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Vom Regen nass geworden.

Schicksalsbesiegelung
von

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c h a p t e r t h i r t y n i n e

Die beiden Kinder rannten. Es war schwer zu erkennen, wohin sie fliehen wollten, so schnell war Tobirama gewesen.

Immer noch an der Hand festgehalten fragte Akane, was hier geschehe. Doch es war vergeblich.

„Tobirama!“ er war still und antwortete erst nach einer Weile.

„Wir müssen fliehen, weil sie dir hinterher sind.“ er hielt nicht an oder ähnliches sondern rannte einfach weiter.

„Soweit war ich auch! Aber wohin? Und warum hast du dich selbst auch in dieser Situation hinein gebracht?“

„Weil ich …“ darauf wusste er jetzt nicht wirklich zu antworten. Es folgte eine peinliche Stille, die für beide sehr unangenehm war.

Akane wollte wieder etwas sagen, doch Tobirama hielt plötzlich an!

„Was ist, wieso halten wir?“ „Wir sind nicht alleine... Es ist uns jemand gefolgt.“

„Wie?...“ geschockt sah Akane sich um.

In ihrer Umgebung war weit und breit niemand, jedoch erkannten sie, dass sie in einem Genjutsu hinein geraten waren.

„Wann sind wir-“ „Keine Ahnung. Schätzungsweise als wir unseren Standpunkt verlassen haben.“ unterbrach Tobirama Akane.

Ihre Umgebung war nicht die selbe. Plötzlich standen sie nicht mehr im Wald zwischen lauter Bäumen, sondern abstrakter Weise in einem sehr dunklen Ort, umgeben von Ruinen und Statuen. Alles war zerstört und verstaubt. Auch roch es nach extremer Verwesung.

„Sieh mal, die Wände!“ Akane zeigte in eine beliebige Richtung, denn alle Wände waren beschriftet gewesen.

„Was sind das für Schriftzeichen?...“ versuchte Tobirama zu entziffern.

Es folgte nichts, Akane war einfach nur perplex stehen geblieben und schaute seiner Meinung nach etwas verstört aus.

„Was ist?“ fragte er nach. „Das kann jetzt nicht sein....“ flüsterte Akane.

„Wovon sprichst du denn?!“ in ihren Augen sah man ihr an, dass sich ihre Pupillen sehr geweitet hatten.

Geschockt sprangen sie hin und her, auch ihre Atmung wurde tiefer und schwerer.

„Was ist los? Beruhige dich!“ doch alle Versuche, Akane zu beruhigen waren gescheitert. Sie war wie paralysiert.

„Tobirama, d-das sind bhansalische Schriftzüge...“
 

Im Hatori-Hauptsitz war die Lage nicht besser gewesen.

Bokus Gefolgschaft attackierten Kenzo und die anderen Shinobis, damit sie die beiden Kindern nicht hinterher liefen und unterstützten.

Die Clanoberhaupte beschlossen sich aufzuteilen. Kenzo zog sein Schwert raus und kämpfte gegen einige Männer.

„Wir müssen sie so schnell es geht schlagen, das Leben unserer Kinder steht auf dem Spiel!“ waren Kenzos Worte vor der Aufteilung.

„Passt alle auf1 Bokus Männer sind spezialisiert in Sachen Kosujutsus!“ fügte Chen hinzu.
 

Nach und nach bekämpften die Männer ihre Feinde und gaben so Emi Rückendeckung, die in der Zwischenzeit Mai befreien konnte und mit den anderen Kindern und Chi floh.

„Wohin gehen wir?“ fragte Mai.

Sie war vorher nie wirklich in so einer Situation gewesen und war ahnungslos, was sie jetzt machen sollte.

„Ich bringe euch weg von hier.“ sagte Emi und konzentrierte sich, so schnell wie möglich vom Schlachtfeld zu verschwinden.

„Aber was ist mit den anderen?!“ fragte Mai beängstigt.

