehnte Ruhe auskosten konnte. Welche mit hoher Wahrscheinlichkeit enden würde, sobald sie im Schloss ankamen.
 

Nur wenige Zeit später hatte das Wesen mit den Saphire blauen Augen ihn eingeholt und lief nun neben ihm her. Sie konnte das Schloss bereits sehen. Schon von weitem sah es eindrucksvoll aus, wie würde es erst von innen aussehen? Bei diesem Gedanken verharrend schaute sie weiter geradeaus und fiel dabei etwas zurück.
 

Kaum waren sie in Sicht der Wachposten gekommen, verbeugten sich diese vor dem inu-youkai und öffneten das Tor.
 

Dem Lord folgend sah sie sich schon einmal ein wenig um. Es war nichts besonderes, gerade einmal ein kleiner Vorhof der nicht viel, außer einigen bäumen am Rande und Gras, zu bieten hatte. Ohne das sie es merkte wurden die Türen vor ihnen aufgeschoben und sie traten ins Innere des Schlosses ein.
 

Das Innere war wahrlich schön anzusehen, wie es sich die junge Frau gedacht hatte, jedoch brannte ihr eine Frage auf der Zunge.
 

Mit schnellen Schritten lief sie nun genau hinter Sesshoumaru und stellte die ihr so brennende Frage. " Gibt es hier einen Schlossgarten?" Fragte sie und achtete nicht im geringsten darauf, das sie noch immer mit ihm sprach als sei er eine normale Person. Schließlich war er der Herrscher dieses Landes und sie befand sich auf seinem Schloss! Trotzdem hatte dieses Weib nicht im geringsten Respekt vor ihm, selbst Manieren waren ihr anscheinend fremd.
 

Ohne etwas zu erwidern lief der inu-youkai weiter seines Weges, dicht gefolgt von dem Jungen Wesen.
 

Der silberhaarige verharrte kurz vor einer der Schiebetüren, ehe er sie öffnete und ein warmer Wind ihn begrüßte. Die junge Frau war hinter Sesshoumaru hervor getreten und besah sich fasziniert alles. Der garten besaß einen saftig grünen rasen und Überall blühten unzählige Blumen. Doch am schönsten fand sie den Teich. In der Mittagssonne glitzerte er nur so vor sich hin und zog so den beeindruckten Blick des Geschöpfes auf sich.
 

Während die junge Frau weiterhin wie in Trance in den garten schaute hatte sich eine Dienerin zu ihnen gesellt. " Willkommen zurück Herr" sagte sie demütig und hatte ihren Kopf geneigt.
 

Der junge Mann mit den bernsteinfarbenen Augen wandte sich ihr zu. " Richte ein Gemach für unseren Gast her" befahl er und erwartete das die junge Dämonin sich gleich darum kümmern würde, jedoch blieb sie an Ort und Stelle.
 

Verwundet verzog der Daiyoukai das Gesicht. Was war denn nun wieder? Frage er sich missbilligen und sah auf die Dienerin herab. " Was ist denn noch?" Frage er und klang verärgert, was die Bedienstete dazu veranlasste sich noch etwas tiefer zu verneigen. " Verzeiht, aber welches Gemach soll für euren Gast hergerichtet werden?" Frage sie etwas verängstigt nach. Sie konnte nicht einschätzen was für einen Besuch sie hatten und wollte auch genau wissen welches Zimmer sie herrichten lassen sollte.
 

"Welches neben meinem liegt" sagte er nach einige zeit und sah wie sich die weibliche Dämonin in Bewegung setzte, natürlich nicht ohne sich noch einmal vor ihm zu verbeugen.
 

Sesshoumaru wollte sich nun um seinen "Gast" kümmern, damit er keine lästigen Fragen später ihrer seit's beantworten müsse, als er bemerkte das sie weg war.
 

Kurz lies er seinen Blick streifen und fand sie auch recht schnell, jedoch was sie machte war alles andere als erfreulich.
 

Die junge Frau mit dem steht's frechem grinsen hatte sich doch tatsächlich in den recht tiefen Teich begeben und lag nun auf dem Rücken treibend im Wasser.
 

Verträumt betrachtete sie den blauen klaren Himmel und lächelte sanft. Das Wasser war angenehm kühl, während die Sonne sie beschien und ihr dadurch Wärme spendete. Es war einfach wundervoll wie sie fand nur leider wurde sie in ihrem Glücksmoment unterbrochen.
 

" Was machst du da?" Fragte er monoton. Innerlich jedoch fragte er sich erneut was wohl in ihrem Kopf vorgehen vermochte.

Das schwarzhaarige Geschöpf wandte leicht ihren Kopf und sah zu dem Fürsten. " Ich genieße das Wasser. Es ist so herrlich entspannend" erwiderte sie verträumt und sah ihn sanft an.
 

Jedoch wandte sie ihr Gesicht nur wenig später wieder der Mittagssonne zu. Der Silberhaarige wollte ihr gerade klar machen das sie da rauskommen solle, als er Schritte vernahm.
 

Die Dienerin von eben hatte sich zu ihnen gesellt und wieder den Kopf demütig gesenkt. " Das gemach wurde hergerichtet Herr" berichtete sie und wartete auf Reaktion des Lord's. Dieser hatte seinen Blick nicht von der Jungen Frau im Wasser gelöst und sah ihr dabei zu wie sie mit dem Wasser spielte. " Führe sie ihn Ihr Gemach und sorge dafür das sie ihre Kleidung wechselt" war das letzte was er sagte, bevor er sich knurrend von dem Anblick losriss.
 

Das Geschöpf mit dem nachtschwarzen Haar hatte es nur Waage war genommen und betrachtete einfach weiter den Himmel, leider wurde sie unterbrochen. " Verzeiht, aber ihr sollt aus dem Wasser kommen. Lord Sesshoumaru möchte das ich euch in eure Gemächer führe" sagte sie und blickte verunsichert zu der Frau im Wasser.
 

Das unbekannte Mädchen lächelte noch immer sanft und schien die Dämonin nicht war zu nehmen. " Die Sonne ist wunderschön findest du nicht? Sie scheint auf die Erde herab, sorgt für Wärme und Licht. Es sei den eine Wolke stellt sich ihr in den Weg." Langsam wandte sie ihr Gesicht der verwunderten Zofe zu. " Sag willst du etwa meine Wolke sein?!" Fragte sie lauernd und sah sie durchdringend an.
 

Sofort verstand die inu-youkai und verneigte sich tief. " Natürlich nicht, bitte vergebt mir Herrin" flehte sie fast schon. Diese Frau jagte der Ihr Angst ein. Fast schon soviel wie der Lord selbst.
 

Grinsend nahm die Frau im Wasser dies zur Kenntnis. 'Herrin' dachte sie amüsant, ehe sie durch den Teich ans Ufer schwamm und vor der verängstigten Zofe stehen Blieb.
 

Sanft sah sie sie an, was der Dämonin einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte. " Führst du mich nun in meine Räume?" Fragte sie und sah noch wie sie sich schnell verbeugte und voraus ging.

Rundgang

Die Dämonin schien Angst vor mir zu haben. Bei dem Gedanken bildete sich ein amüsiertes Lächeln auf meinen Lippen. ' Diese Wesen sind doch zu lustig ' dachte ich mir und kam zum stehen. Wir standen vor einer weißen Schiebetür, welche auch sofort von ihr geöffnet wurde. Sie trat zurück und ließ mich eintreten. Stumm folgte ich ihrer Aufforderung und sah mich um.
 

Das Zimmer war schön eingerichtet, jedoch war er ziemlich groß und wirkte kalt.
 

Ich wandte mich nach weniger Zeit wieder der inu-youkai zu und lächelte sie an. " Wird der Herr auch in seinen Räumlichkeiten verweilen oder sollte ich etwas wissen?" Fragte ich mit einer gewissen Schärfe in der Stimme.
 

Hastig verbeugte sie sich noch tiefer vor mir und antwortete stotternd: " S-soweit ich weiß w-wird er in- in seinem Arbeitszimmer die anliegenden Dringlichkeit bearbeiten, Herrin."
 

