Zum Inhalt der Seite

Yggdrasils Essenzen

Vier Jahre nach den Ereignissen von "Broken Soul"
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

45. Kapitel – Ein Freund in dunkelster Stunde

 

 

 

 

 

Ein seltsames Gefühl befiel Darcy, als sie mit den Avengers in Asgard ankam. Als sie zuletzt hier gewesen war, hatte sie gewartet, dass Loki von seiner Mission wiederkehrte. In den Stunden vor der großen Schlacht, die ihnen aufgedrängt worden war, hatte sie dennoch tiefstes Glück empfunden, an seiner Seite sowie in seinen Armen. Von dem Gefühl des Friedens, dass sie am Morgen nach ihrer gemeinsamen Nacht gefühlt hatte, war nun nichts mehr zu spüren. Zu viel war seither geschehen und noch viel mehr war ungeklärt.

Waren Loki und Thor noch immer nicht bei Bewusstsein? Wusste man inzwischen was mit ihnen nicht stimmte? Würden sie es überstehen?

Darcy warf Jane einen kurzen Seitenblick zu und merkte sofort, dass ihre beste Freundin dasselbe beschäftigte wie sie. Auch Jane sorgte sich um Thor und seinen Bruder, wenn auch nicht ganz so schlimm wie es bei Darcy der Fall war. Der Grund war, dass ihr Leben an das ihres Mannes gebunden war. Er konnte demnach nicht gestorben sein, sie lebte ja noch… wieder?

Kurz schüttelte Jane den Kopf, als sie begann sich in ihren eigenen Gedanken zu verirren. Noch vor einigen Tagen war sie im Abgrund der Toten gewesen, bevor Loki sie dort hinaus geholt und zurück hierher gebracht hatte. Da war sie es gewesen, die aufgebahrt im Saal gelegen hatte und Thor hatte über sie gewacht. Nun sollte es wohl andersherum sein. Doch obwohl Jane mit Sicherheit sagen konnte, dass Thor nicht gestorben war, wusste sie immer noch nicht, was mit ihrem Ehemann passiert war. Was würde geschehen, wenn er dennoch nicht wieder erwachen sollte? Würde er auf ewig im Koma liegen, oder würde der Körper des Donnergottes einfach irgendwann aufgeben?

Wie auch Darcy ging ihr eine Frage nach der anderen durch den Kopf, bis dieser irgendwann zu schmerzen begann.

Sie hatten fast den Palast erreicht, als Jane spürte, wie sich die Hand ihrer besten Freundin um ihre schloss und sachte zudrückte. Sie konnte nicht anders, als einen gewissen Trost bei dieser Aktion zu empfinden. Von den Avengers um sie herum bekam das allerdings keiner mit…außer Clint. Er verstand wohl mit am besten, wie sich die beiden Frauen fühlten. Zwar hatte er seine bessere Hälfte endgültig verloren, aber im Grunde war die Ungewissheit, der die beiden ausgesetzt waren, fast schlimmer als ein sauberer Schnitt.

>Ich werde wohl ein Augen auf die beiden werfen müssen!<, stellte Clint in Gedanken fest und hoffte, nicht nur für Jane und Darcy, dass es seinen beiden Freunden nicht gar zu schlimm ging. Kurz schlich sich ein schiefes Grinsen auf sein Gesicht. Vor einigen Jahren hätte er niemals von Loki als sein Freund gesprochen, nach dem was er sich mit ihm und der Erde geleistet hatte. Nun aber kam ihm dieses Wort beinahe selbstverständlich durch den Kopf und über die Lippen. Schon seltsam, wie man sich verändern konnte!

„Seid willkommen, in Asgard, tapfere Krieger aus Midgard!“, wurde die Truppe von einem Palastdiener begrüßt, der sich so tief verneigte, dass seine Nase beinahe seine Knie erreichte. „Der Rat wies mich an, Euch unverzüglich zu euren Kameraden zu bringen und Euch anschließend eure Gemächer zu zeigen! Wenn Ihr mir bitte folgen wollt!“, sagte er und wandte sich ab. Mit einer Geste seiner Hand bat er die Avengers und die beiden Frauen, ihnen zu folgen.

