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Wetten dass?

Takari
von

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01. November nachmittags/abends - zensiert

T.K. spielte bereits seit der Grundschule Basketball und auch jetzt an der Oberstufe war er in die AG gegangen. Durch seine europäischen Gene hatte er nicht nur blonde Haare und blaue Augen geerbt, die generell schon sehr auffällig waren, war er auch größer, als die meisten Japaner und damit war der Sport der perfekte Sport für ihn. Diesen Samstag hatte er ein Spiel und alle seine Freunde wollten kommen, um ihn anzufeuern. Das war schon längst ein Ritual geworden. Auch zu den Fußballspielen von Tai und Davis oder Ken gingen sie immer, zu den Tennistunieren von Sora und zu den Tanzauftritten von Kari. Auch zu den Auftritten von Matts Band, den Teenage Werwolves tauchten sie immer gesammelt auf.
 

T.K. hatte bereits seine Sportdress an, als er noch kurz mit seinen Freunden sprach. Auch Kari stand bei ihnen.

“Takeru.” rief in dem Moment sein Trainer.

“Komme.” rief er zurück. Er wand sich zu seinen Freunden. “Also ich muss.” sagte er.

Matt schlug ihm auf die Schulter. “Na dann mach sie fertig Kleiner.”

“Klar.” T.K. zwinkerte dem Älteren zu.

“Viel Glück.” erklärte Kari strahlend und schlang noch schnell ihre Arme um den Blonden.

Der erwiderte die Umarmung.

“Danke.” murmelte er an ihrem Ohr.

“Und jetzt tu das, was dein Bruder von dir verlangt hat.” sagte sie noch grinsend.

“In Ordnung.” T.K. zog sie nochmals an sich. “Und falls ich gewinne, weiß ich, was ich als Belohnung haben möchte.”

Kari wurde rot, ehe sie ihm in die Rippen zwickte. “Gib Ruhe und gib Basketball spielen.” murmelte sie.

Als er grinsend davon ging, sahen die Anderen Kari fragend an. Zum Glück hatte keiner verstanden, was der Blonde Kari ins Ohr geflüstert hatte. Die zuckte mit ihren Schultern. “Er wird sicher gewinnen, da er gut ist. Das Problem ist nur, dass er das auch weiß!” erklärte sie. Daraufhin lachten alle.

Kari blickte nochmal in die Richtung, in die T.K. gegangen war. Ihr Herz zog sich zusammen und wieder einmal überkam sie dieses seltsame Gefühl, als sie Nami bei T.K. stehen sah, die den Blonden in dem Moment umarmte.
 

“Hey.” rief eine ihr gut bekannte Stimme. Als Kari sich herumdrehte, sah sie ihren Bruder, der gerade ankam. An seiner Hand zog der Braunhaarige Mimi mit sich.

“Auch schon da Yagami?” fragte Matt grinsend.

“Siehst du doch Alter. Vielleicht solltest dir mal einen Termin bei einem Optiker geben lassen. Joey kann dir sicher einen empfehlen.” Grinsend deutete Tai auf den Ältesten.

“Lasst Joey aus euren Streitereien draußen.” warf Sora in dem Moment ein. Dann deutete die Rothaarige auf Tais und Mimis miteinander verflochtenen Hände. “Bedeutet das das, was ich denke?”

Während Mimi rot anlief, nickte Tai. “Ja, wir sind zusammen.”

“Sind wir gar nicht Taichi! Wir hatten erst ein Date!” erklärte Mimi und versuchte mit nun noch röterem Kopf ihre Hand aus Tais zu ziehen.

“Und da haben wir uns noch nicht einmal geküsst Prinzessin!” erwiderte der Braunhaarige nickend, ohne ihre Hand loszulassen.

“Also wie kommst du bitte auf die Idee, dass wir ein Paar sind?” Mimi sah Tai mit hochgezogenen Augenbrauen an.

“Weil es nunmal so ist.” Er beugte sich zu ihr und wollte sie küssen, allerdings wehrte die Braunhaarige ihn ab.

