Qi
Kani lag in Inuyashas Armen und sie küssten sich leidenschaftlich. Plötzlich raschelte es hinter Kani doch sie ignorierte es. Dann stand Kagome vor ihr und sah sie mit ersetztem Blick an.
"Meine eigene Tochter verrät mich. Du weist das ich Inuyasha liebe. Warum tust du mir das an?" fragte Kagome einsetzt.
"Mama ich liebe ihn und er mich auch!" schrie Kani ihrer Mutter nach, die nach diesen verschwand. "pah! Ich liebe dich doch nicht. Nachdem was du Kikyō angetan hast. Das war ein Trick um dich abzulenken." sagte Inuyasha mit Kalter Stimme und durchbohrte Kanis Herz mit seinen Krallen.
"Das ist für Kikyō!" schrie er und sog seine Krallen aus Kani. Inuyasha ließ sie blutend auf dem Boden liegen.
"Du stirbst so wie Kikyō!" Schrei er und verschwand im Wald.
Kani Brust schmerzte furchtbar. Doch das kam nicht von der klaffenden Wunde sondern von ihrem Herzen, das in tausend Stücke zerbrochen war.
"Na Kani du bist wirklich das aller letzte deine Mutter so zu hintergehen. Du Mörderin!" sagten Sango, Shiori und Mirokou.
"Bitte helft mir?" fragte sie verzweifelt.
Die drei schüttelten ihre Köpfe und verschwanden im Wald. Kani fing an zu weinen und kämpfte gegen die Dunkelheit an, die sich am Rande ihrer Augen bildete.
< Es wäre so einfach sich der Dunkelheit hinzu geben und einfach zu verschwinden.> Dachte Kani und da viel ihr ihr Bruder ein.
"Kanto, Kanto, Kanto, Kanto!"schrie sie total verzweifelt.
Aus dem Wald trat eine Gestalt und Kani erkannte erst nicht wer es war. Doch dann weiteten sich ihre Augen. Es war Kanto gefolgt von Sessomaru.
"Kanto! Vater!" schrie Kani und richtete sich mühselig auf. Beide sahen sie an als wäre sie Dreck. "Was ist denn? Könnt ihr mir bitte helfen und die Blutung stoppen?" fragte sie vorsichtig.
"Niederträchtiges Wesen. Du hast das Leben nicht verdient und wag es ja nie wieder mich deinen Vater zu nennen!" sagte Sessomaru und verschwand im Wald.
"Kanto mein Bruder. Hilf mir bitte, ich kann nicht mehr." sagte Kani schwach und hielt sich die Brust.
"Du bist nicht mehr meine Schwester. Du hast unsere Mutter verraten. Du verdienst es langsam zu sterben." sagte Kanto kalt und verschwand ebenfalls im Wald.
Dann erschien Inuyasha noch einmal.
"Ich dachte mir, ich bereite deinem Leiden ein Ende." sagte Inuyasha kalt. Er kam auf sie zu und stach ihr mit Tessaiga in den Bauch. Nun quoll noch mehr Blut aus der Wunde heraus und er steckte sein Schwert zurück in die Scheide. Danach drehte sich Inuyasha um und ging Langsam weg.
"Inuyasha! Inuyasha, warte doch! Es tut mir leid, ich liebe dich!" schrie Kani ihm nach. Doch er Ignorierte sie und ging weiter. Kani sammelte noch einmal ihre Kraft.
"INUYASHA!!!" schrie Kani.
Kani fuhr hoch und guckte sich um.
"Es ist alles ok. Ich bin ja bei dir." sagte Inuyasha sanft. Kani sah in kurz an und erinnerte sich an ihren Traum. Erschrocken sah sie auf ihre Brust und auf ihren Bauch und betastete diese. Um festzustellen, dass sie nicht verletzt war. Inuyasha musterte Knani besorgt.
