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Vom Regen nass geworden.

Schicksalsbesiegelung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Für die letzten Male, in denen meine Kapitel nicht so lang geworden sind! :)
Viel Spaß ^^:* Komplett anzeigen

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c h a p t e r t h i r t y f i v e

Als die beiden Hatori-Töchter zu Hause ankamen, sprach Akane ihre Schwester nochmal auf das an, was Mai ihr gestern hatte versucht mitzuteilen.

„Pssht! Das geht nicht so einfach!“ antwortete Mai flüsternd zurück und sperrte Akanes Mund mit ihrer Hand.

„Sprich das nicht hier an! Ich konnte dir gestern nur nichts erzählen, weil wir spioniert werden!“ flüsterte sie ihr ins Ohr.

„Was?!“ fragte sie nun auch flüsternd.

„Wir müssen von hier weg!“ Mai zog ihre jüngere Schwester nach draußen, doch Kenzo kam ihnen entgegen.

„B-Baba! Was machst du hier draußen …?“ fragte Mai überrascht.

„Ich habe meinen nächtlichen Spaziergang gemacht... Wo wollt ihr denn schon wieder hin?“ fragte das Clanoberhaupt nach.

„W-wir? Nirgends! Komm, Akane!“ jetzt wechselte Mai die Richtung nach oben.

„M-Mai! Mach mal halblang. Wieso bist du so in Aufruhr?“ Akane versuchte ihre Schwester zu beruhigen, als sie außer Reichweite von allen waren.

„Am besten gehen wir in mein Zimmer!“. Dort angekommen verschloss Mai ihre Tür und zog die Vorhänge zu. Doch sie war nicht zufrieden und Akane sah es ihr an.

„Morgen müssen wir irgendwie einen ruhigen Ort finden! Geh jetzt schlafen, wir haben morgen viel vor!“ drängte Mai.

„Was?! Na gut...?“ Akane ging aus Mais Zimmer raus und traf auf dem Gang noch auf Rita.

„Rita! Du bist noch wach?“ doch Akane wurde ignoriert.

„Hmm? Was ist denn jetzt schon wieder mit ihr los?“ fragte Akane sich selbst.

Rita war sauer, dass sie Tobirama und Akane wieder zusammen gesehen hatte.

In ihren Augen war das alles andere als 'sich nicht verstehen'. Auch weil sie keinen Zugang zu den anderen gefunden hatte.

'Die ärmste.... Ich muss sie mehr integrieren!' dachte sie sich ironischer Weise selbst dabei.

Akane beschloss nochmal kurz nach unten zu gehen, um sich vor dem Schlafen schnell noch etwas zu gönnen, als sie auf Suo traf.

„Ah, Suo! Gut, dass ich dich hier treffe. Ich wollte dich fragen, ob wir das Training morgen verschieben können? Mai möchte mit mir irgendetwas wichtiges besprechen...“

„So? Na gut, allerdings bin ich morgen Abend beschäftigt. Sagen wir übermorgen, um die gleiche Uhrzeit?“

„Super! Danke Suo!“

„Kein Problem Akane!“ sagte er und ging die Treppen hoch.

Akane sah zur Uhr rüber und stellte fest, dass es grade mal 20:55 Uhr war.

„Mal schauen, was der Kühlschrank so alles verbirgt!“ führte sie Selbstgespräche und wühlte ein wenig im Kühlschrank herum.

'Oh man, ich bin schon ein kleiner Fresssack...' dachte sie und biss in einem von Emi selbstgemachten Kuchenstücken rein.

„Und das noch um diese Uhrzeit!“ Akanes Rücken schauerte vor Angst. Es war ihr Vater gewesen.

„Baba? Was machst du hier?“ fragte sie mit vollem Mund.

„Das könnte ich besser dich fragen!“ Kenzo war ein wenig zornig.

„... Haach. Akane, du weißt doch, dass du Nachts nicht schlafen kannst, wenn du etwas süßes isst...“ er kniete sich zu seiner Tochter, die mittlerweile jedoch größer geworden ist.

