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Vom Regen nass geworden.

Schicksalsbesiegelung
von

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c h a p t e r t e n

Nach dem Essen beschloss Tobirama sich doch hinzulegen.

Die lange Reise hatte ihm doch zu sehr zu schaffen gemacht.

„Ist gut. Ich wecke dich dann später.“ meinte Hashirama zu ihm.

„Muss ich wirklich dort hin? Ich bin viel zu erschö-“

„Ja. Und wage es ja nicht, dir irgendetwas einfallen zu lassen! Das wäre sehr unehrenhaft und auch nicht weniger undankbar.“ meinte Hashirama ernst.

„Ist ja gut! Mensch, du gehst mir auf die nerven!“ sagte er unfreiwillig geschlagen.

„Das gefällt mir besser! Geh jetzt!“
 

Als Hashirama ihn wenige Stunden später aufgeweckt hat, berichtete er, dass alle anderen bereits gegangen sind.

„Wie? Warum?“ fragte er.

„Weil sie nicht auf dich warten konnten, und jetzt mach dich bereit. Schnell!“ sagte er etwas eilig.

„Ist ja gut.“ er wollte immer noch nicht dorthin.

„Warum sträubst du dich denn eigentlich, dorthin zugehen?“ fragte ihm sein älterer Bruder, als sie sich währenddessen bereit machten.

„Liegt es etwa an einer gewissen Person?“ sagte er in einem bestimmten Ton.

„Ja. Halt die Klappe jetzt!“ er regte sich auf.

„Aber wieso? Sie ist doch ein ganz freundliches Mädchen!“

„Was? Sie? Wie kommst du darauf?!“ fragte er entsetzt.

„Sei nicht so urteilend, wenn du sie offensichtlich nicht gut genug kennst! Komm jetzt, wir müssen los.“ sie gingen aus dem Haus.
 

Etwas später angekommen, fanden sie ein sehr belebtes Haus mit vielen kleinen Kindern rennend.

„Das Haus ist ja mit allem geschmückt?“ staunte er.

„Ja. Nicht weniger, weil Akane gestern ebenfalls ankam. Sie war auch auf der Mission. Ihr erster großer Erfolg sozusagen.“ sagte Hashirama und versuchte, so unauffällig wie möglich auf die Reaktion von seinem Bruder zu beobachten.

Doch er verkrampfte seine Hand zu einer Faust. War er etwa neidisch?

„Schon für sie. Lass es uns endlich hinter uns bringen.“ sagte er und ging ins Haus hinein. Hashirama blieb kurz stehen, ging aber anschließend weiter. So hatte er seinen Bruder sehr selten gesehen.

„Warum verstehen die beiden sich nicht?“ fragte er sich selbst leise.

„Weil beide einen zu großen Stolz haben.“ kam es hinter ihm.

Es war Mai gewesen, die auf dem Weg ins Haus die Frage mitbekommen hatte.

„Da hast du wohl recht.“ antwortete er.

„Ja. Wir sollten den Dingen seinen Lauf lassen und einfach beobachten, wie sie sich entwickeln.“ sagte sie, als sie ihn andeutete, ins Haus reinzukommen.
 

Am anderen Ende des Hauses hörte man ein junges Mädchen nörgeln.

Die Stimme erkannte Tobirama sofort und versteckte sich hinter einen der im Garten vorhandenen Säulen. Natürlich war es Akane gewesen. Sie befand sich auf dem selben Gang wie er.

„Mensch Usagi! Was kann ich denn tun, um nicht auf dieses Fest zu erscheinen?“ sagte sie mit einer anflehenden Stimme. Wer war Usagi, dachte er sich.

„Akane! Es ist die aufdringliche Bitte deines Vaters, dass du erscheinst!“ sagte sie genervt von ihren ständigen Versuchen und Bestechungen.

„Außerdem ist dein Cousin extra aus Bhansa gereist, um dich zu sehen! Also bemühe dich auch, etwas schicker aufzutreten.“

„Argh! Ich habe echt genug von diesem Etikettenschein!“ schrie sie und ging auf ihr Zimmer.

Auf dem Weg war sie so in Rase, dass sie nicht einmal Tobirama bemerkte.