“Küssen erst…”

“Beim dritten Date, ich weiß.” seufzte Tai auf. “Zum Glück ist das hier heute unser zweites Date.” fügte er dann grinsend hinzu.

“Unser zweites Date? Und wie kommst du bitte darauf?”

“Wir gehen eine Sportart live ansehen. Das ist ein Date. In Amerika macht man das doch auch so.” erklärte der Braunhaarige. Mimi sah ihn zweifelnd an. “Football oder so. Da isst man Hotdogs und Popcorn und in der Mitte über dem Station hängt so ein großer Bildschirm mit ner Küsskamera oder so.” fügte Tai noch hinzu.

Mimi musste lachen. “Du meinst Baseball.”

“Genau. Und du als ehemalige Amerikanerin magst so ein Date sicher. Daher haben wir heute unser zweites Date.”

Mimi schüttelte ihren Kopf, woraufhin Tai sie ganz traurig ansah. “Na gut.” erklärte sie dann nach wenigen Sekunden, da sie Tais Hundeblick nicht lange standhalten konnte. Daraufhin glitt ein Strahlen über das Gesicht des jungen Mannes. Und schon griff er nach Mimis Gesicht und wollte ihr einen Kuss auf den Mund drücken. Die Braunhaarige wehrte sich allerdings. “Nein Tai! Erst beim…”

“Dritten Date.” stimmte der junge Mann mit ein und seufzte auf. “Wir brauchen ganz schnell ein drittes Date.” erklärte er dann nachdenklich.

“Jetzt schauen wir erstmal T.K.s Spiel und dann sehen wir weiter.” erwiderte Sora, griff nach Mimis Arm und zog ihre beste Freundin mit sich. Dabei löste Mimi ihre Hand aus Tais.
 

Der Braunhaarige sah ihr hinterher und zuckte kurz zusammen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte.

“Du und Mimi also. Und das jetzt tatsächlich!”

Tai sah zu Matt und erwiderte dessen breites Grinsen. “Ist sie nicht toll?”

“Eine Beziehung zwischen euch beiden wird auf jeden Fall spannend.”

“Wie meinst du das?” Stirnrunzelnd sah Tai seinen besten Freund an.

“Sagen wir es einmal so, ihr zwei seid zwei sehr starke Persönlichkeiten und da wird es sicher auch mal ordentlich krachen. Tut es ja so schon oft.” Als sich Tais Gesichtszüge missmutig verzogen, schlug der Blonde ihm nochmal auf die Schulter. “Aber ich freue mich für euch. Es ging dir ihretwegen nicht wirklich gut und wenn du jetzt glücklich bist, dann bin ich das auch.”

Nun musste Tai wieder grinsen. “Danke Alter.”

Während die Beiden sich breit angrinsten, drehten Sora und Mimi sich um. “Kommt ihr endlich?” rief Sora laut, während die Anderen sich bereits Plätze suchten.

“Yagami! Beweg dich endlich!” kam von Mimi und der Braunhaarige sah sie verliebt an.

Matt und Sora wechselten einen kurzen Blick, bevor beide lachen mussten.
 

Kari saß zwischen Yolei und Davis. Neben Yolei saß Ken, der sich über die Beine der Lilahaarigen beugte, um mit Davis zu reden. Der beugte sich leicht über Karis Beine. Kurz darauf sah er auf. “Kari, ist das so in Ordnung?”

Die Braunhaarige sah ihn leicht verwirrt an. “Klar.”

Ihr Blick wanderte zum Spielfeld, auf dem die Spieler gerade eingelaufen waren. Ihr Blick suchte sofort nach dem Blonden, wegen dem sie alle hier waren. Als ihr Blick auf seine blauen Augen fiel, die sie in dem Moment auch ansahen, musste sie lächeln.
 