„Ich überlasse den Rest Chen, Suo und Kenzo, denen ich über alles vertraute. Du hast nicht die geringste Vorstellung, welche Bestie dein Vater werden kann! Also mach dir keine Sorgen.“

„Beruhige dich, Liebes. Unsere Männer sind einer der besten Shinobi im ganzen Lande. Auch deine Tante ist nicht unbekannt. Wären sie alle keine hervorragende Kämpfer, würden sie sich nicht gegenseitig so viel Vertrauen schenken. Ich meine, dass dich Kenzo nie im Leben einen anderen überlassen hätte!“ führte Chi fort. „Ja...“

Mai sah zu ihrer Tante rüber, die ganz vorne an der Spitze in Richtung Westen raste.

Für Mai war dies alles neu gewesen, da sie ja vorher nicht auf Missionen gewesen war, und schon gar nicht mit Emi zusammen.

Es faszinierte Mai und machte sie stolz auf ihre Tante, die sie sonst nur privat kannte.
 

Nach einigen Minuten waren sie an einem sehr unheimlichen und mysteriösem Ort angelangt.

Es nebelte sehr stark, aber wundersamer Weise nur an der Bodenfläche, schätzungsweise nur 50 cm hoch.

„Wo sind wir?...“ Mai fing an zu frösteln. Es herrschte plötzlich eine ungewöhnliche Kälte in der Luft.

„Hier, nimm sie.“ Rita bot ihr eine leichte Jacke an.

„Aber was ist mit dir?“ fragte Mai verwundert.

Sie hätte sie niemals angenommen, doch die Kälte überwog alles.

„Keine Sorge. Ich bin so oft auf Missionen, da ich die Temperatur nicht mehr so wirklich groß unterscheiden kann!“ lächelte Rita Mai an.

„Gut, vielen Dank! Aber wo sind wir?“ fragte Mai erneut.

„Das weiß ich leider auch nicht...“

„Emi? Warum hast du dir ausgerechnet diesen Platz ausgesucht?!“ fragte Chi und unterbrach damit das Gespräch der beiden Mädchen.

„Es blieb mir keine andere Wahl, Chi.“ antwortete Emi in einem für die derzeitige Situation sehr neutralen Ton.

„Aber gibt es denn keinen anderen Weg? Keine andere Möglichkeit?!“ fragte Chi erneut.

„Wovon spricht ihr da?“ mischte sich jetzt Rita ein.

An ihren Stimmen erkannten die Kinder, dass es eine schwierige Situationsentscheidung für Emi war.
 

Nach einigen Sekunden der Stille antwortete Chi. „Wir befinden uns an einem sehr geheim gehaltenem Ort, den keiner betreten darf.“

Es fiel Chi schwer, den Kindern Angst einzuflößen, aber sich etwas auszudenken empfand sie auch nicht als richtig. Besonders, weil es derzeit unmöglich war.

„W-was meinst du, Großmutter?“ fragte Mai.

„Sie meint, dass wir hier an der Schwelle der Warnpfosten zu Bhansa angelangt sind.“ erzählte Emi.
 

„Was? Wovon redest du bitte? … Bist du dir da ganz sicher?“ erkundigte sich Tobirama.

Er hatte diese Schrift noch nie zuvor gesehen.

„Ja... Ich habe heimlich angefangen, bhansalisch zu lernen, weil es uns Kindern einst verboten wurde...“ erzählte Akane.

„Was heißt das? Kannst du das lesen?!“ fragte er irritiert. „Ein wenig.“

Die Schriftzüge ähnelten sehr der indischen Schrift, allerdings konnte man sie nicht in eine der spezifischeren Schriften kategorisieren, wie beispielsweise die Gujarati-Schrift oder die Gupta-Schrift.

Außerdem waren die Schriftzeichen sehr verwischt und nicht mehr erkennbar gewesen. Offenbar wollte sie jemand nicht dort haben...

„Es ist sehr schwer erkennbar...“ Akane brauchte ein wenig Zeit.

„Einst wird es dich einnehmen, sobald du es eingenommen hast... Es ist dein Segen und dein … Fluch...“ ihre Stimmlage wurde immer leiser.

„Wovon handelt dieser Satz?“ „Weiß ich doch nicht!“

„Du, der du ihm verfallen bist, du bist das Ziel aller!“ wurde der Satz aus dem Nicht weitergeführt.

Tobirama und Akane drehten sich um und zogen sofort ihre Kunai heraus.

In solchen Situationen hatten sie gelernt, sie immer dabei zu haben.

