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Die Tochter des 4. Hokagen

Der Weg von Namiko Uzumaki
von

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Oder doch nicht?

Die Sonne strahlte hell auf das Dorf Konohagakure. Der Sommer hatte begonnen und brachte die Bewohner dazu, hinaus auf die Straßen zu gehen. Eine angenehme Wärme hatte sich zwischen den Häusern und Gassen angestaut. Die Menschen auf den Straßen wirkten vergnügt und gelassen. Nichts schien sie zu beunruhigen oder zu ängstigen. Das war ein Zustand, wie ihn eine junge Frau gerne sah.
 

Müde strich sie sich ihre blonden Haare aus dem Gesicht und rieb sich durch die Augen. Namiko Uchiha war nicht mehr die Frau, die den Juubi besiegt hatte. Sie war um einiges älter, auch wenn man es ihr kaum ansah. Ihre Züge wirkten noch immer so jugendhaft und jung, auch wenn sie schon beinahe dreißig war. Ihre langen blonden Haare waren etwas dunkler geworden, waren aber noch immer denen ihres Vaters ähnlich. Sie trug auch noch seinen Mantel, der, selbst nach so vielen Jahren noch immer einen vertrauten Geruch an sich heften hatte.
 

Namiko hatte sich dennoch sehr verändert. Besser gesagt, war es ihr Leben, welches sich geändert hatte. Seit dem Angriff des Juubis, war es ruhig in der Shinobiwelt geworden. Einige kleine Konflikte keimten zwar hier und da auf, konnten aber schnell wieder abgewendet werden. Sie selbst war, zusammen mit ihrem Ehemann nicht ganz unschuldig daran. Noch immer bildeten sie ein Team, das nur dann hinausgeschickt wurde, wenn die Situation besonders heikel war. Hauptsächlich arbeitete sie aber an den Siegeln und der Erforschung der Bijuus. Sie rekonstruierte auch das Leben des Rikudou Sennin und zeigte der Welt seinen Einfluss und seine Lehren. Unterstützt wurde sie auch immer von Konohamaru, der inzwischen selber erwachsen war. Er hatte Hanabi Hyuuga geheiratet und so verbanden sich zwei der mächtigsten Clans von Konoha. Er selbst war Vater eines kleinen Jungen, der beinahe seine ganze Zeit beanspruchte.
 

Namiko war unheimlich stolz auf ihren Schüler, der sein ganzes Leben dem Dorf und seiner Familie gewidmet hatte.
 

Sie blickte auf das Haus, welches vor ihr erschien. Sie war oft hier im Nara-Viertel. Temari hatte es irgendwann geschafft, doch noch Shikamaru zu heiraten. Die Uchiha hatte sich tierisch darüber gefreut, war ihre „Schwester“ nun endlich auch unter der Haube. Sie ging zwar nicht so sehr in dem Leben als Hausfrau auf, schaffte es aber, sich auch noch um ihren Ehemann zu kümmern, der die meiste Zeit des Tages dem Hokagen half.
 

Namiko klopfte an der hölzernen Tür und nach nur wenigen Augenblicken war die blonde Kunoichi da, um sie zu öffnen. Temari hatte sich deutlich verändert, was nicht nur an dem runden Bauch lag. Sie war schon immer die Älteste gewesen und daher war es besonders amüsant, dass sie am längsten gebraucht hatte, um Nachwuchs zu bekommen. Die Schwester des Kazekagen sah sehr erschöpft aus und Namiko konnte sie nur zu gut verstehen.
 

„Hallo Temari.“ Murmelte die Uchiha und musste ein Lachen verkneifen, als sie den Blick ihrer besten Freundin sah.
 

„Nami… Doch keine Mission?“ fragte die blonde Kunoichi und fuhr über ihren runden Bauch.
 

„Nein. Ich bin auf der Suche nach meiner Tochter… Sie ist nicht zufällig bei dir?“ fragte sie schmunzelnd.
 

„Sie war vorhin hier, aber Sasuke hat sie schon abgeholt. Er sagte, dass heute Training auf dem Programm steht…“ meinte Temari und rollte mit den Augen. Namiko konnte sie nur zu gut verstehen. Die Kunoichi aus Suna war die Patentante ihrer Tochter und war immer in Sorge. Oft, wenn Nami und Sasuke unterwegs waren, hat sie auf die kleine Uchiha aufgepasst.
 

