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Durch Zufall verbunden

Ich bringe Licht in dein Dunkel
von

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Kapitel 7

“Ich glaube, ich muss dir wohl etwas sagen.”

“Das glaube ich auch! Was ist denn nun wegen der Mission?” Besorgt betrachtete Kuraiko ihn.

“Dabei geht es um simple Informationsbeschaffung. Sie startet noch heute Abend, aber ich werde nur ein paar Tage weg sein.”

“Und was wird mit mir in dieser Zeit?”

“Ich lasse dir einen Schattendoppelgänger hier. Der passt auf dich auf und versorgt dich mit Nahrung in dieser Zeit. Zurzeit sind fast alle Mitglieder unterwegs. Das sollte kein Problem darstellen.”

“Und was wenn er sich auflöst?” Kuraiko wurde deutlich bewusst, wo sie sich hier befand. Würde sie jemand finden, war sie so gut wie tot. Durch ihre Verletzungen war sie immer noch zu schwach, um auch nur an einen Kampf zu denken.

“Das wird schon nicht passieren.” Itachis Stimme klang beruhigend und zum ersten Mal fiel Kuraiko auf, dass er diese Kälte verloren hatte. Seine Stimme war nicht mehr so abweisend wie zu Beginn. Unbewusst grinste sie über diese Erkenntnis. Das Gespräch gestern hatte wohl mehr geändert, als gedacht.

Irritiert betrachtete Itachi sie. Plötzlich hatte sie angefangen zu grinsen und er fragte sich warum.

“Sag mal, wohin geht deine Mission eigentlich?”

“Nach Konoha, wieso?”

“Perfekt! Könntest du mir einen Gefallen tun?”

“Was denn?”

“Naja, meine Familie und meine Freunde machen sich bestimmt Sorgen um mich, wenn sie mich nicht bereits für tot erklärt haben. Ich würde meine Schwester gerne wissen lassen, dass es mir soweit gut geht. Verstehst du?”

“Natürlich, aber dir ist klar, dass ich ihr das nicht sagen kann.” “Das erwarte ich auch gar nicht. Ich schreibe ihr einen kurzen Brief, den du nur vor die Tür legen musst. Wäre das in Ordnung?” Mit Hundeaugen sah Kuraiko ihn an. In seinem Inneren bewegte sich etwas und er konnte ihr diese Bitte einfach nicht abschlagen.

“Das kann ich machen”, leicht seufzte Itachi,” Aber, wie gesagt, beginnt die Mission noch heute.”

“Ich beeile mich.”

Sofort nahm sich Kuraiko ein Blatt Papier vom Nachttisch und begann zu schreiben. So eine Gelegenheit würde sich bestimmt nicht bald wieder ergeben, das musste sie nutzen. Itachi unterdessen begann damit, einige Utensilien einzupacken, darunter einige Kunai und Shuriken, Proviant aus der Küche und ein paar frische Kleider. Fast zeitgleich waren beide mit ihrer jeweiligen Tätigkeit fertig. “Wir haben sogar noch etwas Zeit, bevor ich los muss”, sprach Itachi, als er den Brief von Kuraiko entgegen nahm und in seinem Mantel verstaute. Viel hatte Kuraiko nicht geschrieben, vielleicht ein halbes Blatt voll. Danach hatte sie es gefaltet und den Namen ihrer Zwillingsschwester Hinata ergänzt. Diesen würde Itachi vor der Tür des Hyuga-Anwesens ablegen und sie hoffte, dass er bei ihrer Schwester ankam.

“Da du noch nicht sofort los musst, darf ich dich vielleicht etwas persönliches fragen?”

“Was möchtest du denn wissen?”

“Naja, als du vorhin vor der Tür mit jemandem geredet hast, habe ich gehört, dass du krank bist? Das hat nicht zufällig etwas mit deinen Plänen Sasuke gegenüber zu tun?”

