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The Game

Wenn ein Spiel zur Realität wird
von

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Sturzbetrunken

„Jetzt erzähl mir doch mal, wo du die Kamera her hast.“

„Ich hatte sie auf einmal da, einfach so.“, antwortete Sasuke wahrheitsgemäß.

„Das ist seltsam. Hey Sasuke meine Betthälfte ist endlich trocken.“, sagte Sakura und schmiss sich lachend in ihre Hälfte.

Sie schwiegen für ein paar Minuten, bis Sakura wieder anfing zu reden.

„Ich glaube diese Reise wird lustig, ziemlich lustig und das nicht in einem guten Sinne.“

„Warum dass denn?“

„Jetzt pack doch endlich mal die Kamera weg und zieh dein Shirt aus.“

Gehorsam packte er die Kamera weg, allerdings an einen Paltz, wo diese alles Filmen konnte.

„Ich sagte bereits, dass das nicht nötig ist.“

„Und ich sagte dir, dass mir das egal ist was du denkst!“,schnaufte Sakura, als sie sich auf seine Hüfte setzte, damit er nicht weg konnte und sie besser an seinen Arm kam.

Belustigt schaute Sasuke zu ihr.

„Ich glaube in einer Beziehung bist du diejenige, die die Initiative ergreift oder?“

Sakuras Gesichtsausdruck veränderte sich nicht.

„Rede kein Unsinn.“, sagte sie, während sie den alten Verbannt abnahm, „Ich bin und war noch nie in einer Beziehung.“

Nun war er überrascht.

„Ernsthaft? Du hattest noch keine Beziehung?“

„Nein und ich wüsste auch nicht, was daran so falsch ist.“

„Nein, nein ist es nicht. Ich bin nur ein wenig verwundert.“

Sakuras Braue ging in die Höhe und beließ es dabei.

Ohne die laufende Kamera zu beachten, ging sie von Sasuke runter nachdem die Wunde neu verbunden war und zog sich ihr Oberteil über den Kopf.

Sasuke wurde leicht rot.

„Sag mal, was soll das werden wenn es fertig ist?“, fragte dieser schluckend.

„Ich ziehe mich nur um. Es wird unbequem in diesen Sachen.“

Ganz tief in ihrem Ruckdack fand sie eine Knielange dunkelblaue lockere Hose und ein eng anliegendes Top.

Ein paar Minuten später lagen beide im Bett im dunklen Zimmer.

„Ich kann es immer noch nicht glauben.“, sagte Sakura.

„Was meinst du?“

„Das ich eines Tages mal mit dem begehrtesten Mann Japans gemeinsam das Bett teilen würde.“, antwortete sie schmunzelnd.

Sasuke lachteleicht bis er plötzlich die Augen aufriss.

„Sakura gib mir Stift und Papier und schalte das Licht ein!“

Sie tat wie gehießen und zwei Minuten später sah man Sasuke summend etwas auf einen Zettel schreiben.

Sakura indes schnappte sich die Kamera und filmte das ganze Spektakel.

Warum diese die ganze Zeit lief, wusste sie nicht.

„Wow.“,flüsterte sie und drehte die Kamera zu sich, „Das ist verdammt interessant.“

Drei Minuten später legte dieser den Stift frustriert weg.

„Was ist los?“, fragte Sakura.

„Ich hänge fest.“

„Zeig mal her.“

Sasuke übergab ihr den Zettel und er bekam die Kamera.

Plötzlich schnappte Sakura sich einen Stift und schrieb weiter.

„Ist das jetzt dein Ernst?“, schnaubte er belustigt hinter der Kamera.

„Klappe, ja ist es.“

Nach einer viertel Stunde legte Sakura beides beiseite und legte sich augenreibend in die Kissen.

„Sasuke lass uns schlafen ich bin hundemüde.“

Wortlos schaltete dieser die Kamera aus und legte sich ebenfalls hin.

Allerdings auf den Rücken und dachte nach, während Sakura bereits im Land der Träume wanderte.

Er drehte sich auf die Seite und blickte in Sakuras friedliches schlafendes Gesicht.

Das war alles ziemlich Seltsam.

Die gesamte Situation war konfus für ihn.

Während er die letzten Tage revue passieren ließ, stand er auf, zog sich an und ging raus.

Sein Weg führte ihn in die nächst beste Bar.

Sie hatten tatsächlich Whiskey und Wodka ebenfalls da.

Ein Glas nach dem anderen trank er, bis er kaum noch aufrecht stehen konnte.

Die Sonne ging bereits weit in der Ferne auf und er machste sich langsam auf den Weg zum Hotel.

Dort angekommen polterte dieser so laut im Zimmer, dass Sakura wach wurde.

Sie bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte.

„Wo warst du?“, fragte sie ihn augenreibend und setzte sich auf.

Plötzlich hielt sie ihre Nase in die Luft.

„Sag mal hast du getrunken?“, fragte sie lauter.

„Was …. wenn?“, antwortete Sasuke.

„Du bist sturzbetrunken. Warum hast du das gemacht?“

„Die Shituation ist mir zu viel ge...wordeen.“

Sie fasste sich an die Stirn.

„Ich glaube es nicht.“, hauchte sie zu sich selbst.

Mit einem Schwung war sie aus dem Bett und schob Sasuke zu seiner Hälfte und setzte diesen ins Bett, sog sein nach Alkohol stinkendes Shirt aus und drückte ihn mit dem Rücken in die Matratze.

Gerade als sie sich aufrichten wollte, um sein Shirt halbwegs zu waschen, klammerte dieser sich mit beiden Armen um ihre Hüfte.

