Mitsuki
„Mitsuki ist Tod.“ Naruto glaubte sich zu verhören. Was? Mitsuki war Tod? „Was aber du sagtest doch er hat dir gesagt das Hidan geflohen ist?“
„Er sagte es, während sein Körper im sterben gelegen war“ Sasuke schwieg kurz. „Er konnte nicht viel sagen. Nur das. Es ging sehr schnell.“
„Und wie?“
„Zu großer Blutverlust. Naruto. Wir müssen es seinen Eltern sagen.“
„H-Himawari weiß sie das er…?“
„Ja.“ Sasuke schloss seine Augen und dachte zurück.
*Vor kurzem*
„I-Ich…“ Sasuke hatte den Kampfplatz erreicht, erblickte aber nichts als Tote. Abgesehen von einem. Und einer. Himawari kniete bei Mitsuki. Aber dieser starrte nur in die Luft und es schien bereits alles Leben aus seinem Körper zu entweichen.
„S-Sasuke!“ Himawari zitterte und weinte hemmungslos. „Er ist so schwer verletzt bitte hilf ihm!“
„Moment!“ Sasuke trat näher und bückte sich runter zu den beiden. Sofort besah er sich die Verletzung und legte anschließend eine Hand auf Mitsukis Wange. „Mitsuki! Bleib hier! Hörst du mich?“
„Hm?“ Mitsuki fühlte sich so… Anders. Er fühlte eigentlich nichts mehr. Er hörte Stimmen. Er hörte Himawari, aber er verstand ihre Worte nicht. Es gab da doch etwas Wichtiges dass er sage wollte, aber was war das gewesen? Sein Name. Jemand rief seinen Name, aber wer? Als er etwas spürte sah er sich um. Die verschwommene Gestalt über ihn wer war das? „Sag etwas!“ was sollte er sagen? Da fiel es ihm wieder ein.
„H-Hidan. Zetsu. Sie sind geflohen“, es war sehr leise. So schwach. Beim klang seiner Stimme brach Himawari wieder in Tränen aus und hielt seine Hand dicht an ihrer Wange. „Mitsuki…“
„Hidan und Zetsu? Sie sind geflohen. Haben sie das getan?“
„Ja. Geflohen… Wer… Bist du…“ Sasuke sah zu Himawari. Das war ernst. „Er hört dich. Sag ihm was du sagen willst. Es wird das letzte sein…“
„Nein! Nein er wird nicht sterben!“ Himawari wischte sich ihre Tränen weg und beugte sich nun tief zu Mitsuki runter. „Du darfst mich jetzt nicht verlassen Mitsuki! Bleib hier bitte!“ Mitsuki blickte direkt in Himawaris Augen und es schien als würde er nicht Antworten, aber da hob er eine Augenbraue. „Hima…Wari. Du bist… Da?“
„Ja ich bin hier. Bitte Mitsuki. Bitte klammere dich an dein Leben! Ich will nicht ohne dich sein! Ich liebe dich so sehr! Ich liebe dich!“ Ich liebe dich… Mitsuki verstand die Bedeutung dieser Worte schon gar nicht mehr. „Ich…“ sagte er mit seinem letzten Atemzug und spürte nur noch eine willkommene Schwärze um sich.
*zurück*
„Sie wollte nicht von seinem Körper weichen. Sie ist noch dort.“
„Hm…“ Naruto spürte ein merkliches Ziehen in seiner Brust. Himawari… Seine sorge um sie war Groß. Aber auch die Sorge um das was nun kommen könnte. Sein Blick richtete sich auf Orochimaru und Toneri. Beide unterhielten sich angeregt. Orochimaru war wütend. Das sah er an dessen Haltung. „Ich sage es ihnen“, sagte Naruto. „Aber du musst mit kommen.“
„Natürlich“ Sasuke folgte Naruto sogleich.
