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Die Tochter des 4. Hokagen

Der Weg von Namiko Uzumaki
von

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Iruka, der Mann mit der guten Seele

Hallo Leute,
 

ich bin wirklich sehr sehr überrascht, das meine Geschichte so viel interesse findet. Ich bedanke mich bei meinen fleißigen Kommentarschreibern und denen, die der Geschichte folgen. An alle neuen, ein herzliches Willkommen.

So genug gebabbelt, weiter geht´s
 


 


 

Kakashi Hatake ging gerade durch den Park, der neben der Akademie lag und las im gehen sein "Schmuddelbuch". Ja, es war ein wenig pervers, aber nebenbei wurde es von Jiraiya, dem stärksten Shinobi aus Konohagakure und einem Legendären Sannin geschrieben. Ein kleines aber für Kakashi unglaublich wichtiges Detail war, das auch sein Sensei, Minato Namikaze, diese Bücher las. Immer wenn er das Buch aufschlug, erinnerte er sich an ihn und sein ehemaliges Team zurück, von dem nur noch Kakashi lebte. Kushina hasste es immer, wenn Minato diese "Schundbücher" las, doch er ignorierte sie immer. Kakashi musste unter seiner Maske kurz grinsen, als er daran zurückdachte, wie wütend Kushina wurde, als Minato ihm das erste Buch kaufte. Ihre roten Haare wehten gefährlich um sie herum und sie strahlte eine Aura der Dunkelheit aus. Kakashi bekam immer noch eine Gänsehaut, wenn er daran dachte. Kurz wurde sein Blick traurig, doch als er die Akademie sah änderte sich dies. Früher ging er immer gerne hierher, auch wenn es nur für kurze Zeit war. Er kletterte die Ränge sehr schnell hinauf und nur Itachi Uchiha war schneller. Sie ähnelten sich sowieso sehr. Itachi war wie er ein "Wunderkind" und sie beide stammten aus Familien mit sehr guten Shinobis ab. Doch seit dem Massaker, das Itachi verursachte, war er Vogelfrei und ein Gegner von Konoha. Minato hätte, wenn er den Angriff vor Zwölf Jahren überlebt hätte, bestimmt anders gehandelt als Sarutobi, nachdem Itachi die Tat begangen hatte. Vielleicht hätte er es auch verhindern können, denn nicht umsonst war er der stärkste Shinobi der je gelebt hatte.

Vor der Akademie stand eine große Menschenmenge, was Kakashi kurz verwirrte, ehe im auffiel, dass heute die Prüfungen waren. Er schaute in das Fenster, hinter dem er Iruka und Mizuki erkennen konnte, die beide fassungslos ausschauten. Mit einigen Schritten ging er an das Fenster heran und sah hinein. Was er da sah schockte ihn. Mitten ihm Raum stand ein kleines blondes Mädchen, die ihre Finger zu Fingerzeichen kreuzte. Neben ihr stand eine eins zu eins Nachbildung seines Lehrers Minato Namikaze, der die Prüfer leicht anlächelte. Als wäre das nicht genug, sah sich Kakashi das Mädchen genauer an. Sein eines Augen konnte scheinbar noch größer werden, als sie ohnehin schon war. Das Mädchen sah aus wie eine Langhaarige Version seines Sensei´s. Nur das Gesicht war anders. Er stöhnte leicht und sein Blick wurde traurig.
 

Kakashi wurde klar, dass er versagt hatte. Er hatte seinen Sensei enttäuscht und ihn betrogen. Das Mädchen hatte dasselbe Gesicht wie die Frau, die er liebte wie eine Mutter, die er nie hatte. Sie lächelte so gut wie immer und selbst wenn er traurig war, konnte sie ihn immer aufmuntern. Das Mädchen, was gerade die Prüfung ablegte war die Tochter seines Sensei´s und dessen Frau Kushina. Kakashi hatte immer gedacht das Kind starb in derselben Nacht wie seine Eltern, doch er hatte sich geirrt. Es war wie ein heftiger Schlag in den Magen. Er sah vor sich die Fehler die er in seinem Leben schon begangen hatte, doch keiner war so schlimm wie das. Er hätte mehr Nachforschen müssen, was aus der kleinen Familie geworden ist, dann wäre ihm auch bestimmt aufgefallen, dass das Mädchen die einzige Verbindung zu den Menschen war, die er ebenfalls seine Familie nannte. Ihm wurde bewusst, dass er noch nicht einmal den Namen des Kindes wusste. Nach dem Tod seines Sensei´s und dem von Kushina hatte Kakashi alles verloren. Es war ihm gleichgültig, was aus dem Fuchsgeist wurde und er wusste nur, dass Minato ihn in einem Neugeboren versiegelte. Nach der Nacht trat Kakashi wieder der ANBU bei. Bis vor einigen Monaten war er dort noch immer tätig, doch letztendlich entschied er sich anders. Jetzt wo er das Mädchen sah, wurde ihm klar, was er zu tun hatte. Mit schnellen Schritten sprintete er zum Hokagegebäude um mit dem Dorfoberhaupt zu sprechen.
 

