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Zeichen des Fuchses

von

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Sommer, Sonne, Strandausflug

„Naruto warte mal.“, rief Kiba. Ich war gerade in das Klassenzimmer getreten und gähnte herzlich bevor ich zu ihm ging. Gestern Nacht war anscheinend einiges los gewesen, allerdings war ich zu faul gewesen nach zusehen. Außerdem hatte mich Kyuubi mal wieder damit genervt, dass ich mich doch endlich binden sollte. Ich kam langsam in das Alter wo ich, wir Dämonen nannten es ‚Rollig‘ wurde. Doch ich hatte keine Lust meine Beine für irgend so einen Dämon breit zu machen und das hatte ich auch deutlich gesagt. Er war alles andere als begeistert gewesen doch er konnte mich ja wohl kaum zwingen.

Beinah wäre ich über Akamaru gestolpert, der mir zwischen die Beine lief. Ich warf ihm einen kurzen finsteren Blick zu. Täuschte ich mich oder grinste der Kerl mich an.

„Was gibt’s?“, fragte ich und versuchte einige widerspenstige Haarsträhnen zu glätten, ließ es dann aber bleiben. Mit einem nicken begrüßte ich Choji und Shikamaru.

„Wir wollten über die Ferien nächste Woche in das Strandhaus meiner Eltern fahren. Hast du Lust mit zukommen?“

Sofort war jede Müdigkeit vergessen und ein Grinsen stahl sich auf mein Gesicht.

„Aber klar doch.“, rief ich hell auf begeistert.

„Wusst’ ich doch, dass ich mit dir rechnen kann.“, grinste der Inuzuka. „Choji hier hat keine Lust und Shikamaru musste ich auch erst ewig überzeugen.“ Dabei machte er ein Gesicht, als hätten sie ein schlimmes Verbrechen begangen. Mein Blick fiel auf zwei Plätze, die bis jetzt noch leer waren.

„Aber Sasuke und Gaara kommen auch mit.“

„Was willst du denn mit denen?“, meinte Kiba entsetzt und runzelte die Stirn. Ich verschränkte die Arme hinter meinem Kopf.

„Ein bisschen gute Laune könnte beiden nicht schaden.“, sagte ich leicht hin. Kiba lachte laut auf.

„Das Gesicht von ihnen wenn du sie zwingst mit uns am Lagerfeuer zu singen, könnte ihre Gesellschaft glatt wehrt sein.“, brachte er irgendwie hervor.

„Gut ich frag sie.“, beschloss ich. Kiba schüttelte den Kopf und wandte sich wieder den anderen zu.

„Hinata, hast du nicht auch Lust mit zu kommen?“, wandte ich mich an das dunkelhaarige Mädchen. Sie zuckte zusammen und lief knall rot an. Fürs erste war das aber uninteressant, ich wollte eine Antwort auf meine Frage haben. Schließlich murmelte sie etwas leise, atmete noch einmal tief durch und nickte dann. Ich grinste.

„Find ich super.“, meinte ich und ging zu meinem Platz.

Kurz darauf kam Sasuke, natürlich in Begleitung seiner Groupies, in den Raum. Am liebsten hätte ich mir die Ohren zu gehalten bei dem schrillen Geschnatter. Wieso mussten die eigentlich jeden Morgen das selbe Theater abziehen? Ich warf einen genervten Blick in die Richtung der Gruppe, der anscheinend aufgefangen wurde. Sofort verstummten alle Mädchen als ihr Blick auf mich viel. Sie wurden blass wie die Wand und einige begannen sogar zu zittern. Verwirrt runzelte ich die Stirn, hatte aber schließlich nicht genug Interesse mich weiter damit zu befassen.

Schnell löste Sasuke sich aus der Gruppe und ließ sich seufzend auf seinen Platz fallen.

„Morgen.“, murmelte er und stützte seinen Kopf auf den Händen ab.

„Die meisten würden sich freuen wenn sie so umschwärmt wären. Das ist dir klar, oder?“, lachte ich und drehte mich zu ihm um.

„Die meisten sind auch Idioten.“, erwiderte er kalt.

„Ach ja, ich hoffe du hast dir für die Ferien nichts vorgenommen.“, meinte ich scheinbar zusammenhanglos. Der Uchiha runzelte die Stirn.

„Wieso?“

„Weil du mit in Kibas Strandhaus fährst.“, eröffnete ich ihm. Einen Moment war er tatsächlich sprachlos.

„Und wieso genau sollte ich das tun?“, fragte er als er sich wieder ein wenig gefangen hatte.