Als T.K. mit seinen Mannschaftskameraden in die Halle einlief, suchte sein Blick als allererstes nach seinen Freunden und nach einer ganz bestimmten Person. Als er erkannte, wie Davis über Karis Beinen hing und sogar noch eine Hand auf ihrem Bein liegen hatte, überkam ihn dieses seltsame Gefühl, dass er dem Braunhaarigen gegenüber in letzter Zeit öfter empfand. Er schüttelte seinen Kopf, in der Hoffnung es loszuwerden und sah dann wieder zu Kari. Kaum hatte er seinen Blick auf sie gerichtet, sah auch sie auf. Und als sich ihr Blick aus ihren wundervollen braunen Augen auf ihn gerichtete hatte, musste sie lächeln. Und in dem Moment musste auch der Blonde lächeln.
 

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“Sie haben gewonnen, sie haben wirklich gewonnen!”

“Wir waren alle dabei Nervensäge! Du kannst aufhören, es ständig zu wiederholen.” gab Davis genervt von sich, was sofort einen bösen Blick von Yolei zur Folge hatte.

“Wer ist hier bitteschön eine Nervensäge?” brachte sie aus zusammengebissenen Zähnen hervor.

“Denk doch selber nach!” erwiderte der Braunhaarige und schon standen sie sich gegenüber und funkelten sich mit zu Fäusten geballten Händen an. Nach wenigen Sekunden fingen sie an, sich gegenseitig zu beleidigen. Ganz normal zwischen ihnen.

Trotzdem ging Ken nach wenigen Minuten dazwischen. Er konnte es einfach nicht gebrauchen, dass die beiden wichtigsten Menschen in einem Leben sich ständig in die Haare bekamen.
 

Noch währenddem kam T.K. frisch geduscht aus der Umkleide und wurde sofort von seinen Freunden belagert und beglückwünschte. Als Kari den Blonden endlich in den Arm schließen und ihm gratulieren konnte, drückte er sie fest an sich und zog ihren Pfirsichgeruch tief ein.

“Herzlichen Glückwunsch Keru.” murmelte sie in seinem Arm und festigte die Umarmung.

“Dankeschön Hika.” erwiderte der Blonde. Gleich darauf zog er sie noch enger an sich und flüsterte ihr so leise ins Ohr, dass niemand es hören konnte. “Ich will dich Hika, am Liebsten jetzt sofort!”

Röte überzog Karis Gesicht. Ihr Körper begann zu kribbeln und sie spürte, wie es zwischen ihren Beinen zu pochen begann. Wie schaffte er es nur immer, sie alleine durch Worte zu erregen? Vor drei Wochen hatten sie ausgerechnet, wer die Wetten gewonnen hatte. Und Keru hatte seinen Sieg eingefordert. Sie schliefen nicht jedes Mal miteinander, wenn sie sich sahen, aber oft. Und heute hatte T.K. wohl wieder Lust, was die Braunhaarige nicht verwunderte. Immerhin musste nach dem Spiel und dem Sieg das Adrenalin in dem Blonden am Kochen sein.

“Hey ihr Turteltauben! Bewegt euren Hintern, wir haben Hunger!” rief Tai und wollte seine Schwester und den Blonden damit zum Laufen animieren.

“Tai!” rief Kari drohend. Sie wusste und hoffte sehr, dass der Ältere nur Witze machte.

“Kari ist mein Mädchen! Nicht T.K.s!” rief Davis in dem Moment und Kari verdrehte daraufhin die Augen.

“Davis!” rief sie frustriert.

“Was Kari?” fragte der Braunhaarige und sah sie aus leuchtenden Augen an.

“Ich bin nicht dein Mädchen. Und ich bin auch nicht T.K.s Mädchen. Bitte!” erklärte sie und deutete auf Davis und ihre besten Freund.

“Aber…” murmelte der Angesprochene.

“Nein, wirklich nicht Davis.” unterbrach Kari ihn.

Der Braunhaarige sah sie daraufhin ganz bestürzt an.

“Hey Davis, komm mal her.” rief Tai in dem Moment, woraufhin der Gerufene nach vorne sah.

“Was ist?” rief er.

“Jetzt komm einfach.” rief der Ältere nochmals.

