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Zeichen des Fuchses

von

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Nachtgeflüster

Also ohne großes Drum herum

hier das nächste Kapitel von "Zeichen des Fuchses"

have fun :D und bitte weiterhin so nette Kommis ^.^
 


 

Seufzend lehnte ich mich an die Wand im Flur und schloss die Augen. Meine Schulter brannte und mein Kopf schwirrten von all den seltsamen Ereignissen der vergangenen Stunde.

Nachdem ich mich von dem jemanden-durch-die-Luft-schleudern Schock erholt hatte, war ich augenblicklich geflüchtet. //Wer weiß schon was dieser Rache Engel als nächstes vorgehabt hätte.//

Mir die Schulter haltend war ich nach hause gegangen und konnte nur hoffen, das mein Bruder noch nicht da war. Doch schon als ich das Auto vor unserem Haus sah, wusste ich, dass ich kein Glück hatte.

//Na super, mein Bruder hat mir jetzt gerade noch gefehlt um den Tag perfekt zu machen.//

Grummelnd stieß ich mich von der Wand ab und versuchte mich an der Küche vorbei, die Treppe nach oben und in mein Zimmer zu schleichen. Doch natürlich bemerkte mein Bruder mich und stand im nächsten Moment schon vor mir.

„Wo warst du so lange?“, fragte Itatchi und blickte mich von oben herab an. Seine eine Augenbraue war fast unmerklich nach oben gewandert.

„Geht dich nichts an.“, sagte ich eisig und versuchte mich an ihm vorbei zu quetschen doch er war noch nicht fertig mit mir.

Seine schwarzen Augen fixierten mich kalt und er packte meine Schulter. Ich konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken, als er auf meine Wunde fasste.

„Was hast du?“, fragte er besorgt und musterte mich.

„Spar dir das.“, fauchte ich und riss mich endlich los und schlüpfte die Treppe hinauf. Ja, bei mir konnte er sich dieses ich-bin-dein-großer-Bruder-und-mach-mir-ach-so-große-Sorgen Getue sparen. Er wollte mich doch bloß kontrollieren und das schon seit dem Tod unserer Eltern.

Sie waren vor Jahren gestorben und seit dem hatte sich unser Bruderverhältnis rapide verschlechtert.

Mit großen Sätzen lief ich die Treppe hinauf und schaffte es rechtzeitig meine Tür zu erreichen und sie vor Itachis Nase zuzuschlagen.

Riegel vor und endlich hatte ich meine Ruhe.

„Sasuke mach auf. Erzähl mir was passiert ist. Woher hast du diese Wunde? Sasuke!!“, rief er und klopfte gegen die Tür.

//Was passiert ist?! Hah, selbst wenn ich wollte könnte ich dir das nicht erklären, ich verstehe es ja selbst nicht.// Schließlich ging Itachi und ich ließ mich erschöpft auf mein Bett fallen.

Da meldete sich meine Wunde schmerzhaft zurück und ließ mich erneut aufstehen. Zuerst vergewisserte ich mich, das niemand da war, ehe ich über den Gang und ins Bad huschte.

Dort angekommen holte ich den Erstehilfekasten und begann mich selbst zu verarzten. Ich musste einen Schmerzenslaut unterdrücken, als die Wunde desinfizierte und danach sauber verband.

In meinem Zimmer zurück stellte ich fest, das mein Bettzeug mal wieder neubezogen werden könnte. Also zog ich es ab, schmiss es in den Wäschekorb und ging in die Abstellkammer um neues zu holen.

Ich musste eine Weile suchen, ehe ich das schwarze mit den roten Mustern drauf entdeckte.

Es lag oben auf dem Schrank. Ich streckte mich um es zu erreichen, doch gerade, als ich es in die Finger bekam, rutschte ich ab und landete unsanft auf dem harten Boden.

Das Bettzeug hatte sich über meinen Kopf gelegt und nahm mir die Sicht. Bevor ich mich daraus befreien konnte, landete etwas hartes auf meinem Kopf.

//Na super, dieser Tag wird immer besser.// Düster wühlte ich mich unter dem Bettlaken hervor und untersuchte, was auf mir gelandet war.

Es war eine alte Schachtel, die mit einem Band verschlossen gehalten wurde. Aus reiner Neugier nahm ich sie mit und nachdem ich mein Bett wieder bezogen hatte, ließ ich mich mit der Schachtel darauf sinken.

Einen momentlang musterte ich sie ausdruckslos, dann nahm ich eine Schere und zerschnitt das Band.

In der Schachtel befanden sich Bilder. Nach und nach nahm ich sie raus und betrachtete sie.

Fassungslosigkeit breitete sich in mir aus. Es waren Bilder meiner Familie, nach den Daten auf den Rückseiten waren die jüngsten kurz vor dem Unfall entstanden.

Darauf war ich mit meinem Bruder und meinen Eltern. Wir standen vor einem Tempel und den Statuen nach zu schließen, war es der Tempel, bei dem ich heute gewesen war.

