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Licht und Schatten

Zwei Seiten der selben Medaille
von

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Als Kaita wieder aufwachte, fand sie sich in der Kampfhalle wieder. Noch bevor sie sich richtig umsehen konnte, spürte sie ein Stechen in ihrer Brust. In ihrer Brust steckte eine von Kages ranken. Fragend sah sie sie an.

„Das war dafür, dass du mich zerhackt hast.“, beantwortete sie ihre Stille Frage. Sie löste die Ranken auf und Kaita viel zu Boden.

//Sie hat mich doch nicht getötet! Warum konnte ich mich dann nicht bewegen?//

//Ich wusste es! Sie...//

Juubis Worte gingen unter, als sie in ihrem Herzen ein Brennen spürte. Das Brennen breitete sich durch ihre Adern aus. Es fühlte sich an, als würde sie in der Mitte durchgesägt, von einem Bus überfahren, von einem Preisboxer k.o. Geschlagen, von wilden Stieren niedergetrampelt und in Säure getaucht, alles gleichzeitig. Ihr Körper zuckte und zappelte, während sie sich vor Schmerzen nicht bewegen konnte.
 

Wieder ein Mal entkam Kaita des Todes Fingern.

//Ich mag den Kerl...//

Jedenfalls war sie wieder wach. Sie lief auf der Suche nach … irgendjemanden durchs Hauptquartier.

//Sonst nerven sie einen immer und jetzt ist keiner da//

//Vielleicht sind sie ja auf Mission?//

//Und das weißt du!?//

//Ich sagte vielleicht. Vielleicht gibt’s auch 'ne Versammlung//

//Ach, Quatsch! Es ist doch ...//

Sie sah auf die Uhr.

//Ich hasse es wenn du recht hast -.-//

Sie lief los und rannte vor dem Versammlungsraum direkt in Pain.

Er sah sie perplex an und sagte dann: „Da bist du ja! Wo warst du?“

„Tot?“

„Könnt ihr nicht mal aufhören euch gegenseitig umzubringen?“

„So weit ich weiß, sind wir jetzt quitt. Sie hat mich gekillt, weil ich im Blutrausch sie gekillt habe. Davor hat sie mich gekillt, weil Hidan mich falsch verstanden hat. Noch mal das selbe, ich hab ihren Kopf in die Luft gesprengt und ich hab sie dann aus Notwehr gekillt. Einmal bin ich an 'nem Eiszapfen gestorben … Äh... Also, Versammlung!“, laberte sie ihn voll und ging dann in den Saal.

Pain starrte ihr perplex hinterher und folgte ihr dann.

„Ihr wisst warum ihr hier seid. Wir ….“

„Das sagst du jedes Mal und ich weiß NIE warum du uns hergepfiffen hast!“, widersprach ihm Kaita.

Beinahe hatte er sie angeknurrt, fand aber seine Beherrschung schnell wieder.

„Aber, Pain, sie hat Recht. Du hast uns nicht gesagt, worum's geht“, unterstütze Kisame sie.

„... Von mir aus … Jedenfalls … drei Dinge: Kaita und Kage machen nie ihren Küchendienst...“

„Hey!“

„Wir waren auf Mission!“

„Und tot!“

„Und auf Mission!“

„Und tot!“

„Wir müssen noch...“

„Kaitas Block finden!“, quäkte Kage Pain rein.

„Was?! Mein Block ist in meinen Zimmer!“

Kaita packte die Rothaarige an den Schultern.

„Wo. Ist. MEIN. block! WAS. HAST. DU. GEMACHT!?“, schrie sie Kage an.

„Tobi hat ihn.“

„Du bist des Todes!“, knurrte Kaita und stürzte sich auf Tobi.

„Tobi is a good boy!“, schrie Tobi und rannte weg.

„Tobi is a DEATH BOY!“

„Nicht!“, rief Kage und warf sich auf Kaita.

Die Brünette würgte Kage mit ihrem Drachenschwanz und schleuderte sie schließlich auf den Tisch, der daraufhin zerbrach.

„I...ich hab' ihn!“, sagte Kisame, bevor Kaita los rannte.

„Was!?“

„Und das sagst du erst NACHDEM ich mich auf sie gestürzt hatte!?“, fauchte Kage.

Kage und Kaita stürzten sich auf Kisame, der in den Gang flüchtete. Die anderen folgten den drei und versuchten die beiden Mädchen aufzuhalten. Pain blieb allein im Saal zurück.

„Punkt zwei: Kaitas Blutrausch und Punkt drei: Kages Wutausbrüche.“
 

Kisame lief quer durch das ganze Hauptquartier, aber als letztes flüchtete er in die Herrendusche. Kage wollte hinterher, doch die anderen Jungs hielten sie auf.

„Hey! Das ist Mädchenfreie Zone!“

„Und?“, wollte Kage wissen.

„Ihr dürft da nicht rein!“, rief Kakuzu.

„Wer sagt das?“, fragte Kaita.

„Das Gesetz!“, antwortete Hidan.

„Das Gesetz kann mich mal. Wir verstoßen sowieso jeden Tag gegen hundert Gesetze“, sagte Kage.