„Hmm? Früher warst du noch nicht so groß?“

„Baba, ich wachse doch!“

„Hahaha. Ja jaa, hab du erstmal Kinder, mein Engel. Dann weißt du Bescheid. … Iss jetzt das letzte Stück auf und putz dir die Zähne.“ er streichelte ihren Kopf und küsste sie auf ihrer Stirn. Es hatte keinen Sinn mehr Akane das Essen zu verbieten. Sie hatte das Kuchenstück schon beinahe auf.

Zur Belohnung bekam er von Akane eine plötzliche Umarmung.

„Huch? Womit habe ich das denn verdient?“ fragte er kichernd.

„Hab dich lieb...“ flüsterte sie in einem verzweifelten Ton.

„Ich dich auch mein Schatz.“ er drückte sie sehr.

„Ich werde aber trotzdem nicht so schnell heiraten, Baba.“ neckte sie ihn.

„Hahahahahahahahaha! Das ist meine Tochter, wie ich sie kenne. Geh jetzt schlafen mein Schatz. Übermorgen ist das Farbenfest!“

„Ist gut. Träum schön.“ sagte sie und ging nach oben.

Es war ein wenig her, dass sie so friedlich mit ihrem Vater kommuniziert hatte.

Sich jedoch über dieses blöde Bündnis weiterhin aufzuregen war ihrer Ansicht nach Zwecklos.

Sie wusste immer noch nicht, mit wem sie das Vergnügen hatte.

'Dann sage ich ja einfach nein.' sie war froh, dass diese Kluft zwischen ihnen vorbei war.

 

 

Einige Zeit später im Bett angekommen hüpfte sich noch einmal kurz raus, um die Fenster zu schließen.

„Heute Nacht wird es mit Sicherheit Kühl...“ sie sah nach draußen und empfand die Temperatur als sehr kalt.

In dieser Nacht hatte Akane ausnahmsweise keine Probleme mit dem Einschlafen gehabt und war im Null Komma Nichts eingeschlafen.

Während dem Träumen erinnerte sie sich an ihrem allerersten Tag hier im Lager.

 

 

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Es war schon bereits 14:00 Uhr gewesen, und Akane war kurz vor dem Ziel wieder stehen geblieben.

'Ohh, sieh einer an!!! Es stimmt also, dass sich hier diese seltene Pflanzenart befindet...'

Sie machte kurz halt und pflückte einige aus dem Boden.

Die werde ich bestimmt gut gebrauchen können!“ schwärmte Akane und kicherte vor Freude.

Die Schuldgefühle von vorhin hatten sich damit wohl gelegt.

Als sie auf ihre Uhr am Handgelenk schaute,bemerkte Akane, dass sie es nicht mehr weit bis zum Lager hatte.

Diese paar Kilometer schaffst du auch noch!“ sprach sie zu ihrem knurrenden Bauch.

Nach einer halben Stunde kam sie schlussendlich an eines der Eingänge des Lagers an.

Wer bist du?“ fragte ein Wachposten.

Akane Hatori.“

„Was? Wieso bist du schon hier? Und warum bist du alleine?“

'So so, sie sind also nicht mal hier?...'

Ich will rein.“ sagte sie.

Zuerst musst du dich ausweisen.“

„Na gut. Hier.“ sie übergab dem Wachposten ihren Ausweis.

Gut. Du kannst rein.“

„Danke.“

Als sie die ersten Schritte betrat, sah sie ein paar etwas abgelegene Häuser und hinter ihnen den Rest des Lagers.

Es war zwar sehr sonnig, dennoch wehte der Wind die Flaggen der jeweiligen Clane, die sich zuvor mit den Senjus verbündet hatten.

'Ich scheine eines der Hintereingänge gewählt zu haben... Wie kommt es, dass ich ausgerechnet an dieser Stelle das Lager erreiche?! Viel einfacher wäre es doch gewesen, wenn ich vom Hauptpunkt aus angefangen hätte, unser Grundstück zu suchen!' waren Akanes ersten Gedanken, als sie das Lager erreichte.

Sie befand sich am südlichen Punkt des Lagers. Ihr blieb also nichts anderes übrig, als durch die Gassen zu laufen.

Sie lief ein wenig hin und her, bis sie eine Art kleine innere Stadt erreichte.

