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Durch Zufall verbunden

Ich bringe Licht in dein Dunkel
von

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Kapitel 3

Endlich fertig! Seufzend legte Itachi den Stift zur Seite. Erneut wanderte sein Blick zu Kuraiko, die noch immer in seinem Bett schlief. Plötzlich klopfte es an der Tür und Itachi wurde aus seinen Gedanken gerissen. “Itachi? Pain-sama will dich sprechen”, ertönte die Stimme von Konan gedämpft durch die Tür. Schnell ging genannter zur Tür und verschwand durch diese, damit Kuraiko nicht geweckt wurde. Stumm folgte er Konan zu Pains Büro und betrat dasselbe. “Was kann ich für dich tun, Pain?” “Sind dir auch diese Konohanin vor ein paar Tagen aufgefallen? Es schien als suchten sie etwas. Vielleicht wissen sie von dem Versteck? Wir brauchen ganz einfach mehr Informationen dafür. Deshalb möchte ich dich und Kisame nach Konoha schicken. Macht euch bereit, die Einzelheiten erfahrt ihr bald.”

Verdammt! Was mache ich mit Kuraiko? Grübelnd verließ Itachi wieder das Büro und begab sich in sein Zimmer.

Kuraiko dagegen war nun auch wieder wach und räumte ihre Bilder zur Seite. Nur einen Moment später betrat Itachi das Zimmer und nahm an seinem Schreibtisch Platz. Gedankenverloren starrte er in die Luft. Kuraiko fühlte sich dabei etwas unwohl und nahm sich eines der Bücher, um sich abzulenken.

“Sag mal, wer ist das Mädchen auf deinem Bild?” Sobald Itachi diese Frage gestellt hatte, hätte er sich gern auf den Mund geschlagen. Wie konnte er nur so direkt sein!? Verwundert über diese Frage stockte Kuraiko. “Du musst mir nicht antworten”, setzte Itachi nach. “Nein, schon okay. Ich denke ich schulde dir was.… Das ist meine Zwillingsschwester Hinata. Wir sind eigentlich die ganze Zeit über zusammen und machen alles gemeinsam. Auf dem Bild sieht man sie an unserem Abschlusstag.” Während Kuraiko so sprach bemerkte Itachi den Glanz in ihren Augen. Sie muss ihre Schwester wirklich gern haben. “Ich meine, ich würde alles für sie tun, sogar mein Leben geben. Du hast ja gesehen, was daraus geworden ist.” Verlegen lächelte Kuraiko vor sich hin. “Aber was erzähle ich das dir, dem Clanmörder der Uchihas!” Natürlich hatte Kuraiko davon erfahren, doch glauben konnte sie es damals nicht. Wie konnte man seine eigene Familie auslöschen?

Für einen kurzen Moment schien es ihr als würde sie tatsächlich eine Regung in Itachis Gesicht sehen. Er verzog nur ganz leicht die Mundwinkel vor… vor Wut? Ja, das müsste es sein! Doch das wäre so unwahrscheinlich, sie hatte sich das bestimmt eingebildet.

Unendlich kalt und angsterregend ruhig ertönte seine Stimme:” Du weißt nichts! Weder über meine Familie noch über mich. Also erlaube dir kein Urteil!” Das Blut gefror Kuraiko in den Adern. Nie hätte sie vermutet, dass man eine solche Kälte in seine Worte legen könnte. Es zeigte ihr einmal mehr mit wem sie hier sprach.

“Wenn ich doch so unwissend bin, dann klär mich doch auf! Was ist mit deiner Familie geschehen?”

Noch wütender als zuvor, ballte Itachi seine Hände leicht zu Fäusten. Ohne ein weiteres Wort schnappte er sich die Zettel von seinem Schreibtisch und verschwand aus dem Zimmer.

Super gemacht Kuraiko! Provoziere einen Mörder! Innerlich seufzte Kuraiko auf und betrachtete erneut das Bild ihrer Schwester.
 

Itachi unterdessen war auf dem Weg zu Pains Büro. Mit aller Macht beruhigte er sich wieder. Was musste sie auch unbedingt seine Familie ansprechen? Sie hat keine Ahnung, was damals wirklich geschehen ist! Doch sollte er sie einweihen? Ihr erzählen, was passiert ist? Dass er gar nicht der grausame Clanmörder war? Oder lieber schweigen und ihr weiterhin diese Meinung lassen? Warum interessiert es mich eigentlich, was sie denkt!? Sie ist eine unbedeutende Shinobi und mehr nicht!

