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Verführungskräfte einer Frau

von

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Scheiß Robbe!

Er stand immer noch im Zimmer, als würde er nicht wissen was er tun sollte. Aufmerksam beobachtete er seine Navigatorin, welche sich an die kleine Plüschrobbe klammerte. Bei ihrem Anblick verringerte sich seine Wut um ein vielfaches. Er wusste ja, dass sie ziemlich Geldgierig war und alles dafür tun würde, das hatte Zorro schon oft genug zu spüren bekommen. Aber dass sie so etwas auch mit ihm machen würde, hätte er nicht gedacht. Doch nun machte sich ein anderes Gefühl in ihm breit. Eifersüchtig wie er war ballte er seine Hände zu Fäusten. Diese dämliche Robbe, die nervte ihn schon seit ihrer Existenz. Wie wütend er auch auf Nami war, diese Robbe nervte ihn mehr. Er konnte sie überhaupt nicht ausstehen.

„Nimm diese dämliche Robbe da weg“, brüllte Ruffy wütend.

Verwirrt sah Nami auf. Sie verstand nicht ganz, aber seine Launen müssten ihr bekannt sein.

„Was?“, bekam sie nur durcheinander heraus.

„Leg diese blöde Robbe weg“, knurrte er mit zusammengebissenen Zähnen.

„Wieso?“

„Weil ich diese dumme verblödete Robbe hasse! ICH HASSE SIE WIE DIE PEST!!“, brüllte er.

Erschrocken fuhr die junge Frau zusammen und hielt die Robbe etwas von sich, „aber wieso denn?“, ihre Stimme klang etwas weinerlich.

Dabei war doch die Robbe wie ein Beweis, ein Beweis dafür, wie nahe sie ihm einige Tage zuvor noch stand.

„WEIL SIE DIR NÄHER STEHT ALS ICH!!!“, schrie er los.

Erschrocken zuckte sie zurück und wollte das Plüschtier fast schon wieder an sich drücken, doch verwirrt sah sie sie an. Sie konnte nicht glauben, was er gerade gesagt hatte.

„SIE DRÜCKST DU IMMER AN DICH UND MICH??“

Sie schnappte nach Luft und sah dann wieder ihn an. Hatte er gerade…? Wollte er etwa…? War er etwa…? Hä? Die junge Navigatorin war verwirrt, verwirrter ging es nicht und dann war sie auch noch so verheult. Ihre Augen und Wangen waren gerötet. Sie fühlte sich so miserabel. Aber was meinte er?

„Wie?“

„Ach vergiss es!“, mit einem Ruck drehte er sich herum und wollte gehen.
 

Panisch sprang Nami auf, wäre fast gestolpert, doch hielt sich auf den Beinen. Ungebremst rannte sie in Ruffy und riss ihn mit sich. Der Hut flog ihm vom Kopf und sank langsam gen Boden. Leise stöhnend fanden sie sich am Fußboden wieder. Schmerzend rieb sich Ruffy den Kopf, welchen er sich an der Wand hinter sich angeschlagen hatte. Als er aufsah, traute er seinen Augen kaum. Er saß etwas breitbeinig dran und zwischen seinen Beinen, saß Nami auf den Knien vor ihm und drückte sich an seinen Oberkörper. Eng hatte sie ihre Arme um ihn geschlungen und vergrub das Gesicht an seiner Brust. Tränen rannen wieder ihr Gesicht herab.

„Hör auf zu sagen, ich solle es vergessen. Hör auf, so finster zu schauen. Hör auf, einfach zu gehen“, sprach sie, aber sah ihn nicht an.

„N-Nami.“

„Bitte geh nicht weg… Lass mich nicht allein…“

„A-Aber…“

„D-Die Robbe ist doch das Einzige was mir von dem Tag geblieben ist“, weinte sie.

Er merkte das, denn sein Shirt wurde feucht. Sacht senkte er seinen Arm, legte ihn auf ihren Rücken und drückte sie an sich.

„Wieso denn das Einzige?“

„Weil ich nur sie in der Nacht an mich drücken kann…“

„Aber, du h-hast doch auch noch d-die Erinnerung daran“, stotterte der Käpt´n, „und ich bin doch auch noch da…“

Verwirrt sah sie auf, „was?“

„Ich bin doch auch noch von dem Abend da, nicht nur diese Robbe. Ich bin auch übrig und kann mich an alles erinnern. Das ist etwas was nur wir zwei teilen, niemand anderer. Du musst dich nicht an diese Robbe hängen, ich bin doch auch da“, seine Stimme zitterte und seine Augen schimmerten.

Mit offenem Mund starrte Nami ihn von unten an, „nur wir zwei…“, wiederholte sie leise.