Toll! Wo nach riecht es hier?...“ der Anblick war sehr schön gewesen.

Auch versuchte sie gleich die einzelnen Gerüche wahrzunehmen, die in der Luft schwebten, doch das hatte nicht ganz geklappt.

Na schön, das wird noch irgendwann etwas!“ nahm sie sich vor.

Ihre Laune war sehr gut. Sie hatte es geschafft, alleine von A nach B zu kommen, ohne dass ihr Vater davon Wind bekommen hatte.

Beim Laufen sah sie sich um und entschied sich in einem kleinen Imbiss zu speisen.

Na, meine kleine? Bist du alleine hier?“ fragte der Kellner, schätzungsweise 40 Jahre alt, als sich Akane auf einem freien Platz hingesetzt hatte.

Bist du alleine hier, kleines?“ wie sehr sie es gehasst hatte, wenn sie so genannt wurde.

Ja. Ich hätte gerne einen Teller Curry und ein Glas Wasser bitte.“

In Ordnung.“ nahm der Kellner die Bestellung auf und ging ab.

Während sie auf ihr bestelltes Essen wartete, hörte Akane ein paar Mädchen im Hintergrund von irgendjemanden schwärmen.

Ist er nicht toll? Haaaah!“ schrie die eine.

Jaa, und auch noch so bescheiden!“ so die andere.

'Hmm? Über wen reden die denn?'

Mädchen! Wie oft habe ich euch gesagt, dass ihr mich in Ruhe lassen sollt!“ brummte Tobirama im Hintergrund.

Akane bekam währenddessen ihr Mittagessen und hatte dies nicht wirklich mitbekommen.

Nachdem er sich erfolgreich versteckt hatte verließ er sein Versteck und lief weiter.

'Hmm?' Tobirama fiel beim gehen auf, dass er dieses Mädchen zuvor noch nie gesehen hatte.

 

In der Zwischenzeit mampfte Akane genüsslich ihr Curry.

'Das ist sehr gut! Hier sollte ich demnächst wieder essen kommen'

Als sie ihr Essen bezahlte und nach draußen ging waren die Mädchen von vorhin weg.

Was wohl in ihnen gefahren ist..?“ sie musste ihr Lachen verkneifen.

Sie lief einige Schritte und bemerkte nicht, dass sie von Tobirama verfolgt wurde.

Dies dauerte etwas und in der Zwischenzeit hatte Tobirama versucht sie zu analysieren.

Er kam jedoch nicht weit und so blieb ihm nichts anderes übrig als sie zur Rede zu stellen.

 

Wer bist Du?“ kam es plötzlich aus heiterem Himmel, jedoch erkannte Akane niemanden in der Menschenmenge, der sie direkt ansprach.

Sie schaute sich um, aber die Leute um sie herum liefen einfach weiter.

Die Stimme klang sehr jung, hatte dennoch einen sehr ernsten Unterton in sich.

... Wer, ich?“ versuchte Akane dieses Mysterium fortzuführen.

Ja!“

Zeig Dich doch erst einmal, ich spreche für gewöhnlich nicht mit der Luft..“

Du bist ganz schön frech!“ kam es wieder aus dem nichts, diesmal aber aggressiver.

Was, wieso?!“

Du wagst es so mit mir zu reden, deshalb!“

Na gut... Interessiert mich ehrlich gesagt nicht.“ Akane lief weiter, als plötzlich von oben ein kleiner Junge, schätzungsweise neun oder zehn Jahre, auftauchte.

Für sein Alter war er etwas größer, verglichen mit ihm war Akane ein Zwerg.

Er hatte weißes Haar, doch am meisten vielen seine roten Augen auf.

Bitte, doch nicht jetzt?! Ich muss das Grundstück finden!’ dachte sich Akane und schaute in den Himmel, bevor sie die nette Konversation wieder anfing.

Aha, es hat doch ein Gesicht...!“

Was fällt Dir ein mit Wildfremden so zu reden?“

Wie, was fällt dir ein? Was hab ich denn schlimmes gesagt? Wenn ich mich recht entsinne, warst Du doch derjenige, der sich...“ Akane kam zur Vernunft.