„Weiß man schon, was los ist?“, fragte Jane gerade heraus und schloss eilig zu dem Diener auf.

„Leider nicht!“, seufzte dieser und sah betreten auf den glatt polierten Boden aus Marmor.

„Was ist denn genau mit den beiden los?“, erkundigte sich Steve, darum bemüht, neutral zu klingen. Natürlich machte auch er sich Sorgen um seine beiden Freunde und Kampfgefährten. So im Dunkeln zu tappen, wenn es um das Schicksal von Kameraden ging, war für ihn, der schon einiges dergleichen hatte erleben müssen, nicht minder furchtbar wie für die Frauen.

„Das weiß keiner!“, gestand der junge Ase und blickte Steve hilflos an. „Wir fanden sie unweit von Thanos Überresten. Die Magier und Heiler sagen, es ist noch Leben in ihnen aber sie wirken  als wäre es… in ihnen verschlossen!“

„Also liegen sie im Koma?“, hakte Natasha nach und bestätigte damit den Gedanken, den Jane gehabt hatte. Alles was diese dazu dachte war >Bitte nicht!<

Der Palastdiener zuckte mit den Schultern.

„Wenn das Eure Bezeichnung dafür ist!“ Dann blieb er vor einer dreimannshohen Türstehen, die zu den Heilkammern führte und wartete davor. Die Menschen blieben zunächst unschlüssig davor stehen, mit einem mulmigen Gefühl im Bauch.

„Leute, es wird ihnen bestimmt nicht schneller besser geh’n, wenn wir hier draußen Wurzeln schlagen!“, stellte Tony schließlich resigniert fest und öffnete die Tür. Im Inneren blickten ihnen gleich mehrere Gesichter entgegen, einige waren ihnen sogar bekannt. Lokis Mutter war unter den Leuten, die sich in der Heilkammer befanden, zusammen mit ein paar anderen Magiern aus dem Rat und den Heilerinnen. Der Älteste des Rates war es schließlich, der das Wort ergriff, nachdem sich beide Seiten lange  schweigend gemustert hatten.

„Willkommen in Asgard,…“, begann er, doch Tony unterbrach ihn recht grob.

„Haben wir heute schon mal gehört! Lasst das allgemeine Geplänkel stecken und sag einfach, was los ist!“

„Das wissen wir nicht!“, antwortete die Eisriesin an der Stelle des Magiers. Der war zu sehr damit beschäftigt Tony einen empörten Blick zuzuwerfen. Die Regentin Jotunheims schien jedoch einfach nur besorgt und verdenken konnte ihr das keiner. Es war  immerhin ihn Sohn, der da blass und bewusstlos auf dem Bett zu ihrer Linken lag.

„Wir haben versucht, zu ihren Geistern Kontakt aufzunehmen, aber wir wurden abgeblockt. Irgendetwas hält uns davon ab, sie zurück zu holen. Aber ob sie es selbst sind, oder ob das ein Abschiedsgeschenk von Thanos ist, vermögen wir nicht zu sagen!“

Diese Erkenntnis traf die meisten der Anwesenden Menschen wie eine steinerne Faust in den Magen. Wenn nicht einmal die stärksten Magier Asgards sich zu helfen wussten, welche Hoffnung gab es dann für Thor und Loki?

