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The Game

Wenn ein Spiel zur Realität wird
von

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Ankuft

Die nächsten drei Tage verliefen recht ereignislos, bis beide von weitem aus dem Wald etwas sahen.

Jubelnd sprang Sakura auf und ab. „Da ist das Königreich Sasuke! Wir haben unser erstes Ziel erreicht.“, lachte sie fröhlich.

Sasuke konnte nur in ihre grünen Iriden starren, welche unaufhörlich funkelten.

„Dann los.“

Zehn Minuten später waren sie aus dem großen Wald draußen und langsam begann die Sonne im Horizont sich zu senken.

„Bleib bitte stehen.“, bat Sakura, woraufhin er sie verwirrt ansah, jedoch sofort zustimmte, als er ihre strahlenden Augen sah.

„Guck dir das an.“, hauchte sie überwältigt.

Die letzten Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die Häuser und Kirchen, während sich der Himmel langsam Rot verfärbte. Der Wind wirbelte auf und verwandelte ihr Haar in ein Meer aus Wellen.

„Das ist wunderschön.“ , sagte Sasuke, „Aber wir sollten uns beeilen, weil wir noch ungefähr zwei Stunden brauchen werden. Ich meine wir sind hier mitten auf dem Land.“

Widerwillig riss sie ihren Blick von diesem Bild los.

„Glaubst du wir werden eine Herberge finden und einen Job, wo wir Arbeiten können?“

Nachdenklich kratzte Sasuke sich am Hinterkopf.

„Nun ja.“, sagte er , „Für mich wird es kein Problem sein, aber ich denke für dich, weil du noch ziemlich jung bist.“

„Klasse.“, murrte Sakura, „Ich will nicht nur in der Herberge sein und nichts machen!“

Leicht lächelnd schaute Sasuke sie an.

„Denk nicht zu viel nach.“

Es herrschte wieder stille, welche jedoch nach einer halben Stunde von Sakura durchbrochen wurde.

„Was ist los?“, fragte er, nachdem Sakura schmerzhaft stöhnte.

„Mir tut alles weh. Ich kann nicht mehr.“, stöhnte sie erschöpft.

„Noch eineinhalb Stunden und wir sind da.“, versuchte Sasuke sie aufzumuntern, was jedoch fehl schlug.

Die nächsten Stunden waren die schwersten für sie, die sie je hatte.

Mehrmals hatte Sasuke ihr angeboten, sie zu tragen, doch er hatte selber schweres Gepäck zu tragen.

Als die beiden Reisenden endlich durch das große Tor traten, fielen dessen Schultern erleichtert nach unten. Eine halbe Stunde später war eine billige Herberge gefunden, wo sie die nächsten sieben Wochen leben konnten.

„Also echt Sasuke!“, meckerte Sakura, als sie sich durch den engen Flur in ihr Doppelbettzimmer bahnten, „Kannst du überhaupt mit Geld umgehen? Die hat dich ja mal sowas von überm Tisch gezogen.“

Belustigt schüttelte Sakura ihren Kopf. Sie hatte eingreifen müssen, damit Sasuke nicht gleich sein Ganzes Geld verlor.

„Tut mir leid.“, sagte er peinlich berührt, als Sakura die Tür zu ihrem Zimmer aufschloss. Ein modriger Geruch schlug den Beiden entgegen.

Hustend öffneten sie die hölzernen Fenster.

Beide begannen den Raum zu mustern. Sie hatten ein großes Bett aus Holz, einen langen Wandschrank aus Holz und es schien, als hätten sie ein angrenzendes Bad.

Ohne lange zu warten schmiss Sakura sich auf das Bett und stöhnte genussvoll auf, was in Sasuke ein seltsames Gefühl hervor rief, was er jedoch sofort ignorierte.

Wie bestellt und nicht abgeholt stand er in dem Raum.

„Sei kein Fisch und leg dich ins Bett.“, sagte Sakura lachend, woraufhin er sich langsam vorwärts bewegte. Vorsichtig legte er seinen Rucksack beiseite , ehe er sich beinahe Zaghaft in das Bett setzte, nur um sich im nach hinein nach hinten fallen zu lassen.

„Gott das tut echt gut!“, stöhnte er.

„Hab ich ja gesagt.“

Augenblicklich setzte sie sich auf.

„Wir werden ausschlafen und direkt morgen nach einem Job für uns suchen.“

„Sasuke guck mal nach draußen.“, bat Sakura ihn.

Ihm blieb der Atem stehen. Ein Meer aus tausenden von Sternen zog sich über ihnen.

„Weißt du, ich habe mich als Kind schon immer für Sterne interresiert. Ich fand es schön, wie sie über einen im Schlaf gewacht haben. Früher war ich immer traurig, als ich Morgens aufwachte und keine Sterne mehr zu sehen waren.“

Leicht lächelte er.

„Guck mal.“, sagte er, „Es ist Vollmond.“

„Ich liebe den Vollmond.“

Beide stützten sich an einem schmalen Fensterbrett über dem Bett ab, bis Sakura auf einmal herzhaft gähnte. „Wir sollten schlafen gehen.“

„Aber die Sterne sind so wunderschön.“

„Du wirst sie noch oft genug sehen.“

„Aber im Wald sieht man sie nie.“

„Sakura ich bitte dich. Schlaf endlich.“, bettelte Sasuke .

„Muss ich wirklich?“, fragte sie.

„Du bist todmüde. Selbst deine Augenringe haben Augenringe.“

„Na und? Was ist, wenn ich dir sage, dass ich nicht schlafen kann?“

„Soll ich dir was vorsingen?“ , fragte er schmunzelnd, woraufhin sie sich errötend wegdrehte und ihm auf den Arm boxte.

„Hey das tat weh!“

Leicht deprimiert legte sie sich mit dem Rücken zu Sasuke und wünschte ihm eine gute Nacht.

Verwirrt starrte dieser Sakuras Kehrseite an.

Was war denn mit ihr auf einmal los?

Vermisste sie ihre Familie?

Ihre Freunde?

Als er an ihrer Schulter vorsichtig rüttelte, drehte Sakura sich um mit geschlossenen Augen und schlief weiter.

Leicht musste er grinsen.

Von wegen sie konnte nicht schlafen.

Sie konnte sogar sehr gut schlafen, bis Sasuke sie mit eiskaltem Wasser wecken musste.

Zwar wurde seine Betthälfte zum Teil auch nass, aber das juckte ihm im Moment wenig.

Denn, Zwei Stunden nachdem Sakura eingeschlafen war, begann sie wild um sich zu treten und schrie, ehe sie seine Weichteile mit ihrem Fuß traf. Zischend hatte er versucht sie wach zu rütteln und sogar eine leichte Ohrfeige hatte er ihr verpasst, doch nichts half.

Nun saß Sakura zitternd wie Espenlaub in ein Handtuch eingewickelt auf Sasukes Bettseite.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hidan_1975
2016-02-13T22:43:05+00:00 13.02.2016 23:43
Von was hat Cherry bloß geträumt?Oder wovor hat sie so eine panische Angst?

Freu mich auf das nächste Kapi und das gefällt mir echt gut.Weiter so


Lg ♥♡♥♡


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