Dies kam ihn ganz entgegen, da er auch keine Ahnung hatte, wie er reagieren sollte. Bestimmt hatte sie mittlerweile erfahren, dass sie mit ihm verlobt war und würde, nach dem Reagieren von eben urteilend, nicht sehr erfreut darüber sein.

Als er sich langsam von seinem Versteck entfernte, erwischte ihn Mai.

„Tobirama, was machst du hier?“ sie musste ein wenig lachen.

„N-nichts!“ sagte er und rannte weg. Was war das denn jetzt? Seit wann rennt ein Tobirama weg? Auf dem Weg erwischte ihn dann Akane.

„Ah, nein! Du lebst ja auch noch!“ sagte sie, als sie sich nach dem Zusammensturz mit ihm den Kopf anfasste.

„Schön, auch dich wieder zu sehen, Albert.“ sagte er sarkastisch.

„Und?“ sagte sie, als sie beide den Gang runter liefen.

„Was meinst du?“ sagte er und verschlug sich die Arme hinter dem Kopf.

„Na, wie war deine Mission? Über dich wurde viel geredet.“ sagte sie.

„Achja? Was denn so alles?“ musste Tobirama jetzt fragen. Mittlerweile waren sie im Treppenhaus angekommen.

„Und wo gehen wir überhaupt hin?“

„Keine Ahnung. Ich bekomme auch nur alles per Dritte mit. Und warum fragst du mich überhaupt? Du folgst mir doch!“ sagte sie keck.

Verdammt! Das hatte er gar nicht bemerkt, doch sie waren bereits im zweiten Stockwerk und Akane lief weiter durch eine Tür, um zu den Gängen der Schlafräume zu kommen.

„Bist du freiwillig hier?“ fragte sie nach einer Weile.

„Nein, und offensichtlich du auch nicht.“ antwortete er darauf.

„Woher willst du das wissen?“

„Dein Gesichtsausdruck und deine Haltung.“ er wollte noch weiter drauf eingehen, doch Akane zwang ihn, sich hinter dem Treppengeländer zu bücken.

„Was machen wir hier? Wieso verstecken wir uns jetzt?!!“ fragte er genervt.

„Shht!“ kam es auch ihr raus, ohne Blickkontakt aufzunehmen.

„Was?!“ er konnte nicht sonderbar sehen, da sie ihn so tief nach unten drückte.

„Lass das!“ kam es schwer von unten.

Akane, die erst jetzt bemerkte, was sie tat, rückte ihn sofort richtig auf.

„Tut mir leid! Ich verstecke mich nur vor jemanden!“ sagte sie und fokussierte sich wieder auf die unten stehenden Gäste.

„Was? Wieso? Und vor allem vor wem?“ das interessierte ihn jetzt brennend.

Akane schwieg eine Weile, bis sie ihn doch, schweren Herzens, alles verriet.

„Aber du musst mir schwören, dass du es niemanden sagst!“ sagte sie mit ernstem Blick.

„Ich überleg es mir vielleicht. Arrgh! Was soll das?!“ sie kniff ihn tief ins Fleisch.

„Wenn ich dir nicht aufrichtig vertrauen kann, dann kann ich dir das auch nicht erzählen! Also, was ist?!“ jetzt setzte sie einen Killerblick á la Mai auf.

„Von mir aus...“ er gab sich geschlagen. Noch mal wollte er nicht gekniffen werden.

Einige Sekunden später antwortete sie. „Ich bin Verlobt, mit einem, den ich nicht kenne, und ich befürchte, dass er heute hier anwesend sein wird. So, jetzt weißt du es. Aber halt ja deinen Mund!“ sagte sie in ins Gesicht. Anschließend versteckte sie sich wieder hinter dem Treppengeländer.

WAS? Sie wusste immer noch nicht, wem sie versprochen wurde? Was war los?

„Und deswegen versteckst du dich? Wenn er auftreten sollte, wirst du ja wohl oder übel ihn sehen müssen...“ er war immer noch betroffen. Sie hatte also keine Ahnung.

„Das interessante daran ist, dass ich nicht will, du Dummkopf!“ sagte sie, immer noch den Blick nach unten gerichtet.