„Ja, nur wir zwei.“
 

Mit zitternder Hand fasste sie ihm an seine Wange und wischte ihm die einzelne Träne weg, welche sich ihren Weg suchen wollte. Bevor sie ihre Hand wieder wegziehen konnte, hielt er sie fest. Lange starrten sie sich in die Augen. Der Gummimann nahm sie fester an sich. Seine Wut war verschwunden. Mit jeder Sekunde senkte sich sein Kopf weiter zu ihr herab. Wie hypnotisiert starrte er auf ihre leicht geöffneten Lippen. Die Orangenliebhaberin gab einen überraschten Laut von sich, aber hielt still und überbrückte selbst die letzten Millimeter zwischen sich und ihrem Käpt´n. Aus Reflex schloss sie dabei die Augen und genoss die Wärme seiner weichen Lippen. Sie schmeckten leicht salzig und nach Fleisch, was sie nicht wundern sollte. Sie merkte wie sich der Mund des Schwarzhaarigen leicht öffnete und eine Zunge über ihre Lippen glitt. Nur zu gern öffnete sie ihren, sodass seine Zunge weiter vordringen konnte. Lange erkundete er ihren Mund, ehe er sich wieder von ihr löste und sie mit einem Ruck auf seine Arme nahm. Schnell klammerte sich Nami an ihn. Sicheren Schrittes trug er sie zurück zu ihrem Bett und legte sie hinein. Mit einem Knurren wollte er nach der Robbe greifen um sie fort zu werfen, doch Nami war schneller. Sie legte sie sacht beiseite und rückte etwas nach rechts, um ihm Platz zu machen. Verwirrt sah der Käpt´n sie an.

„Willst du nicht deine Robbe knuddeln?“, wollte er skeptisch wissen und zog eine Augenbraue hoch.

„I-ich hab doch dich“, mit leicht geröteten Wangen zog sie die Decke zu sich und starrte diese an.

„B-Bist du dir sicher?“

Sie nickte. Wie in Zeitlupe setzte er sich neben sie und lehnte sich an die Wand. Mit einem leisen Seufzer lehnte sie sich gegen ihn und schloss die Augen. Sein Atem war etwas stockend, aber dennoch ruhig. Er lehnte seinen Kopf an ihren und küsste sie auf die Haare.

„Weißt du wieso mir die Robbe so wichtig ist?“, ihre Stimme war leise, als sie auf das Kuscheltier blickte.

„Nein, ich kann es nicht verstehen“, er wurde wieder ernst.

„Du hast sie mir gegeben… Wieso kannst du das nicht verstehen?“

„Du hast den Typen abgelenkt“, grinste er.

„Ich bekomm immer das was ich will“, lachte sie mit.

„Aber bitte… Spiel mit niemandes Gefühlen…“

„J-ja“, stotterte sie, „aber wenn sie es mir von sich aus anbieten“, sie sah ihm in die Augen, „dann lehn ich nicht ab… Ich will schließlich sparen“, grinste sie.
 

„Du…“, drohend hob er die Hand und wollte sich auf sie stürzen, doch da hatte er schon ein Kissen im Gesicht.

„Ich will sparen und davon kannst du mich nicht abhalten“, sie kniete neben ihm und schlug ihm gleich nochmal das Kissen ins Gesicht.

„HEY!“, schrie er.

„Nichts hey hier“, und schon hatte er das dritte Mal das Kissen im Gesicht.

„Was soll denn das?“

„Das war dafür, dass du die arme, hilflose Robbe beleidigt hast“, und schon war das vierte Mal vorbei.

Mit offenem Mund blickte er sie an. Starr vor Verwirrung. Dann traf ihn wieder das Kissen. Ein Grinsen lag auf ihren Lippen – frech wie sonst auch. Auch bei ihm machte sich dann ein Grinsen breit. Er schnappte sich ein Kissen und schlug es ihr mehr auf die Brust als auf das Gesicht. Mit einem kurzen Aufschrei kippte sie nach hinten. Da Ruffy sein Gewicht nach vorn verlagert hatte, kippte er mit ihr um und landete auf ihr. Lachend lagen sie aufeinander. Seine Hände stützen sich neben ihrem Körper ab. Ihre hielten noch immer das Kissen fest und waren weit nach oben gestreckt. Der Käpt´n stemmte sich etwas in die Höhe und sah auf seine Freundin herab.

„Du bist hinterhältig.“

„Du bist gemein“, konterte sie ebenso lachend.

„Du … bist süß.“

Überrascht sah sie ihn an, dann lächelte sie ihn an, „du bist … der Größte“, sie beugte sich zu ihm und küsste ihn.

Gleichzeitig ließ sie das Kissen los, legte ihm die Arme um den Hals und zog ihn zu sich herunter. Nur zu gern ließ er das zu.
 

Lächelnd lag sie an ihn gelehnt. Namis Atem ging ruhig und ihre Hand ruhte auf seiner Brust. Seine Hände lagen um ihren Körper geschlungen. Die junge Frau hatte die Augen geschlossen und genoss seinen gleichmäßigen Herzschlag und die Wärme seines Körpers. Er küsste sie leicht auf die Stirn und zog sie näher an sich.

„Du liebst doch Wetten“, murmelte er in ihr Haar.