Jane blendete die anderen Anwesenden vollkommen aus und rannte förmlich an Thors Seite. Mit feuchten Augen musterte sie ihren Ehemann, der bewusstlos im Bett lag. Ein Schnitt ging über sein rechtes Auge, doch er war schon größtenteils verheilt. Sie wusste nicht, ob das Auge selbst Schaden genommen hatte, oder ob nur die Haut betroffen war, aber es schmerzte sie, Thor so zugerichtet zu sehen. Der Schnitt war nicht seine einzige Wunde: Arme und Beine waren teilweise in Verbände eingewickelt  und ein paar Verletzungen waren dem Geruch nach mit Kräuterumschlägen behandelt worden. Jane hob die Hand, um ihren Liebsten vorsichtig zu berühren, doch ihre Hand verharrte kurz über seiner Wange. Sie konnte sich einfach nicht dazu durchringen, ihn zu berühren, so zerbrechlich sah er für den Augenblick aus. Etwas glänzte in seinem Augenwinkel und erschrocken beobachtete Jane, wie ihrem bewusstlosen Mann eine Träne über das Gesicht rollte. Die Träne kam davon, dass sein Geist gerade auf den seiner Mutter traf und er bei ihrem Anblick in Tränen ausgebrochen war*. Für Jane war es natürlich eine Frage mehr: War die Träne nun ein Grund zur Freude, weil er eine Reaktion zeigte oder zur Sorge? Schließlich überwand sie ihre Angst und wischte die Träne sanft mit ihren Fingerspitzen fort. Sie beugte sich leicht zu ihm herunter, denn die folgenden  Worte waren nur für ihn bestimmt.

„Du hast mich nicht gehen lassen, als ich schon bei den Toten weilte! Du bist noch am Leben, also werde ich nicht von deiner Seite weichen. Ich liebe dich, Thor! Komm zurück zu mir. Ich brauche dich, dein Sohn braucht dich… ein ganzes Königreich braucht dich! Bitte wach auf!“

Etwas Feuchtes tropfte auf das Laken, neben Thors Kopf. Nun war Jane es, der die Tränen über das Gesicht liefen. Leise saß die Gemahlin des Donnergottes an seiner Seite und weinte stumm über dessen Leid. Sie war so gefangen in dem Strudel aus Kummer und Sorge, dass sie regelrecht zusammenschrak, als sie eine kleine, warme Hand an ihrer Schulter spürte. Verwundert blickte sie auf und sah in das Gesicht ihrer besten Freundin. Darcy litt genauso wie sie, dass sah Jane. Doch sie würde nicht weinen, nicht jetzt wo Jane ihren Trost brauchte. Sie lächelte ihrer ehemaligen Chefin aufmunternd zu und schloss ihre Arme um die aufgelöste Frau.

Bruce schien der einzige zu sein, der die kleine Krise erkannte, in der Darcy gerade steckte. Er sah, wie die Augen der jungen Frau zu dem ebenfalls bewusstlosen Loki hin wanderten. Doch sie würde ihre Freundin nicht allein lassen wollen. War seine andere Hälfte, Hulk roh und stark, so war Bruce jedoch im Grunde seines Herzen ein sanfter Mann und das zeigte sich ein weiteres Mal. Er sagte kein Wort, als er Darcy Jane regelrecht abnahm und ohne ein Wort in Lokis Richtung nickte, ehe er Jane mit sanfter Gewalt von Thors Lager wegzog und ihr beruhigende Wort zuflüsterte.

Darcy war in wenigen Augenblicken an der Seite ihres Geliebten. Als sie zuletzt zusammen in Asgard gewesen waren, waren sie mit Cara wie eine Familie zusammen gewachsen. Sie wollte nicht glauben, dass das nun ein Ende haben sollte, dass sie Loki womöglich für immer verloren haben könnte.

Er musste einfach wieder erwachen, sonst würde sie wohl am Ende noch ihren Verstand verlieren. Immer  mehr begann sie zu zittern, als der Kummer über den Zustand Lokis sie einfing. So gern sie auch länger an seiner Seite geblieben wäre, sie musste hier raus, sofort! Sie sah sich so hektisch um, als suche sie einen Fluchtweg, fand die Tür durch die sie gekommen waren und ging eilig hinaus.

„Meine Dame…wartet!“, rief ihr der Palastdiener hinterher, der die ganze Zeit draußen gewartet hatte und lief der innerlich aufgewühlten Frau hinterher. Schnell holte er Darcy ein, sah ihre geröteten Augen und erkannte den Ernst der Lage gerade noch rechtzeitig um keinen Fauxpas zu begehen.

„Ich bringe euch in Eure Gemächer! Es sind dieselben, wie bei eurem letzten Aufenthalt. Bitte folgt mir!“, erklärte der Diener ihr mit beruhigender Stimme und führte Darcy in die andere Richtung.

Die restlichen Avengers blieben nach dem kleinen Auftritt Darcys zurück und sahen verwundert durch die offene Tür.