„Na dann… Ich schätze, wir sehen uns morgen?“ fragte sie und streichelte lächelnd über Temaris Bauch, ehe sie sich wieder umdrehte.
 

„Kein Problem…“ murmelte die blonde Kunoichi spöttisch und schaute ihrer besten Freundin hinterher, während sie rief: „Ja, natürlich. Ich habe extra einen Tisch bestellt.“
 


 

Manch einem würde Namikos Leben langweilig vorkommen, doch sie genoss es, so wie es ist. Früher haben ihr die Missionen und die weite Welt gefehlt, doch nach der Geburt ihrer Tochter, war es irgendwie anders. Sie wurde wie eine Wölfin, die ihr Rudel verteidigte. Achtete auf alles und versuchte immer ihre Familie zu beschützen. Sasuke hatte nach dem Fall des Juubis zusammen mit Itachi die Polizei von Konoha wieder aufgebaut. Anders als früher, konnte jeder Shinobi der Brigade beitreten und sie war nicht nur den Uchiha vorenthalten. Lange haben die beiden Brüder daran gesessen und diskutiert, wie sie eine faire Vereinigung von Polizei und Shinobi handhaben konnten.
 

Das Uchiha-Viertel hatte sich ebenfalls verändert. Yahiko, Konan und Nagato haben von Itachi und Sasuke die Erlaubnis bekommen, ein Waisenhaus zu gründen, um sich so um die Kinder des Krieges zu kümmern und den verlassenen Stadtteil wieder zum Leben zu erwecken.
 

Namiko ging den geschotterten Weg entlang und blickte auf das Haus, welches sie mit ihrer Familie bewohnte. Es war ruhig und friedlich hier, es schien beinahe so, als wären sie in einer ganz anderen Gegend. Nur in der Ferne konnte man das Treiben der Dorfbewohner und die Kinder des Waisenhauses spielen hören.
 

Leise trat sie ein und schaute sich in dem verlassenen Haus um. Alles wirkte wie immer und sie sah noch das Essen in der Küche stehen, welches Sasuke gekocht hatte. Ihr Blick huschte zu einer Wand, an der einige Bilder befestigt waren. Viele zeigten sie und Sasuke, oder ihre Tochter. Auch Itachi und ihre Freunde hatten ihren Platz hier. Doch Namiko interessierte sich nur für ein Foto. Rasch nahm sie es in die Hand und begab sich auf den Weg zu Garten.
 

Sofort erkannte sie Sasuke und ihre Tochter. Sie standen vor einer runden, hölzernen Scheibe und warfen abwechselnd Kunais auf den Baumstumpf.
 

Sasuke sah noch genauso aus, wie früher. Natürlich sind die Jahre auch nicht spurlos an ihm verbeigezogen, doch er war immer noch der Mann von früher. Seine schwarzen Haare, der sonst so kalte Blick, diese gut sitzende Maske, die nur Namiko durchschauen konnte. Doch auch bei Sasuke hatte sich etwas sehr Wichtiges geändert. Seit der Geburt ihrer Tochter, war er viel gelassener. Sein Versprechen, den Clan wieder aufzubauen hatte er eingelöst und dank ihres Kindes, würde der Uchiha-Clan überdauern.
 

Namiko ließ sich auf der hölzernen Terrasse nieder und schaute ihrer Familie beim Training zu. Ihre Tochter war von ihren Fähigkeiten ihrem Vater sehr ähnlich. Sie beherrschte schon vor der Akademie einige Jutsus und war genauso talentiert wie Sasuke zu dieser Zeit. Doch vom Charakter her war sie mehr, wie sie selbst. Sie stand für ihre Freunde ein, reizte nicht selten ihre Lehrer und hatte sowohl ihre Sturheit, als die auch von Sasuke geerbt.
 

„Mama!“ rief sie und drehte sich um. Namiko lächelte leicht, als sie bemerkte, dass ihre Tochter ihr Chakra gespürt hatte.
 

„Hallo Haruna.“ Murmelte sie und breitete ihre Arme aus. Sofort war ihre Tochter da und umarmte sie liebevoll. Die Uchiha schloss ihre Augen und genoss den Moment, ehe sie zu Sasuke schaute, der, die Arme vor der Brust verschränkt hatte, sie anlächelte.
 