Sie hatte wirklich eine Heidenangst vor mir, nun mir sollte es nur recht sein. " Ich danke dir. Du kannst geh'n" Befahl ich. Die Dienerin richtet sich auf und verschwand, ohne mich noch einmal anzusehen.
 

Somit war ich allein in diesem riesigen Zimmer, welches mich an meine vergangen Tage erinnerte.
 

" Allein" hauchte ich verbittert und lies den Kopf hängen. Die letzten Tage hatte ich sehr genossen, auch wenn wir nicht sehr viel mit einander sprachen, war seine Anwesenheit doch sehr wohltuend.
 

Und jetzt war ich wieder alleine.
 

Schnell schüttelte ich den Kopf um die tristen Gedanken los zu werden. ' Wenn er nicht zu mir kommt, komme ich halt zu ihm' nahm ich mir vor, jedoch bevor ich mich auch nur in Bewegung setzte hielt ich inne. ' Diese Dämonen hatte doch erzählt das er höhst wahrscheinlich am arbeiten war. Vielleicht sollte ich ihn nicht belästigen' dachte ich schuldbewusst.
 

Wieder ließ ich den Kopf hängen. Ich durfte ihn doch nicht an seiner Arbeit als Lord hindern.
 

Mit einem ergebenem seufzen schüttelte ich noch einmal den Kopf und setzte ein Lächeln auf.
 

Langsam setzte ich mich in Bewegung und spürte erst jetzt wie schwer der Kimono auf meinen Schultern lag. Ich hatte ganz vergessen das er klitschnass war.
 

Kichernd öffnete ich den Gürtel, lies den Stoff hinunter zu Boden gleiten und begab mich zu den bereit gelegten Sachen.
 

Mit kurzem Schritt war ich bei dem reichlich verziertem Stoff angelangt und Faltete ihn auseinander.
 

Er war ebenfalls weiß, jedoch mit einem wunderschönen Muster darauf.
 

Lächelnd wollte ich ihn gerade anziehen als mir auffiel, das under diesem Schmuckstück von Kimono noch ein weiterer lag. Darunter war noch einer und noch einer. Es mussten um die 5 Kimonos sein.
 

Geschockt verzog sich mein Gesicht. Verlangte man von mir diese ganzen Schichten zu tragen? Wahrscheinlich sonst würden sie hier nicht liegen.
 

Ein seufzen entfloh mir.
 

Nachdem ich es Geschafft hatte all diese lagen an Stoff anzuziehen lief ich zur Tür und öffnete sie, mit dem festen Entschluss das Schloss zu erkunden.
 

Schon seit einer längeren Zeit war ich unterwegs. Immer mal wieder begegnete einigen Bediensteten, die sich immer hastig vor mir verbeugten sobald ich in Sichtweite kam. Mir stieg leicht die Röte ins Gesicht. Es war mir schon etwas peinlich so, ich nenne es mal respektvoll, behandelt zu werden.
 

Lustig fand ich die Dienerin die mich vor lauter Angst " Herrin " nannte, aber das sich jeder so benahm... Damit hatte ich weder gerechnet noch fand ich es wohltuend, eher unangenehm.
 

Weiter erkundigte ich das Schloss. Schon bald kann ich an einen Raum an, in dem nur einen Tisch und 4 Sitzkissen befanden.
 

Einen der Diener, den ich dort zufällig traf, frage ich was das für ein Raum sei. Er verriet mir das es der Speisesaal war, allerdings der kleine. Es Gäbe noch einen viel größeren der für mehrere 100 Gäste gedacht war. Gespannt hatte ich im gelauscht, ehe ich mich von ihm verabschiedete und weiter meinen Rundgang machte.
 

Immer wieder kam ich an räumen an, öffnete die Tür, sah mich etwas in ihm um, schloss die Tür wieder und ging weiter. Dies machte ich so lange bis ich an einer massiven Flügeltür aus Holz zum stehen kam. ' Das sieht interessant aus' dachte ich neugierig und grinste. Mal sehen was sich hinter diesen Türen verbargen.
 

Langsam öffnete ich eine der beiden Türen und blieb staunend im Türrahmen stehen. In diese Zimmer befand sich eine riesige Anzahl an Regalen die mit Büchern und Pergamenten gefüllt war. Noch immer fasziniert betrat ich den Raum und schloss die Tür hinter mir.
 

Hier konnte ich bestimmt alles wissen was ich je wisse wollte. Da gab es zwar nicht besonders viel, jedoch konnte ich mehr über diese Zeit und ihre Sitten in Erfahrung bringen.

Fragen

Noch immer sah ich mich Faszinieret um. Bei einigen Regalen blieb ich stehen und besah mir die Schriftstücke. Hier gab es wirklich von allem etwas. Gerade hatte ich ein Dokument in der Hand das sämtliche Heilkräuter auflistete, als ich etwas aufflammen spürte. Sofort wandte ich mich in die Richtung aus der ich diese Aura war genommen hatte.
 

Ich lief langsam weiter durch die Verzweigungen aus Regalen und versuchte mir denn weg zu merken. Diese Bibliothek erinnerte mehr an einen Irrgarten als an eine Ansammlung von wissen.
 

Als ich jedoch sah von wem die Aura kam musste ich mir doch tatsächlich ein kichern verkneifen. Sesshoumaru saß an einem Tisch der übersähet war von Schrittfolgen und einigen Wenigen Büchern. Er sah sehr konzentriert aus.
 

Lächelnd schritt ich auf leisen Sohlen zu ihm und blieb nicht einmal einen Meter entfernt hinter ihm stehen. Darum bedacht leise zu sein kniete ich mich hinter ihm nieder, lehnte mich vor und legte meine Arme um seinen Hals. Ich konnte spüren wie er in seinem Tun inne hier.
 

Nur wenige cm war ich von seinem empfindlichem Ohr entfernt und fragte flüstert. " Was machst du hier?"
 

Aus dem Seiten Winkel konnte ich sehen wie er mich kurz ansah, bevor er sich weiter den Aufzeichnungen widmete. " Das selben könnte ich dich fragen" erwiderte er nur und fing an wieder in einem der Schrittrollen zu lesen. Mein Lächeln verzog sich zu einem Grinsen. Er wollte mir nicht seine Aufmerksamkeit schenken? Dann hole ich sie mir eben!
 

Noch immer grinsend sah ich zu dem Schriftstück in seinen Händen. Rassen und Lebensformen aller Art fasste ich den Inhalt des Dokumentes auf und sah ihn belustigt von der Seite her an. " Wenn du etwas über mich wissen willst... Wieso fragst du mich nicht?" Hauchte ich und lies von ihm ab.
 

Meine Füße trugen mich an die gegenüberliegende Seite des Tisches. Dort befand sich ein weich aussehendes sitzkisse, auf welchem ich mich nieder ließ. Der silberhaarige junge Mann den ich mein eigen nennen konnte sah mich ununterbrochen an und verfolgte jede meiner Bewegungen genau.
 

Er hatte seinen, wie es schien, Alltagskimono gegen einen normalen eingetauscht.

Dieses Fell Teil fehlte und seine Schwerter trug er eben so nicht am Leib. Das Gewand war edel und wie ich vermutete nur aus dem besten Stoff, welcher seine Position nur noch hervor hob. Mein Kimono war ebenfalls sehr edel und der Stoff fühlte sich angenehm auf der Haut an. Am liebsten würde ich ihn immer tragen.
 

Nach meiner kleinen Musterung wurde ich von seiner kalten Stimme aus meinen Gedanken gerissen.
 

" sagtest du nicht du würdest dich an nichts erinnern?" Fragte er spöttisch und erhielt einen trotzigen, jedoch amüsierten Blick von mir. " Vielleicht hab ich gelogen? Wer weiß, aber heraus finden kannst du es nur durch fragen" stellte ich klar und sah ihn amüsiert an.
 