„Dann dürfen wir Jungs auch in die Frauendusche, wenn ihr euch duscht“, sagte Hidan.

„Spanner!“, rief Konan.

„Also mir ist das egal, aber wenn ihr wollt, dann geh ich eben nicht rein“, gab sich Kage geschlagen und zog Kaita am Ärmel mit sich.

„Wo wollen wir hin?“

„Wohin wohl? Hast du dich mal angesehen? Man kann nicht ein Fetzen Haut unter diesem ganzen Blut sehen.“

„Und wo gehen wir jetzt hin?“

„Wir waschen jetzt das ganze Blut von deinem Körper, da fällt mir ein, ich muss mich auch noch waschen, da du mich auch, zwei Mal getötet hast.“

„Upsi. Aber es hat doch Spaß gemacht?“

„Ja.“

In der Umkleide angekommen, zogen die beiden sich aus und stellten sich jeweils in eine Duschkabine. Nach einer Weile kam Konan dazu.

„Kage? Kaita? Seid ihr hier?“

„Ja!“

„Habt ihr euch wieder getötet?“

„Nein, wieso?“, fragte Kage.

„Weil hier überall Blut ist!“

„Kaita. Wie viel Blut hattest du den an deinem Körper?“

„Ähm … Deines, dann nochmal deines, die des ganzen Dorfes, du hast mich zweimal getötet, ach ja und da wo ich von einem Eiszapfen durchbohrt wurde.“

„Hast du dich dazwischen auch mal umgezogen?“, fragte Konan, die jetzt ebenfalls in einer Kabine stand.

„Nö!“

„Du kannst deine Sachen gleich mit dir waschen!“, kommandierte Kage.

„Oh, Man!“

Wir hörten wie die Tür aufging und jemand rein kam.

„Er ist da.“

„Wer?“

„Hidan.“

„Ach, der Spanner.“

„Aber du hast gesagt, dass es dir nicht ausmacht, wenn man dir beim Duschen zuschaut“, sagte Hidan.

„Mir vielleicht! Aber bestimmt nicht den beiden“, rief die Rothaarige und drehte sich zu Kabinentür um.

Hidan schaute über die Tür auf sie herab. Kage kam mit rotem Kopf aus der Kabine heraus. Kaita und Konan steckten die Köpfe aus ihren Kabinen und schauten zu was gleich passieren würde.

Hidan begutachtete Kages Körper und sagte dann: „Exquisit.“

Mit rauchendem Kopf klatschte sie Hidan eine, dass er gegen die nächste Wand flog und mit blutender Nase dort liegen blieb.

„Das erkennt man gar nicht unter diesem Blutwasser“, sagte Kaita.

„Ich bring Hidan nach draußen. Bevor ihm noch mehr Blödsinn einfällt“, sagte Kage, zog sich schnell an und packte Hidan am Fuß und schleifte ihn mit sich. Ihm Wohnzimmer waren die anderen alle und sahen fern. Kage legte Hidan vor dem Fernseher ab und ging dann in ihr Zimmer, wo Kaita, angezogen, saß und gerade in ihrem Block blätterte.

„Seid wann hast den denn wieder?“

„Der lag auf dem Nachttisch.“

In diesem Moment kam Pain herein und rief: „Ihr beide müsst das Mittagessen und den Abwasch machen!“

Mit einem seufzen schlurften die beiden in die Küche.

„Heute machen wir Sushi!“

„Warum das?“

„Weil Kisame meinen Block hatte.“

„Und er hat es mir nicht gesagt.“

„Und weil ich Sushi liebe! Genau wie Ramen! Machen wir morgen welche?“, fragte Kaita.

„Okay! Wetten, dass wir keinen Fisch haben?“

„Kakuzu gibt ja kein Geld aus und Kisame würde ausflippen.“

„Sushi hat doch Aquarien, oder?“

„Hä … Ah! Ich sehe wir versteh' n uns!“

Verstohlen schlichen sie sich zu Kisames Zimmer. Sie platzten einfach rein und darin war (welch ein Wunder) Kisame. Er wollte schon los maulen, doch als er Kaitas bösen Blick sah verstummte er (Der Todesblick bedeutet, dass jemand für sie gestorben war. Deswegen nur böse). Kaita ging bedrohlich auf ihn zu und er wich immer weiter zurück, bis er an der Wand stand. Sie zog quälend langsam ihr Katana, um Zeit zu schinden. Kage bewegte sich in „Schattengeschwindigkeit“, wie sie es nannte, und holte ein paar Fische aus den Aquarien. Sie war nur als verschwommener Schatten zu sehen. Dann war sie nach draußen verschwunden. Kaita bohrte Kisame zur Drohung ihr Katana ins Bein, knurrte ihn an und lief dann Kage hinterher in die Küche.

„Hilfst du mir mit den Fischen?“, fragte Kage.

„Die leben ja noch!“

„Du sollst sie doch umbringen!“

„Ich kann doch nicht töten!“

„Du hast ein ganzes Dorf ausgelöscht!“, wandte sie ein.

„Ich kann aber keine Tiere töten!“, protestierte sie.