„Wer ist da?!“ fragte Akane.

„Ts ts ts! Also wirklich, Prinzessin. Eurem Wissen fehlt es wirklich an geschichtlichem Kontext.“ wieder war da diese unbekannte Stimme, die sprach.

„Diese Stimme kenne ich doch von irgendwo her...“

„Also das nehme ich jetzt aber persönlich, Prinzessin!“ lachte die geheimnisvolle Person, allerdings in einer eher feindlicheren Lache.

„Zeig dich!“ forderte Tobirama auf und die geheimnisvolle Person kam aus ihrem Versteck heraus. Der minimale Schatten, der das Gesicht verdeckt hatte, verschwand mmer weiter nach oben, bis zum Schluss ein für Akane sehr bekanntes Gesicht zu erkennen blieb.

„Boku-sama...“ es entsetzte Akane.

„Wer ist das?“ fragte sich Tobirama.

„Er ist ein Berater meines Vaters gewesen. Sie standen sich sehr nahe!“

„Es freut mich, dass ich diesen Eindruck über die Jahre perfektioniert habe!“

„Was wollt ihr?“ mischte sich Tobirama ein.

„Wir wollen Akane Hatori. Die Tahiraj gehören zu uns!“

„Wovon spricht ihr?!“ verwunderte es Akane.

„Wart ihr es gewesen, der mich die ganze Zeit über entführen lassen hat?“

„Zumindest war dies der Plan! Aber wir wussten nicht, dass du eine ausgezeichnete Kunoichi sein würdest. Du kommst sehr nach deinem Vater, weißt du das, Kind?“

Es war das erste Mal in Akanes leben gewesen, dass jemand sie mit Kenzo anstatt ihrer Mutter verglich.

„Warum wollt ihr mich? Was habe ich, dass euch so interessiert?!“

„Kenzo hat dir genug verschwiegen! Es wird Zeit, dass du die Wahrheit erfährst!“

'Hat es was mit diesem mysteriösem Schwert zu tun?!' stellte sich die Frage in ihrem Kopf.

Boku erzählte ihnen die Geschichte der drei Clänen, die einst Bhansa gegründet hatten.

„Die Geschichte kenne ich schon! Was wollt ihr wirklich?!“

„Das Schwert! Ich weiß, dass du es neulich aktiviert hast!“ antwortete er.

„Was...?“ jetzt erinnerte Akane sich an dieses eine Gefühl in ihr, welches letztens das erste Mal aufgetreten ist.

Es war deswegen so besonders, weil es sich so anfühlte, als hätte Akane eine Art Versiegelung durchbrochen und so die Macht des Schwertes aktiviert.

„Woher wisst ihr davon?!“ jetzt wurde die Situation brenzlicher.

„Dein Chakra hat sich verändert.“ antwortete Tobirama.

„Was?!“ fragte Akane perplex.

„Ich wollte es dir nicht sagen, weil ich mir nicht sicher war... Aber es ist viel intensiver geworden!“

„Um Himmelswillen!“ sie war ein ratlos.

„Du wirst es nicht bekommen!“ war Akanes Antwort. „Dann werde ich es mir mit Gewalt erzwingen!“ brüllte Boku, als er auf die beiden jungen Shinobis zu rannte.

„Nur über unsere Leichen!“ antworteten Akane und Tobirama zeitgleich.
 

„W-was heißt das?!“ fragte Mai entsetzt. Waren sie wirklich soweit, dass sie sogar Japan verließen?

„Bei Nacht erkennt man sie nicht...“ sagte Chi zu Emi.

„Dann müssen wir eben alles versuchen... Kinder! Ihr müsst euch jetzt distanzieren!“ forderte Emi auf.

Besagtes getan beobachten alle, wie Emi Fingerzeichen formte und anschließend ein bis zu dem Moment unsichtbares Siegel zerstörte.

„Wovor hatte es geschützt?“ fragte Rita Chi.

„Ich werde jetzt versuchen, mit Hilfe des Windes den Nebel zu wehen und so eine bessere Sicht schaffen!“ erzählte sie.

Emis Element war Wind gewesen! Sie konnte besagtes nach nur einem Versuch erfolgreich vollenden und so die Aussicht aller verbessern.