Davis sah zwischen dem Mädchen seiner Träume und seinem großen Idol hin und her. Schließlich entschied er sich, zu Tai zu gehen.Kaum war er bei diesem angelangt, drehte der Ältere sich um und zwinkerte Kari zu. Die Braunhaarige lächelte ihrem Bruder dankbar zu. Er wusste, wie unangenehm es ihr war, wenn Davis so anhänglich war.
 

T.K. legte einen Arm um Karis Schultern und zog sie an sich, so dass er ihr ins Ohr flüstern konnte. “Eigentlich bist du zur Zeit schon so irgendwie mein Mädchen.” flüsterte er, was zur Folge hatte, dass Kari rot anlief.

“Keru.” antwortete sie flehend, was den Blonden dazu brachte zu lachen und seinen Arm sinken zu lassen.

“Hika.” Schmunzelnd sah er sie an, bis sie lächeln musste.

“Du bist ein Idiot.” sagte sie zu ihm.

“Aber dein Idiot.” erwiderte er.

“Das stimmt wohl.” Kari nickte und bekam dafür einen Stupser zwischen ihre Rippen.

“Na dann komm, ich habe auch Hunger.”
 

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“Also seid ihr jetzt wirklich zusammen?” fragte Yolei und beugte sich zu Mimi, die ihr gegenüber saß.

Die Braunhaarige schüttelte ihren Kopf. Doch noch bevor sie etwas sagen konnte, nickte Tai wie wild mit dem Kopf. “Doch, sind wir. Auch wenn die Prinzessin es immer verleugnet. Also glaubt ihr kein Wort.”

“Taichi!”

“Prinzessin.” Tai lachte auf und zog die neben ihm Sitzende an sich. Er vergrub seinen Kopf in ihrer Halsbeuge und Mimi versuchte ihn von sich zu schieben. Das führte dazu, dass der Braunhaarige sie nur noch enger an sich zog, daher gab Mimi es schließlich auf. Und eigentlich genoss sie es ja auch.

“Und wie ist es mit euch?” T.K. sah Ken fragend an.

“Was meinst du?” fragte der Schwarzhaarige erstaunt.

“Du und Yolei. Seid ihr jetzt eigentlich zusammen?”

Nun sahen alle der Schwarzhaarigen erstaunt an, der verlegen nach der Hand der neben ihm sitzenden Lilahaarigen griff. “Ja.” meinte er dann mit geröteten Wangen und lächelte das Mädchen an. Diese sah ihn überrascht und mit tiefroten Wangen an.

“Wirklich?” fragte Kari erstaunt und sah ihre Freundin mit großen Augen an. Gestern Abend hatte die Lilahaarige ihr erst gesagt gehabt, dass sie immer noch nicht wusste, wie genau es zwischen ihr und dem Schwarzhaarigen stand.
 

“Und seit wann seid ihr zusammen?” fragte nun auch Sora erstaunt nach.

Ken wurde noch ein wenig röter, trotzdem lächelte er Yolei liebevoll an. “Seit ungefähr sieben Wochen.”

“Vor sieben Wochen hatten wir doch unser erstes Date.” erwiderte die Lilahaarige erstaunt.

“Genau, seitdem.” antwortete der Schwarzhaarige nickend.

“Siehst du Prinzessin? Die Beiden sind auch schon seit ihrem ersten Date zusammen.” rief Tai begeistert und deutete auf die beiden Jüngeren.

“Sind wir das?” fragte Yolei ungläubig nach.

“Ja. Oder… oder etwa nicht?” Ken wurde unsicher und man merkte regelrecht, wie sich Angst in ihm breit machte.

“Mir war nicht klar, dass wir zusammen sind.” antwortete Yolei nachdenklich.

“Oh…” In Ken stürzte in dem Moment eine Welt zusammen.

“Aber das heißt nicht, dass ich nicht mit dir zusammen sein will.” rief Yolei daraufhin und griff mit ihrer freien Hand nach Kens Arm. “Ich will mit dir zusammen sein. Nur mit dir und mit keinem Anderen!” fügte sie hinzu, was zur Folge hatte, dass ein strahlendes Lächeln auf Kens Gesichtszügen erschien.