„Hey! Lass deine Wut nicht an mir aus!“ sagte er, möglichst verärgert. Aus irgendeinem Grund traf ihn die Tatsache, dass sie nichts wusste.

'Halt die Klappe!' dachte er und meinte sich selbst.

„Wenn ich könnte, dann würde ich von hier wegrennen! Mit meinem Vater habe ich auch seit jeher nicht mehr gesprochen, und es scheint so zu sein, dass ich hier gefangen sein werde. Für immer...“ sagte sie nach einer ganzen Weile später.

Tobirama saß einfach neben ihr. Er wusste nicht, was er sagen sollte.

„.... Ich wüsste wohin.“ sagte er.

„Was? Wo?“ jetzt sah sie ihn an.

„Nun... Eigentlich ist es ein Geheimversteck von meinen Geschwistern und mir, aber ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust, hier länger zu bleiben als ich muss. Also was sagst du, Waffenstillstand für heute?“ sagte er. Warum, wusste er nicht so genau. Hatte er etwa Schuldgefühle? Wegen ihr? Was war los mit ihm?

„Ehrlich? Für Scherze bin ich heute nicht in Stimmung!“ sah sah ihn ernst an.

„Hey! Ich versuche gerade, netter zu sein, also komm mir etwas entgegen!!!“ sagte er genervt.

„Entschuldige. Okay!“ sagte sie, vorsichtshalber vertraute sie ihn und reichte ihm die Hand.

„Komm.“ er schüttelte sie und stand auf. Anschließend schlichen sie sich so gut es ging aus dem Haus.

Etwas später waren sie vor dem Haus der Senjus angekommen.

„Hinter unserem Haus befindet sich ein Abschnitt des Waldes. Dort ist ein Teil des Waldes abgesägt worden, und so treffen wir uns immer dort.“ er versuchte, das Gespräch aufzufangen.

Akane sah sich um.

„Mir fällt auf, dass ich noch nie bei euch zu Hause, oder zumindest in der Nähe war.“ sagte sie.

„Aha. Also, theoretisch bist du jetzt frei. Du kannst hingehen wo du willst-“

„Zeig ihn mir.“ unterbrach sie ihn.

„Wie? Unseren geheimen Treffpunkt?“

„Ja.“ sie nahm seine Hand und ging in Richtung Wald hinein.

„Hey! Warte! Du bist zu schnell!“ sagte er, doch es hatte keinen Sinn.

„Du weißt doch gar nicht, wohin es geht! Lass mich wenigstens nach vorn.“ er musste sein Lachen verkneifen. Diese Mädchen dachte offensichtlich nicht nach.

„Oh, stimmt.“ sie lies ihn reflexartig los, denn es war ihr peinlich, generell Körperkontakt aufzunehmen.

„Entschuldige.“ sagte sie, als sie eine rote Stelle an sein Handgelenk sah.

„Schon gut.“ sagte er und ging voraus.

'Autsch! Die hast einen festen Griff!' dachte er sich.

Kurze Zeit später angekommen, fanden sie auf ein Waldstück, welches mit vielen Baumstümpfen versehen war.

„Wow.. die Bäume sind echt groß!“ sagte sie erstaunt.

„Ja.“

„Soooo, hier triffst du dich also mit deinen Geschwistern?“ fragte sie, um die Konversation nicht aussterben zu lassen.

„Ich traf mich mal hier mit allen. Jetzt sind wir nur noch zu zweit.“ sagte er eine gefühlte Minute später. Mittlerweile saßen sie auf einen großen Baumstumpf.

„Das tut mir leid.“ sie sah traurig auf den Boden.

„Das muss es nicht.“

„Ich habe auch meine Geschwister verloren. Wir waren ursprünglich zu fünft...“

„Mein Beileid.“ jetzt kam es von ihm.

„Tobirama?“

„Ja?“

„Hör auf mir nach zu machen.“ sagte sie und musste lachen.

„Was? Wo mache ich dir denn nach?“

„Wo mache ich dir denn nach?“ äffte sie ihn nach.

„Hey! Lass das!“

„Hey! Lass das!“ sie schlug sich die Hände vor dem Mund.

„Du nervst!“ sagte er beleidigt.

„Hahahahahahaha.“ sie konnte nicht mehr reden, zu sehr musste sie lachen.