Kage seuftzte, nahm ein Beil und schlug einem Lachs den Kopf ab, dass das Blut nur so spritzte. Itachi, der die ganze Zeit schon da war, was die beiden erst jetzt bemerkten, meinte dazu „Kochende Frauen … verdammt gruselig!“ und verschwand. Während Kage den Fisch zerschnitt, kochte Kaita Reis und suchte Wasabi, Sojasauce und Seetangblätter. Als sie dann in einem der vielen Schränke fündig wurde und auch zwei Rollmatten hatte, war Kage mit dem Fisch fertig. Nachdem die beiden mit sushirollen fertig waren, kamen die anderen zum Essen.

„I-ist das F-f-f-fisch!?“, stammelte Kisame.

„Noch besser! Es ist dein Fisch!“, grinste Kaita in an.

Seine Augen wurden groß.

„Ihr … ihr … Mörder … Fischfresser … ihr … ihr … Mädchen!“

Heulend rannte er raus und die beiden Mädchen rollten sich lachend am Boden.

Den Nachmittag verbrachten Kage und Kaita in der Kampfhalle und trainierten. Kisame und Tobi hatten sie seltsamer Weise nicht mehr gesehen. Mit Deidara hat Kaita auch wenig Zeit verbracht.

//Muss ich mal nach holen.//

Nachdem sie auch diesen Tag überlebt hatte (sehr unwahrscheinlich, wenn man unsterblich ist), fiel sie totmüde ins Bett.

Am nächsten morgen war Kage früh aufgebrochen, um ihren alten Freund Gaara zu Besuchen, Zetsu und Tobi waren los um den Dreischwänzigen zu finden, Hidan und Kakuzu holten den Zweischwänzigen, Pain und Konan hatten geschäftlich in Ame-Gakure zu tun und von Itachi und Kisame hatte man den ganzen Tag nichts gesehen. Kaita, die einzige die nichts zu tun hatte verbrachte den Tag im Bett. Aber nicht alleine.

//Muss das in jeder freien Minute deines Lebens sein?//

//Ja. Wieso?//

//Ihr müsst euch doch vermehren wie die Karnikel.//

//Was Pain dazu sagen würde...//

//Er hat letztens im Schlaf etwas von 'ner Babyarme gefaselt.//

//Woher weißt du … Warte! Wie ...//

//Denkst du ich bin immer an dich gebunden?//

//Ich ging davon aus.//

//Falsch gedacht! Bisher kann ich zumindest nachts deinen Körper verlassen//

//Und wieso hilfst du mir dann nie?//

//Weil du meine Hilfe nachts für gewöhnlich nicht brauchst//

//Das muss ich bei Gelegenheit Pain erzählen!//

//Nein! Der will mich umbringen!//

//Überredet … Ich erzähl 's ihm sofort!//

//Überleg dir das gut! Deine Unsterblichkeit geht dann flöten!//

//Hmm... Überredet! Das hat noch Zeit bis … was gedenkst du, wie lange wird Pain noch leben?//

Am nächsten Morgen waren die ersten, die zurück kamen Hidan und Kakuzu.

„Habt ihr den Bijuu?“, fragte Kaita sie.

„Ne, wir haben ihn nicht gefunden.“

Als nächstes erschienen Zetsu und Tobi.

„Habt ihr herausgefunden, wo der Sanbi ist?“fragte sie.

„Ne, aber Orochimaru soll was wissen.“

Im Anschluss kamen Pain und Konan.

„Wart wenigstens ihr erfolgreich?“

„Kann man so nicht sagen.“

Die beiden verschwanden gleich in Pains Büro und Hidan und Kakuzu folgten ihnen. Zu letzt kam Kage breit grinsend zurück.

//Hatte wenigstens einer Glück//

„Hab ich was verpasst, als ich weg ...“

„ICH SAGTE KUMO, NICHT KIRI“, unterbrach Pains Schrei sie.

Hidan und Kakuzu flohen aus dem Büro und Tobi und Zetsu waren die nächsten.

„Ne, hast nix wichtiges verpasst. War eh keiner da.“

„WAS! OROCHIMARU?!“, schrie Pain.

„Das ist auf dauer nicht gut für sein Herz.“, murmelte Kakuzu.

„Wenn er wie du wie du fünf hätte, wäre das kein Problem“, meinte Hidan.

„Hey! Kakuzu, wir müssen einkaufen. Kriegen wir Geld?“, fragte Kage ihn.

„Nein! Meins!“

„Du machst das falsch“, flüsterte Kaita ihr zu.

"So macht man das:", sagte die Brünette, ehe sie anfing seltsame Laute von sich zu geben, fast als hätte sie eine heiße Kartoffel im Mund.

„Äh … Oui.“

Kakuzu ging mit Hidan irgendwo hin.

„Was hast du gesagt?“

„Ich hab' ihn gefragt, ob ich das Geld aus seinem Zimmer haben kann. Er hat nämlich mal behauptet, Französisch zu sprechen. Jetzt kann man ihn immer, wenn man etwas will, auf Französisch fragen und er versteht 's nicht.“, erklärte Kaita.

„Ähh … Praktisch.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
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