„Ich wollte noch zu Hiashi… Darf ich?“ fragte Haruna und sah ihre Mutter aus ihren schwarzen Augen, bettelnd an. Sie war ganz vernarrt in ihren kleinen Cousin, den Hinata und Itachi, nach dem, erst kürzlich verstorbenem Großvater, benannt hatten.
 

„Natürlich. Ich muss sowieso noch etwas mit deinem Vater besprechen.“ Meinte die blonde Kunoichi und streichelte ihrer Tochter durch die blonden Haare. Sofort war diese wieder verschwunden und Namiko seufzte. Ihre Tochter, glich nicht nur äußerlich ihrem jungen Ich. Nur ihre Augen verrieten, dass Sasuke der Vater ist und daher war sie auch ein kleiner Wirbelwind, der es immer schaffte, sie auf Trab zu halten.
 

Namiko spürte, wie sich Sasuke neben ihr niederließ. Er legte fast automatisch einen Arm um sie und zog sie an sich. Sie schloss erschöpft die Augen und lehnte sich an ihren Ehemann. Müde griff sie nach dem Foto, welches sie noch immer in ihrem Schoß lag.
 

„Wir werden es ihnen sagen müssen.“ Murmelte sie und seufzte. Sasuke schaute sie lächelnd an und nickte.
 

„Morgen bei dem Essen, würde es doch passen…“ schlug er leise vor. Namiko nickte leicht und schloss erneut die Augen.
 

„Haruna hat es doch auch gut aufgenommen.“
 

„J-Jaha…“ Namiko blickte erneut auf das Bild in ihren Händen. „Sie wird nicht mehr alleine die Enkeltochter des vierten Hokagen bleiben…“
 


 

Ihre blauen Augen ruhten auf dem schwarz-weißen Bild, welches sie von Tsunade bekommen hatte und ihr ganz deutlich zeigte, dass erneut, ein kleines Lebewesen in ihr heranwuchs…
 


 


 


 


 


 


 

Hallo Leute,
 

nun ist es endlich soweit... Die Tochter des vierten Hokagen ist beendet. Ich habe es wirklich geschafft, die Geschichte fertig zuschreiben. Daher wollte ich noch einige Worte unter dieses Kapitel schreiben, von denen ich denke, dass sie einige von euch interessieren könnten und diese Geschichte auch verdient.

Vor knapp zwei Jahren hat es begonnen und leider hat es viel länger gedauert, als anfangs geplant. Zum Teil lag es daran, dass diese Geschichte eigentlich recht ungeplant war und aus einer sehr spontanen Idee erstanden ist. Ich habe damals einfach drauflos geschrieben, ohne richtigen Plan, ohne Konzept. Es gab nur die Charaktere, von denen ich eine ungefähre Vorstellung hatte. Ohne Frage, habe ich viel gelernt. Mein Schreibstil hat sich sehr verändert und auch meine generelle Ansicht von Geschichten. Trotzdem habe ich diese Geschichte geliebt. Ich hatte viel Spaß beim schreiben, auch wenn die Kapitel einige Male, zeitlich, sehr weit auseinander lagen. Als ich die Geschichte neulich, noch einmal gelesen habe, ist mir aufgefallen, wie sehr sich die ersten Kapitel von den späteren Unterscheiden und wie sehr ich mit mir kämpfen musste und wie anstrengend das Lesen war. Doch daran kann man auch gut erkennen, wie sich der Stil, die Rechtschreibung und der generelle Inhalt verändert haben.

Die Erfahrungen, dich ich während des Schreibens gemacht habe, möchte ich nicht missen. Ich weiß nun, was ich kann und was nicht... Zum Beispiel würde ich nie wieder eine Geschichte aus Sicht eines weiblichen Charakters schreiben. Als Mann, gibt es zu viele Momente, in denen ich das Gefühl hatte, Namikos Charakter nicht richtig beschreiben zu können. Zudem hatte ich gegen Ende das Problem, dass ich mich immer weniger mit der Geschichte identifizieren zu können. Zum Beispiel der Juubi als Drache... Natürlich hat mir die Form des Juubis im Anime und Manga nicht gefallen und dachte, dass ich sie unbedingt ändern muss. Das war damals, als ich mit der Geschichte begonnen hatte, kein Problem. Ich hatte den Kampf schon in meinem Kopf und alles war gut. Doch der Weg dahin, hat vieles geändert. Ich wurde zunehmend unzufriedener und fand mehr gefallen an Sohn zweier Helden und meinem neusten Projekt. Trotzdem hat mich Namiko zwei Jahre meines Lebens begleitet und sie hat es verdient, würdig beendet zu werden. Ich hatte noch einige Ideen, die ich leider so nicht mehr umsetzten konnte, aber bestimm in Zukünftigen Geschichten Platz finden werden.
 