„Autsch!“ sie Akane.

„Wie kannst du mich kneifen?!“ sie sah ihn entsetzt an.

„Woher nimmst du dir denn das Recht, es bei mir zu dürfen?“ sagte er jetzt mit einem Grinsen.

Als Antwort gab es eine Kopfnuss.

„Au!“ er schlug sich seine Arme auf den Kopf, und im selben Moment stand Akane auf und rannte weg.

„Na warte!“ er rannte ihr hinter her.

Und so jagte er sich gefühlte fünf Minuten hinterher. Irgendwann hatte er keine Lust mehr.

Nach Luft schnappend gab er sich geschlagen. „Du bist ganz schön schnell...“ keuchte er gerade noch so heraus.

„Danke. Du bist aber auch nicht schlecht!“ sagte sie mit einem Grinsen.

„Hör auf so blöd zu grinsen!“ sagte er verärgert, immer noch kniend.

Die Sonne brannte schon hinter dem Horizont.

„Es wird schon Dunkel. Ich sollte nach Hause, sonst merkt noch jemand, dass ich abgehauen bin.“ sagte sie lachend.

„Von mir aus.“

Auf dem Weg zum Lager war es etwas still um sie geworden.

„Nuuun.... Erzähl mal, wie war deine Mission?“ Akane versuchte, die peinliche Stille zu beenden.

„Die letzte?“

„Ja, zum Beispiel.“

„Gut.“

Einige Sekunden später brach sie wieder das Eis.

„Du machst es mir ganz leicht, weißt du das?“ sagte sie jetzt etwas ärgerlicher als eben.

„Was?“ fragte er sie.

„Ich versuche, mit dir klar zu kommen, aber du kommst kein Stück entgegen, Idiot!“ er hasste es, wenn sie ihn so nannte.

„Hey! Nenn mich nicht so!“

auf dem Weg sahen sie einen Wagon mit dem Bhansazeichen auf.

„Oh nein..“ sagte sie.

„Was ist los?“ fragte er interessiert.

„Den habe ich ja völlig vergessen! Wir müssen uns beeilen!“ sagte sie und gab gas.

„Hey! Wieso hast du es so eilig?!“ sagte er, wieder ungewollt von ihr an der Hand gepackt und gezogen.

„Hast du den Wagon gesehen?!“

„Ja, aber was soll das alles bedeuten?“ sagte er, während er so schnell wie möglich vom Platz gezogen wurde.

„Das ist mein Cousin! Ich weiß zwar nicht wieso er hier ist, aber ich kann es mir nur denken!“

„Meinst du etwa?“

„Ja! Ist das nicht ekelhaft? Mit einen Verwandten?!“ sagte sie empört.

Tobirama, der die ganze Zeit nur Akanes Rücken vor sich hatte, musste anfangen zu lachen.

„Was ist denn so lustig?!“ sagte sie genervt und drehte ihren Kopf zu ihm.

„Nichts!“

im Hause Hatori angekommen, sah sie durch die Glastür, die zum Garten führte, dass alle noch da waren.

„Verdammt...“ sagte sie.

„Was ist denn los?“ sagte er, wieder keuchend. Wenn dieses Mädchen so weitermachen würde, würde er irgendwann wegen ihr noch sterben, das sah er schon voraus.

„Es ist mir eine Freude, dass du uns besuchen kommst, Hidu!“ kam es aus dem Treppenhaus.

„Oh neiin.... Schnell! Hier entlang.“ sie zerrte ihn zur nahe liegender Bibliothek.

„Wir sind umzingelt. Ich fasse es nicht, dass ich keine Ruhe vor denen habe!“ sagte sie beruhigt, dass sie sich nicht haben erwischen lassen, hinter einem der Bücherregale.

Neben ihr saß Tobirama, der um sein Leben keuchte.

„Gehts dir gut?“ fragte sie vorsichtig.

„Sieht das danach aus?“ sagte er entsetzt.

„Tut mir leid! Willst du was zu trinken haben?“ sagte sie schuldbewusst.

„Nein, geht schon. Was machen wir jetzt?“ fragte er.

„Siehst du die Glastür links neben dem Bücherregal?“ deutete sie auf ihr.