Sie hatte keine Lust, sich zu streiten. „.. Ahh weißt Du was, ist mir ehrlich gesagt egal! Denk doch, was Du willst und geh mir aus dem Weg, Ich muss weiter.“

Akane ging reglos an ihm vorbei und gab ein Handzeichen von ihr, welches deutete, dass es ihr wirklich egal war.

.... Du kommst gar nicht von hier, stimmts?“

Richtig, Albert!“ sie zeigte ihm ihren Daumen nach oben und lief einfach weiter, bis sie plötzlich in der Menschenmasse untertauchte und aus dem Horizont verschwand.

Tobirama stand einfach nur da mit Wut und Ärger, seine Zähne zusammengebissen, da niemand so mit ihm sprach.

Duuu...!“
 

 

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Akane stand mitten in der Nacht auf. „Wow! Nie wieder etwas süßes vor dem Schlafen!“

Auf der anderen Seite des Lagers wälzte sich Tobirama hin und her.

Auch er träumte von diesem tag.
 

 

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An jenem tag stand Tobirama früher auf als sonst. Dies hatte den Grund, dass heute ein ganz bestimmter Besuch zu ihnen kam.

Eigentlich war es kein besuch, vielmehr waren es neue Verbündete gewesen...

Hashirama! Tobirama! Steht auf!“ die Kinder wurden nicht grade sanft von ihrem Vater geweckt.

Tobirama schaute auf die Uhr. Es war 07:30 Uhr gewesen.

Unser Besuch wird heute ankommen. Vorher trainiert ihr noch die neue Technik, die ich euch beigebracht habe.“ waren die letzten Worte des Oberhauptes, bevor er den Raum verlies.

Ich bin so gespannt auf unsere neuen Freunde.“ Hashirama war sofort wach.

Wie kannst du denn bitteschön so früh am Morgen schon gut gelaunt sein?“ das war etwas zu viel für Tobirama.

Nörgle nicht. Lass und frühstücken und dann zusammen trainieren.“

Gesagt getan.

Nach dem Training im privaten Waldgebiet der Senjus brachen die beiden Brüder auf.

Hoffentlich schaffen wir es noch rechtzeitig.“ sagte Hashirama, der das Baden der beiden vor der Ankunft der Hatoris meinte.

Ja.“ das Trainieren war heute etwas anstrengend als sonst, was bestimmt an der neuen Technik von Botsuma lag.

An deiner Ausdauer sollten wir wohl noch arbeiten!“ lachte Hashirama und neckte seinen Bruder.

Er wusste genau, dass Tobirama alles andere als konditionslos war und dass es ihm missfiel.

Willst du wirklich, dass ich dich heute in die Wüste schicke?“ offenbar war er genervt.

Hahahahaha.“ das Lachen hatte er nur halb so ernst gemeint. Hashirama wusste, dass sein Bruder ein starker Shinobi war und zuckte ein wenig mit dem Mundwinkel.

Warum bist du denn so angespannt?“ fragte er seinen jüngeren Bruder.

Ich weiß nicht. Ich habe da was im Gefühl...“

Soo?“ mittlerweile hatten sie den Wald verlassen und kamen so im Zentrum des Lagers an.

Hashirama-kuuun! Tobirama-kuuunnn! Ahhhhhh!“ hörten die beiden Brüder im Hintergrund.

Auch das noch!“ jetzt wurde der junge Senju wütend. Es hatte ihn genervt, dass ständig diese lästigen Weiber ihn und seinen Bruder hinterher jagten.

Doch es war zu spät! Sie kam ihnen so nahe, dass die beiden Frauenhelden von Mädchen, schätzungsweise 6-9 Jahre, umzingelt waren.

Oh Gott..“ Tobirama verstand diese 'Kreaturen' nicht. Sie waren für ihn viel zu aufgedreht.

Mädchen, lasst uns bitte weiter. Wir haben es eilig.“ versuchte Hashirama diplomatisch an ihnen vorbei zu kommen.

So wird das nichts!“ schrie Tobirama, der dank des Gekreisches der Mädchen offenbar keine andere Wahl hatte.

Hashirama-kun, was habt ihr denn heute so schönes vor?“ fragte eines der Mädchen.