Indessen sah Toneri kurz zur Seite als Orochimaru ihm diese Dinge sagte. „Mitsuki und ich wollen selbst entscheiden wie wir unser Leben gestalten. Ich habe mich entschlossen dass du ein Teil meines neuen Lebens bist, aber das bedeutet nicht dass ich dir hörig bin. Ich habe meine Interessen und du deine.“
„In Ordnung! Okay. Ich verlasse den Mond. Ich komme zur Erde. Aber wir lassen uns etwas Ansehnliches errichten und deine Labore bleiben in den Gefilden unter uns!“
„Sie bleiben unter uns und sind gut verschlossen die Zwillinge werden auch nicht in die Nähe dessen kommen.“
„Gut… Hm…“ Toneri merkte auf als Naruto zurückkam. Zusammen mit Sasuke. „Es tut mir Leid. Wegen all dem. Ich hätte meiner Familie zu hören müssen. Sie sind keine Puppen denen ich befehlen kann was sie tun sollen.“ Toneri seufzte schwer.
„Schon gut das… Können wir auch später klären“, sagte Naruto und blickte flüchtig zu Sasuke. Dieser erwiderte seinen Blick und sah anschließend zu Orochimaru. Er sah ihm skeptisch entgegen. „Was ist? Wollt ihr Toneri jetzt festnehmen?“ wieso wirkten die beiden so ernst? „Orochimaru“ Sasuke begab sich an dessen Seite und sah zu Naruto. „Etwas ist geschehen.“
„Etwas…?“ Toneri war verwirrt, konzentrierte sich dann aber und nur Sekunden später weiteten sich dessen Augen. Er konnte… Er spürte jemanden nicht mehr. Jemand…
„Was ist Los?“ wollte Orochimaru nun wissen und blickte ernst zu Naruto. Dieser holte tief Luft. „Sasuke hat mir eben erzählt das er bei Mitsuki gewesen war.“
„Ja und?“ wollte Orochimaru wissen und spürte daraufhin Toneris Hand auf dessen Schulter. „Ich spüre Mitsukis Chakra nicht mehr.“
„Du spürst was…“ verwirrt sah er zu Toneri hoch. „Was?“
„Orochimaru…“ Naruto sprach nun langsam weiter. „Mitsuki wurde von Hidan getroffen. Ich vermute von dessen Ritual… Er ist Tod. Er ist seinen Verletzungen erliegen. Er liegt etwas entfernt von hier auf den Straßen. Himawari ist bei ihm.“
Orochimaru glaubte sich zu verhören, er zeigte aber keine Regung. Mitsuki soll was sein? Tod? Nein. Nein das glaubte er nicht. „Sasuke. WO ist er?“
„Ich bringe euch zu ihm.“ Sasuke nickte Naruto zu woraufhin beide beschlossen die zwei dort hin zu führen. Es dauerte nicht lange. Orochimaru sowie auch Toneri starrten auf den Körper vor sich. Himawari weinte immer noch und hatte sich tief zu Mitsuki runter gebeugt. Es wirkte als umarmte sie ihn. Darum trat Naruto zu ihr und versuchte Himawari von Mitsukis Körper zu lösen, was ihm kaum gelang. Irgendwann aber schaffte Naruto es, das Himawari nun in seinen Armen lag und weinte. Vorsichtig erhob er sich und brachte sie zum stehen. „Papa… Papa Mitsuki… Er…“
„Ich weiß Himawari…“ Naruto sah zu Sasuke. „Ich bringe sie nach Hause.“
„Nein! Nein! Ich bleibe bei ihm! Ich bleibe bei ihm!“ schrie sie aufgelöst und entriss von Narutos Armen, ehe sie wieder vor Mitsuki auf die Knie ging und wieder weinte. „Wach doch wieder auf bitte! Bitte!“
Orochimaru starrte indessen auf das Blut vor sich und auf sein Lebloses Kind. Leben… Sterben. Es war alles so eng miteinander verknüpft. Wieso musste sein Sohn… Nein. Er konnte nicht Tod sein. Das konnte nicht wahr sein. Niemals. Mitsuki war ein lebensfrohes Kind gewesen. In den letzten Monaten war es ihm zwar sehr schlecht gegangen, aber er wäre schon wieder au die Beine gekommen. Wieso… Wieso… Er verstand das nicht. Mitsuki war immer am grinsen. Er war immer Glücklich. Er steckte andere mit seiner Freude an. Immer… Immer…
*Vergangenheit*
„Papa?“ Orochimaru horchte auf, als jemand an seinem Bett stand. Langsam öffnete er seine Augen. „Mitsuki du bist schon auf?“
„Es gewittert draußen und… Ich wollte raus gehen. Aber Karin wacht nicht auf.“
„Sie schläft wohl zu tief.“ Orochimaru setzte sich langsam auf und rieb sich seine Augen. „Und du bist viel zu früh wach Mitsuki“, fand er weiter.