"Du hast meinen Name gerufen als du geschlafen hast. Was hast du den geträumt?" fragte Inuyasha verlegen. Kani finde an zu weinen als sie wieder an den Traum dachte.
"Alles ist gut Kani. Es war nur ein Traum und egal was in dem Traum passiert ist, ich bin bei dir." flüsterte Inuyasha und nahm Kani in den Arm. Nach einigen Minuten löste Kani sich ruckartig aus der Umarmung.
<Was tue ich hier eigentlich. Auch wenn ich Inuyasha die Wahrheit über Kikyō gesagt habe, kann ich das Mama nicht antuen.> dachte Kani.
"Wo sind die anderen?" fragte Kani und schaute sich suchend um aber könnte niemanden entdecken.
" Kagome, Shiori und Sango sind in einer Heißen Quelle Baden. Mirokou und Shippo sind Fischen während Mini und Sina jagen sind. Ich hab gesagt das ich hier bleibe und auf dich aufpasse, weil du noch geschlafen hast und Shiori gesagt hat das du den Schlaf brauchst." antwortete Inuyasha freundlich.
"Ok." sagte Kani und ein unangenehmes Schweigen tat sich auf.
"Hast du Hunger? Mittlerweile ist es 1 Stunde her, seit die anderen Weg sind und du hast noch nicht gefrühstückt." fragte Inuyasha nett.
"Oh, jetzt wo du es sagst. Ich hab schon Hunger. Hast du denn was gegessen?" fragte Kani.
"Nein noch nicht. Ich hab auch Hunger." antwortete Inuyasha.
"Na dann mach ich uns ein Frühstück. Warte kurz hier, ich komm gleich wieder." sagte Kani liebevoll und verschwand im Wald. Nach einigen Minuten kam sie wieder.
Sie hatte Nüsse, Pilze, Wurzel, Kräuter und einen Fisch in der Hand. Danach nahm sie eine große Flasche aus dem Rucksack und holte Wasser. Außerdem nahm sie noch Nudeln aus ihrer Tasche. Kani machte ein Feuer und henkte eine Topf darüber in den sie das Wasser, die Nudeln, Brühwürfel aus dem Rucksack, die frischen Pilze und Kräuter hinein tat. Denn großen Fisch nahm sie aus und legte die restlichen Kräuter und die Wurzeln hinein. Danach wickelte sie den Fisch in Alufolie und legte ihn am Rand in die Glut.
„Wow Kani du kannst aber toll kochen. Bei dir sieht das so einfach aus. Wie hast du eigentlich die ganzen Sachen so schnell gefunden?" fragte Inuyasha neugierig.
"Ganz einfach. Ich hab meine Nase benutzt. Ich weiß nicht wie das bei dir ist aber ich kann alles richten jedes Gras, jeden Baum, jede Blume jedes Lebewesen selbst Wasser riecht für mich unterschiedlich. Jede Lebensform hat seinen eigenen Geruch. Davon abgesehen spüre ich den Fluss des Qi's der bei jedem Lebewesen unterschiedlich ist. Nebenbei gemerkt, bin ich sehr schnell ich erreich den Knochenfresser Brunnen von hier aus in 30 Minuten." erklärte Kani ausgiebig und widmete sich dann wieder dem Topf mit der Nudelsuppe.
"Wow! Ich bin nicht so schnell. Ich hab immer geglaubt ICH hätte einen super Geruchssinn aber deiner ist noch besser. Sag mal was ist eigentlich Qi?" fragte Inuyasha.
"Qi ist die Kraft des Lebens, die überall hindurchfließt. Auch durch dich und durch mich. Durch das Training des Qi kann man seine Sinne schärfen und an Geschwindigkeit und Körperlicher wie auch geistiger Stärke zunehmen. Ich habe mein Qi bereits Trainiert und kann es im Kampf maximieren. Durch die Maximierung des Qi kann ich eine Zeit lang ein vollwertiger Dämon werden." erklärte Kani während sie sich um die Suppe kümmerte.