Interessiert öffnete sie die Augen und schielte zu ihm hoch, „wie?“

„Ich will mit dir wetten“, seine Stimme war ernst aber dennoch herzlich.

„Was für eine Wette?“

„Ich wette mit dir, dass du es nicht schaffst, das hier für dich zu behalten.“

„Das hier?“

„Die Entwicklungen dieses Abends“, er behielt sie aufmerksam im Auge, er war sich nicht sicher ob sie darauf eingehen würde.

„Du willst ne Wette mit mir, damit ich das hier geheim halte?“, Nami war skeptisch, denn ihr Käpt´n hatte nicht viele Momente in denen er ernst war und man wusste nie, ob er es denn überhaupt ernst meinte.

„Ja.“

„Was ist denn der Gewinn?“, es klang schon sehr verlockend.

„Mh…“, er dachte kurz darüber nach, „also zunächst die Bedingungen, wenn du es nicht schaffst, es für dich zu behalten und du musst jeden Tag zu mir kommen“, er kam ihr ganz Nahe und küsste sie auf den Mund, „und das machen“, er küsste sie noch einmal, „dann werde ich die Robbe zerlegen.“

Sie schluckte schwer, „und wenn ich es schaffe?“

„Dann hast du doch schon den Hauptpreis“, grinste er frech, „du wirst Piratenkönigin“, lachte er.

Sie dachte kurz darüber nach, dann funkelten ihre Augen in Berry-Form, „das heißt Schätzeee…. GROßE SCHÄTZEEE!“

Er lachte über ihren Stimmungswandel, „na?“

„Du hast ein Kätzchen herausgefordert“, grinste sie, „es ist gemein, mich mit Geld zu bestechen.“

„Das hat doch Robin auch gemacht“, grinste er breit.

„Na meinetwegen.“

„Also abgemacht?“, fragte er noch zur Bestätigung.

„Abgemacht“, schnell hatte sie die kleine Lücke zwischen ihnen gefüllt und küsste ihn wieder.

Eilig zog er sie an sich und stieß dabei völlig unabsichtlich die Robbe mit dem Fuß vom Bett.

„HEY! Meine Robbe“, Nami wollte ihr hinterher.

„Du bleibst hier!!“, obwohl sie sich nun in seinen Armen wand, ließ er sie nicht los und drückte sie an sich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  NamiLoveBerrys
2016-03-11T16:40:37+00:00 11.03.2016 17:40
Das ist eine echt schöne Geschichte *-*
Ich liebe diese Geschichte :D
Ich hab es sicherlich schon 4 mal durch gelesen xDD
Antwort von:  phean
11.03.2016 21:24
Hallo :)

Dankeschön :3
bin gerade richtig (ich frage mich ob überrascht oder geschockt die richtigen Worte sind XD ) überfordert, dass du es gleich vier Mal gelesen hast >.< aber es freut mich natürlich total ... weil ich eigentlich weiß, dass in der Geschichte noch viele Fehler drin stecken ;D
also Danke <3

Liebe Grüße
Phean
Antwort von:  NamiLoveBerrys
12.03.2016 20:11
Liebe Phean,

Ja ich habe es 4 mal durchgelesen(ich mag es eben sehr) , mir war eigentlich fast egal dass da Fehler drinnen sind xD
Und weil ich es so sehr mag, wollte ich dich Fragen ob ich es als Story auf Yt machen darf und natürlich würde ich dein ff verlinken, damit die Zuschauer das auch mal lesen können :)
Antwort von:  NamiLoveBerrys
12.03.2016 20:11
Liebe grüße Nami LoveBerrys ;) :D
Antwort von:  phean
12.03.2016 20:21
Hallo :)

wie hast du dir das denn vorgestellt auf YT? xD
entschuldige mein Lachen ... ich bin dem nicht abgeneigt :)
ich schreib dir eine Nachricht :)
LG
Phean
Antwort von:  NamiLoveBerrys
17.03.2016 15:17
Naja, wenn sie es nicht verstehen werde ich eben deine Geschichte verlinken, hätte ich auch sowieso getan :D
Hab ich deine Zustimmung?
Antwort von:  phean
17.03.2016 15:18
Ja, hast du :)
Antwort von:  NamiLoveBerrys
18.03.2016 14:30
Danke ^_^
Antwort von:  phean
18.03.2016 14:45
:)

ich werde gespannt warten :)
Von:  Easylein
2015-10-06T20:29:11+00:00 06.10.2015 22:29
Hach ist das schön :)
Endlich geschafft mit den beiden ^-^
Tolles Kapitel ;)

glg Easy
Antwort von:  phean
12.10.2015 09:16
dankeschön :)
war schön länger nicht mehr hier online ;D

liebe Grüße :)
Von:  fahnm
2015-10-06T17:57:29+00:00 06.10.2015 19:57
Spitzen Kapitel
Mach weiter so
Antwort von:  phean
06.10.2015 19:58
du hast schon beide gelesen o.O
WOW bist du schnell :D
danke :3


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