Heute leider viel zu viel. Entschuldigt uns bitte!“ die beiden drängten sich ein wenig gewaltsam durch.

Nach einigen Minuten des Rennens um deren Leben und Existenz, hatten die Senjus die Mädchen abgelenkt.

Wie hältst du das aus, Anija?!“ sein Limit für heute war erreicht.

Hashirama lachte. Das war seine Antwort.

Es war mittlerweile 14:35 Uhr gewesen, als die beiden Brüder eines ihrer Clan-Mitglieder begegneten.

Was? Unser Besuch ist schon da?!“ jetzt war Hashiramas Laune in den Keller.

Hoffentlich riechen wir nicht streng...“ eigentlich war es Tobirama egal, aber er und sein Bruder wussten, dass ihr Vater beim ersten Eindruck kein Schweiß riechen wollte.

Es ist alles in Ordnung. Kein unangenehmer Geruch, eure Schweißperlen sind auch ausgetrocknet also beeilt euch lieber!“ der Mann ohne Namen schien unter Stress zu sein.

Dass hieß für die beiden, dass sie sich wirklich beeilen sollten!

Nicht einmal eine Minute später hatten die Mädchen sie wieder erwischt. 'Verdammt! Ich hasse es jedes Mal!'

Hmmm?“ er wurde von schön schwarz glänzenden Haaren abgelenkt.

Tobirama-kuunn! Ahhhhh!“ es ging schon wieder los.

Hashirama, geh vor! Ich komme gleich nach!“ Tobirama versank regelrecht in der Meute.

Alles klar!“ es brauchte keiner Erklärung, denn Tobirama war schneller als sein Bruder und sie kurze Zeit später loswerden.

Alles hätte auch nach Plan verlaufen können, wäre Akane mit ihren Haaren Tobirama nicht auf dem Weg aufgefallen.

Es wehte nach Osten. Ihr Haar wehte ebenfalls in die Richtung.

Auf einem Dach versteckt beobachtete er sie ein wenig, bis er sie zur Rede stellte.

Wer bist Du?“ fragte er von oben.

 

 

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Tobirama öffnete seine Augen. Es war schon hell draußen.

 

 

Auch Akane wachte erneut auf.

Sie sprang sofort aus dem Bett und rannte zur Küche, weil sie aus heiterem Himmel einen riesigen Durst verspürte und trank ein ordentliches Glas Wasser.

'Das war ein komischer Traum gewesen...'

„Morgen!“ brüllte ein am Morgen gut gelaunter Chen.

„Morgen?“ Akane sah in etwas stutzig an.

„Was für ein herrliches Wetter, stimmt's Engel?“

„Um Himmelswissen, hast du mal ausschlafen können?“ sie lachte ein wenig über ihn.

„Du etwa auch, du kleiner Frechdachs?!“ er kitzelte sie.

„Hahaha. Lass das!“ Oh oh. Diesen Satz wollte sie eigentlich nicht übernehmen.

„Morgen! Oh, Akane? Du bist ja schon wach!“ stellte Mai überrascht fest.

„Ja?“

„Sehr gut! Dann können wir ja Frühstücken gehen!“ sie zog an ihr.

„Mai? Mai! MAAAII!“

„WAS?!“

„Ich muss mich erst umziehen!“ sagte Akane lachend.

„Oh! Ja, das wäre keine schlechte Idee von uns!“ sie sah nach unten und merkte, dass sie selbst noch in ihrem Schlafanzug steckte.

Plötzlich kam ihnen das Grauen, als sie Usagis Stimme hörten.

„Mädchen? Ihr seit schon wach? Seht gut! Dann könnt ihr gleich mit den Vorbereitungen beg-“ Usagi wurde jedoch von ihnen glatt ignoriert. Harmonisch führten sie ihre Konversation fort.

„Und wo sollen wir frühstücken gehen?“ hörte man sie die Treppen rauf gehen.

„Ich habe gehört, dass es hier einen sehr guten Imbiss geben soll! Außerdem habe ich sehr lange nicht mehr japanisch gefrühstückt!“ antwortete Mai.