Doch was hatte ich da zu suchen und wieso konnte ich mich nicht erinnern jemals dort gewesen zu sein. Gedankenverloren betrachtete ich immer noch das Bild.

Wir sahen alle glücklich aus, wenn man das von einem Uchiha behaupten konnte. Damals waren wir noch eine glückliche Familie. Doch mit dem Unfall hat sich alles verändert.

//Seit damals will er mich ständig kontrollieren. Doch ich lass mir von ihm nicht mehr in mein Leben reinpfuschen.//

Aber die Frage beschäftigte mich doch. Leider war der einzige mit Antworten mein Bruder.

Es half nichts ich musste ihn wohl fragen. Also stand ich auf und ging nach unten.

Mein Bruder saß am Küchentisch und las in irgendeiner Fachzeitschrift. Ich ging auf ihn zu und legte die Bilder vor ihn hin.

„Was ist das?“, fragte ich. Itachi blickte auf und sein Blick wurde eiskalt als er die Bilder sah.

„Wo hast du die her?“, fragte er gefährlich ruhig.

„Du hast meine Frage nicht beantwortet.“, hielt ich dagegen. Ich dachte ja nicht daran ihm irgendetwas zu sagen, bevor ich mein Antworten hatte.

Er sprang auf und der Stuhl knallte zu Boden.

„Treib’s nicht zu weit.“, knurrte er.

„Tze … ich hab sie in der Abstellkammer gefunden.“ Meine schwarzen Augen bohrten sich in sein. „Was haben wir da gemacht?“, verlangte ich zu wissen.

„Das hat dich nicht zu interessieren.“, sagte er kalt.

„Ach, und wieso nicht? Wieso ist der Tempel verlassen und warum waren wir dort?“

„Warst du etwa da?“, fragte er scharf und sein Blick verfinsterte sich. „Wage es nie wieder dorthin zu gehen! Es hat dich nicht zu interessieren was dort ist, ist das klart!“ Ich konnte es nicht glauben. Das war meine Vergangenheit und soll mich nicht zu interessieren haben?

Ich bedachte meinen Bruder mit einem eisigen Blick und verschwand wieder auf mein Zimmer. Hier hatte ich eh nichts mehr zu schaffen.
 

****Itachi****
 

//Verdammt, was hatte ich da gerade getan?// Erschöpft ließ ich mich zurück auf den Stuhl sinken.

Mir war klar, dass mir diese Aktion keine Pluspunkte bei meinem Brüderchen einbringen würde. Doch es war mir lieber so. Ich wollte nicht, dass er in diese ganze Sache hineingezogen wurde.

Mein Blick viel auf das Bild auf dem Tisch und meine Mine verdüsterte sich. Zu nächst musste ich mich um eine anderes Problem kümmern.

Ich erhob mich langsam, nahm meine Jacke und verließ still das Haus. Meinen Weg kannte ich ganz genau.

Als ich vor der zugewachsenen Treppe stand zögerte ich kurz. Doch ich musste weiter. Konnte jetzt nicht stehen bleiben.

Oben angekommen schob sich gerade eine Wolke vor den Mond und tauchte alles in Dunkelheit. Als sie sich wieder verzog, stand eine dunkle Gestalt vor mir. Ich konnte ein zähneentblößendes Grinsen sehen.

„Sieh an, sieh an. Wer kommt uns denn da besuchen. Hätte nicht erwartete, dich nochmal wieder zu sehen.“, sagte der rothaarige. Mein Blick verfinsterte sich noch weiter.

„Na na, wieso denn so ernst Itachi?“, höhnte die Gestalt. Ich musste mir ein Zähneknirschen verkneifen.

„Hallo Kyuubi. Machen wir’s kurz, ich hab keine Lust lange hier zu sein.“ Meine Stimme war kalt wie Packeis. „Was wollt ihr von meinem Bruder?“ Die Augen des Dämons blitzten bei meinen Worten auf.

„Dein Bruder … ah der Junge von heute Nachmittag. Nettes Bürschchen.“, sagte Kyuubi langsam und beobachtete mich aufmerksam.

In mir kochte die Wut. Der Mann trat weiter ins Mondlicht. Er trug eine dieser traditionellen weiten Hosen und eine weißes Hemd. Diese allerdings saß so locker, dass es einen Teil seiner marklosen Brust enthüllte. Er grinste immer noch und entblößte dabei seine Reißzähne. Nicht mal die Mühe sich zu verwandeln hatte er sich gemacht und so wiegte sich ein roter Fuchsschwanz hinter seinen Beinen im Wind. Wieso sollte er auch, ich wusste wer und was er war wozu also maskieren.

„Halte dich von ihm fern oder du bekommst richtig Ärger.“, knurrte ich und ließ ihn keine Sekunde aus den Augen.

Trotzdem verschwand er plötzlich und tauchte vor mir wieder auf, ohne das ich etwas bemerkt hätte. Seine Hand schnellte nach oben, schloss sich um meinen Hals und hob mich hoch, sodass meine Füße nur noch knapp den Boden berührten.