„Es ist zwei Uhr Morgens!“ verkündete Mitsuki feierlich und griff sich die Hand seines Vaters.
„Ja viel zu früh.“ Orochimaru zog seine Hand zurück und legte diese Stattdessen auf Mitsukis Wange. „Komm erst einmal ins Bett du bist eiskalt, dass ist nicht gut. Dann wirst du Krank.“
„Ja Papa“ Mitsuki kletterte in das Bett seines Vaters und setzte sich daraufhin direkt auf dessen Schoß. „Papa gehen wir nun raus?“
„Du wirst wohl vorher keine Ruhe geben oder Kleiner?“
„Nnnnnein!“ sagte Mitsuki und kuschelte sich zunächst an die Brust seines Vaters.
„Wir gehen gleich“, sagte Orochimaru und legte zunächst die Decke um Mitsuki, ehe er ihn fester an sich drückte. „Vorher aber musst du dich aufwärmen.“
„Hm… Ja Papa“ gerade in Nächten wie diesen kam Mitsuki immer zu ihm. Garantiert war er gar nicht bei Karin gewesen. Eine weile herrschte schweigen. Es war so Still, das Orochimaru glaubte Mitsuki sei wieder eingeschlafen. „Bald habe ich Geburtstag oder?“
„Ja in vier Tagen. Dann wirst du Fünf.“
„Wow…“ Mitsuki lächelte zufrieden und schloss seine Augen. „Darf ich bei dir schlafen?“
„Dafür bist du etwas zu Groß. Aber nur etwas.“
„Ich bin wieder müde geworden…“
„Ich bin mir sicher morgen Früh wird es immer noch Regnen. Dann können wir zusammen raus gehen. Jetzt lass deine Augen geschlossen und schlaf.“
„Ja… Hm… Papa? Ich hab dich lieb.“
*zurück*
Es war ein so friedlicher Moment mit Mitsuki gewesen. Er hatte viele solcher Erinnerungen. Schöne Erinnerungen. Sein Sohn… Er… Lag da… Vollkommen… Nein. Nein! Das konnte nicht wahr sein! Sein Puls beschleunigte sich. „Wie lange liegt er schon da?!“ wollte er plötzlich wissen und die drei anderen, abgesehen von Himawari, sahen zu ihm. Sasuke dachte indessen nach. „Kaum Acht Minuten.“ Er war direkt zu Naruto gegangen und anschließend waren sie hier her gekommen.
„Acht Minuten ohne Sauerstoff…“ in Orochimarus Kopf rechnete es. Mitsuki war nicht verloren! Er musste nur sofort handeln und ihn wieder zurück bringen! „Sasuke ich brauche dein Chidori!“ sagte er weiter und eilte an Mitsuki Seite, ehe er sich die Wunde ansah. Die Inneren Organe waren nicht verletzt. Mitsuki war schlicht weg verblutet. Wobei. Seine Lunge schien verletzt zu sein. Aber das ließ sich richten.
Himawari wich aufgelöst etwas zurück. „Nein du bleibst! Weist du wie man jemanden beatmet?“
„J-Ja ich habe es gelernt aber… Er ist doch…“
„Wir können ihn retten! Los! Fang an!“ Himawari zitterte und starrte von ihm zu ihren Vater. Naruto wirkte verzweifelt sah dann aber zu Sasuke. „Wir müssen es versuchen. Ich hole Tsunade.“ Sasuke nickte und begab sich direkt an Orochimarus Seite. „Du willst sein Herz wieder zum schlagen bringen… Du wirst Chakra brauchen um seinen Kreislauf zu stabilisieren auch wird er Blut brauchen“
„Nicht unbedingt. Wenn er starkes Chakra hat dann könnte sich das von alleine stabilisieren.“ Toneri schritt dichter zu Orochimaru. In seinem Blick lag ein ähnlicher Wahnsinn wie in Orochimarus. Himawari erzitterte. „Aber seine offene Wunde!“
„Das wird Tsunade gewiss in den griff bekommen. Auch die anderen Wunden.“ Toneri klang so zuversichtlich. Das gab Orochimaru ebenso Kraft. Ja… Ja! Er war nicht Wahnsinnig! Es war durchaus möglich!