Nachdenklich zogen sich seine Augenbrauen leicht zusammen. " Was hast du davon?" Fragte er skeptisch. ' Ertappt' dachte ich mir und fing an zu grinsen. " Du fragst mich etwas und im Gegenzug... Beantwortest du meine Fragen" sagte ich und stützte meinen Kopf auf meiner linken Hand ab. Ohne auf mein Angebot einzugehen mit einem " ja" oder "nein" fing er mit seinen Fragen an.
 

" Was bist du?"
 

" Ich sagte doch, dass ich keinen Namen habe. Hast du Geschwister?"
 

" Ja. Woher kommst du?"
 

" Nicht von hier. Ein Bruder oder eine Schwester?"
 

" Halbbruder. Wo genau?"
 

" Aus einer anderen Welt, die neben dieser hier existiert. Ist er ein Vollblut?"
 

" Nein. Wieso bist du in dieser Welt?"
 

" Ich durfte raus. Leben deine Eltern noch? "
 

" Meine Mutter, wurdest du eingesperrt?"
 

Still
 

Ich war nicht fähig ihm zu antworten. Mir viel es schwer mich nicht in meinen trübsinnigen Gedanken zu verlieren. Jedoch wusste ich das ich ihm eine Antwort schuldig war, nachdem er jede meiner Frage ohne zu zögern beantwortet hatte. Auch wenn er bei einigen Stellen, wie die Erwähnung seines Hanyou Bruders, unwillkürlich geknurrt hatte.
 

Mit gesenktem Kopf stellte ich ihm stattdessen eine Gegenfrage: " Wie wichtig ist dir deine Freiheit?"

Versuch es doch!

Noch immer herrschte Stille nachdem ich meine frage gestellt hatte. Er würde mir wahrscheinlich nicht antworten da ich eigentlich dran war. " Mir ist sie wichtiger als alles andere, aber.." Ich Balte meine Hände, die nun in meinem Schoß ruhten, zu Fäusten. " Diese Verfluchten Kamis, ich schwöre wenn ich einen von ihnen sehe... WERDE ICH IHN ZERFETZEN!" Ich wurde immer lauter und sah im letzten Teil meines Satzes ruckartig zu ihm auf.
 

Sein Blick war nichts-sagend. Schnell senkte ich wieder meinen Blick. Solche Gefühlsausbrüche war ich von mir selbst nicht gewohnt, jedoch machten mich diese " Götter" einfach wütend. Verbissen kaute ich an meiner Unterlippe. Am liebsten würde ich etwas zerstören irgendwas, nur um mich ab zu reagieren.
 

" Mir auch " hörte ich seine Kalte stimme und wurde so aus meinen Gedanken gerissen. Ich sah ihn nun an und musterte ihn. Er hatte mich regelrecht mit seinem Blick fixiert. " Mir ist sie ebenfalls wichtig" ergänzte er zu seinen zwei Wörtern von vorhin.
 

Schweigend sahen wir uns eine Zeitlang an, ehe ich anfing ihn anzulächeln. " Ach so, das ist wohl auch der Grund wieso du noch immer ungebunden bist, nicht wahr?" Fragte ich schelmisch und konnte beobachten wie er mich wütend ansah. Ich hatte wohl genau ins Schwarze getroffen, was mein Lächeln zu einem Grinsen werden lies. " Also habe ich recht?"
 

Seine Mine zeigte mir deutlich was er in diesem Moment von mir hielt. " Da haben wir was Gemeinsam" sagte ich seufzend, damit er endlich aufhörte mich anzusehen als wolle er mich zerstückeln. Sesshoumarus Blick wandelte sich von wütend zu misstrauisch. Wieso musste ich immer sprechen? Langsam kamen mir unsere Gespräche wie halbe Selbstgespräche vor.
 

Nun wenn ich seine Aufmerksamkeit wollte, musste ich sie mir erarbeiten. " Jedoch ist das nicht der einzige Grund. Wenn ich jemanden finden würde..." Ich Atmete tief durch " Würde ich ihn und alle meine Nachkommen überleben." Gab ich zu. Noch immer hatte ich seine Aufmerksamkeit, aber jetzt war er dran mir erzählen und das zeigte ich ihm mit einem aufforderndem Blick meiner seit's.
 

Allerdings kam es anders als erwartet. " Wieso?" Frage er nur. Ich blinzelte überrascht. Er fuhr nicht fort, sondern stellte mir eine Gegenfrage. Meine Züge nahmen wieder einen amüsierten Ausdruck an. " Ich kann nicht sterben, selbst wenn mir jemand das Herz heraus reisen würde, würde ich weiter leben. Mich kann nichts umbringen, zumindest ist mir nichts der gleichen bekannt. Die Wesen dieser Welt sind jedoch sterblich, sogar du wirst irgendwann sterben. Das wird wahrscheinlich erst in einigen tausend Jahren sein, aber der Punkt ist du wirst älter und ich nicht" meine Lippen bildeten ein trauriges Lächeln, welches gleichzeitig auch verbittert wirkte. " Du fragst dich sicher wie das möglich sein kann aber.." Ich brach ab, erhob mich und führte meine Schritte in seine Richtung nur um wenig später vor ihm zu sitzen und ihn anzusehen.
 

Der verehrter Lord sah mich noch immer schweigend an. Meine Hand bewegte sich auf seine Wange zu und verweilte an dieser. " Erzähl und erklär du mir den Grund für deine Ungebundenheit." Sagte ich sanft und zog meine Hand zurück, welche ich in meinem Schoß ruhen lies.
 

Der Daiyoukai vor mir wusste das er mir nicht entkommen konnte. Ich würde ihm sonst so lange Löcher in den Bauch fragen bis er mir die gewünschte Antwort geben würde.
 

" Ich habe nicht die Zeit und die nötige Geduld um mir eine Gattin zu suchen. Im übrigen habe ich wichtigeres zu tun als mich um die Belange einer Frau zu kümmern!" war seine strikte Antwort. " Was ist mit Kindern? Brauchst du nicht einen würdigen Erben?" Fragte ich und erhielt ein kaum sichtbares Lächeln. " Es stimmt was du sagst, jedoch sagte ich bereits das-" Du hast Angst" unterbrach ich ihn.
 

Bei mir hatte es Klick gemacht. Hinter seinen Worten fand ich was er wirklich meinte. Er sah mich irritiert und Leicht verstimmt an. " Wie kommst du zu dieser Annahme?" Frage er und erhielt ein freches Grinsen meiner seit's. " Du sagtest das du keine Zeit für eine Frau hättest und wenn ich über diese Worte so nachdenke komme ich zu dem Schluss, dass du damit meinst das du nicht immer da sein könntest wenn etwas passiert. Du hast Angst dich einer Frau zu nähern, weil du fürchtest sie nicht beschützen zu können. " Erklärte ich und erhielt eine abfälliges schnauben seiner seit's. " Das ist lächerlich." " Ist es nicht. Du streitest es nur ab um mich in meiner Annahme zu verunsichern." Stellte ich scharfsinnig fest und konnte ein leisen Knurren von ihm Vernehmen.
 

Dies bestätigte mich nur. " Sagtest du nicht dein Vater währe erst kürzlich verstorben? " Lenker ich vom Thema etwas ab. " Verstehe, dann hast du nicht nur Angst sondern bist auch noch schwach" sage ich und fand mich wenig später auf dem Boden niedergedrückt wieder.
 

Sesshoumaru hatte seine klauen um meinen Hals gelegt und verstärkte seinen griff. Ich spürte schon wie mir das Blut den Hals hinab floss und von dem wunderschönen Kimono den ich trug aufgesogen wurde. Wütend sah mich der Herrscher des Westend an. " Du wagst es mich als ängstigen und schwach zu bezeichnen?!" Herrschte er und sah mich weiterhin Wut verzerrt an.
 

Mein Gesicht blieb, bis auf mein freches Grinsen, unbewegt. " Ja das tue ich, zumindest in dieser Hinsicht." Hauchte ich und spürte wie sich sein Griff verstärkte. " In deiner Position währe ich nicht so anmaßend mir gegenüber."
 