Ein weiterer Grund, warum ich nicht aufgehört habe und den Motivation gefunden habe, über 65 Kapitel zu schreiben, waren eure vielen Kommentare. Ich habe nicht damit gerechnet, damals, als ich begonnen habe, irgendwann einmal fast 470 Kommis unter einer Geschichte zu finden. Das ist unglaublich und ich danke euch sehr dafür. Besonders bei denen, die fleißig unter jedes Kapitel geschrieben haben, obwohl es keiner verlangt hat. Das war mein größter Lohn und ich freue mich, dass ich an die Fanfiction-Kultur etwas zurückgeben konnte. Ich hoffe, dass irgendwann jemand Neues auf die Seite findet, meine Geschichte ließt und auch in diese wundervolle Welt abtauchen und seiner Fantasie freien lauf lassen kann. Also für die ganze Unterstützung und die vielen Zeilen, die ihr mir geschrieben habt, ein recht herzlichen Dank. Ihr seid genauso Teil dieser Geschichte, wie ich es bin.
 

Ein großer Dank geht auch an meinen Beta-Leser, der so oft meine Kapitel kontrolliert hat und mit meiner fürchterlichen Rechtschreibung zurechtkommen musste. Auch ohne ihn wäre die Geschichte heute nicht fertig geworden, denn er hat mir mehr, als einmal in den Hintern getreten, damit ich weiterschreibe.
 

Ich denke, das war es von mir. Auch wenn Namiko vorbei ist, so werde ich noch weiterschreiben. Einige von euch kennen Sohn zweier Helden, meine andere Geschichte (schamlose Eigenwerbung ^^) und zusätzlich bin ich an einem weiteren Projekt dran. Ich denke, ihr werdet in nächster Zeit wieder von mir hören und ich hoffe, einige von euch in der Kommentarsektion zu treffen.
 

Vielen Dank fürs Lesen, ich hoffe, ich konnte euch mit dieser Geschichte ein wenig unterhalten und zum träumen, abtauchen oder fantasieren bringen.
 

Bis dahin,

Amogan



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Hokagebernd
2017-08-26T16:47:12+00:00 26.08.2017 18:47
Tolles Kapitel u. Toller Abschluss mit der Geschichte die wahr einfach fesselt u. Einer meiner Lieblings Stellen wahr wo itashi begnadigt wurden u. Zum 6 th Hokagen ernannt wurde würden sie noch mal lessen u. Sie weiter empfehlen u. Is ein muss für jeden Naruto Fan meines Erachtens
Von:  Lykanon
2017-08-18T09:58:10+00:00 18.08.2017 11:58
So dann will ich doch auch mal was zu der Story sagen.

Ich habe die Story von Anfang an mit verfolgt.
An Sich war die Story bis ungefähr zur Hälfte anderen FF's mit demselben Paring sehr ähnlich bis auf ein paar Abweichungen weshalb ich öfters überlegt habe mit dem Lesen aufzuhören.
Ich bin froh, dass ich es nicht gemacht habe da ich so eine ziemlich Interessante FF verpasst hätte.

Ich bin sicher das dein Schreibstil extrem dazu beigetragen hat , dass die Geschichte spannend blieb.

Im Endeffekt war es eine Interessante FF die ich auf jeden Fall als lesenswert einschätzen würde.

LG Lykanon
Von:  Scorbion1984
2017-07-12T11:16:59+00:00 12.07.2017 13:16
Ich bin von dieser Geschichte begeistert ,habe mich immer gefreut wenn es weiter ging !
Nun ist es vorbei ,ich danke Dir für diese schöne Geschichte !
Von:  fubukiuchiha
2017-07-11T21:19:06+00:00 11.07.2017 23:19
Hi
Schönes Ende, ich finde es ein bisschen traurig dass es vorbei ist, aber die Geschichte hat mir trotzdem super gefallen. Ich hoffe bei den anderen Geschichten geht es bald weiter.
Freue mich schon drauf, bis dahin.
Lg fubukiuchiha


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