"Was? So was ist möglich? Zeig doch mal?" fragte Inuyasha erstaunt.
Kani drehte sich zu ihm um und machte ein seltsames Handzeichen. Um Kani sammelte sich eine Rote Aura und sie veränderte ihr Aussehen. Kanis Zopf öffnete sich und ihre Haare waren Weis. Im Gesicht hatte sie zwei Blaue Male und einen Goldene Halbmond auf der Stirn. Ihre Augen waren nicht mehr Gold sondern tief Rot. Ihre Krallen waren nun länger als zu vor.
"Zufrieden Inuyasha? So sehe ich als vollwertiger Dämon aus. Doch eigentlich mache ich das nur im Notfall. Wenn ich die Kontrolle über das Qi verliere, verliere ich auch die Kontrolle über Körper und Geist. Das bedeutet ich laufe auf Hochtouren und kann den Verbrauch von Qi nicht stoppen bis es verbraucht ist und ich sterbe. Denn ohne Qi kann kein Lebewesen überleben. Daher kann ich diese Gestalt nur begrenzte Zeit erhalten." erklärte Kani. Sie hob eine Hand in die Luft und die Rote Aura um sie umhüllte sie wie ein Kokon. Als er verschwand sah sie so aus wie immer.
"Kannst du mir das beibringen Kani?" fragte Inuyasha hoffnungsvoll.
"Na klar, wenn du willst. Wir fangen morgen mit dem Training an. Nachdem ich Kanto besucht habe." sagte Kani und probierte die Suppe.
"Ok gut. Aber warum willst du Kanto besuchen?" fragte Inuyasha.
"Ganz einfach, weil ich ihn vermisse." sagte Kani.
"Na dann mach das." Sagte Inuyasha und sah auf das Essen.
"Wir bekommen Besuch. Die anderen sind hier wenn das Essen fertig ist." sagte Kani ohne sich umzudrehen.
"Woher weißt du das denn? Ich kann nichts reichen." sagte Inuyasha skeptisch.
"Das Qi sagte es mir, ich kann es spüren. 1… 2… 3 Essen ist fertig." sagte Kani und drehte sich Richtung Wald. Kagome, Sango und Shiori tauchten auf gefolgt von Shippo, Mirokou, Mino und Sina.
" Mmmmh, hier riecht es ja köstlich." sagte Shippo und setzte sich als Feuer.
"Ich hab essen gemacht, es ist genug für alle da." sagte Kani und lächelte liebevoll. Alle setzten sich hin und aßen.
"Wow Kani, das ist köstlich! Du bist wirklich beeindruckend. Das ist das Beste das ich je gegessen habe. Viel besser als das Essen von Kagome." sagte Inuyasha und aß weiter.
"Inuyashaaa. Mach Platz!" schrie Kagome und Inuyasha landete im Dreck und konnte gerade so noch die Schale halten ohne das der Inhalt verschüttet wurde. Kani war von Inuyashas Kompliment rot im Gesicht. Als sie sah das Inuyasha im Boden lag verschwand die Röte wieder.
"Mama musste das sein? Ich weiß es ist nicht nett von ihm aber trotzdem." sagte Kani ernst.
Als Inuyasha den Kopf hob und bemerkte sie das ihm Blut an der Stirn hinunter lief. Sie ging zu ihm und kniete sich vor ihm. Kani ging ganz nah an ihn heran ohne was zu sagen und musterte ihn besorgt.
"Äh Kani?" fragte Inuyasha.
"Du blutest, komm mit." sagte Kani kurz und knapp. Sie nahm Inuyasha an die Hand und zerrte ihn hinter sich her in den Wald. Die anderen starten ihnen hinter her.
"Wo willst du hin Kani. Es ist nur ein Kratzer. Ich bin bei der ‘mach Platz‘ Nummer nur auf eine Spitze Wurzel gefallen." erklärte Inuyasha aber Kani antwortete nicht.