Freudlos lachte ich auf, was ihn seine Augenbrauen verärgert zusammen ziehen Ließ. " Das alles ist nur ein spiel, ein Zeitvertreib. Du hast mir vorhin nicht zugehört oder? Ich kann nicht sterben. Merk dir das" höhnte ich weiter. Ich war mir sicher er würde mir jeden Moment den Hals umdrehen, nur um meine Stimme nicht mehr ertragen zu müssen. " Wenn ich dich in streifen schneide, werden wir sehen ob es der Wahrheit entspricht " erwiderte er nur monoton. "Versuch es doch " hauchte ich nur und sah ihm weiterhin fest in die Augen.

Spaß

Der Griff um meinem Hals lockere sich. Triumphierend sah ich ihn an. Verwirrt erwiderte er meinen Blick. " Du kannst mich nicht töten hab ich recht?" " Wie machst du das?" Fragte er und versuchte monoton zu klingen, jedoch konnte ich die Wut deutlich herauf hören. " Wir haben eine Abmachung. Du gehörst mir, mit Leib und Seele. Was bedeute das du mir nichts antuen kannst" erklärte ich sachlich und lächelte überlegen. " Du fragtest mich, was ich davon habe wenn du mir gehörst. Was hab ich geantwortet?" " Das ich es mit der Zeit merken würde" " Und? Weißt du es? " fragte ich und mein Lächeln verschwand.
 

Dieses Thema war mir wichtig. Ich wollte wissen ob er mir Aufmerksamkeit schenkt oder dem Wesen und dessen Kräfte.
 

Er sah mich nachdenklich an. Eine Zeitlang herrschte wieder stille im Raum. Diese wurde durch ein einziges Wort unterbrochen. " Spaß"
 

Verwirrt runzelte ich die Stirn. " Spaß?" Echote ich. " Du sagtest dies alles wäre nur ein Spiel, ein Zeitvertreib." " Deshalb schließt du daraus das ich nur Spaß will" beendete ich seine Erläuterung und sah ihn leicht enttäuscht an.
 

Schließlich schüttelte ich den Kopf und richtete mich unter ihm etwas auf, indem ich mich auf meine Unterarme stützte. " Nein, du liegst falsch. Ich gebe dir noch zwei versuche, bis ich es dir sage. " " Wieso sollte es mich interessieren?"
 

Ich grinste
 

" Weil du dich an meine Antwort erinnerst" konterte ich und sah dabei zu wie er sich von mir abwandte. Stattdessen setze er sich wieder an den Tisch und schenkte mir keine Beachtung mehr.
 

Langsam richtete ich mich auf und saß einige Zeit wieder vor ihm, ehe ich aufstand und ohne ein Wort des Abschiedes die Bibliothek Verlies.

Was?

Kraftlos lies ich mich an der hinter mir geschlossenen Tür hinunter gleiten. Ich fuhr mir durch die Haare und lies sie dort verweilen. " Spaß sagt er" hauchte ich und verzog das Gesicht. Es war noch ein langer Weg bis er merken würde was ich wollte, bis dahin musste ich mich einfach bemühen ihm zu zeigen was ich wollte. Nur nicht mehr heute! Ich war psychisch viel zu geschafft, um mich weiter damit zu befassen.
 

Den Rest des Tages verbrachte ich in meinem Zimmer und summte vor mich hin. Erst als der Mondschein meine düstere Stimmung erhellte, wurde mir bewusst das es bereits Nacht war. Langsam erhob ich mich und schritt zur schiebe Tür, welche mich von dem wundervollen garten trennte. Ich mochte die Natur. Sie war all das was ich nicht war, zumindest bildete ich mir das gern ein.
 

Mit einem ratterndem Geräusch öffnete ich die Tür und wurde von einer sanften Brise begrüßt. Genießerisch schloss ich die Augen und genoss den warmen Wind. Wenig später trat ich über die Türschwelle, schloss die Tür und lehnte mich an selbige.
 

Ich genoss es in vollen Zügen frei zu sein, von allem was mir die Kamis auferlegt hatten. Nun das würde aufhören sobald sie erfuhren das ich mich nur bedingt an die Regeln hielt.
 

Meine Gedanken wurden durch eine zaghafte Stimme unterbrochen. " Geht es euch gut Herrin?" Fragte sie und blinzelte. Meine Mundwinkel verzogen sich nach untern. " Was willst du?" Zischte ich und sah ihr dabei zu wie sie sich hastig vor mir verbeugte und um Verzeihung gerade zu bettelte.
 

Seufzend wandte ich mich ihr zu und fragte erneut was sie von mir zu solch später Stunde noch wollte. " I-ihr müsst doch müde sein und... Und ich wollte euch fragen wann ihr gedenkt zu nächtigen. Ich bin immerhin eure Bedienstete und für euer Wohl zuständig, Herrin" ratterte sie wie auswendig gelernt herunter, wenn auch stotternde.
 

Sofort hellte sich meine Miene auf und ein amüsiertes Lächeln zauberte sich auf meine Lippen. Ich wandte mich dem Vollmond am Himmel zu. Mein Lächeln wurde sanft. " Ich schlafe nicht, nie. Weshalb es völlig unnötig ist mich zu fragen, wann ich den nächtige. Dasselbige gilt für meine Speisung, welche ich ebenfalls nicht benötige. Ist es dir nun recht das ich hier weiterhin der Schönheit der Nacht entgegen blicke und sie genieß, vorzugsweise allein" den letzen Teil betonte ich scharf.
 

Wieder verbeugte sie sich tief vor mir. " Natürlich Herrin, verzeiht mir meine Störung. " " Geh!" Befahl ich einfach ohne auf ihre Bitte einzugehen. Was sollte ich auch erwidern, schließlich tat sie nur ihre Arbeit. Die Dämonin verbeugte sich vor mir und ging.
 

Einige Zeit stand ich an der Tür weiterhin gelehnt, entschied mich allerdings dazu mich hinzusetzen und den Nachthimmel weiter zu betrachten. Die Sterne waren wunderschön. Sie strahlten etwas mächtiges, helles aus und gleichzeitig wirkten sie auf mich beruhigend. Das funken der Sterne und das scheinen des Mondes, der seichte wind der durch die Bäume und Gräser streifte. All das war einfach nur überwältigend für mich.
 

" Solltest du nicht schlafen?" Zerriss eine tiefe monotone Stimme die Stimme der Nacht. " Ich schlafe nicht. Durch die Energie in meinem Körper, benötige ich weder Erholung noch Nahrung. Ich anmaße mir sogar euch, mit eurem hohen stand in der Gesellschaft, als schwach zu bezeichnen. Zumindest wenn man euch mit mir vergleicht " erzählte ich ruhig, verlor jedoch nicht das amüsierte schmunzeln welches sich auf meine Lippen gestohlen hatte.
 

Ich konnte spüren wie er mich mit seinem Blick durchbohrte und wartete auf Erwiderung., jedoch blieb sie aus. Anscheinend sah er keinen Grund darin sich mit mir zu streiten. " Und ihr? Was macht ihr zu solch später Tageszeit im garten?" Fragte ich höflich nach und sah zu ihm. Er hob nur eine Augenbraue in die Höhe und sah mich leicht irritiert an. " Seit wann so höflich?" " Darf ich nicht? Oder behagt es euch nicht wenn ich es tue?" Frage ich grinsend nach. " ich könnte mich durchaus daran gewöhnen" " Dann muss ich euch enttäuschen, da ich es nur heute tuen werde." " Wieso?" Ich zuckte mit den Schultern. Warum ich ihm gegenüber höflich war? weil ich gerade versuchte mich etwas von ihm zu distanzieren. Ich wollte ihm zwar zeigen was ich wollte, aber nicht heute.
 

Dafür fehlte es mir an Geduld.
 

" Beantwortet ihr mir meine Frage oder soll ich weiter unwissend bleiben?" Fragte ich und sah wieder hinauf und in den klaren Sternenhimmel, was er mir gleichtat. " Wieso möchtest du es erfahren?" " Mich interessiert es einfach. Ihr macht mich neugierig." Sage ich ehrlich und bemerkte kaum wie weich meine Stimme klingen musste.
 

