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Zwischen zwei Seelen

von

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Seele 51

Fayeths besorgten Blick auf mir zu sehen, der mehr denn je reinstem Unverständnis wich und dennoch so von ihrer Sorge begleitet wurde, trieb mir abermals eine Gänsehaut auf den Körper und schweigsam sah ich ihr hinterher, während sie an mir vorbei und zu meiner rechten Seite geführt wurde.

Nun in einer Art kleines Gatter untergebracht, das nahe meiner Senke war, wir uns aber dennoch nicht berühren konnten.

Ihre Hände wurden in ihrer Freiheit belassen, bei Gott ich hätte diesen ganzen Saal auseinander genommen; mit oder ohene Ki, hätten sie diese Schmach ebenso auch auf sie abgeladen und wieder suchten meine Augen die ihren auf. Suchten diese blauen Augen und versuchten ihr stumme Botschaften zu übermitteln und dennoch wusste ich nicht, was ich eigentlich imaginär zu sagen hatte.

Denn das Fayeth mit keinem Mal verstand, was sie hier eigentlich sollte, war abzusehen.

Eher, wieso ich hier war und angeklagt in diesem Raum. Mehr denn je mit schweren Ketten am Körper und wieder besah mich ein besorgter Blick. Einer, der alles sagte und wiederum doch nichts.
 

„Ich denke, du weißt wieso du hier bist, Fayeth?“, leitete Kumari das Gespräch ein und entriss uns somit aus unserer gegenseitigen Sorge.

Denn jetzt erst schien meine Bershabesh zu verstehen; gar zu begreifen, dass sie nicht die einzige Überlebende ihrer alten Heimat war, wie sie immer angenommen hatte und groß lagen ihre Augen nun auf Kumari selbst.

Schien nicht minder zu begreifen, wer da hoch über ihr thronte und dennoch war die Wahrheit so unverkennbar, sah man diese beiden jetzt und in voller Blüte, sich gegenüber stehen.

Beide, die letzten der Bershabeshs.

Ob es noch mehrere von ihnen gab?

War der Untergang ihrer Welt wirklich nur ein... Unglück gewesen oder spielte sich eigentlich nur das gleiche Szenario meines damaligen Heimatplaneten wieder?

Hatte... Freezer so ungemein seine Finger im Spiel gehabt?

Zugegeben, passen würde es auf die Echse alle Mal, denn das war sicherlich seine Handschrift gewesen und wieso ich mir all die Jahre lang auf der Erde eigentlich darüber nicht den Kopf zerbrochen hatte, wusste ich selbst nicht.

Aber vielleicht... war ich auch einfach nur des Denkens müde.
 

„Es tut mir leid, wie unhöflich von mir. Ich vergaß, mich vorzustellen....“, lächelte die oberste Shiva fast schon liebevoll und somit konnte ich nichts anderes tun, als sie einfach nur entgeistert anzustarren.

Wie... höflich sie auf ein mal sein konnte.

Wollte sie es sich mit meiner Bershabesh nicht verscherzen, oder war sie doch auf etwas ganz anderes aus?!?

Zugegeben... dieser Frau traute ich kein Stück und drohend ballte ich meine Hände abermals zu Fäusten, als ich Fayeth ersticktes Keuchen hörte.

Sie immer noch nicht die Augen von ihrer Gegenüber nehmen konnte und ich förmlich spürte, wie die Welt in ihr zusammenbrach.

Wie hatte sie ein Mal zu mir gesagt?

Du bist Familie....

Zählte... das jetzt immer noch, jetzt da sie die ihre wirklich gefunden hatte?!?

Mit einem Mal wurde mir eiskalt.

Wurde mir mehr denn je so sterbens schlecht und ich würde mich wahrlich abwenden, wäre ich nicht zu gebannt von dieser Begegnung, die immer etwas einmaliges bleiben würde.

 

Kumari begann sich zu bewegen.

Stieg doch glatt von ihrer Empore ab und erst jetzt sah ich, dass geschwungene Treppen wie in einer Art Spirale zur Erde führten. Wohl wollte sie sich meiner Bershabesh gebührender vorstellen, wie sie mich damals empfangen hatte und mit gemischten Gefühlen sah ich, wie die oberste Èmperor Ìvas vor meine langjährige Gefährtin trat und sie sich fast schon wie Zwillinge ergänzten.

Nur mit dem Unterschied, dass Kumari größer war, ihre Haar weiß und die Haut in einem hellen Blauton glänzend schimmerte. 

Ich konnte Fayeths ängstliche Blicke sehen, die dennoch ehrlicher Bewunderung wichen. 

Sah sie mehr denn je schlucken und würde mich am liebsten von diesen Ketten lösen und mich zwischen sie stellen.

Nur um sie zu schützen, versteht sich, denn dieses weißhaarige Miststück hegte nichts gutes.

Niemals würde sie das, dazu hatte ich Kumaris ganze Verschlagenheit schon kennengelernt und dennoch konnte ich das Knurren nicht aus meiner Kehle lassen, welches hämisch an dieser kratze und herausgelassen werden wollte.

Ich würde Fayeth diesen bedeutsamen Moment mehr denn je zerstören und das wollte ich dann wiederum auch nicht. Auch wenn es wiedermal auf meine Kosten geschehen musste, aber für meine Bershabesh war mir jeder Schmerz wert.

Genauso... wie für Bulma.