Iruka starrte mit offenen Augen die perfekte Verwandlung von Namiko an. Er kannte den Hokagen der 4. Generation und wusste, dass diese Verwandlung täuschend echt war. Namiko grinste sie frech an, ehe sie die Jutsus auflöste. Mizuki stotterte leise vor sich hin und auch Iruka brauchte einige Sekunden um sich zu fassen.

"Habe ich bestanden Sensei?" fragte sie unschuldig, aber das Grinsen auf ihrem Gesicht verriet, dass sie sich köstlich amüsierte.

"J-Ja natürlich. Herzlichen Glückwunsch." stotterte Iruka und reichte ihr ein Stirnband. Namiko schaute es mit strahlenden Augen an und ein unglaubliches Gefühl der Wärme breitete sich in ihr aus. Sie war ihrem Traum, die stärkste Kunoichi dieses Dorfes zu werden, ein Stück näher gekommen. Glücklich band sie sich das Stirnband um den rechten Oberarm, ehe sie den Prüfungsraum in Richtung Hof verließ. Kurz bevor sie die Tür hinter sich schloss, hielt Iruka sie zurück.

"Namiko, würdest du warten, bis ich hier fertig bin. Ich will etwas mit dir Besprechen."

"Na klar, Sensei." grinste sie und ging auf den Schulhof. Auf diesem Angekommen, standen schon alle Schüler, die Bestanden hatte und gerade von ihren Familien gefeiert wurde. Namikos Blick wurde trüb und sie ging langsam wieder auf die Schaukel zu.

"Ist das das Mädchen?" hörte sie das Flüstern hinter sich. So etwas hörte sie schon ihr ganzes Leben. Seit Klein auf wurde sie wie eine Außenseiterin behandelt.

"Ja, in ihr ..." weiter kam die eine Frau nicht, denn die andere unterbrach sie.

"Du weißt doch, nicht hier in der Öffentlichkeit. Es ist sowieso eine Schande, dass sie eine Kunoichi geworden ist. Der Hokage hätte das verbieten müssen.
 

Namiko setzte sich auf die Schaukel und nahm das Stirnband in die Hände. Sanft strich sie mit dem Finger über das Zeichen von Konohagakure. Es fühlte sich richtig an und sie merkte wie eine große Last von ihren Schultern viel.

"Wenn es jemand verdient, das Zeichen dieses Dorfes zu tragen, dann du." ertönte eine Stimme hinter ihr und sie drehte sich erschrocken um. Iruka lehnte an dem Baum und lächelte sie sanft an.

"Na ja, sie sind wahrscheinlich der einzige der das so sieht." murmelte Namiko und strich wieder über die Metallplatte.

"Seit wann interessieren dich die Meinungen der anderen?" fragte Iruka und kniete sich neben sie, sodass sie auf einer Höhe waren.
 

"Namiko, du hast heute die beste Prüfung von allen abgelegt. Sie war auch die schwerste, so nebenbei. Ich habe heute wieder einmal bestätigt bekommen, wovon ich schon seit Ewigkeiten überzeugt bin. Du wirst eine der besten Kunoichi werden, die dieses Dorf je gesehen hat. Du hast eine unglaubliche Willensstärke und du weißt im Gegensatz zu vielen anderen hier, was Schmerz ist. Du bist vielen deiner Klassenkammeraden voraus und das meine ich nicht in den Ninjakünsten."

Namiko liefen einige Tränen über die Wangen. Sie wurde selten gelobt und wenn dies eine Person wie Iruka tat, die ihm so wichtig war, wie kaum jemand anderes, so hatte das für Namiko extra Wert.

"Danke Sensei Iruka." murmelte das blonde Mädchen verlegen.

"Komm, wir gehen dein Bestehen feiern." grinste ihr Lehrer und zog sie sanft mit sich.