Plötzlich war deren Umfeld ganz anders!

Vor ihnen standen vier noch im Mondschatten versteckte Holzpfeiler.

„Es müsste jetzt soweit sein...“ murmelte Emi, und kurze Zeit später löste der Nebel einen Mechanismus aus.

Als auch der Mond sein Licht auf sie richtete, sah man vier sehr detailliert geschnittene Figuren.

Es waren ausschließlich Frauen gewesen, die jede eine eigene Körperposition eingenommen hatte und in den Händen die vier verschiedene Elemente wie Feuer, Wasser, Blitz und Erde hielten.

„W-wer sie die?“ fragte Rita ihre Mutter.

„E-es sind die vier A-Auserwählten... Sie sind Bhansas stärksten Kriegerinnen!“ antwortete Chi schockiert.

Ihr und Emi liefen Schweißperlen den Nacken runter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MyokoMyoro
2016-06-22T12:35:09+00:00 22.06.2016 14:35
Bin schon gespannt wie es weiter geht. Es tut mir im übrigen leid das ich dein Kapitel nicht früher hatte lesen können. Ich war auf Klassenfahrt und bin erst heute wieder gekommen.
Deine Myoko
Antwort von:  joifuru
22.06.2016 18:31
Danke :}
Macht doch nichts!!! Ich bin froh, dass du sie überhaupt liest! ^^
Wie war deine Klassenfahrt? :D
Antwort von:  MyokoMyoro
22.06.2016 18:40
Die war schön aber nur von Montag bis heute mittag. Und die ganze Zeit nur wandern *stöhn* Berg auf, Berg ab, Berg auf, Berg ab... Mal sind wir durch den Schlamm gelaufen (auf dem ich beinahe ausgerutscht wäre, da ich springen musste um wieder auf den Weg zu kommen) und danach durch den Wald auf dem Wildschweinpfad zum Asphalt um zur Herberge zu kommen. Das hat generft sag ich dir. Wenn wir nix zu tun hatten, haben ein Mädchen und ich in unserem Zimmer Volleyball oder aber Fußball gespielt. Wir waren zu 3. in einem Zimmer.
Ansonsten eingentlich nichts. Auf dem Rückweg haben wir noch eine Hölenführung gemacht. Danach sind wir aber wirklich den nachhause weg angetreten.
Antwort von:  joifuru
27.06.2016 16:29
Hört sich genauso an, wie eine typische Klassenfahrt aussehen sollte XD
Wo wart ihr denn? :D
Ohh, aber du hast dich nicht verletzt, oder :(?
Ihr habt ja die Natur richtig begutachtet :D
Antwort von:  MyokoMyoro
27.06.2016 16:36
Ja es war eine typische Klassenfahrt, aber mit unserer Parallelklasse (die nicht mit war) wird es kaotisch. Wir waren in Stollberg (Harz) und nein ich habe mich nicht verletzt. Soweit ich weiß hatten die Anderen auch keine (großen) Verletzungen. Höchstens Blaueflecke und Muskelkater :) (von letzterem blieb ich jedoch verschohnt.)
Deine Myoko
Antwort von:  joifuru
27.06.2016 22:30
Ja dann ist ja alles sehr gut! :D
Cool, ich achätze mal euer lehrer ist auf diese stadt gekommen😂
Antwort von:  MyokoMyoro
28.06.2016 16:10
Sie war schon mal dort gewesen mit einer anderen Klasse (oder so)
Antwort von:  joifuru
28.06.2016 22:54
Typisch :D
Von:  ichinisan
2016-06-21T20:29:54+00:00 21.06.2016 22:29
Mal wieder toll 😍 total interessant, wie sich alles nach und nach aufdreckt 😆❤ bin immer gespannt, weiter so 💪🏼😘😘😍
Antwort von:  joifuru
22.06.2016 18:30
Danke :**
Höhöhöö :D
Von:  decemberous567
2016-06-21T19:34:01+00:00 21.06.2016 21:34
Hammer Kapi!😁
Jetzt wird es spannend!😱
Vorletztes Kapitel😭😢😓😖😞
Antwort von:  joifuru
22.06.2016 18:29
Danke :). Jaa :/


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