“Wirklich?”

“Ja.” Yolei streckte sich zu dem Schwarzhaarigen und küsste ihn auf den Mund.
 

“Da hätte er sich doch wirklich eine bessere aussuchen können.” murmelte Davis neben Ken missmutig.

Der Schwarzhaarige hörte es zum Glück nicht, da er völlig in seine Freundin vertieft war. Dagegen hatte Cody es gehört, der dem Braunhaarigen gegenüber saß.

“Zumindest hat Ken eine Freundin.” stellte der Jüngere mit hochgezogenen Augenbrauen fest.

“Was soll das denn heißen?” fuhr Davis auf und sah dann sofort zu Kari neben sich. “Ich habe doch Kari.” Er legte ihr einen Arm um die Schulter.

T.K., der der Braunhaarigen gegenübersaß, sah mit hochgezogenen Augenbraunen zu ihnen hinüber.

“Davis!” stöhnte die Braunhaarige auf und schob dessen Arm von ihrer Schulter.

“Was?”

“Ich habe keinen Freund. Weder dich, noch irgendjemand Anderen. Also lass das doch bitte.” seufzte sie nun auf und sah den Jungen mit großen Augen flehend an.

Davis sah sie einige Zeit an und man konnte erkennen, dass er überlegte, was er darauf antworten sollte. Am Ende einigte er sich wohl mit sich selbst auf: “In Ordnung Kari.” Bedrückt sah er sie an, allerdings nur kurz, denn in dem Moment wurde seine Pizza gebracht, die sofort die volle Aufmerksamkeit des Braunhaarigen genoss.
 

T.K. grinste Kari an, die einen Moment aufseufzte und dann nach ihrer Gabel griff, um sich ihre Pasta schmecken zu lassen. Sie ließ ihren Blick über die Anwesenden gleiten. Neben ihr saßen Davis, der sich auf seine Pizza stürzte, Ken, Yolei, Izzy und Joey. Gegenüber Matt, Sora, Mimi, Tai, Cody und T.K.

Ihr Blick blieb an dem Blonden hängen, der sich gerade eine Gabel seiner eigenen Pasta in den Mund schob. Während er kaute, sah er auf und lächelte Kari an. Er füllte seine Gabel erneut und hob sie über den Tisch, um sie Kari in den Mund zu schieben.

Die öffnete ihren Mund und seufzte genüsslich auf. “Mmh, die ist lecker. Willst du auch von mir probieren?”

T.K. nickte und bekam gleich eine Gabel mit leckerer Pasta und Orangen-Sahne-Hühnchen.

“Das ist auch richtig gut.” erwiderte er. “Wir können ja nachher mal den Teller tauschen wenn du willst.”

“Sehr gerne.” Kari lächelte den Blonden an, der ihr Lächeln erwiderte.

Davis neben der Braunhaarigen schnaubte auf.

“Willst du auch probieren?” fragte Kari ihn daraufhin.

Der Junge bekam große Augen und nickte sofort.

“Dann gib mir deine Gabel.” Kari hielt Davis ihre Hand entgegen.

Dieser griff nach dem geforderten Instrument und gab es der Braunhaarigen, die die Gabel füllte und Davis wieder in die Hand drückte. Der war so überwältigt davon, von Karis Essen etwas zu bekommen, dass er gar nicht groß bemerkte, dass er im Gegensatz zu T.K. weder von Karis eigener Gabel essen durfte, noch dass diese ihn fütterte.

Als Kari ihren Blick auf T.K. richtete, bemerkte sie, wie der Blonde Davis mit gerunzelter Stirn ansah. Einen Moment war die Braunhaarige verwirrt, dann musste sie grinsen und ein Gedanke kam ihr in den Kopf, der ihr Röte in die Wangen steigen ließ. Sie biss sich kurz auf die Wange und schob sich eine Gabel voll in den Mund. Während sie kaute, blickte T.K. zu ihr, lächelte wieder und ließ sich dann eine eigene Pasta schmecken. Eine Weile kauten beide schweigend und lauschten den Gesprächen der Anderen.
 

Gegen später tauschten Kari und T.K. ihre Teller, woraufhin Davis Kari wieder belagerte und ihr unbedingt seine Pizza, zumindest ein kleines Stück, unterschieben wollte. Um der Diskusion ein Ende zu bereiten, nahm Kari schließlich ein Stück und bedankte sich bei dem Braunhaarigen, der dann auch schon von Tai in ein Fußballgespräch verwickelt wurde, da der Ältere merkte, wie genervt Kari war.

Als Karis Blick wieder zu ihrem besten Freund wanderte, bemerkte sie erneut die gerunzelte Stirn. Sie bemerkte, dass der Blonde wohl auch von Davis genervt sein musste. Ihr kam ihr Gedanke von vorher wieder in den Kopf und sie spürte erneut die Wärme in ihren Wangen. Sie holte tief Luft und zog einen ihrer Füße aus dem Ballerina heraus, den sie heute anhatte. Sie ließ ihren Fuß langsam nach vorne wandern. Als sie gegen T.K.s Schienbein stieß, sah dieser einen Moment verwirrt auf. Und als sie ihren Fuß dann langsam sein Bein nach oben gleiten ließ und ihn dann zwischen seine Beine schob, weiteten sich seine Augen. Die Braunhaarige ließ ihren Fuß sanft über seine Mitte streicheln und der Blonde atmete hörbar aus. Als Cody ihn fragend ansah, griff er nach seinem Wasserglas und nahm einen Schluck. Sein Blick richtete sich auf seine beste Freundin, die ihn schmunzelnd ansah. Als T.K. nichts machte und sie auch nicht aufhielt, verstärkte sie ihre Bemühungen.
 

Kari blickte in T.K.s Augen, die immer dunkler wurden und sich keine Sekunde von ihr wanden. Sie drückte ihren Fuß noch etwas fester gegen seine Mitte, die inzwischen sehr groß und hart geworden war. Sie ließ ihren Fuß schneller darüber wandern und der Blonde konnte ein Aufstöhnen nicht mehr unterdrücken, das er schnell in einem Hustenfall tarnte. Seine Hand glitt ebenfalls unter die Tischdecke und er schloss sie um Karis Knöchel, wodurch er ihren Fuß festhielt. Kari sah ihn mit großen Augen an, woraufhin er ihren Fuß fest an seine Erektion presste. Ihre Augen verdunkelten sich ebenfalls und ihm wurde klar, dass sie ihn in diesem Moment ebenfalls begehrte. T.K. schob ihren Fuß von sich und richtete seine Hose, es musste ja niemand sehen, was bei ihm los war.
 

Kari sah T.K. mit großen Augen an, als er ihren Fuß plötzlich festhielt. Als er diesen dann aber an seine Erektion presste, zog sich ein Kribbeln durch ihren ganzen Körper. Er hatte vorher gesagt, dass er sie wollte. Nun wollte sie ihn. Sie wollte ihn ebenfalls häufig. Wenn sie sein Mädchen war, dann war er wohl ihr Kerl. Als der Blonde ihren Fuß von sich schob, verdoppelte sich ihr Herzschlag plötzlich. War er nun böse mit ihr? Als T.K. aufstand, sah sie ihn mit großen Augen an.

“Ich muss mal auf die Toilette.” murmelte er. Sein Blick richtete sich auf Kari, die schlucken musste.

“Ich muss auch mal. Ich komme gleich mit.” sagte sie leise und stand ebenfalls auf.

“Ich auch.” rief Davis.

“Wehe du folgst meiner Schwester jetzt auf die Toilette Davis! Dann wirst du Probleme mit mir bekommen, wie du sie zuvor noch nie gekannt hast und auch nie kennenlernen möchtest!” knurrte Tai über den Tisch hinweg und sah den ihm gegenüber Sitzenden böse an. Der schrumpfte ganz klein zusammen.

“Okay…” murmelte er.
 

T.K. ließ Kari vor sich zu den Toiletten gehen. Dazu mussten sie eine Treppe hinunter und durch einen kurzen Gang gehen. Bei der Behinderten-Toilette packte er die vor sich Laufende am Handgelenk und zog sie mit sich in den Raum. Er betätigte den Lichtschalter und schloss die Türe ab.

Die beiden Jugendlichen sahen sich einen Moment in die Augen, dann zog T.K. die Braunhaarige an sich und senkte seinen Mund auf ihren. Karis Hände schoben sich in die Haare des Blonden und sie waren in einem wilden Kuss gefangen.
 

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“Wo wart ihr denn bitte schön so lange?” wurden sie von Tai begrüßt, als sie endlich wieder zurück kamen.

“Ihr habt ewig gebraucht.” stimmte Matt seinem besten Freund zu.

Kari spürte, wie ihre Wangen sich rot färbten.

T.K. grinste breit. “Wir hatten Sex auf der Toilette. Was denkt ihr denn?”

Karis Gesichtszüge entgleisten. “T.K.!” zischte sie.

“Oder wir haben uns verquatscht. Das könnt ihr euch jetzt überlegen.” fuhr der Blonde fort und ignorierte die Braunhaarige, die sich mit roten Wangen neben Davis setzte. Der sah sie mit großen Augen an.
 

“Das stimmt. Bei euch beiden muss man sich in der Hinsicht ja schließlich keine Sorgen machen.” winkte Tai ab.

Matt seufzte währenddessen auf. Sex auf der Toilette… wie kam sein kleiner Bruder denn auf so blöde Ideen? Sein Blick wanderte zu seiner Freundin. Aber vielleicht sollte man es mal ausprobieren. Als Tai weiter redete drehte er sich dann aber seinem besten Freund wieder mit zusammengezogenen Augenbrauen zu.

“Und wie gesagt T.K., solltest du jemals mit Kari Sex haben, dann muss ich dir jeden einzelnen Knochen brechen. Und Davis, das schließt auch dich mit ein. Auch wenn ich mir da ja noch weniger Sorgen machen muss.”

Tai zuckte mit seinen Schultern und wand sich seiner Herzensdame zu, die mit ihm schimpfte. Was brachte es denn, wenn sie Kari und T.K. miteinander verkuppeln wollte und Tai dann dazwischen funkte?
 

Davis hatte seine Augen weit aufgerissen und war blass geworden auf Tais Kommentar. “Aber, aber…” stammelte er vor sich hin und wurde von Yolei aufgezogen.

Daraufhin fingen die Beiden wie immer mit streiten an. Und dadurch entging jedem, wie blass T.K. geworden war.

Kaum saß der Blonde bekam er ersteinmal einen Tritt gegen sein Schienbein.

“Aua.” entfuhr es ihm und er sah Kari mit großen Augen an. Die funkelte ihn aus ihren braunen Augen an.

“Sex auf der Toilette?” zischte sie ihn an.

“Entschuldige.” murmelte der Blonde leise.

Kari verdrehte ihre Augen und stauchte ihm nochmals sanft gegen das Schienbein. “Idiot.” hauchte sie.

Cody neben T.K. schmunzelte leicht vor sich hin. Er war sich sicher, dass zwischen den Beiden inzwischen mehr war als nur noch Freundschaft. Aber niemand anderes schien es zu bemerken und er wäre der Letzte, der so etwas laut herum posaunen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Pokefreak1810
2016-01-08T21:30:00+00:00 08.01.2016 22:30
So geil als davis mit aufs Klo wollte
Oder die stelle :Wir hatten Sex auf der Toilette. Was denkt ihr denn?”
Karis Gesichtszüge entgleisten. “T.K.!” zischte sie.
“Oder wir haben uns verquatscht. Das könnt ihr euch jetzt überlegen. Das lustigste Kapitel
Antwort von:  Tasha88
09.01.2016 13:05
haha :D ja, das fand ich auch ziemlich gut ^^
ich finde es toll, wieviele Gedanken du dir über die Geschichte machst ^^
ich habe die Geschichte schon komplett fertig geschrieben. Insgesamt sind es Prolog+65 Kapitel+Epilog


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