„Ja?“

„Durch die müssen wir hindurch und gelangen zum Gang draußen zum Garten. Wir können aber auch, wenn wir sofort nach links die Tür nehmen, zu meinen Geheimgang hindurch.“ sie sah sehr ernst aus.

„Okay..?“

„Akane Hatori! Was machst du hier? Und wieso ist ein Junge bei dir?“ jetzt war alles aus. Sie war so nah am Ziel!

„Oh nein.“ flüsterte sie.

„Usagi? Was machst du hier?“ sagte sie.

„Wir warten schon alle sehnlichst auf dich!“ sie packte sie an ihrem Arm und zog sie hoch.

„Hidu ist hier und möchte dich kennenlernen. Komm! Und du Junger Mann kannst zu deiner Familie gehen, die gerade aufbrechen wollen!“

„Usagi, lass ihm aus dem Spiel! Hör auf mich zu ziehen!“

Was war dass den für eine alte Hexe, dachte er sich.

Akane drehte sich noch schnell um und gab ihm einen Blick, welcher ihn zum Aufbrechen zwang.

Als Tobirama im Eingangsbereich auf Hashirama traf, der auf ihn wartete, hörte er eine fremde Stimme aus dem Garten.

„Komm, wir brechen auf.“ sagte Hashirama zu ihm, doch Tobirama schenkte ihn keine Aufmerksamkeit.

„Tobirama?“ wiederholte sich sein älterer Bruder.

In diesem Moment kam Mai vom dem Treppenhaus.

„Ihr geht schon?“ fragte sie.

„Ja, wir müssen allmählich nach Hause. Tobirama, komm jetzt!“ sagte er erneut, und erneut schenkte ihn sein jüngerer Bruder keine Aufmerksamkeit.

„Ich glaube, dass Tobirama mir kurz helfen muss. Er wird dann nachkommen, stimmt's?“

„Hmmm?“ jetzt war er wieder bei ihnen.

Mai setzte ihren 'Sag einfach ja'-Blick auf.

„J-ja!“ sagte er, ohne zu wissen, worauf er mit 'Ja' antwortete.

„Ist gut. Beeil dich aber, sonst wird Vater sauer!“ sagte er und ging hinaus.

„Komm mit!“ sagte sie und ging durch die Bibliothek zur Glastür hinaus.

Tobirama folgte ihr und befand sich anschließend in den äußeren Gängen des Hauses.

„Was machen wir?“ fragte er nach.

„Wir verstecken uns.“ sie zog ihn nach unten. Lag wohl in der Familie.

„Siehst du die Frau neben Akane?“ fragte sie.

„Die ältere Dame? Die hatte heute vielleicht Nerven!“ sagte er.

„die hat sie leider immer! Sie ist unsere Tante Usagi. Vielmehr aber ist sie ein Diktator, wenn unser Vater nicht in Sichtweite ist. Anscheinend ist sie auf das Ziel aus, sie mit unserem Cousin zu verloben!“

„Aha.“

Mai gab ihm eine Kopfnuss.

„Au!“ schrie er.

„Shhht!!!!“ sie legte ihre Hand vor seinem Mund und vergewisserte sich, dass niemand seinen Schrei mitbekam.

„Puuh! Du musst leise sein!“ sagte sie mit einem ernsten Blick.

„Warum schlägst du mich auch?“ fragte er zurück.

„Weil DU mit meiner Schwester verlobt bist! Und darum hast du zu knabbern, bis ihr erwachsen seid! Also wenn sowas auftritt, musst du eben damit rechnen, dass ich dir noch mehr gebe, wenn du dich nicht sehr interessierst!“ sagte sie zu ihm, und sein Leben hing von einer weiteren Kopfnuss ab.

Aber wieso sollte er? Freiwillig hätte er diese Verbindung eh nicht eingegangen. Schon gar nicht mit Akane!

„.... Und wobei soll ich dir helfen?!“ sagte er und gab sich geschlagen.

„Ich will Usagi nicht gewinnen lassen, ganz einfach.“ sie war sehr überzeugt und ehrgeizig.

„Wie kommt es, dass ich sie nie vorher gesehen habe?“ fragte er jetzt doch ein wenig interessiert.