„Das ist eine guter Einwand von hier raus zu kommen!“ lachte Akane.

Zu niemandes Erwarten lächelte Usagi. 'Sie sind soweit, Tara....'

 

 

Am besagten Ziel angekommen bestellten die beiden zunächst einen grünen Tee.

„Die Misusuppe spricht mich sehr an.“ Mai studierte die Karte.

„Hmm, ich bin ziemlich voll vom Wasser.... Mal schauen. Ich denke dass ich mir einfach eine Schüssel Reis und Fisch bestelle.“

„Wissen die Damen, was sie schon haben möchten?“ fragte ein Kellner, welcher vom Tisch zuvor zu ihnen wechselte.

„Ja, wir hätten gerne einmal die Misusuppe und den Reis mit Fisch, bitte.“

„In Ordnung. Soll ich ihre Tasse Tee nachfüllen?“

„Meine Bitte, was ist mit dir, Mai?“

„Hmm.. Ich habe noch keinen Schluck getrunken.“

„Alles klar.“ er verbeugte sich und ging ab.

„Ich werde mich an dieses Verbeugen nicht gewöhnen können!“ kicherte Mai.

„Hihihihi.“ Akane kicherte mit.

„Wie lange haben wir schon nichts mehr zusammen unternommen?“ stellte Akane fragend fest.

„Stimmt! Mal schauen... Nun, seit dem wir hier sind haben wir ziemlich gut nur alleine etwas unternommen. Du hast jetzt auch mit anderen Menschen unternommen, Akane!“ lobte Mai sie.

„Jajajajaaaa. Ich war und bin ein psycho. Ha.Ha.Ha.Ha.Ha!“ lachte sie.

„Was hast du eigentlich so gemacht, als ich auf Mission war?“ fragte Akane.

„Nuun, ich habe viele neue Bücher gelesen. Beisielsweise über die bhansalische Kultur! Ab und an etwas mit Teiji gemacht oder-“

„Uuuuh!“

„Ha.Ha.Ha! Du bist doch nicht besser!“ lachte Mai.

„Was?! Wie denn?“ eigentlich hatte Akane die Antwort schon gewusst.

„Was ist denn mit Tobirama? Leugne es nicht; ihr versteht euch! Sogar sehr gut.“

„Stimmt nicht!“ Akane verneinte jegliche Anschuldigungen, doch Mai lachte nur.

„Es ist schön! Außerdem gefällt es mir, dass du auch mit Jungs zu tun hast! Ein Ausgleich ist wichtig, meiner Meinung nach.“ Das bestellte Essen kam an.

„Einmal die Suppe...?“ es war ein anderer Kellner gewesen.

„Für mich bitte.“ antwortete Mai.

„Sehr wohl. Und den Reis mit Fisch. Bitte sehr! Guten Appetit.“

„Danke.“ sie verbeugten sich irgend möglich im Sitzen.“

„In Bhansa berührt man beim Mann seinen Handrücken mit der Stirn, hattest du das gewusst?“

„Was? Wirklich...? wie kommst du denn jetzt darauf?“ Akane brach ihre Stäbchen.

„Nun, ich glaube wegen dem Verbeugen oder so.. Bei den Frauen bin ich noch nicht soweit.“

„Na dann. Guten Appetit!“ sagte Akane.

„Guten Appetit!“

Die beiden Hatori-Töchter aßen ihre Mahlzeit auf und bestellten anschließend noch eine Platte Obst.

„Also, was wolltest du denn so wichtiges mit mir besprechen?“ fragte Akane.

„Hör zu...“ und so erzählte Mai ihrer Schwester alles über ihre Theorie.

Wenig später saß Akane perplex vor ihr.

„Was?... Ach du meine Güte.“

„Ja... Und alles was wir wissen ist das. Wenn wir doch nur irgendetwas über diese blöden Koso-Jutsus wüssten!“ fluchte Mai, welche anschließend selber Augen machte.

„Sehr gut, Mai!“ lobte ihre Schwester. „Verrückt, würde man annehmen. Aber die wissen nun mal nicht, dass du viel zu wenig auffährt!“ Akane war es offenbar egal gewesen.