„Geh nicht.“, murmelte der Volltrunkene und schlang seine Arme fester um ihren Körper.

„Sasuke lass mich los.“, sagte Sakura eine Spur sanfter, aber immer noch streng, „Ich muss dein Shirt waschen.“

„Nein!“, hauchte dieser in ihre Halsbeuge, „Ich lass dich jetzt nicht gehen.“

„Sasuke lass mich verdammt noch mal los!“

„Ich will aber nicht.“, lallte dieser.

„Du bist sturzbetrunken, du kannst gerade nicht richtig denken.“

„Kann i-ich schehr wohl! Un-Und gerade jetzt ischt esch die schle-schlechteste Idee mich alleine zu lassen.“

Seufzend gab sie sich geschlagen und kraulte seine Halsbeuge und Haarschopf.

„Danke.“, hörte sie Sasuke hauchen, bis sie seine Lippen auf ihrem Schopf spürte.

Ihr Herz schlug so schnell wie noch nie.

Das war schlecht.

Sehr schlecht.

Innerlich verfluchte sie sich, dass sie so fühlte.

Nach einiger Zeit lockerte Sasuke seine Arme.

Sakura sah ihre Chance und schlüpfte durch seine Arme hindurch.

Eilig ging sie in das Badezimmer und duschte, während sie gleichzeitig das Shirt mit ihrem Shampoo wusch.

Zurück im Zimmer wagte sie ein Blick aus dem Fenster und erschrak.

Die Sonne ging bald auf und bei Sonnenaufgang musste sie passend bei der Bar sein.

Eilig hing sie das Shirt an die Badezimmertür, schrieb Sasuke ein Zettel, zog sich an und ging mit eiligen Schritten zu der Bar, wo der Besitzer bereits auf sie wartete.

„Ist Ihr Partner Krank geworden?“, fragte dieser, als er die Bar aufschloss.

„Kann man so sagen, ja.“

„Also wirst du heute alleine dein Programm machen.“

Sakura nickte.

„Ich mache bis heute Abend zum Sonnenuntergang.“

Der Besitzer zog eine Braue hoch.

„Bist du dir sicher?“

„Ja, wir brauchen das Geld und da mein Partner ausfällt, muss ich das irgendwie begleichen.“

„Respekt an dich, Mädchen.“

„Danke schön.“

Sie setzte sich vorne auf einen Stuhl, der in der Mitte der Bühne stand und begann die Gitarre zu stimmen.

Plötzlich kam der Barbesitzer mit einer Flasche Wasser und einem Brötchen.

„Tut mir leid, es ist vom Vortag und wir haben gerade kein Aufschnitt da.“

„Vielen Dank.“, sagte Sakura und trank ein bisschen von dem eiskalten Wasser, „Das macht mir nichts aus, dass das Brötchen vom Vortag ist und trocken.“

„Dich macht man mit wenig zufrieden stimmts?“

Wortlos nickte diese und der Gnom verschwand wieder.

Dass dieser so nett sein konnte, wusste sie nicht, aber es war eine nette Erfahrung.

Langsam trudelten die ersten Gäste ein und Sakura begann zu spielen.

Die Stunden vergingen wie Minuten und ehe Sakura sich versah, war es bereits Nachmittags, als der Wirt sie von der Bühne runter holte und ihr Essen und Trinken gab.

Erst jetzt merkte sie, wie ausgelaugt und hungrig sie war.

„Du machst einen guten Job.“, sagte dieser, der gerade an der Bar ein paar Gläser wusch.

„Danke.“

„Du siehst ziemlich jung aus.“, bemerkte dieser und wollte anscheinend eine Konversation starten.

Sakura beschloss drauf einzugehen.

Mit ein paar Leuten reden, würde mit sicherheit nicht schaden.

„Es geht, wenn sie Siebzehn als ziemlich jung bezeichnen.“

Die Augen ihres gegenübers wurden groß.

„Du bist ja noch ein halbes Kind!“

Sie zuckte mit den Schultern.

„Und was führt euch hier her?“

„Komplizierte Angelegenheit.“

„Aha, verstehe.“

Nach dem Essen ging sie direkt wieder auf die Bühne und begann wieder mit dem spielen.

Ein paar Stunden später war ihre Schicht zuende und sie ging erschöpft zum Hotel, wo sie sich eine halbe Stunde später duschte und mit nassen Haaren ins Zimmer lugte.

Sasuke lag immer noch schlafend im Bett.

Leise ging sie zu ihm hin und fühlte seine Stirn.

Sie war leicht erwärmt.

Anscheinend hatte er leichtes Fieber bekommen.

Mit müden Knochen ging sie ins Badezimmer und machte ihm kalte Umschläge, um sein Fieber herunter zu bekommen.

Nachdem sie die Umschläge angelegt hatte, legte sie sich ins Bett und war bereits halb eingeschlafen, da spürte sie Sasukes Hand an ihrer Tallie.

„Sakura bist du das?“, fragte dieser mit verschlafener Stimme.

Genannte drehte sich um und konnte durch das Mondlicht in sein Gesicht blicken.

„Ja.“, flüsterte sie erschöpft.

„Wie spät ist es?“

„Bereits wieder mitten in der Nacht.“

„Wieder?“ , fragte Sasuke leicht schwach.

„Du kamst heute Nacht sturzbetrunken hier hin.“

Seine verschlafenen Augen wurden groß und plötzlich erinnerte er sich.

Peinlich berührt zog dieser seine Hand von ihrer Tallie zu seinem Gesicht und haute sich vor die Stirn.

„Was habe ich alles getan?“

Sie erzählte ihm alles, während er sich immer mehr und mehr schämte.

Verdammt! Was hatte er bloß angerichtet?



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