„Weil mein Vater sie weggeschickt hat und später nachgab. Sie ist seine Schwester und deswegen... Naja. Du solltest wissen, dass Kenzo Hatori sehr... weich in dieser Sache ist!“

„Aber warum schickte er sie dann weg?“

„Weil es heraus kam, dass sie uns terrorisiert. Allerdings hat fast die ganze Dienerschaft zu ihr gehalten.“ sie ballte ihre Faust.

„Sie sollte eigentlich zurück zum Süden und... tatsächlich wieder unterrichten! Mein Vater konnte sich keine bessere Strafe einfallen lassen. Ich bin so sauer, dass ich auch für eine Weile nicht mehr mit ihm gesprochen hatte.“

er sah, wie sie enttäuscht zu ihrem Vater rüber schaute, als sie plötzlich von Teiji gerufen wurde.

„Psssht!“ sie nickte und gab Tobirama ein Zeichen, dass sie gleich wieder da sei.

Als sie weg war, fokussierte er sich auf das Gespräch und versuchte möglichst nah an ihnen heran zukommen.

An der nächsten Säule musste er inne halten, da ihn fast Kenzo erwischte, doch er hatte Glück.

„Akane, es ist mir eine Freude, dich kennenzulernen.“ sagte Hidu.

Sie konnte nicht antworten, zu entsetzt war sie über die Tatsache, dass sie grade vor einem ekelhaften Menschen stand. Er hatte tatsächlich nicht gebadet und auch seinen Schweiß konnte man nicht übersehen.

„Warum so nervös?“ fragte sie räuspernd.

Auch ein gewisser Tobirama hinter der Säule musste sein Lachen verkneifen.

„vor einer so schönen Prinzessin kann man nicht ruhig bleiben.“ sagte er und küsste ihre Handfläche.

„Ew!“ das konnte Akane einfach nicht verkneifen.

Diesmal musste Tobirama lachen, doch er hatte Glück, denn niemand hatte ihn gehört.

„Kenzo-sama! Sie wissen, dass ich über ein sehr großes Vermögen verfüge und durchaus in der Lage bin, im Krieg zu kämpfen! Hiermit bitte ich sie also um die Hand ihrer Tochter Akame!“

Hinter der Säule knurrte Tobirama und ballte Fäuste.

„Akane.“ sagte sie.

„Bitte?“ fragte er nach.

Sie schlug ihn zu Boden, indem sie ihre Faust so hart auf seinen Bauch prallte, dass er beinahe ohnmächtig wurde.

„Wie kannst du es wagen, nach mir zu fragen, wenn du nicht mal weißt, wie ich heiße?!“

„I-ich.. ich..“ er bückte sich zu Boden.

„AKANE!“ brüllte Kenzo.

„Also echt, Baba! Wenn du schon einen für mich aussuchst, dann bitte einen, mit dem du mich nicht beleidigst!“ sagte sie und ging in Richtung Glastür.

„Aber Akane, er ist es nicht!“ sagte er.

Sie blieb stehen. „Na toll! Da dachte ich für einen Moment, dass sich dieses Thema erledigt hatte.“ führte sie Selbstgespräche.

In dem Moment kam Mai wieder aus der Küche und ging zu Tobirama.

„Hab ich was verpasst?“ erkundigte sie sich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MyokoMyoro
2016-01-11T17:57:05+00:00 11.01.2016 18:57
"Nein, bloß das deine Schwester euren Cousin beinahe KO geschlagen hätte, weil er sie mit Akame und nicht mit Akane angesprochen hatte und somit bewieß, dass er keinen Schimmer hat, wer eigentlich seine Cousine ist." gab Tobirama ihr als Antwort.

Ich würde an seiner stelle genau so formulieren und dan auf Mai's Reaktion warten! *Lachkrampf bekommen*
Ich freu mich auf's nächste Kapitel und noch einen schönen abend wünscht dir
Deine MyokoMyoro

Antwort von:  joifuru
11.01.2016 21:02
Hahahahahahhaha :'''''D
Werde ich extra einbauen ;)
Danke, dass du immer so unterstützend auf meine Kapis wartest! Das motiviert einen auch weiter! ^^
Ebenfalls schönen Abend noch,

M.T.


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