„Nun? Es wird auch Zeit dass ich mich ein wenig weiterentwickle!“ jetzt lobte sich Mai selbst.

Insgesamt blieben die Schwestern noch eine Stunde länger da und plauderten über alte Zeiten und ein paar Neuigkeiten.

„Sollen wir gehen?“ fragte Mai.

„Jap.“ Akane stand auf.

Mai überließ den Kellner das Geld und verließ das kleine Imbiss, wo Akane bereits auf sie wartete.

Draußen fand sie Akane und Hashirama, der grade auf dem Weg zum Training war.

„Morgen!“

„Guten Morgen, Mai-san!“

„Ihr kommt doch morgen zum Fest, oder?“ fragte sie.

„Selbstverständlich nehmen wir die Einladung dankend an! … Ich muss dann auch wieder schon weg, mein Vater wartet auf mich!“

„Na dann viel Spaß!“ wünschten die beiden Schwestern.

„Hast du dir schon etwas überlegt, also für dein Kleid?“ fragte Mai Akane.

„WAS? Oh Gott! Reicht es nicht dass ich einfach erscheine?“

„Nein! Du wirst teilhaben und dich auch festlich kleiden! Habe ich es mir doch gedacht! Zu Hause bekommst du von Chi etwas, was sie extra für dich genäht hat!“ Mai war jetzt wütend.

„Ist ja guut...?“ Akane hatte ihre ältere Schwester sehr selten so gesehen.

 

 

Zu Hause angekommen, waren alle bereits wach gewesen und versammelten sich wie üblich am Gartentisch um zu frühstücken.

„Kinder! Wo wart ihr?“ fragte Kenzo von etwas weiter weg.

„Morgen, Baba. Wir waren sehr früh wach und haben schon gefrühstückt!“ erklärte Mai.

„Morgen Baba!“ rief nun auch Akane, die noch zuvor ihre Schuhe auszog.

„Huh? Ihr seit schon wieder da?“ staunte Suo.

„Ja!“ Akane war es etwas unangenehm Suo zu fragen, ob sie das Training doch noch vollziehen konnten.

„Sagen wir in zwei Stunden?“ fragte er Akane.

„JAWOHL!“ Jackpot für Akane.

„Vorher kommst du noch mit uns hoch!“ sagte Emi lächelnd.

„Wie? Na gut?...“ sie, ihre Schwester, Emi und Chi gingen die Treppen hinauf in Chis Zimmer.

Dort angekommen zog Akane das Selbstgemachte von Chi an.

„Es ist ein traditionelles Kleid im bhansalischen Stil. Hier und dort habe ich auch etwas neumodisches hinzugefügt. Was hält ihr davon?“ fragte Chi stolz.

„Meine Güte, Chi!“ Emi war fassungslos und hielt sich ihre Hand vor dem Mund.

„Es ist fantastisch!“ schwärmte Mai.

„Keine Sorge mein Engel! Für dich habe ich dein altes auch überarbeitet!“

„Was? Vielen Dank Großmutter!“

„Es ist ein wenig schwer...!“ doch Akane bekam nur drei gewaltige Killerblicke zurück.

Sie hatte keine Wahl. Ob tot oder lebendig würde sie das morgige Fest mitfeiern müssen.

'Ihre Augen strahlen nicht gerade das Gelbe vom Ei!...'



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  ichinisan
2016-05-19T18:13:23+00:00 19.05.2016 20:13
Soo lang und wirklich wunderbar ❤ Sie träumen schon dasselbe, hoffentlich wird das Farbenfest etwas romantisch :)
Antwort von:  joifuru
19.05.2016 20:26
Dankeschön darling <3 :*
Von:  MyokoMyoro
2016-05-19T16:41:23+00:00 19.05.2016 18:41
Schönes Kapitel.
Antwort von:  joifuru
19.05.2016 18:58
Danke :)
Von:  decemberous567
2016-05-19T15:53:02+00:00 19.05.2016 17:53
Wuhuuu, ein langes kapiteeel! :)
Sehr sehr toolll😍


Antwort von:  joifuru
19.05.2016 18:58
Danke :*
Antwort von:  decemberous567
20.05.2016 10:10
Bitte :)


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