Kurz war Itachi von dieser Frage geschockt. Er hatte total vergessen, dass sie der Unterhaltung hatte folgen können. Eigentlich hatte er vor gehabt, Kuraiko nie davon zu erzählen. Er wusste nicht wieso, aber es schmerzte ihn furchtbar, dass sie diese Krankheit erwähnte. Aber ja, es stimmte. Ihm blieb nicht mehr viel Zeit übrig. Sasuke sollte ihn bald finden und alles würde nach seinem Plan verlaufen. Doch warum tat genau diese Tatsache so unglaublich weh? Er wollte das ganze doch oder nicht? Was war mit ihm geschehen seit Kuraiko hier war?

“Was ist nun?” Itachi hatte gar nicht bemerkt, wie er in seinen Gedanken versunken war.

“Ja, das stimmt wohl. Die Krankheit war zwar nicht Teil meines ursprünglichen Planes, doch jetzt bleibt mir nicht mehr viel Zeit auf dieser Welt. Mein Bruder sollte mich bald finden und die Ehre des Clans wieder herstellen.”

“Zum Teufel mit deinem Clan! Was soll das!? Du willst dein Leben einfach so aufgeben?”

“Es ist der einzige Weg! Mir bleibt nicht mehr viel Zeit und lieber sterbe ich durch die Hand meines Bruders als anders!”

“Es muss doch eine Möglichkeit geben, um dich zu heilen! Was ist das überhaupt für eine Krankheit!?”

“Sie schwächt mein Herz und meinen ganzen Körper. Und glaubst du, ich hätte noch nicht alles ausprobiert? Es gibt keine Heilung.” Zum Ende hin war Itachi immer leiser geworden. “Warum interessiert dich das überhaupt?”, stellte Itachi die Frage, die sich nicht mal Kuraiko selbst beantworten konnte. Betreten senkte sie daher den Kopf.

“Es gibt einen anderen Weg, ich weiß es einfach!”, entschlossener als je zuvor blickte Kuraiko ihm nun in die Augen. Das Feuer, das er darin erkennen konnte, erstaunte ihn. Nie hatte er eine solche Leidenschaft gesehen und er begann zu hoffen, was er sich vor vielen Jahren verboten hatte. Für ihn gab es keine Hoffnung. Aber war es so falsch bis zuletzt daran zu glauben?

“Also, was für einen Weg? Was schlägst du vor?”

“Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Aber ich werde mir was überlegen, solange du auf Mission bist!”, verkündete sie fest,

”Lass mich nur kurz etwas überprüfen!”

Sofort begann sie damit, Fingerzeichen zu formen. “BYAKUGAN!” Mit Hand berührte sie die Stelle, an der sich Itachis Herz befand. Zuerst wollte er zurück weichen, doch er hielt still. So schnell wie sie ihn berührt hatte, endete der Kontakt und Kuraiko löste ihr Byakugan auf.

“Was hast du gemacht?”, fragte Itachi neugierig.

“Das wirst du früh genug erfahren…”, sagte Kuraiko noch, bevor sie langsam weg dämmerte. Sie hatte sich wohl überanstrengt, die Wunden setzten ihr noch immer zu. Besorgt legte Itachi sie hin und zog die Decke etwas höher. Ihm blieb nun nichts mehr zu tun, als seine Sachen für die Mission zu nehmen und seinen Doppelgänger zu erschaffen. Stumm verabschiedete Itachi sich von seinem schlafenden Gast, nickte seinem Doppelgänger zu und verschwand aus dem Zimmer. Vor dem Eingang des Versteckes wartete Kisame bereits auf ihn.

“Na, bereit für unsere Mission, Uchiha?”, grinste er.

“Wieso sollte ich das nicht sein?”, antwortete Angesprochener kühl.

“Es geht immerhin in deine alte Heimat, aber was kümmert es mich!” Mit den Schultern zuckend machten sie beide sich auf den Weg nach Konoha.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sasusaku4-ever
2016-06-06T17:34:18+00:00 06.06.2016 19:34
Tolles Kapitel!!!
Und super geschrieben!!!!
So Itachi geht jetzt auf Mission und lässt kuraiko allein im Akatzuki HQ mit einem Doppelgänger...!
Na ob das gut geht...
Ich fande es toll, dass Itachi den Brief an Hinata bringt!!!
LG

Sasusaku4-ever
Antwort von:  Kuraiko-no-hyuga
06.06.2016 22:43
Vielen Dank ^^
Tja ihr Hundeblick ist einfach unschlagbar xD


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