" Meine Beweggründe sind nicht von Belang, vor allem für dich." " Ihr seit ziemlich gemein zu mir, dabei war es ehrliches Interesse" sagte ich schmollend und blies leicht meine Wangen auf. Das ich wie ein Kind aussehen musste, war mir egal.
 

Plötzlich fiel mir beim Anblick des Mondes noch etwas völlig anderes ein. " Es ist bereits zwei Tage, seit unserem letzten Kuss her" flüsterte ich in die Stille der Nacht hinein und sah weiterhin hinauf zum Mond. Jedoch sah ich ihn nur wenig später an, erhob mich und schritt gemächlich auf den Daiyoukai zu. Nicht weit blieb ich vor ihm stehen. " Küsst ihr mich?" Fragte ich und lächelte ihn an.
 

Skeptisch verzog er leicht sein Gesicht. " Wieso sollte ich?" Frag er nach und ich überwand die letzte Distanz, um kurz vor seinen Lippen inne zu halten. Nur wenige mm trennten unsere Lippen. " Weil ihr es wollt. Ich spüre es" hauchte ich und musterte sein Gesicht.
 

Sesshoumaru legte mir eine seiner Hände in den Nacken und zog mich bestimmend zu sich, so das er mir keine andere Wahl lies, als das er meine Lippen mit den seinen einnahm.
 

Genussvoll schloss ich die Augen und spürte wie er den Kuss vertiefte. Ich spürte wie er seine freie Hand um meine Taille schlang, mich näher an mich zog und ich mich in seinen Kimono verkrallte. Der Kuss wurde innig, leidenschaftlich. Leider musste ich mich von ihm etwas lösen um Luft zu bekommen und beendete unseren Kuss.
 

Plötzlich leuchtete es hell um mich herum und lies mich stutzen. " Was?" Hauchte ich atemlos und bemerkte wie ich immerweiter im Licht versank. Als es aufhörten war ich um vieles kleiner als der inu-youkai. Verwundert sah ich an mir herunter. Die Kleidung war mir um Längen zu groß und meine gesamte Statur war sehr klein.
 

Ich konnte es nicht fassen.
 

Mein Körper war zu dem eines kleinen Kindes geworden. Wie konnte das sein?

Müde

" Was?" Wiederholte ich mich, hob meine Hände und sah sie mir an, zumindest versuchte ich es. Da der Kimono so lang war verbarg er meine Hände. Schnell zog ich den Ärmel zurück, nur um erschrocken auf zu keuchen.
 

Meine Hand war viel kleiner als vorher und nachdem ich genauer an mir runter sah, stellte ich fest das ich den Körper einer gerade mal 4 jährigen haben konnte. " Wie ist das passiert? Was hast du getan?" Fragte ich ihn fassungslos, gleichzeitig auch ziemlich aufgebracht.
 

Sesshoumaru musterte mich nur und erwiderte monoton,: " Nichts " als würde es ihn garnicht berühren was hier mit mir geschah, was vielleicht auch so war.
 

Wütend erzog ich mein Gesicht. " Irgendwas musst du-" ich stockte. " DU!" Wiederholte ich Hersch und klang anklagend. Verwundert hob er nur eine Augenbraue. " Ich?" Fragte er nach, jedoch reagierte ich nicht.
 

Stattdessen legte ich mir eine Hand nachdenklich ans Kinn. " Das muss es sein. Hast du mich bisher von dir aus geküsst?" Fragte ich und sah ihn an. " Nein" bestätigte er mir meine Idee. " Bisher hab ich dich immer von mir aus geküsst. Entweder um Energie zu bekommen oder mich zu entladen, aber was passiert wenn du mich küsst?" Murmelte ich vor mich hin. " wahrscheinlich ist es so, dass wenn du mich küsst du mir Energie entziehst" " zu viel wie es scheint" fügte er hinzu und klag irgendwie amüsiert.
 

Mein Gesicht verzog sich. Schmollend sah ich ihn an und verschränkte meine arme vor der Brust. " Das ist nicht lustig" Sagte ich und schmollte weiter. " Was mach ich den jetzt? Und wehe du sagst dass es nicht dein Problem ist, denn das ist es" warnte ich ihn.
 

Ohne Vorwarnung hob er mich plötzlich hoch und trug ich sonst wohin. " Was machst du?" Fragte ich aufgebracht. Er erwiderte nichts und trug mich stattdessen weiter die Terrasse entlang, bis er plötzlich vor einer Schiebetür stehen blieb und diese öffnete.
 

Verwundert sah ich mich in dem um. Der Raum wurde nur durch eine Kerzen erleuchtet. " Ist das dein Gemach?" Fragte ich und sah ihn an. Dadurch das er mich auf seinem Arm trug war ich mit ihm auf Augenhöhe und erhielt nur ein nicken als Antwort.
 

" Warum hast du mich-" " Ich habe noch andere Dinge zu erledigen und zu diesen gehört bestimmt nicht mich um deine Belange zu kümmern. " " Und deshalb bringst du mich in dein Gemach? Wo ist da die Logic?" Fragte ich patzig, wurde von ihm auf dem Boden abgesetzt und sah wie er die Tür hinter sich schloss.
 

" Ich glaube nicht das es in deinem Interesse ist in deine eigenen Räumlichkeiten zurück zu kehren und dich mit der Situation auseinander zu setzen. " " Da steckt doch mehr dahinter" erwiderte ich misstrauisch und fing im nächsten Moment an zu grinsen. " Du bist neugierig" sagte ich und grinste ihn weiterhin an, bekam auf meine Äußerung allerdings nur ein Knurren als Antwort. " Oder har es etwas mit deinem Versprechen zu tun?" Fragte ich und klang nachdenklich.
 

Der Daiyoukai bewegte sich auf den kleinen Tisch zu, auf welchem eine Menge Papiere langen, und setzte sich vor diesem. Wieder verzog ich schmollend mein Gesicht. " Bekomme ich auch von dir Antwort?" Fragte ich und wartete ungeduldig. " Ich habe dir nur mich mit Leib und Seele versprochen. Weshalb sollte das etwas damit zu tun haben, dass du dich nun in meinen Räumlichkeiten befindest?" " Dein Versprechen sag dadurch mehr aus, als du vielleicht glaubst Sesshoumaru. Du gehörst einzig und allein mir! Niemand wird jemals ein Anspruch auf dich erheben können. Das bedeutet das du mich indirekt als deine Herrin akzeptiert hast, auch wenn es unbewusst ist. " Moment wenn es stimmt was ich sage dann.... " Es war unbewusst hab ich recht?" Fragte ich atemlos nach und sah ihn ungläubig an. Einige Zeit geschah nichts, bis er plötzlich nickte.
 

Sofort fing ich an zu lachen. Es war nur eine Vermutung, aber das ich recht hatte. Mir tat schon der Bauch weh vor lachen. " Was ist so lustig?!" Fragte er knurrend und versuchte mich mit seinen Blicken zu erdolchen.
 

Langsam beruhigte mich mich wieder. " Ich finde es amüsant wie sehr ich dich doch im Griff habe und das auch noch ohne meines oder gar deines Wissens" sagte ich und grinste ihn an. " Du hast mich also wirklich als deine Herrin akzeptiert oder wie ich jetzt gerade aussehe wie deine Hime-sama " " Rede nicht so einen Unsinn" erwiderte er und machte sich daran einige Dokumente zu lesen. " Das ist kein Unsinn, sondern Tatsache" grinste ich und ging zu ihm. Ich blieb genau neben ihm stehen und beugte mich etwas zu ihm. " Ich würde jemanden wie dich, zu dem noch eine Frau, niemals als höher gestellt ansehen. " erwiderte er monoton. " Das glaub ich dir, aber es ist trotzdem so" sagte ich und gähnte plötzlich. Ich rieb mir die Augen und sah ihn an. " Ich bin müde, glaube ich zumindest" sagte ich und erhielt seine Aufmerksamkeit. " Sagtest du nicht, du benötigst keinen Schlaf?"
 