„Ich warne dich Uchiha, wage es nie wieder mir einen Befehl geben zu wollen, andern falls wird das dein letzter Fehler gewesen sein.“, fauchte er. Seine Augen glühten und ich konnte einen kurzen Blick auf das Feuer hinter ihnen erhaschen. Ein Feuer, das jeden verbrennen würde, der ihm zu nahe kam. Im Moment erinnerte er eher an das Raubtier das er war, als an den Menschen nach dem er aussah. Aber auch in mir brannte ein Feuer. Ein Feuer der Wut, ja ich hasste die Dämonen und ich war nicht wehrlos.

Mit einer blitzartigen Bewegung zog ich mein Shoto (japan. Kurzschwert) und fuhr damit über die Hand, die um meinen Hals geklammert war.

Im nächsten Augenblick war ich frei und sprang einige Schritte zurück. Kyuubi hatte seine Position nicht verändert. Er blickte auf den Blutenden Schnitt auf seiner Hand und dann zu mir.

Ganz langsam hob er die Wunde zu seinem Mund und leckte, ohne mich aus den Augen zu lassen, mit seiner Zunge darüber.

Dann wandte er sich ab und schloss die Augen.

„Ich habe kein Interesse daran deiner Familie etwas zu tun, solange du meine in Ruhe lässt Jäger.“, sagte er und ging zurück in Richtung Tempel. Seine Holzsandalen klackten auf den Steinen. Er warf mir noch einen Blick über die Schulter zu.

„Allerdings bin ich neugierig geworden. Der Junge fasziniert mich, umso mehr da er aus der Uchiha Blutlinie stammt.“ Mit diesen Worten verschwand er wieder in der Dunkelheit. Stumm blickte ich ihm hinterher, den Worten eines Dämons konnte ich nicht trauen.

Ich steckte mein Shoto wieder zurück. Ein kühler Wind wehte mir die schwarzen Haare aus dem blassen Gesicht.

Das war alles was ich für heute tun konnte aber ich musste mir etwas einfallen lassen um Sasuke zu beschützen, auch wenn er mich dafür hassen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onlyknow3
2014-05-09T05:45:51+00:00 09.05.2014 07:45
Die Geschichte gefällt mir immer besser, habe schon so viel FFs oder OS über die beiden gelesen, das hier ist mal was ganz neues. Diese Variante ist wirklich neu, und da wir Sasuke kennen, wird er sich von seinem Bruder nicht abhalten lassen mehr über den Tempel und seine Bewohner zu erfahren, und was er damit zu tun hat, denn immer hin hat er den Fuchs ja beschützt vor den anderen. Was wäre wenn Sasuke am ende auf der Seite der Füchs gegen deren Gegner kämpft.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  solty004
2014-05-08T07:13:08+00:00 08.05.2014 09:13
Hey,
Ein super Kapitel.
Naruto hat Sasuke ganz schön zu gerichtet. Da wundert mich nicht wen sein Bruder so sieht mit solchen Verletzungen sorgen macht. Doch zeigt es dass er noch was weiß und es verheimlicht. Das bestätigt sich immer mehr wie Sasuke ihm die Fotos vor die Nase hält. Doch rückt er immer noch nicht mit der Sprache raus was los ist.
Doch wie Itachi zu dem Tempel geht und den dort lebenden klar zu machen das sie sich von ihnen fernhalten soll.
Doch sagt ihm Kyuubi wen sie hin und seinen Schützling in Ruhe lasse, dann lasen sie auch sie in Ruhe Jäger.
Er widre es wahrscheinlich nicht verhindert können Sasuke von dort fern zu halten weil seine Neugier geweckt worden ist. Den er weil endlich die Wahrheit raus finden besonders noch dem er die Fotos gefunden hat von seiner Familie und dem Tempel.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  Sayuri94
2014-05-08T03:56:10+00:00 08.05.2014 05:56
KLasse Kapitel.

Besonders interessant finde ich deinen schreib-stil, der hat was wie du die details beschreibst. Freue mich schon aufs nächste Kapitel.

LG
Sayuri94
Von:  flyingwonder
2014-05-07T17:27:18+00:00 07.05.2014 19:27
Hi!!!

Oh man, da gibt es jetzt aber viel zum nachdenken ...
Also, was ist mit Fugaku und Mikoto geschehen? Warum erinnert sich Sasuke nicht? Die Uchihas als Jäger!

Itachi scheint den Fuchs ja nicht sehr weit zu trauen, obwohl er mir, so wie er bisher aufgetreten ist gar nicht so böse vorkommt.
Dann ist Naruto also auch einer, cool. (ich denke Kyuubis Enkel, oder Sohn)

Mhm an Sasukes Stelle währe ich erst recht neugierig, so abgefertigt zu werden ist nicht toll und er möchte doch eigendlich nur eine einfache Antwort haben.
Irgendwie ist Itachi selber schuld wenn sein Bruder anfängt herumzuschnüffeln. Mal schauen wie er ihn davon abhalten will.

bin gespannt auf den nächsten Teil,
deine fly


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