„Ich denke, wir sollten ihrem Beispiel folgen und uns ein wenig zurückziehen!“, meinte Steve und deutete auf die Tür. Die beiden Frauen waren natürlich nicht die einzigen gewesen, die der Zustand von Thor und Loki derart hart getroffen hatte, auch Steve fühlte wie sich sein Herz zusammenzog, als er an das Schicksal seiner Kameraden dachte. Doch dass Jane und Darcy sich erst einmal beruhigen mussten, war so sicher wie die Existenz der Sterne.

„Komm, Jane!“, meinte Bruce leise und führte Jane schon zur Tür hinaus. „Du kannst hier nicht viel für ihn tun… nicht in diesem Zustand. Ruh dich aus!“

Alle Avengers schlugen den Weg ein, den der Palastdiener mit Darcy genommen hatte, auf einen Weg der anderen Personen in den Heilkammern hin. Bis auf Clint zogen sich auch alle zurück in ihre Räume. Der Bogenschütze schlug jedoch einen anderen Weg ein und später sollte er dankbar sein, dass er in diesem Fall seinem Instinkt vertraut hatte.

 

 

 

Darcy schlug hastig die Tür hinter sich zu, kaum dass der Diener sie zu ihren alten Gemächern gebracht hatte, die sie vor einigen Tagen bewohnt hatte. Damals war Cara mit dabei gewesen, die allerdings in einem kleinen Raum zwischen ihrem und Janes Zimmern geschlafen hatten, mit einer Tür zu den jeweiligen Gemächern. Natürlich war sie froh, dass ihre Nicht gerade nicht hier war, es würde das Kind nur noch mehr beunruhigen, dass Darcy so aufgewühlt war. Das Kind hatte bei weitem schon genug erlebt in diesem Krieg, der nun glücklicherweise ein Ende gefunden hatte.

Aber zu welchem Preis?

Es traf Darcy erneut wie ein Schlag, als sie daran dachte, wie sie in diesem Zimmer in Lokis Armen aufgewacht war, so erfüllt von Glück und Liebe. Sollte das alles ein Ende haben, nun da man nicht einmal wusste, wieso er nicht mehr erwachte? Vor ihrem geistigen Auge spielten sich alle Augenblicke ab, die sie an seiner Seite erlebt hatte. Ihre Begegnung in Tonys Haus, als er sie am Strand geküsst hatte, ihre Trennung wegen seiner anderen Hälfte, ihr Wiedersehen, ihr kleiner Schwertkampf, die Nacht unter den Sternen als sie wieder zusammenfanden, die Stunden in denen sie ihre Liebe ausgelebt hatten… Alles drang wie Nadeln in ihr Gedächtnis und in ihr Herz.

Als der Schmerz zu viel wurde, wollten auch ihre Beine sie nicht mehr tragen und sie sank an der Wand neben der Tür zu Boden. Endlich war sie im Stande, ihren Tränen freien Lauf zu lassen. Doch anders als Jane, die stumm und voller Würde ihren Kummer gezeigt hatte, verfiel Darcy nahezu in Hysterie. Zwischen den Schluchzern und den Tränen fiel es ihr immer schwerer richtig zu atmen, ihr ganzer Körper zitterte und sie nahm ihre Umgebung nur noch durch einen Schleier wahr. Alles schien ihr verschwommen, grau und trostlos.

Dass die Tür neben ihr aufging registrierte die aufgelöste junge Frau gar nicht. Erst als sie jemand vom Boden hob und auf das Bett setzte, sickerte die Erkenntnis zu ihr durch, dass sie nicht allein war. Für einen kurzen Moment hatte sie gehofft, es wäre Loki, doch das konnte nicht sein. Das erste Anzeichen, dass es jemand anderes war, waren die Augen. Die Person, die sich von Boden praktisch aufgelesen hatte, besaß nicht die lebhaft grünen Augen Lokis, sondern welche mit einem irgendwie beruhigenden graublauen Ton. Außerdem waren die Hände, die nun ihre Schultern hielten, kräftiger als die Lokis. Die jähe Hoffnung schwand und ließen Darcy noch trauriger zurück.