Endlich wieder Herr seiner Wut klopfte Itachi an die Tür ihres Anführers. “Pain-sama? Hier noch die Berichte der letzten Mission und die Informationen, die wir sammeln konnten. Es dauerte eine Weile sie zu entschlüsseln”, sprach er ruhig. “Sehr gut. Durch die Versiegelung des Einschwänzigen sind wir unserem Ziel, dem Weltfrieden, ein Stück näher gekommen und das lasse ich mir nicht wieder nehmen. Aktuell befinden sich Kakuzu und Hidan auf einer Mission. Eure Mission steht nun auch fest. Haltet euch bereit.”

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verließ Itachi das Büro ihres Anführers wieder.

Eine weitere Mission kommt mir gerade sehr ungelegen. Was wird in der Zeit mit dem Mädchen? Grübelnd ließ Itachi den Höhlenbau hinter sich, um etwas zu trainieren.
 

Zur selben Zeit fiel Kuraikos Blick auf den Titel eines der Bücher, die sie von Itachi bekommen hatte. Tsunade hatte ihr bereits einmal davon erzählt: “Der alternative Einsatz von Chakra in der Medizin” In dem Buch ging es darum, dass einige begabte Medic-nin dazu in Lage waren, Operationen oder andere Maßnahmen alleine durch Chakrakontrolle durchzuführen. So konnten beispielsweise innere Blutungen schnell und effektiv auf einem Schlachtfeld versiegelt werden. Oder man konnte sogar Verletzungen auf Zellebene heilen, wie Tsunade es oft tat.

Doch warum besaß ein Nukenin wie Itachi ein solches Buch?

Aus Neugier und Interesse heraus schlug Kuraiko das Buch auf und begann zu lesen:

“Für einen derartigen Eingriff sind umfassende medizinische, anatomische und cytologische Kenntnisse von Nöten, die weit über das standardisierte Grundwissen hinausgehen. Desweiteren benötigt der Anwender eine uneingeschränkte, nahezu perfekte Kontrolle über sein eigenes Chakra, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Erst wenn beide Voraussetzungen erfüllt sind, kann der eigentliche Eingriff beginnen. Nur wenige sehr fähige Medizin-Ninja waren je dazu in der Lage. Daher ist beim Anwenden der folgenden…”

Blah blah blah, das weiß ich doch schon! Genervt übersprang Kuraiko das erste Kapitel, um direkt zur praktischen Anwendung dieser Technik zu kommen.

Dabei verlor sie sich so sehr in den Seiten, dass sie nicht bemerkte wie Itachi zurückgekehrte. Demnach erschreckte sie sich, als er an seine Schlafstelle trat und sich mit dem Rücken zu ihr hinlegte, da es bereits sehr spät geworden war. Ruhig legte Kuraiko das Buch nun zur Seite.

“Es stimmt schon, dass ich nichts über deine Familie weiß. Ich kann nur das wiedergeben, was im Dorf erzählt wird. Von Sasuke erfährt man auch nichts von dieser Nacht.”

Kurz herrschte völlige Ruhe. Itachi schien weiterhin nichts sagen zu wollen. So setzte Kuraiko wieder an:” Was ich damit wohl ausdrücken will ist: es tut mir Leid. Ich hätte das nicht sagen sollen. Im Grunde weiß ich nichts über die Uchihas. Außer dass Sasuke ebenfalls so ein Eisklotz ist und…”

“…Also kennst du meinen Bruder?”

“Ja, den kennt jeder im Dorf. Das Wunderkind und letzter Angehöriger des Uchiha-Clans.”

“Also ist er wohl sehr berühmt.” Leicht schmunzelte Itachi über seinen kleinen Bruder. “Wird er denn akzeptiert und hat Freunde?”

“Naja, Freunde hatte er keine. Wenn überhaupt, dann Naruto Uzumaki. Da läuft wohl so eine Art Hassliebe. Immerhin versucht er immer noch ihn zurück nach Konoha zu holen.”

“Dann wurde er also nicht aufgegeben? Das ist gut. Im Gegensatz zu mir kann er zum Dorf zurückkehren.”

“Auch auf die Gefahr hin: Was ist damals wirklich passiert? Ich glaube die Geschichte des Clanmörders nicht, der damit nur seine Stärke beweisen wollte.”

“Wenn du willst, erzähle ich es dir. Du kannst dann entscheiden, ob du mir glaubst oder nicht.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sasusaku4-ever
2016-05-11T21:38:13+00:00 11.05.2016 23:38
Tolles Kapitel!!!
Toll also die Mission kommt ja wirklich passend😅!!!
Was macht er solange mit Kuraiko?
Bin gespannt wie es weiter geht
Freue mich schon auf das nächste Kapitel!!! :)


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