„Gut… Also. Sasuke! Dein Chidori los!“ Sasuke schien der einzige zu sein der noch Klar dachte. Aber er wollte den Eltern die Chance geben ihr Kind zu retten. Darum trat er näher und legte seine Fingerspitze auf Mitsukis Herz, ehe er sich konzentrierte. Schön. Er würde das eben versuchen. Also ließ er einen starken Stromschlag in Mitsukis Herz fahren. Sein ganzer Körper erzitterte, aber es passierte nichts. Das konnten sie doch nicht so weiter machen. Das war doch… „Noch einmal Sasuke!“
„Bitte!“ Flehte nun auch Himawari Hoffnungsvoll woraufhin Sasuke nickte und es noch einmal tat. „Ich mache es noch einmal. Er könnte sich ansonsten seine Organe verbrennen dann wäre es komplett sinnlos.“
„Warte! Ich führe ihm Chakra hinzu.“ Toneri ging auf seine Knie und hielt seine Hand auf Mitsukis Brust, während Sasuke ihm zu nickte. „Dann beginn damit.“
„Ja… Das werde ich.“ Es war sein Fehler gewesen. Toneri wusste das Mitsuki nur wegen ihm gestorben war. Es war seine Schuld… Sein Blick glitt zu Orochimaru. Nur dadurch würde Mitsuki nicht wiederkommen. Er musste… Er brauchte… Er musste das tun. Für seine Familie. Es gab einen Weg Mitsuki zu retten. Wenn alle mithalfen und wenn er selbst alles absolut ALLES gab. „Ich werde es nochmal versuchen.“ Sasuke tat dies direkt. Aber wieder regte sich nichts.
„Ich muss sein Herz massieren“ Orochimaru wusste ganz genau wo dieses lag. Darum stieß er seine Hand durch Mitsukis Seite um dessen Herz zu umfassen. Wenn es nicht von alleine schlagen wollte dann würde er eben so nachhelfen! Dass Chakra welches Toneri Mitsukis zugeführt hatte, zeigte bereits erste Anzeichen… Himawari schaffte es nicht das zu tun was Orochimaru von ihr wollte. Sie war Schneeweis und zitterte am ganzen Körper. „Er ist Tod… Bitte hört auf seinen Körper zu quälen…“
„Ein Körper ist nur eine Hülle für seine Seele. Er IST noch da. Ich weiß es!“ Orochimaru konzentrierte sich damit weiter zu machen. Auch Toneri führte seinem Sohn Stück für Stück sein eignes Chakra zu. Das führte dazu dass sich Schweiß auf dessen Stirn bildete. Keiner außer Sasuke bekam das mit. „Was machst du Toneri?“ fragte er daher zögernd. Skeptisch. „Ich habe einen schweren Fehler begangen…“ murmelte Toneri nur angestrengt. Indessen kam auch Naruto und Tsunade dort an.