"Da ist es!" sagte Kani froh und pflückte ein kraut.
"Setzt dich da hin." Sagte sie liebevoll und nahm zwei Steine mit denen sie die Kräuter zermahlte. Dann nahm sie denn Kräuter matscht. Kani beugte sich ganz nahe vor Inuyasha und Strich seine Harre von der Stirn. Damit legte sie die kleine Wunde frei und schmierte den Kräuter Matsch darauf.
"Inuyasha tust du mir einen Gefallen?" fragte Kani zögerlich.
"Na klar." sagte Inuyasha.
"Schließ bitte die Augen.“ Inuyasha schloss die Augen und wartete. Kani nahm die Kette von Inuyash und zerriss sie mit einem leuchten ab. Inuyasha öffnete die Augen schlagartig und starrte Kani an. Diese sammelte die Teile der Kette auf und fügte sie lautlos zusammen so dass diese wieder eine Kette waren. Kani sah nun Inuyasha tief in die Augen.
"Warum hast du das gemacht?" fragte Inuyasha irritiert.
"Ich hab beschlossen alle Bindungen von meiner Mama an diese Zeit zu beenden. Da ihr sehnlichster Wunsch ist ein Normales Leben zu führen. Ich kann ohne Probleme ihr den verpassten Schulstoff mit einem Zauber einverleiben. Außerdem kann ich auch die Juwelenspliter suchen. Davon abgesehen ist mein Platz eh hier in dieser Zeit. Also das war jetzt die letzte Bande die sie hier hält nun kann sie gehe und das tuen was sie immer wollte." erklärte Kani liebevoll.
"Das ist eine nette Idee von dir. Auch wenn ich Kagome ein bisschen vermissen werde." sagte Inuyasha und Lächelte. Kani nahm die Kette und legte sie ihm um den Hals.
"Sitz" sagte Kani und Inuyasha viel zu Boden.
"Jetzt bist du an mich gebunden würd ich sagen. Bitte sei nicht böse, dass ich es ausprobiert habe." sagte Kani freundlich und zog Inuyasha auf die Beine. Inuyasha schenkte ihr ein Lächeln und sie gingen zurück zum Lager.
"Was habt ihr denn gemacht?" fragte Kagome ihre Tochter.
"Mama ich muss mit dir reden." sagte Kani nett. Kagome völlige ihrer Tochter ins Gebüsch.
"Mama, ich weiß das du am liebsten in deiner Zeit leben würdest und diesen Wunsch will ich dir erfüllen." sagte Kani leise. Sie ging auf ihre Mutter zu und hängte ihr eine silberne Kette um den Hals an der ein Stück des Juwels der Vier Seelen hing.
"Damit kannst du mich besuchen. Ich hab es mit einem Zauber belegt so das es dich zu mir führt, egal wo ich bin." sagte sie lieb und sah ihrer Mutter in die Augen.
"Und was ist mit dem Schulstoff denn ich verpasst habe? Außerdem hab ich hier Verpflichtungen, so gerne ich auch gehen möchte." sagte Kagome traurig.
"Kein Problem ich hab mich um alles gekümmert wenn du willst kannst du noch heute Abend zu Oma, Onkel und Uropa zurückkehren." sagte Kani mit einem Lächeln.
"Danke Kani. Ich verabschiede mich von allen und gehe dann." Antwortete Kagome und umarmte ihre Tochter. Kani legte ihre Hand auf Kagomes Stirn und verleibte ihr den verpassten Schulstoff ein.
"Wow, ich weiß denn ganzen Schulstoff. Danke Kani." bedankte sich Kagome. Kani und Kagome gingen zum Lager. Kani erklärte allen den Plan und Kagome verabschiedete sich und ritt auf Kiara davon in Richtung Knochenvresserbrunnen. Bevor sie ging versprach sie noch allen sie zu besuchen. Nachdem Kagome weg war, legten sich alle zum Schlafen, da die Sonne bereits unter gegangen war.