"Da du jetzt eine vollwertige Kunoichi bist, brauchst du auch eine vernünftige Ausrüstung." begann Iruka, als sie das Dorfinnere erreicht haben.

"Aber Sensei, was stimmt denn mit meiner Ausrüstung nicht?" Namiko sah ihren Lehrer verwirrt an.

"Deine Kleidung zum Beispiel ist zu klein. Außerdem brauchst du noch Wurfmesser oder Wurfsterne." Er schob sie leicht in das Geschäft mit Kleidungsartikeln. Zu spät bemerkte Iruka seinen Fehler.
 

"Was fällt dir ein Mädchen?" rief die Verkäuferin erbost.

"A-Aber..." begann Namiko, doch sie wurde ruppig von der Ladeninhaberin unterbrochen.

"Kein Aber. Du bist hier nicht willkommen. Verschwinde!"

"Das wird sie nicht." Irukas Stimme klang ruhig. Zu ruhig.

"Iruka Umino, das ist ja eine Ewigkeit her." überrascht sah sie auf den Lehrer.

"Namiko wird hier einkaufen. Sie wird auch jederzeit bedient, selbst wenn ich nicht dabei sein sollte. Du weißt, viele meiner Freunde sind Kunden von dir. Ich könnte ihnen erzählen, wie du mit deinen anderen Kunden umgehst." Iruka sprach sehr leise, doch Namiko hörte ihn ganz genau. Ehrfürchtig schaute sie ihren Lehrer an.
 

"Iruka, das würdest du nie tun." stammelte die Verkäuferin erneut, als sie seinen bösen Blick sah.

"Ich kann und ich werde, wenn du nicht sofort Namiko bedienst." wieder zischte der Lehrer nur, doch auch dieses Mal verstand Namiko es.

"In Ordnung,“ gab sich die Verkäuferin geschlagen, "Komm mit Mädchen, schauen wir mal, ob wir was passendes für dich finden."

Eine Stunde lang suchten die beiden nach Kleidungsstücken, während Iruka an der Kasse wartete. Endlich stand Namiko wieder vor ihm und er musterte sie genau. Sie hatte sich eine kurze schwarze Hose ausgesucht und dazu passende schwarze Kniestrümpfe und schwarze Ninjasandalen. Darüber trug sie eine orangene, kurzärmlige Weste, mit schwarzen Streifen am Saum.
 

"So, so sieht eine richtige Kunoichi aus." grinste Iruka, als er sah, dass seine Schülerin endlich mal wieder passende Kleidung hatte.

"Sensei," begann Namiko leise, " ich habe nicht genug Geld um das zu bezahlen."

Man merkte wie unangenehm ihr das Thema Geld war. Sie hasste sich auch selbst dafür, ihren Sensei um Geld zu bitten. Es war ein Zeichen von Schwäche.

"Das ist kein Problem. Yumi, schreib mir bitte die Rechnung." sagte Iruka zu der Verkäuferin, die ihn interessiert musterte.

"Wenn du meinst." antwortete diese daraufhin nur.

"Aber Sensei..." Namiko wollte gerade protestieren, doch Iruka unterbrach sie.

"Namiko, das mach ich schon. Schließlich habe ich dich auch hierhergebracht. Außerdem müssen wir doch zusammenhalten oder?" dabei spielte er darauf an, dass er ebenfalls keine Eltern mehr hatte.

"Danke Sensei." murmelte Namiko, die leicht rot wurde.

"Das muss dir doch nicht peinlich sein." grinste der Lehrer und beide gingen aus dem Geschäft. Nach dem Kleidungsgeschäft gingen die beiden noch in ein Waffengeschäft wo Namiko mit vielen verschiedenen Kunais und Shuuriken eingedeckt wurde. Gerade als Iruka mit seiner Schülerin zu Ichirakus gehen wollte, kam ihnen ein Mann entgegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Hokagebernd
2016-03-06T17:59:39+00:00 06.03.2016 18:59
Tolles kappittel u. Ich hätte gerne das Gesicht der verkeuferin gesehen
Von:  fahnm
2015-08-17T13:09:14+00:00 17.08.2015 15:09
Yeah^^
Spitzen Kapitel^^
Von:  Scorbion1984
2015-08-16T13:58:03+00:00 16.08.2015 15:58
Super ,mach weiter so !!!!
Von:  Roxsox
2015-08-16T12:11:56+00:00 16.08.2015 14:11
Super Kapitel, ich hatte Spaß es zu lesen, mach weiter so


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