„Was ist hier Los?“
„Tsunade!“ Orochimaru sah zu ihr. „Hilf ihm. Er braucht Hilfe! Seine Wunde!“
„Wunde…?“ sie hatte von Naruto gehört das Mitsuki Tod war aber… Wieso… Was veranstalteten seine Eltern dann hier gerade? „Aber er ist nicht Tod. Ich spüre Leben in ihm“, sagte Tsunade leise und kam dann näher. „Du massierst sein Herz?“
„Ja!“
„Und ich führe ihm mein Chakra hinzu. Das wird ihm Kraft spenden.“
„Das mag sein aber das ist sehr kompliziert er muss sofort in ein Krankenhaus! Er hat einen schweren Blut Verlust und nur durch Heilchakra wird es nicht besser werden. Er brauch eine Transfusion!“
„Nein die brauch er nicht“ Toneri lächelt schwach. „Ich gebe ihm mein Chakra. Meines. Ich gebe ihm mein Leben…“
„Was?“ Naruto merkte auf. So etwas hatte schon mal jemand für Gaara getan… Die Oma… Tief Luftholend sah er zu Toneri, während er sich an Himawaris Seite begab und sich zu ihr kniete. Und Toneri war besonders. Es mochte sein das sein Lebenschakra Mitsuki retten würde. Naruto legte Himawari eine Hand auf den Rücken. Diese hatte wieder Hoffnung in den Augen und umklammerte Mitsukis Hand. Wie konnten sie das schaffen? Jemand Toten zurückzuholen… Das konnten doch nur Götter? Waren sie das? Götter? Ihr Blick schwang von Mitsukis Eltern zurück zu ihm.
„Du willst also dein Leben für seines geben.“ Tsunade kniete sich zu der Gruppe und legte schweigend ihre Hände über Mitsuki Körper, ehe diese aufleuchteten. Orochimaru war so in seinem Tun beschäftigt, das er nur am Rande dem gesprochenem zuhörte. Er war nur konzentriert darauf das Mitsuki endlich zu Bewusstsein kommen würde. Er musste es einfach!
„Komm schon Mitsuki! Komm zu uns! Bitte!“ bat er seinen Sohn angestrengt und massierte weiter dessen Herz. Erst als dieses dann begann wirklich von alleine zu Pumpen, hörte er auf und zog seine Hand raus.
„Lass mich da ran Orochimaru!“ er rückte sofort zur Seite. Tsunade heilte die Stelle sehr schnell.
„Lebt er?! Lebt er wieder?“ fragte Himawari panisch und sah von einem zum anderen.
„Sein Körper ist am Leben. Warten wir darauf das sein Geist zurück kommt“, murmelte Orochimaru und legte eine Hand auf Mitsukis Wange. „Er muss zurückkommen.“
Toneri blickte zu Orochimaru und sah anschließend auch auf Mitsuki runter. „Mach dir keine sorgen liebste. Du kennst doch den Weg zu meinem Schloss oder? Sobald Mitsuki die Augen öffnet, wirst du Los gehen und die Zwillinge zu dir holen. Ich möchte… Ich möchte das du… Ich…“ Toneri musste eine lange Pause einlegen da ihn seine Kräfte langsam verließen. „Sie sollen nicht vergessen woher sie kommen und was sie sind. Lasst meine Kultur, meine Heimat, nicht Sterben.“
„Was?“ Orochimaru bemerkte nun erst das irgendetwas nicht stimmte. Wieso wurde Toneri Schwächer? Er heilte Mitsuki doch nur, so wie Tsunade? Aber da bemerkte er es. Mit Weit aufgerissenen Augen starrte er auf den Mann vor sich. „Was machst du?“
Er konnte doch nicht… tat er das gerade wirklich?
„Ich schenke ihm… Leben. Das alles war meine Schuld. Ich kann nicht erlauben, dass er stirbt. Er ist… So Jung. So Stark. So Tapfer. Du hast ihn sehr gut erzogen. Du wirst auch die Mädchen gut erziehen. Sie werden eine Mutter brauchen. Sie brauchen… dich…“ als er abbrach schnappte Mitsuki nach Luft und hustetet schwer. „Er ist da!“ Tsunade sah nun zu Sasuke. „Hilf mir ihn ins Krankenhaus zu bringen!“
„Okay“ er war Einverstanden. Orochimaru spürte Erleichterung in sich, aber auch große Sorge… Wieso war er so besorgt? Während Mitsuki hochgehoben wurde, blieb er sitzen. Genauso wie Toneri. Dieser konnte sich kaum noch aufrecht halten. Er saß zwar, war aber leicht nach vorne gebeugt.