Beleidigt blies ich meine Wangen auf und schob meine Unterlippe nach vorn. " Ich bin in einem Kinder Körper" erwiderte ich, verschränkte wieder meine Arme vor der Brust und sah mich um. Stellte allerdings nur wenig später fest das ich das gesuchte nicht fand. " Wieso hat du keinen Futon? Schläfst du etwa nie?" Fragte ich und sah ihn an. Das Kerzenlicht spendete nicht sonderlich viel Licht, trotzdem so viel das es den Tisch in Licht tauchte und ein wenig den Raum erhellte. " Selten" lies er von sich verlauten und las weiter. " Wo schlaf ich dann?" Fragte ich und erwartete das er mir antworte, was er nicht tat.
 

Beleidigt und noch immer schmollend setzte ich mich einfach auf seinen Schoß, lehnte mich an ihn und schloss die Augen. Ganz bestimmt würde ich nicht auf dem harten Boden schlafen!
 

Ein Knurren hörte ich noch von ihm, ehe es verstummte. Leicht verkrallte ich eine meiner Hände in seinen Kimono und seufzte genießerisch. Er war so warm. Schnell schlief ich ein und träumte von all den Dingen die ich liebte.

Süß

Die Sonne riss mich am nächsten morgen aus meinem geruhsamen Schlaf. Murrend zog ich die Decke über meinen Kopf. Noch wollte ich nicht aufstehen, war es doch gerade so gemütlich.
 

Seufzend setzte ich mich dann aber doch auf und Streckte mich. Verschlafen sah ich mich im Zimmer um, nur um zu bemerken das ich allein war. Ich sah an mir herab. Lächelnd betrachtete ich den blauen Kimono der über mir lag und mir als Decke diente. "Wie süß von ihm" flüsterte ich und strich über den weichen Stoff des Kimonos. Leider wurde ich wenig später von einem klopfen unterbrochen. Wer könnte das sein? Ich glaube kaum das er an seine eigene Tür klopfen würde, selbst mit dem Wissen das ich hier war.
 

Etwas ungeschickt richtete ich mich auf und taumelte leicht zur Tür. Dieser Körper war gewöhnungsbedürftig.
 

Kaum das ich die Tür geöffnet hatte stutzte ich und sah verwundert auf die Person herab die vor mir kniete. " Verzeiht meine Störung, der Herr schickt mich zu euch" sagte die junge Dienerin und wartete wohl auf meine Reaktion, bekam von mir allerdings nur einen schräg gelegenen Kopf. " Wo ist Sesshoumaru?" Fragte ich mit meiner hohen Kinderstimmen und sah sie an. Die Bedienstete mit dem langen schwarzen Haar sah nun zum ersten Mal zu mir auf. Ihre Augen musterten mich einen Moment, ehe sie anfing an meiner Kleidung zu nesteln. " Eure Kleidung ist euch viel zu groß Hime-sama. Wartet hier ich besorge euch einen neuen" waren ihre letzten Worte, bevor sie mich noch immer verwundert im Gang stehen lies. Sie musste neu sein, anders konnte ich mir ihre umgehensweise mit mir nicht erklären.
 

Ich tat dies was mir die Dämonin gesagt hatte und wartete, bis sie mit meinem neuen Kimono zurück war. Leise Schritte konnte ich Vernehmen und sah auf. Während der Zeit des Wartens hatte ich mich auf dem Boden nieder gelassen, da mir das stehen zu anstrengend wurde. Lächelnd kam sie auf mich zu und lächelte mich an. " Hime-sama ich habe hier einen wunderschönen Kimono für euch. Was meint ihr? Gefällt er euch?" Fragte sie und hielt mir das Kleidungsstück hin. Es war in einem samtenem rot gehalten auf welchem weiße Schmetterlinge ab gebildet waren.
 

Meine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Er war wirklich schön und die ganzen Schmetterlinge erst. Die waren am schönsten. " Darf ich denn wirklich anziehen?" Frage ich freudestrahlend und sah wie sie mir bestätigend zunickte. " Komm " sagte ich, nahm ihre Hand und zog sie hinter mich her. Hinein in das Gemach der Lord's.

Lecker

Unsicher sah sich die Dienerin im Raum um. Anscheinend war es ihr unangenehm in den Gemächern des Lord's zu sein und dass ohne seine Erlaubnis. " Keine Angst nee-Chan" versuchte ich sie kindlich, wie ich war, zu beruhigen. " Sesshoumaru wird dich schon nicht bestrafen. Meine Lippen sind versiegelt" sagte ich und tat so als würde ich meinen Mund abschließen und den Schlüssel wegwerfe. Anscheinend beruhigte das die Dämonin etwas, da ihre angespannte Haltung nachließ und sie mich sanft anlächelte. " Ihr seit lieb Hime-sama" sagte sie. Mein Lächeln wurde breiter. Innerlich dachte ich nur ' wenn die wüsste ' und forderte sie auf mir endlich den Kimono anzuziehen. Alleine hätte ich es zwar auch gekonnt, aber wer ließ sich nicht gerne verhätscheln?
 

Nach einigem rumgefummel an dem Kimono saß er endlich. Der Stoff fühlt sich einfach wundervoll auf meiner Haut an. An diese Qualität könnte ich mich gewöhnen. " So nun da das erledigt ist... Was haltet ihr davon etwas zu essen?" Fragte sie und richtete sich auf. Leicht verdutzt sah ich sie an, nickte jedoch als Zustimmung und wurde sogleich von ihr an der Hand gepackt. Die Dämonin zog mich leicht mit sich.
 

Einige Gänge später befanden wir uns vor einer Tür, die sie langsam öffnete und mir wurde klar wo wir waren. Bevor ich überhaupt reagieren konnte sagte sie das sie das Essen für mich holen würde und ich mich schonmal an den Tisch setzten solle.
 

Dies tat ich auch ohne wenn und aber. Hatte ich den eine Wahl?
 

Die Stille dieses Raumes schien mich nach schier endloser Zeit zu erdrücken. Wo blieb die den?
 

Nach schier ewigen Zeiten hörte ich ein klopfen und sah auch gleich darauf wie die Tür zur Seite geschoben wurde. " Hime-sama ich bringe euch euer Mahlzeit " sagte sie und verbeugte sich vor mir, nachdem sie das Tablet vor mir abgestellt hatte.
 

Auf diesem befanden sich einigen Früchte und viel Obst. Bei dem Anblick dieser Leckerbissen fing mein Magen an zu knurren. " Bitte lasst es euch schmecken."

Ich nickte nur und biss in das erste Apfelstückchen hinein. " Lecker" sagte ich mit vollem Mund und biss gleich noch einmal ab. " Das freut mich" erwiderte sie und setzte sich zu mir an den Tisch. Dies nahm ich kaum war, denn meine Aufmerksamkeit galt der neu Entdeckung.
 

Dem Essen.
 

Seit wenigen Minuten schon ass ich voller Freude, jedoch nahm diese schnell ab. Ich hielt inne als ich gerade in eine Traube beißen wollte. Es war lecker das stimmte, aber etwas fehlte. Langsam lies ich meine kleine Hand sinken und sah die junge Frau vor mir an. " warum ist er nicht hier?" Fragte ich und musste wohl mehr als traurig geklungen haben, denn mein gegenüber sah mich mitleidig an. " Ihr seit zu einer ungünstigen Zeit hier her gekommen Hime-sama. Der Lord erwartet hohen Besuch und hat deshalb wenig verfügbare Zeit-" " Das geht nicht!" Unterbrach ich sie herrsch. Wütend sah ich sie an. " Er gehört mir und hat nur bei mir zu sein! Er hat es doch... Er kann nicht.." Schluchzend fing ich an zu weinen und rieb mir mit meinen Händen über die Augen. Warum reagierte ich so emotional? Ich war es doch gewohnt allein zu sein oder lag es an diesem Körper? Sorgte er etwa dafür das ich meine Gefühle nicht mehr im Griff hatte?
 