„Hey Kleines! Komm zu dir…“, hörte sie die Stimme eines Mannes, ehe sie sanft geschüttelt wurde. Die Person hob die linke Hand und wischte vorsichtig einige der Tränen weg. Der Schleier schwand langsam, Darcy blinzelte ein paar Mal, aber schließlich konnte sie wieder klar sehen. Ihre Augen nahmen doppelte Größte an, als sie sah, wer da vor ihr saß.

„Clint?!“, fragte sie verwundert, doch vom vielen Weinen war ihre Stimme ganz kratzig geworden. Die Miene des Mannes vor ihr nahm einen mitleidigen Ausdruck an, ehe er ihr ein Stofftuch reichte. Er hatte etwas derartiges kommen sehen, schon als sie sich auf den Weg zum Palast gemacht hatten. Wie ein emotionaler Zusammenbruch aussah, wusste er wie kein anderer, hatte er doch selbst welche erleben dürfen als er herausgefunden hatte, dass der Angriff auf die Erde das Leben seiner Familie ausgelöscht hatte. Dass Darcy in den Heilkammern nicht hatte weinen können, war für ihn nicht das Zeichen von Stärke gewesen, sondern dafür, dass sie das Ganze nicht wirklich hatte verarbeiten können und hier hatte er den Beweis. Kaum war Darcy allein gewesen, war sie zusammengeklappt wie ein Kartenhaus im Wind. Er hatte ihren Zusammenbruch gehört, als er an ihrem Zimmer vorbeigegangen war. Keiner wäre einfach weitergegangen, hätte er gehört, wie eine junge Frau sich förmlich die Seele aus dem Leib weinte.

„Erraten, Mädchen!“, meinte er und verzog amüsiert das Gesicht, als Darcy ausgiebig vom Taschentuch Gebrauch machte. Natürlich war ihre Nase nach dem Tränenausbruch zu, das war vollkommen normal. „So und nun beruhigst du dich wieder ein wenig, okay? Was soll denn Loki denken, wenn er aufwacht und du bist so verheult?“

„Glaubst du denn, dass er wieder aufwacht?“, erkundigte sich die junge Frau mit ganz dünner Stimme. Clints Antwort beruhigte sie jedoch tatsächlich ein wenig.

„Natürlich tue ich das! Sie werden schon wieder auf die Beine kommen, alle beide! Loki ist aus der Welt der Toten wieder gekommen, da wird er das hier auch schon irgendwie schaukeln, meinst du nicht?“, antwortete der Witwer ohne auch nur eine Sekunde zu zögern und stupste Darcy freundschaftlich an die Nase. Diese kleine, fast schon familiäre Aktion brachte endlich wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht und sich kicherte leise.

„Das hat Aaron auch immer gemacht, wenn ich traurig war!“, gestand sie und wischte sich die letzten Tränen fort. Dann wurde ihre Miene wieder Ernst. „Danke, Clint. Ich wäre wohl endgültig durchgedreht, wenn du mich nicht gefunden hättest!“

Der Mann winkte lächelnd ab.“Dafür doch nicht. Freunde machen sowas, oder? Außerdem… Loki würde mir die Hölle heiß machen, wenn er erfahren würde, dass wir zugelassen haben dass du so ausklinkst!“, dann nickte er in Richtung des Kopfkissens. „So und nun ruhst du dich aus. Du hast heute schon genug um die Ohren gehabt, Körperlich und Emotional!“

„Ich bin doch kein Kind, das man so einfach ins Bett schickt!“

„Ich bin um einiges älter als du, ich darf das! Ab ins Bett, du hast tiefere Augenringe als ich und das darf keiner!“

Darcys Lachen war noch im Gang zu hören, als Clint endlich zu dem Schluss kam, dass es ihr nun soweit gut genug ging, dass man sie allein schlafen lassen könnte.

Während Darcy sich in ihr Bett kuschelte und versuchte etwas Ruhe zu finden und Clint sich nun auch wieder zurückzog, schlugen in den Heilkammern zwei Sorgenpatienten überraschenderweise die Augen auf…

 

 

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück