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Wetten dass?

Takari
von

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02. Oktober nachts - zensiert

“So, hereinspaziert.” T.K. hielt seine Zimmertüre auf und ließ Kari vor sich eintreten. Die Braunhaarige ging hinein und ließ ihren Blick über alles wandern. Langsam ließ sie ihre kleine Reisetasche von ihrer Schulter rutschen.

“Was willst du noch machen?” fragte T.K., griff nach Karis Handtasche, die diese immer noch in der Hand hielt und legte sie auf seinen Schreibtisch, wo sein eigener Geldbeutel ebenfalls landete.

Kari setzte sich langsam auf das Bett. “Ich weiß nicht. Irgendetwas spielen? Normalerweise haben wir ja immer Filme angesehen, wenn wir beieinander übernachtet haben, aber nachdem wir jetzt im Kino waren muss ich eigentlich nicht noch etwas ansehen.”

Der Blonde nickte. “Sehe ich auch so. Irgendwo hier habe ich Karten herumliegen.”

Er sah sich um, was nach einigen Minuten zu einem lauten Lachen von Kari führte. Als T.K. sie daraufhin verwirrt ansah, stand sie auf, ging zu seinem Regal und zog dort die Karten hervor.

“Hier Keru. Das letzte Mal hast du auch schon so lange gesucht.”

“Nudel.” T.K. gab ihr eine sanfte Kopfnuss, bevor er sich auf den Boden setzte und die Karten mischte. Kari schmunzelte immer noch, bevor sie sich dem Jungen gegenüber auf dem Boden niederließ.
 

Sie spielten Karten, redeten über den Film, über Davis, der es schlussendlich doch geschafft hatte, im Kino neben Kari zu sitzen und auch über Yolei und Ken, was alles zu neuen Wetten führte.

Als Kari zum wiederholten Male gähnen musste, sah T.K. auf die Uhr. Es war bereits nach halb 1. Der Blonde stand auf.

“Machen wir uns mal fürs Bett fertig. Willst du als erste ins Bad?”

Kari nickte und ließ sich von dem Blonden aufhelfen. Sie griff nach ihrer Kulturtasche und verschwand im Bad. T.K. zog in der Zwischenzeit einen Futon aus seinem Kleiderschrank und legte diesen vor dem Bett quer auf den Boden. Er nahm sich eines der beiden Kissen und legte es dazu, ehe er nach der Boxershort und dem T-Shirt griff, die er zum Schlafen trug. Schnell noch umziehen, bevor Kari zurückkam.
 

Die Braunhaarige kam gerade ins Zimmer zurück, als T.K. noch eine Decke aufs den Futon warf.

“Danke fürs Hinrichten.” lächelte sie ihn an, als sie den Futon sah und wollte gerade ihre Tasche dazustellen, als T.K. sie mit schiefgelegtem Kopf und hochgezogenen Augenbrauen ansah.

“Hika! Du schläfst im Bett und ich hier unten. Und nein, du musst gar nicht widersprechen,” hielt er einen Redefluss der Braunhaarigen auf. “So wie immer, das bleibt so. Also ich gehe auch noch kurz ins Bad.”
 

Kari sah ihrem besten Freund noch einen Moment hinterher, ehe sie langsam in sein Bett krabbelte und sich unter der Decke vergrub. Sie drückte ihren Kopf in sein Kopfkissen und zog seinen Geruch tief ein. So blieb sie liegen, während ihre Gedanken in ihrem Kopf Karussell fuhren. Ihr Herz schlug heftig gegen ihren Brustkorb. Vor fast drei Wochen hatten sie miteinander besprochen, Freunde mit Sonderleistungen zu sein. Seitdem war nichts mehr passiert. Sie hatten viel Zeit miteinander verbracht, auch nur zu zweit. Sie hatten sich fast jeden Tag geschrieben und telefoniert. Aber T.K. hatte keinerlei Annährungsversuche gemacht und auch nichts mehr erwähnt. Was also erwartete er von heute Nacht, in der sie das erste Mal seit ihrer ersten gemeinsamen Nacht wieder bei ihm übernachtete? Und was erwartete sie selbst von dieser Nacht? Völlig in ihre Gedanken vertieft, bekam die Braunhaarige gar nicht mit, wie sich die Zimmertüre öffnete und wieder schloss. Als sich die Matratze plötzlich nach unten senkte, schreckte Kari zusammen.

“Hika, alles okay?” T.K. beugte sich zu ihr und legte seine Hand auf ihre Wange.

Die Angesprochene setzte sich auf. “Ja Keru. Ich habe nur nicht mitbekommen, wie du rein gekommen bist, daher bin ich ziemlich erschrocken.”

“Wo warst du denn mit deinen Gedanken?” T.K. drückte mit seiner Hand leicht Karis Kinn nach oben.

Das Herz der Braunhaarigen begann noch stärker zu schlagen, als T.K.s blaue Augen fest auf ihre gerichtet waren. Konnte er es sich nicht denken?
 

“Ach, ich bin schon ziemlich müde. Am Besten schlafen wir jetzt, oder?” fragte sie anstatt eine Antwort zu geben.

Der Blonde nickte nachdenklich. “Ja.” Immer noch war sein Blick auf Kari gerichtet, die spürte, wie ihre Wangen langsam zu glühen begannen. Dann legte sich ein Lächeln auf T.K.s Züge. “Du hast recht Hika. Ich bin auch ziemlich müde. Schlafen wir einfach.”

Als er sich zu ihr hinunter beugte, weiteten sich Karis Augen. Wollte er sie jetzt etwa küssen? Als der Blonde sie allerdings nur in den Arm nahm und sanft an sich drückte, seufzte sie auf.

“Gute Nacht Hika.” murmelte er an ihrem Ohr.

“Gute Nacht Keru.” erwiderte sie leise. Ohne groß darüber nachzudenken, drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange. Als sie realisierte, was sie gerade getan hatte, zuckte sie mit glühenden Wangen zurück. “Entschuldige bitte.” brach aus ihr heraus.

T.K. schüttelte lächelnd seinen Kopf. “Nicht dafür Hika, niemals.” Und dann beugte er sich zu ihr und gab ihr einen sanften und kurzen Kuss auf die Lippen. “Schlaf gut.” murmelte er, als er sich wieder von ihr löste. Er stand auf, löschte das Licht und legte sich auf den Futon.
 

Kari drehte sich ewig hin und her. Der Schlaf wollte sich einfach nicht einstellen, egal wie müde sie war. Sie verstand sich selbst nicht. Auf der einen Seite war sie ja erleichtert, dass T.K. nicht mehr vorgehabt hatte, als einfach nur zu schlafen. Auf der anderen hatte sie es erwartet, so dass sie nun fast enttäuscht war. Sie stützte sich auf ihre Ellenbogen und warf einen Blick vor das Bett, wo sie gerade noch so T.K.s Umrisse erkennen konnte. An seinem ruhigen Atem konnte sie erkennen, dass er eingeschlafen zu sein schien. Sie ließ sich wieder nach hinten fallen. `Schlaf endlich!´ befahl sie sich selbst, seufzte laut auf und drehte sich wieder herum.
 

T.K. lauschte den Geräuschen, die Kari von sich gab. Sie wälzte sich im Bett hin und her, ab und an seufzte sie laut auf, was ihm ein Lächeln auf die Züge zauberte. Er konnte ebenfalls nicht schlafen und war innerlich wie angespannt. Sie war hier! Hier, bei ihm! Und obwohl er sich vorgenommen hatte, sie weder zu überfallen, noch sie auszunutzen, spürte er, wie er sich mit jeder Faser seines Selbst nach ihr sehnte. Er wollte wieder eins sein mit ihr.

T.K. drehte sich leise herum und versuchte eine gemütliche Position zu finden. Er verstand nun, was sein Bruder damals gemeint hatte, als er gesagt hat, wie unglaublich Sex war und dass man davon eigentlich nicht genug bekommen konnte. Sicher, es war falsch, dass er Sex mit Kari hatte, die immerhin seine beste Freundin war. Aber es hatte sich die beiden Male so atemberaubend angefühlt. Und er konnte sich momentan auch gar nicht vorstellen, es mit jemand anderen, als seiner besten Freundin zu erleben. Und über diese Gedanken hinweg, dämmerte er langsam ein.
 

Als er das nächste Mal aufwachte, stöhnte er unterdrückt auf. Die Gedanken die er vor dem Einschlafen gehabt hatte, hatten ihn in seine Träume verfolgt. Er hatte, wieder einmal, davon geträumt mit Kari zu schlafen. Und die Folge davon konnte er nun deutlich spüren. Sein Glied war angeschwollen und hart und er wollte sich unbedingt in Kari versenken.

Der Blick des Blonden wanderte zu seinem Bett in dem die Braunhaarige zu schlafen schien, denn ihr Atem ging ruhig und tief. Einen Moment dachte er noch nach, bevor seine Lust dies übernahm und er seine Decke zur Seite streifte. Er stand langsam auf, ging zu seinem Bett und beobachtete das Mädchen in der Dunkelheit so gut es ging. Durch die nicht ganz geschlossenen Vorhänge kam schwach Licht in den Raum. Kari lag auf dem Rücken, eine Hand über ihrem Kopf, die andere angewinkelt neben sich.

Der Blonde setzte sich vorsichtig neben das Mädchen und ließ seinen Blick über sie schweifen. Er hob eine Hand und legte sie vorsichtig auf ihre Wange. Langsam ließ er seine Finger ihre Wange und ihrem Kinn hinuntergleiten. Sollte er es einfach wagen?
 

~~~
 

Kari träumte einen wundervollen Traum. Sie war in der Digiwelt, der Himmel war strahlend blau und sie saß auf einer wunderschönen Blumenwiese. Um sie herum leuchtete alles, gelbe, weiße und rosa Blumen und die Sonne, die vom Himmel schien. Kari hatte die Augen geschlossen und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen, neben ihr saß Gatomon.

“Was ist das zwischen dir und T.K., Kari?” fragte das Digimon in dem Moment und Kari öffnete ihre Augen und wand ihren Blick zu ihrer Partnerin. Ein strahlendes Lächeln lag auf ihren Zügen.

“Wir sind die besten Freunde. Und wir reden wieder miteinander, das ist so schön.”

“Aber ihr macht Sachen, die man normalerweise nicht als Freunde macht, auch nicht als beste Freunde.”

Ein Schatten glitt über das Gesicht der Braunhaarigen. “Ich weiß. Aber es ist schön. Und ich kann mit Keru zusammen sein. Ich will ihn nicht verlieren. Dazu ist er mir zu wichtig.”

“Liebst du ihn?” Gatomons Frage ließ das Mädchen zusammenzucken.

“Er… er ist mein bester Freund, Gatomon. Mein bester Freund. Und ich will, dass er das immer bleibt!”
 

Noch bevor Gatomon etwas weiteres sagen konnte, fiel plötzlich ein Schatten auf Kari.

“Kann ich mich zu dir setzen Hika?”

Auch ohne nach hinten zu sehen, wusste sie wer hinter ihr stand. Sie kannte seine sanfte Stimme. Und Hika nannte sie auch nur eine einzige Person. “Natürlich Keru.”

Der Blonde nahm neben ihr Platz.

“Ist das nicht schön?” schwärmte Kari und schloss ihre Augen wieder.

“Da hast du recht.” erwiderte T.K.

Die Braunhaarige öffnete ihre Augen wieder und als sie erkannte, dass T.K. sich zu ihr gebeugt hatte und seine blauen Augen nun direkt vor ihr waren, schreckte sie nicht zurück. Er beugte sich noch etwas näher und sie richtete ihren Blick neben sich, auf Gatomon. Allerdings war das Digimon nicht mehr da. Verwundert sah sie sich um, bis T.K. nach ihrem Gesicht griff und sie festhielt.

“Wir sind alleine.” sagte er und drückte seine Lippen auf ihre.

Kari schloss ihre Augenlieder flatternd und genoss das Gefühl seines Kusses. Das fühlte sich immer so gut an, wie hatte T.K. es einmal genannt? Atemberaubend.

Als der Blonde sich von ihr löste, legte er seine Stirn an ihre.

“Was sind wir Keru?” flüsterte Kari leise.

“Wir sind beste Freunde Hika. Für immer.”
 

Und wieder legte er seine Lippen auf ihre. Dieses Mal drückte der Blonde sie nach hinten, so dass sie auf der Wiese lag. Dabei stellte Kari fest, dass sie plötzlich nichts mehr anhatte und völlig nackt vor T.K. auf der Wiese lag. Sie schloss ihre Augen und genoss das Gefühl, das der Blonde in ihr auslöste.
 

~~~
 

“Keru!”

Als sie seinen Namen stöhnte, sah T.K. zu der Braunhaarigen auf. Als sich ihre braunen Augen öffneten und ihn mit einem lustverhangenen und leicht verwirrten Blick ansah, musste er schmunzeln.

Als Kari realisierte, dass sie das gerade eben nicht nur geträumt hatte, lief sie rot an.

“Keru? Hast du etwa?” Karis Stimme war vom Schlaf noch heiser. Sie wollte ihre Beine zusammendrücken, was aber nicht funktionierte, da der Blonde immer noch dazwischen saß.

“Was habe ich?” fragte dieser nun mit einem breiten Lächeln.

“Mich… also da unten... du…” brachte die Braunhaarige stammelnd hervor, bevor sie ihre Hände vor ihr glühendes Gesicht schlug.

T.K. legte sich neben Kari ins Bett und streichelte sanft über ihre Wange. “Hat es dir wenigsten gefallen?” fragte er leise, woraufhin die Braunhaarige hinter ihren Händen nickte. “Gut, aber es gibt noch mehr.”

T.K. griff nach den Händen des Mädchens und zog diese von ihrem Gesicht, ehe er seine Lippen stürmisch auf ihre drückte. T.K.s Hände schoben ihr T-Shirt bis zu ihren Brüsten hinauf und schlossen sich um ihre Brüste. Seinen Unterleib drängte er an sie. Kari wanderte mit einer Hand seinen Oberkörper hinunter und in seine Boxershort.
 

Als sich T.K.s Erregung noch weiter steigerte, löste er seine Lippen von denen der Braunhaarigen. Er legte schweratmend seine Stirn an ihre.

“Ich… ich habe Kondome gekauft.” keuchte er.

“Dann hole eins.” murmelte Kari ebenso keuchend.

Der Blonde drehte sich zur Seite und griff nach seinem Nachtisch, an dem er die Schublade aufzog und nach der Packung griff, die er vor immerhin fast drei Wochen, hineingelegt hatte.



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