Meine Überlegungen wurden unterbrochen. Verwundert sah ich die Dämonen an, die mich nun im Arm hielt. Was war das? " nicht weinen hört ihr? Der Lord hat viel zu tun das stimmt, aber er wird euch sicherlich nicht vergessen." Versuchte sie mich zu beruhigen. Kurz Blinzelte ich noch ein- zwei mal um mich dann an die junge Frau zu kuscheln. Es tat gut und durch ihre Erwiderung fühlte es sich noch besser an. " Er war es trotzdem nicht. Er hat es mir doch versprochen" flüsterte ich, schloss meine Augen und kuschelte mich noch etwas mehr an die Dämonen. Diese streichelte mir über den Kopf. " Ihr mögt den Herrn sehr oder hime-sama?"
 

Stumm nickte ich. " Wollt ihr denn Lord eines Tages ehelichen?" Fragte sie mich plötzlich was ich mit einem empörten laut kommentierte. " Wozu? Er hat sich mir doch schon versprochen und ich lasse es nicht zu das er es bricht. Niemals" flüsterte ich und genoss weiterhin die liebevolle Behandlung der youkai.

Winzling

Langsam wurde es mir in dieser Umklammerung zu warm. Diese Dämonin erdrückte mich fast und schien selbst nicht mehr bester Laune zu sein. Mit großen Augen sah ich zu ihr auf und konnte beobachten wie sich Tränen über ihre Wangen bahnten. " Was hast du?" Fragte ich naiv und kindlich wie ich war und sah wie sie sofort ihre Tränen weg wischte. " Verzeiht mein weinen, allerdings erinnert ihr mich an meine Tochter. Sie starb vor nicht allzu langer Zeit" ihr Blick sprach so viel Trauer und Schmerz aus, dass mir ganz anders wurde. Mit Gefühlen konnte ich noch nie etwas anfangen, besonders im trösten war ich eine Niete.
 

Es trotzdem versuchend setzte ich mich leicht auf, legte meine Hand auf Ihren Kopf und begann sie zu streicheln. " Das wird schon wieder " waren meine Worte, ehe sie mich an sich zog und vollends zu weinen begann. Okay, jetzt war ich echt überfordert.
 

Nach wer weiß wie viel Zeit hatte sie sich beruhigt und mich losgelassen, nicht aber ohne sich noch zu bedanken für meinen " Trost ".
 

Jetzt saß ich hier auf der kleinen Terrassen und sah hinaus in den schönen garten. Ich könnte einen Kranz machen oder im Bach wieder schwimmen gehen. Das erschien mir zwar nicht als originell, aber was sollte ich tun. Sesshoumaru wollte ich gerade nicht sehen, Anflug von kindlichem schmollen, und das Schloss hatte ich schon gestern erkundet. Seufzend rappelte ich mich auf, mit dem Gedanken erneut etwas mit den Blümchen zu basteln.
 

Letztendlich wurde es eine ziemlich lange Blumen Kette. Ich hatte einfach jede Blume die ich finden konnte mit verflochten und irgendwas vor mich her gesummt. Gelangweilt betrachtete ich die Kette, als mir irgendwie kalt wurde. Ein Schatten lag wie aus dem nichts über mir und ich wandte mich verwundert um
 

Hinter mir stand ein Mann mit Feuer roten Haaren und grünen Augen. Er lächelte mich freundlich an und beugte sich gerade zu mir herunter. " Guten Tag junges Fräulein" sagte er und Hielt mir seine Hand entgegen. " Guten Tag" erwiderte ich und richtete mich etwas in meiner sitzenden Position auf, ehe ich den Kopf schief legte und blinzelte. " Wer bist du?" War das erste was ich ihn fragte. Der Fremde verstand wohl das ich seine Hand nicht ergreifen würde und zog sie zurück. " Mein Name ist Aoki. Ich bin der Lord des Ostens meine kleine. " Antwortete er mir und setzte sich nun vollends auf seine vier Buchstaben.
 

Noch immer etwas verwundert, aber jetzt mit deutlich besserer Laune, stand ich auf und legte ihm einfach die Blumen Kette um. Aoki sah erst verwundert aus, bevor er wieder ein Lächeln im Gesicht hatte und zu mir auf blickte. " Womit hab ich das denn verdient?" Wollte er wissen und erntete von mir ein breites Lächeln. " Ein Willkommens Geschenk von mir" sagte ich und sah wie der Lord vor mir gerade etwas sagen wollte, als uns eine recht aufgebrachte Stimme unterbrach. " Aoki was macht ihr da? Hört auf mit dieser Göre zu spielen. Wir haben wichtigeres zu tun!"
 

Ich wandte mich erschrocken der Stimme zu und erblickte einen recht kleinen Jungen. Er hatte gerade mal die Größe eines 10 jährigen und blickte mit seinen stechend blauen Augen zu uns. Seine kurzen blau/weißen Haare besserten nicht zu seinem kühlen Erscheinungsbild. " Ihr seit wie immer ungeduldig Lord des Nordens Hiraku" säuselte der Mann neben mir. Hiraku verengte seine Augen zu Schlitzen und sah misstrauisch nun zu mir hinüber. " Und du " Sprache er mich direkt an, was mich leicht erschreckte.
 

Mit schnellen Schritten war er bei mir und beäugte mich von oben bis unten. " Wer bist du? Mir war nicht bekannt dass ein kleines Menschen Mädchen sich in der Obhut des Juniors befindet" sagte er und legte leicht den Kopf schief, was ich ihn gleich tat. " Junior?" " Sagt der Winzling" witzelte der Lord des Ostens neben mir und erhielt eine Kurzschluss Reaktion seitens der nördlichen Fraktion, welche nun das Schwert gezückt und auf sein feindliches gegenüber richtete.
 

" Wie meinen?" Seine Stimme war bedrohlich und um einige Oktaven tiefer als vorher. Noch einmal blinzelte Aoki bevor er beschwichtigend die Hände hob und Leicht seinen Kopf einzog. " Ich hatte vergessen wie empfindlich du bist" anscheinend legte es der Lord des Ostens nicht unbedingt darauf an am Leben zu bleiben und Hiraku war dazu noch leicht reizbar. " Ihr sprecht immer noch mit mir wie mit einem Kind" " Du bist 201 Jahre alt. Dem zufolge bist du ein Kind und im übrigen.." Mit einem Mal war der rothaarige Mann verschwunden.
 

Irritiert sah ich mich um und entdeckte ihn, mit einem Dolch in der rechten Hand, hinter dem Lord des Nordens wieder. Zu allem Überfluss war die scharfe Waffe ziemlich nah am Hals des kleinerem. " Fordere mich nicht heraus. Es sei denn du möchtest nach 59 Jahre Frieden erneut einen Krieg beginnen" abfällig schnaubend entspannte sich der weißhaarige und schob mit seinem Zeigefinger die Spitze des Dolches von seinem Hals weg. " Ihr verwechselt mich mit meinem Dummen Bruder Sanno, welcher in dem damaligen Krieg gefallen ist. Soweit ich weiß, wart ihr es der ihn enthauptete und mir somit den Weg ebnete zum Lord aufzusteigen" mit einem abschätzigen Blick wandte er sich zu Aoki um und bekam von ihm ein verlegendes Lächeln. Während er sich an den Kopf fasste lachte er beherzt. " Stimmt das hatte ich vollkommen vergessen." Er lachte noch etwas und während er lachte wandte sich der " Winzling" mir zu.
 

Hiraku musterte mich von oben bis unten. " Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Wer bist du?" sein Blick und Tonfall war alles andere als freundlich. Trotzdem antwortete ich ihm mit einem Lächeln auf den Lippen ehrlich und vor allem ausweichend. " Das müsst ihr Sesshoumaru schon selbst fragen. " mein Lächeln verzog sich zu einem frechen grinsen und ich wandte mich zum gehen.
 

Hinter mir ertönten allerdings die Worte " Hier geblieben" was mich dazu veranlasse stehen zu bleiben. " Sage mir auf der Stelle was du hier machst " mit den Schultern zuckend warf ich ihm einen Blick über die Schultern zu. " Blumen Flechten?" Fragte ich mehr im scherz und wollte gerade weiter laufen, als sich mir schnell Schritte näherte. Im nächsten Moment hatte ich die Hand des Jüngeren auf meinem Oberarm, welche bestohlene zudrückte. " Du.. W-was?!" Er hatte sich unterbrochen und zog fluchtartig seinen Hand, gar den gesamten Arm, zurück gezogen und besah sich mit schmerzverzerrtem Gesicht diesen. " WAS HAST DU MIT MIR GEMACHT?!" Schrie er entsetzt.
 