„Weil ich dir keine andere Wahl lasse. Übrigens kommt Gaara auch mit.“ Seine Augen verengten sich, dann schloss er sie.

„Von mir aus. Du nervst doch eh so lange bis ich ja sage.“

„Inzwischen kennst du mich einfach zu gut.“, lachte ich.

„Ist ja nicht besonders schwer.“, murmelte er leise als der Lehrer eintrat.
 

*****Sasuke*****
 

//Naruto hat echt ein Talent sich die besten Leute auszusuchen. Das Gaara gefährlich ist, merkt doch jeder Idiot.// Seufzend lehnte ich mich an eine Säule vor dem Hauptbahnhof. Ich war etwa 10 Minuten zu früh am Treffpunkt. //Wenn dieser Trottel nicht so naiv wär’ müsste ich mir nicht die ganze Zeit Sorgen machen.// Genervt rieb ich mir über die Augen. Warum machte ich mir eigentlich die ganze Zeit Sorgen um diesen Chaoten? Das war doch sonst nicht meine Art. Meine Ruhe wurde kurz darauf von einem lauten Ruf unterbrochen. Naruto kam winkend auf mich zugelaufen, wie immer ein breites Grinsen im Gesicht. Hinter ihm lief Gaara, nach dem er ihn einen halben Tag lang genervt hatte, hatte der rothaarige schließlich nachgeben. Im Schlepptau hatten sie Kiba und - zu meinem großen Schrecken und Entsetzen - Sakura und Ino. Dann war da noch ein Mädchen, unauffällig, schüchtern, nicht so nervig wie die anderen. Genau, ihr Name war Hinata. Hinata Hiyuga.

„Morgen Uchiha. Shikamaru kommt nicht mit, ihm ist mit seiner kleinen Schwester was dazwischen gekommen.“, begrüßte mich Kiba, als er mich erreichte. „Und die beiden hier wollten unbedingt mit.“ Damit deutete er auf die beiden Horrorgroupies.

„Kommt schon, kommt schon, kommt schon.“, quengelte Naruto wie ein kleines Kind. Meine Mundwinkel zuckten als ich ihn so aufgeregt sah, zu meinem Glück bemerkte das niemand.

„Na dann los, bevor der Kleine hier noch vor Aufregung platzt.“, scherzte Kiba, klemmte sich Narutos Kopf unter den Arm und schleifte den zappelnden Richtung Eingang.

„Ich freu mich so auf den Strand, du nicht auch?“, schmiss Sakura sich sofort an mich und klimperte mit ihren Wimpern. Im nächsten Moment wurde sie jedoch zur Seite gestoßen.

„Hoffentlich haben wir viel Spaß Sasuke.“, meinte Ino, hakte sich bei mir unter und zog mich davon. Ein unangenehm intensiver Geruch von Parfüm stieg mir in die Nase.

Irgendwie konnte ich sie schließlich abschütteln und ließ mich erschöpft in einem Sitz im Zug fallen.

„Was soll denn das lange Gesicht Sasuke?“, erklang eine Stimme mir gegenüber. Naruto saß lässig da und beobachtete mich aus blauen Augen.

„Kaum bin ich die einen Nervensägen los geworden, treff' ich auf die nächste.“, stöhnte ich auf, durchaus wissend, dass ihn das aufregen würde und ich hatte recht.

„Du willst mich doch jetzt nicht ernsthaft mit diesen Schnepfen vergleichen oder?“, knurrte der blonde. Die nächsten fünf Minuten brachte er damit zu sich über die Mädchen zu beschweren.

„Sag mal, bist du dir eigentlich sicher, was diesen Gaara angeht Naruto?“, unterbrach ich ihn schließlich irgendwann.

„Wie meinst du das?“, hackte er nach und legte den Kopf schief.

„Bist du tatsächlich so dämlich oder tust du nur so?“, fauchte ich. „Der Typ hat mit Messern nach dir geworfen. Was werde ich da wohl meinen?!“

„Ach was, ich find ihn eigentlich ganz interessant.“, wehrte Naruto ab. Ich widersprach ihm gar nicht er. Dieser Typ war sturer als jeder Esel und viel zu gutgläubig. Es hatte keinen Sinn zu versuchen ihn davon zu überzeugen, dass Gaara gefährlich war. Er würde eh nur sein Ding durch ziehen. Man konnte nur hoffen, das ihn das nicht umbrachte.

Die restliche Fahrt über spielten Kiba und Naruto Karten, wobei letzterer immer verlor, und Sakura und Ino tratschten. Sowohl ich als auch Gaara hielten uns aus allem raus, Hinata las in irgendeinem Buch. Hin und wieder warf ich dem anderen Jungen einen Blick zu und beobachtete ihn eine Weile. Doch er saß einfach nur da und schaute aus dem Fenster.