Auch Naruto erhob sich. Genauso wie Himawari. Sie war vollkommen aufgelöst „Komm geh du Mitsuki nach. Ich bleibe hier.“
„Nein. Nein…“ Himawari schüttelte ihren Kopf. „Papa geh du zu Mitsuki. Ich MUSS bleiben“, das waren ihre Schwiegereltern. Naruto begriff das und nickte, ehe er auch ging. Zittern trat sie an Toneris Seite und ging da auf die Knie. „Schwiegerpapa?“ fragte sie leise und versuchte ihn zu stützen. „Oh du bist es… Himawari. Bitte… Pass gut auf Mitsuki auf. Er braucht dich. Er liebt dich sehr.“
„Aber wieso… Wieso hast du…“ Himawari schloss kurz traurig ihre Augen.
„Für ein Leben muss ein anderes genommen werden. Ich war so ein Narr. Wäre ich nicht so Stur gewesen… Wenn ich meiner Familie zugehört hätte…“ murmelte er leise.
Orochimaru beobachtete Himawari und Toneri. Er war wie erstarrt. Eben hatte er seinen liebsten Sohn so… Gesehen. Mitsuki war Tod gewesen. Nun aber… War es Toneri der… Wieso? Langsam kam er auf die Beine und trat zu diesem, ehe er sich runter kniete. „Wieso?!“ fragte Orochimaru ihn. „Wir hätten es auch anders geschafft!“
„Nein das weist du. Das hätten wir nicht. Nicht ohne Schaden. Er wäre nie der Selbe gewesen. Nie…“ Toneri musste sich richtig hin setzten und lehnte sich leicht zurück, wobei nun Orochimaru ihn stützte. „Du darfst nicht sterben. Nicht jetzt!“
„Wäre dies nicht der perfekte Moment, um mir meinen Körper zu nehmen liebste? Ich meine. Ich werde eh sterben. In jeder Sekunde… So hättest du etwas davon. Einen ewigen Körper. Hm?“ Orochimaru starrte Toneri an. Daran hatte er überhaupt nicht gedacht! Wütend griff er Toneri am Kragen und rüttelte ihn leicht. „Spinnst du?! Ich will deinen Körper nicht! Nicht so… Ich will dass du lebst! Du musst Leben! Du bist der einzige der mir Ebenbürtig ist, der einzige!“
„Es tut mir Leid, das ich nicht… Das ich nicht nochmal gegen dich Kämpfen konnte. Aber ich meine es ernst. Nimm meinen Körper. So ist er nicht verloren. Alles wäre in deiner Hand. Er ist gut und stark.“
„Scheiß drauf! Es interessiert mich absolut ein Dreck was du da sagst! Ich werde dir helfen!“
Himawari blieb dicht bei den beiden, vor allem weil sie Toneri immer noch stützte. Das was sie gerade erlebte war traurig. Als Mitsuki Tod gewesen war… Da war ihre Welt gebrochen. Und nun? Nun brach die Welt von jemand anderen. Es war ein Grauenvolles Gefühl. Es war schrecklich.
„Mir… kannst du nicht mehr helfen. Es ist okay. So ist es eben. Ich habe das richtige getan. Unser Sohn lebt.“
Orochimaru wusste nicht was er sagen sollte. Er war wütend und frustriert. „Bitte nimm dir meinen Körper. Als Wiedergutmachung.“
„Nein.“ Orochimaru fixierte ihn nun wütend. „Ich werde so etwas meiner Familie nicht antun.“
„Oh. Danke… Das du mich als deine Familie ansiehst…“ Toneri hob seine Hand und legte diese auf Orochimarus Wange.
„Du musst dich nur erholen!“ er griff sich dessen Hand.
„Mein ganzes Chakra ist praktisch… Weg. Es… Geht nicht… Mehr“, murmelte Toneri müde und übte sanften Druck auf Orochimarus Wange aus.