Mit einer Drehung hatte ich mich den beiden Männern wieder zugewannt und sah nun auf den Arm des jüngeren. Dieser war um das 5 Fach angeschwollen und gab ein zischendes Geräusch von sich, was mich vermuten lies das gerade mal sein Blut kochte und die Knochen noch nicht ganz aufgelöst waren. Fasziniert besah ich mir seinen Arm weiter und konnte nicht aufhören zu Starren.

Interessanter

„ Antworte gefälligst!" Schrie der Lord des Nordens erneut und zog scharf die Luft ein. Seine schmerzen mussten höllisch sein, trotz allem schrie er nicht. Noch immer fasziniert besah ich mir seinen Arm, welcher langsam wieder zu seiner gewohnten Form zurück fand und somit heilte. Lord Aoki hatte sich ebenfalls zu dem 201 jährigen, jedoch ander als ich streckte er seine Arme aus und fing an den Arm des jüngeren zu betasten. Anerkennt pfeifte er und drückte weiterhin an einigen Stellen herum. „ Der ist komplett aufgebläht. So als hätte jemand Lust hinein gepumpt" im nächsten Moment entzog Hiraku im den Arm und sah den rothaarigen straffend an. „ Was fällt euch eigentlich ein? Hab ich euch um eure Meinung gebeten? Und wieso fast ihr ihn auch noch an, obwohl ihr seht das es mir schmerzen bereitet?" fuhr er ihn an, worauf seine Augen anfingen Blau auf zu leuchtend. Der Lord des Ostens trat einige Schritte zurück und hob wieder beschwichtigend seine Hände. „ War doch garnicht böse gemeint kleiner-" „ Euch fehlt wirklich jeglicher Respekt!" unterbrach der kurzhaarige ihn und besah sich nun seiner seits den nur noch doppelt so geschwollenen arm.
 

Erleichtert darüber das es überhaupt zurückging seufzte er, während Lord Aoki Anfang zu lachen. „ Nun hab dich doch nicht so. Sei mal etwas lockerer du bist viel zu verkrampft! Außerdem gibt es weitaus interessanteres als meinen wie nanntest du es? „ Fehlenden Respekt"?."
 

Abfällig schnaubte der jüngere nur und wandte seinen Blick zur Seite ab.  „ Und was währe das ?" „ Nicht was, sondern wer" bei diesem Wort wanderte sein Blick zu mir. Ich hatte mich während ihrer Unterhaltung im Hintergrund gehalten und lieber den Arm beim heilen zugesehen, doch nun sah ich den beiden entgegen. Misstrauisch legte sich der Blick des kleineren auf mich und seine Augen verengt sich. „ Ihr habt recht" bestätigte er dem rothaarigen. Unsicher was ich tun sollte entschied ich mich für das einzigst richtige. „ Ähm ich glaube Sesshomaru erwartet mich. E-entschuldigt mich" schnell drehte ich mich um und wollte davon rennen, doch spürte ich einen zug um meinen hals. Leicht keuchte ich auf als ich merkte wie mir die Kette aus Blumen die Luft abschnürte.
 

Verwundert legte ich den Kopf in den Nacken und begegnete Lord Aokis Blick. Er hatte sich die Blumen Kette vom Hals genommen und hielt mich mit jener auf. „ Nicht so eilig meine kleine. Du bist mir noch einpaar antworten schuldig" seine Stimme klang bedrohlich und lies mir einen Schauer über den Rücken jagen. ‚Oh oh' war mein einzigster Gedanke und lies mich angespannt schlucken. Das im Hintergrund gemurmelte „ Ach und mir nicht?" überhörte ich fast. Was sollte ich den jetzt nur tun?
 

„ Meine Herren" ertönte es plötzlich vor mir und wir alle wandte uns dem Neuankömmling zu. Es war ein Diener den ich hier schon des Öfteren vorbei huschen gesehen hatte. Der Junge Dämon verbeugte sich ehrfürchtig vor uns und richtete sich einwenig auf um dann weiter zu sprechen. „ Lord Sesshomaru erwartet euch bereits. Bitte folg mir" fordere er sie auf, bevor er sich aufrichtete und stumm mit einer einladenden  gehste in eine Richtung deutete. Abfällig schnaubte der Lord des Nordens nur und lief an uns gemächlich vorbei. „ Kommt Lord Aoki. Wir können uns auch später noch um diese Blage kümmern" sagte er ohne in seinem Gang inne zu halten und lief unbeirrt voran. Der rothaarige lies etwas locker und minderte so den Druck von meinen Hals. Trotz allem bewegte er sich nicht vom  fleck. „ Lord Aoki ich bitte auch euch darum mir zu folgen." versuchte es der Bedienstete erneut, mit dem Ergebnisse das sich der, bis vorhin noch so lustige Mann, nun zu mir hinunter beugte. „ Wir sind noch nicht fertig. Merke dir meine Worte kleine" flüsterte er mir zu und lies endlich die Blumen kette um meinem Hals los. Erleichtert atmete ich aus als die drei nicht mehr zu sehen waren. Wenn die zwei schon so abgedreht waren, wollte ich nicht dem Lord des Südens begegnen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Von:  pinkys_love
2016-06-06T04:05:22+00:00 06.06.2016 06:05
Halloele,
Das klingt echt interessant,ich habe leider nicht viel zeit zum Kommentieren ,aber um einiges zu Sagen,Ich mag deinen Schreib Stil, und der Inhalt deiner FF ist Lustig und spannend,was einen dazu zwingt weiter zu lesen,besonders weil ich sessXkag pairshippe ♥ schreib bitte schnell weiter
Von:  Mamesa
2016-05-29T13:46:20+00:00 29.05.2016 15:46
das ende is ja goldich
aber das is jetzt mal interessant wies weitergeht ....
bleibt sie so .....
also das kapi hat mir gut gefallen
Von:  Mamesa
2016-05-28T20:27:44+00:00 28.05.2016 22:27
wie jetzt....
is das die strafe weil sie sich nicht an die regeln hält?
Von:  Mamesa
2016-05-11T20:07:53+00:00 11.05.2016 22:07
Okay ich hab dasefühl ichhab irgendwasverpasst (genau wie sessy)
Von:  Mamesa
2016-05-01T19:06:22+00:00 01.05.2016 21:06
Hihi das wäre ja dann auchma echtbinteressant 😂
Von:  Mamesa
2016-04-26T17:09:36+00:00 26.04.2016 19:09
Autsch voll ins schwarue aber das er wirklich antwortet wow

Schönes kapi hoffe sie ärgert ihn öffter ein bissel
Von:  Mamesa
2016-04-23T14:07:53+00:00 23.04.2016 16:07
Schönes kapi
Bin mal gespannt wie es weiter geht
S

Sie hat mir echt leid getan als sie allein war *schnief*
Von:  Mamesa
2016-04-15T20:51:50+00:00 15.04.2016 22:51
Da is mir ja beim lesen schon ganz flau geworden echt toll
Von:  Mamesa
2016-04-10T19:29:55+00:00 10.04.2016 21:29
Mich würden die hintergründe echt interessieren
Kommt das in nächster zeit oder darf ich mich weiter kugel vor lachen , wie sie mit sessy umgeht?😂😂😂

Ps war en spitzen kapi
Ich mag deine schreibweise😁
Von:  Mamesa
2016-04-06T20:21:06+00:00 06.04.2016 22:21
Den hätt er ihr doch gern gegeben
Aber ich hätt gern gesehen wie er mit dem kranz vor den soldaten steht
Das war wieder mal ein tolles kapi bei dem man echt schmunzeln musste
Danke dafür 😘
Mamesa

Antwort von: abgemeldet
09.04.2016 11:01
Ich hätte das gerne gesehen ...
Antwort von:  Mamesa
09.04.2016 20:03
Oh ja und dann springt er über die wiese und versträut blütenblatter
😂


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