Als wir ankamen vergass Naruto fast seinen Rucksack und konnte gerade noch in letzter Sekunde aus der sich schließenden Tür schlüpfen. Danach wanderten wir etwa eine Stunde durch den kleinen Ort und anschließend einen Feldweg entlang. Der Schatten der Bäume schützte uns vor der größten Hitze der Sonne. Dennoch jammerten schon nach kurzer Zeit zwei der Mädchen ihnen täten die Füße weh. Aber als das Meer in Sichtweite kam war das plötzlich nebensächlich geworden und sie liefen eiligst darauf zu. Dabei konnten sie allerdings nicht mit Naruto mithalten der sofort wie ein kleines Kind voraus gestürmt war. Als wir anderen auch aus dem Wald traten, stand er schon vorne am Uferstreifen. Mit in den Sand vergrabenen Füßen und in der Sonne golden leuchtendem Haar.
 

*****Naruto*****
 

Genießerisch sog ich die salzige Meerluft ein. Ich konnte den Fisch förmlich auf der Zunge schmecken. Noch tiefer vergrub ich meine Zehen im Sand. Durch mein feines Gehör bemerkte ich deutlich, das die anderen jetzt auch ankamen. Dennoch bewegte ich mich nicht von der Stelle. Ich wollte diesen Augenblick noch etwas länger genießen. Meinen ersten Ausflug mit Freunden.

„Naruto kommst du? Das Haus steht weiter hinten.“, riss Kiba mich in die Realität zurück.

„In Ordnung.“, erwiderte ich, schnappte mir meine im Sand liegende Tasche und lief zu den anderen zurück. Hoffentlich würden wir eine Menge Spaß zusammen haben.

Doch zuerst wurden die Zimmer aufgeteilt und die Sachen ausgepackt. Es gab drei Zimmer in dem Haus, dann noch ein Bad, die Küche und das Wohnzimmer. Vor dem Haus erstreckte sich eine Art Terrasse. Die drei Mädchen blieben natürlich zusammen in ein Zimmer, dann noch Kiba und Gaara und schließlich Sasuke und ich. Ungeduldig wartete ich im Wohnzimmer, dass die andern endlich fertig wurden. Als sie endlich kamen sprang ich sofort auf.

„Schon gut Naruto. Wir gehen ja jetzt zum Strand.“ Kaum hatte Kiba das gesagt war ich auch schon hinausgelaufen. Die Sonne fiel auf meine gebräunte Haut und blendete mich, doch ich lief einfach weiter. Unter spritzen und lachen tauchte ich ins kühle nass ein. Wenig später folgten mir Kiba und Sakura. Die anderen blieben noch am Strand und stellten einen Sonnenschirm auf und legten Decken hin. Nach einer Weile wurde mir allerdings langweilig und kam aus dem Wasser. Als ich Ino mit ihrer Sonnenbrille so da liegen sah, kam mir eine hervorragende Idee. Leise schlich ich näher und schüttelte meine tropfenden Haare direkt über ihr aus. Mit einem schrillen Schrei sprang sie auf. Ihr Ausdruck war wirklich Gold wert. Lachend kugelte ich mich im Sand, musste im nächsten Moment aber vor einer tobenden Blondine fliehen, die das nicht sonderlich komisch fand. Aus dem Augenwinkel sah ich, das Kiba vor lachen fast ertrank.

Schließlich holte unser Gastgeber einen Ball und wir spielten im flachen Wasser. Schnell artete es zu einer Wasserschlacht aus. Gaara und Sasuke hatten sich bis jetzt rausgehalten, doch nun blieben auch sie nicht verschont. Man könnte sogar fast auf die Idee kommen es würde ihnen Spaß machen. Plötzlich reflektierte irgendetwas die Sonne und blendete mich. Als ich mich umsah, entdeckte ich die Ursache an Sasukes Hals und ich erstarrte. Es war eine Halskette mit einem blauen Kristall in der Mitte, umrandet von silbernen Tränen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yuki1992
2015-01-11T12:31:03+00:00 11.01.2015 13:31
Tolles Kapitel!
Bitte schreib schnell weiter, deine Fanfic ist echt spannend und ich möchte zu gerne wissen, wie es weitergeht.

LG Yuki1992
Von:  Yu-chaan
2015-01-11T02:05:51+00:00 11.01.2015 03:05
Ui *0*
ein echt schönes Kapitel
haha das mit Ino konnte ich mir super als Kopfkino vorstellen 😂😂😂


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