„Nein das akzeptiere ich nicht. Was ist wenn du zurück gehst zum Mond und dich schlafen legst? Müsstest du dich dann nicht erholen?“
„Mich schlafen legen? Oh… Haha… Das ist möglich ja. Aber wenn ich wieder aufwachen würde, wärt ihr alle bereits gestorben. Alles was ich liebe… Würdest du mir einen letzten Kuss, schenken?“
„Ich schenke ihn dir wenn du wieder Fit bist!“ Himawari stand auf, als Orochimaru einen Arm um Toneris Schulter legte und ihn zwang so aufzustehen, ehe er zu ihr blickte. „Ich komme wieder. Bleib du bei meinem Sohn.“
„J-Ja! Natürlich!“ kurz schwieg sie, ehe sie zu Toneri blickte. „Deine Frau hat Recht. Du musst Kämpfen!“
„Und?“
„Er wird bald zu sich kommen.“
„Gott sei Dank“ Naruto beugte sich leicht vor und holte tief Luft. „Ich war eben bei Sarada und Boruto. Sie müssen ein paar Tage zur Überwachung bleiben aber ansonsten… Geht es ihnen zum Glück gut“ erzählte Naruto.
„Das ist gut“ Sasuke wollte gleich auch noch nach seiner Tochter sehen. Zunächst deutete er aber auf Mitsukis Zimmer. „Toneri hat sein Leben gerettet.“
„Aber er hat viele andere Leben genommen durch seine Handlung.“ Naruto wurde ernst „Dennoch wird er nun sterben, oder er ist es bereits.“ Als Himawari plötzlich in das Krankenhaus eilte sah Naruto zu ihr „Himawari warte! Wir dürfen noch nicht rein!“ er hielt seine Tochter auf. „Wo ist Orochimaru?“
„Er… Weg. Er kommt später nach aber… Wie geht es ihm?“
„Tsunade war vorhin da. Mitsuki hat sich dank Toneris Lebensenergie sehr gut erholt. Aber er brauchte eine Bluttransfusion. Wir müssen warten bis die durch ist und dann kann man zu ihm.“
„Er… Er lebt also? Wirklich? Ich bin doch wirklich wach oder?“
„Ja meine Kleine“ Naruto lächelte warm und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Geh ins Bad und wasch dir dein Gesicht. Dein Ehemann wird bald aufwachen und er soll sich doch nicht erschrecken hm?“ ärgerte er seine Tochter, woraufhin Himawari Rot wurde und zum nächsten Bad lief. „Hm… Wo ist Jiraya überhaupt?“ er hatte gar nicht mehr mit ihm sprechen können… Genauer genommen wollte er ihn versiegeln. Aber er war weg?
„Er half mit die Brände zu löschen und die Zivilisten zu retten. Sicherlich müsste er nun wieder bei Orochimaru sein“, vermutete Sasuke. Und da irrte er sich auch nicht.
Das erste was in Mitsukis Bewusstsein drang, war ein Piepen. Dann war da diese Helligkeit. Wo war er? Was war geschehen? Es piepste immer noch. Er hob seine Hand um sich an den Kopf zu fassen, aber jemand hielt diese fest. Mühsam öffnet er endlich seine Augen und sah eine Blauhaarige Frau an seiner Seite sitzen. „Mitsuki!“ Himawari strich ihm sanft über die Wange. „Mitsuki du bist wieder bei uns…“
„Hm?“ sein Hals war so trocken. Was war geschehen? Nur langsam kamen seine Erinnerungen zurück. Verwirrt davon schloss er seine Augen. „Ich… Ich bin gestorben.“
„Ja aber… Du lebst wieder. Wir haben alle dafür gekämpft!“
„Ich lebe wieder“ Mitsuki holte tief Luft. Er spürte keine Verletzungen. Nichts was ihn beeinträchtigte. Wie war das Möglich? Er war so schwer verwundet gewesen?
„Dein Vater hat dir dein Leben gerettet Mitsuki aber das erkläre ich dir alles später“, sagte Himawari leise und beugte sich zu ihm, ehe sie ihn sanft küsste. „Du bist wieder da… Ich… Ich bin so froh…“
„Hm?“ Mitsuki spürte wie er Verlegen wurde. Stimmt. Sie war nun seine Frau. „Es lag mir fern, dich beunruhigen zu wollen. Es tut mir Leid.“
„Nein es ist nicht deine Schuld Mitsuki. Nichts davon… Bleib liegen ja? Ich rufe Tsunade. Sie soll sich dich noch einmal ansehen.“ Als Himawari ging schloss Mitsuki seine Augen. Er hatte so viele Fragen…