Bei ihr sogar noch mehr.
 

„Mein Name ist Kumari Kalìv. Ich bin die oberste Èmperor, alleinige Shiva der Instanz und Herrscherin über ganz Ìva.“, betonte die weißhaarige Bershabesh und ließ sofort und mit diesen Worten Ruhe einkehren.

Ihre Stimme wich fast einem einfühlsamen Flüstern, während sie Fayeth eine ihrer Hände auf die ihren legte und mehr denn je mit voller Güte weitersprach.

Doch meine alte Gefährtin schluckte nur, schien immer noch wie verstummt und konnte kein Wort mehr über ihre Lippen bringen.

Ob sie geschockt war?!?

Vielleicht war sie das, aber niemals würde ich das Fayeth an den Pranger stellen.

Ich würde ebenso reagieren, würde man mir weitere Saiyajins vorzeigen, die ich eigentlich mein ganzes Leben lang für tot gehalten hatte.

Beschämt sah ich auf meine Hände.

Eigentlich... sollte ich mich für Fayeth freuen und dennoch konnte ich diese Emotion mit keinem Mal aufbringen.

Warum?

Das wussten nur die Götter.
 

„Ich kann verstehen, dass das alles sehr verwirrend für dich sein muss, aber, das muss es nicht. Ja, ich bin eine Bershabesh....“, erwiderte Kumari abermals Fayeth fragenden Blick und lächelte dann ein zweites Mal.

„...genauso wie du.“

Immer noch klangen diese Worte wie ein unheilbringendes Omen und somit konnte man es Fayeth mit keinem Mal verübeln, dass sie immer noch kein Wort über ihre Lippen brachte.

Denn immer und in ihrem ganzen Leben hatte sie damit gerechnet, die Letzte ihrer Art zu sein.

Immer und so ausnahmslos aller Ewigkeit gleich, glaubte sie daran, dass an diesem einen verfluchten Tag ihre ganze Rasse, sowie ihr Heimatplanet selbst unterging. Dahingerafft von einem Meteoritenschauer, der sicherlich das Ende für so viele Welten bedeuten konnte und somit lebte sie ein Leben in Einsamkeit.

Bis sie zu Meister Freezer fand.

Ein Leben in nichts als Dunkelheit begann, da sie keine anderen Aussichten sowie eine Zukunft hatte und so hatten auch wir uns kennengelernt.

Doch jetzt an alte Geschichten zu denken, war sicherlich nicht vorteilhaft und würde mir mit keinem Mal etwas bringen.

Es erschien mir so lange her und dennoch so nah, sah man diese Beiden sich gegenüber stehen und wieder versuchte ich dieses Bild in mir aufzunehmen und zu halten.

Ja...

Eigentlich sollte ich mich für Fayeth wirklich freuen, denn nun schien sie nicht mehr alleine zu sein.

Endlich schien sie etwas von ihrer alten Heimat gefunden zu haben und innerlich fragte ich mich, wie es jetzt wohl weitergehen sollte.

Was Kumari mit dieser Ansprache bezweckte und abermals beobachteten meine Augen das Geschehen stumm.

„Doch leider ist das hier nicht der richtige Ort für unser Wiedersehen. Ich denke, dass wir später noch Zeit finden werden um uns... auszusprechen.“, lächelte die oberste Shiva wieder und drehte sich dann plötzlich zu mir um.

Fayeth folgte ihrem Blick, immer noch mehr denn je geschockt und genau sah ich in ihren blauen Augen, ihre ganze Hilfslosigkeit. Wie sie das alles immer noch nicht zu verkraften schien, mehr Zeit zum Nachdenken brauchte, doch wurde ihr diese nicht gegeben.

Ich fühlte mich unwohl.

Mehr denn je von ihren Augen beobachtet und auch wenn dies Fayeth niemals tun würde - mit nichts als Schuld bedeckt. Denn ja, so sah sie mich momentan an.

Wie ein jemand, der schuldig war und dieser Gedanke löste etwas in mir aus, was ich nicht deuten konnte. Was mich erneut erzittern ließ, doch diesmal nicht vor Wut sondern eher einer unbekannten Angst und langsam senkte ich den Blick.

Konnte diesen blauen Augen nicht mehr standhalten und sah zur Seite, als Kumari nun ihre wahren Absichten zeigte, mit denen sie Fayeth hier her geholt hatte.
 

„Ich ließ dich beordern und dir eine Nachricht zukommen, da wir heute über sein Urteil richten werden.“, verkündete Kumari äußerst kühl und deutete dann mit einem ausgestreckten Finger auf mich.

„In Freezers Reihen zu arbeiten und mehr denn je dem Mord zu dienen, hat dich heute in diese Situation gebracht, Saiyajin no Ouji. Dachtest du wirklich, dass das ohne Konsequenzen für dich bleibt, selbst jetzt, da Freezers Imperium seit so vielen Jahren zerschlagen ist?“

Sie ließ ein eisiges Lachen folgen.

Eines, das mehr denn je ihrer ganzen Macht zollte und am liebsten würde ich dieser weißhaarigen Furie den Hals umdrehen. Denn eigentlich sollte sie sich nicht um mich kümmern.

Eigentlich stand doch soviel mehr auf dem Spiel.

Korun-Kàns Eroberung des ganzen Alls, zum Beispiel.

Wieso kümmerte sie sich nicht darum?

Wieso gab sie sich mit meiner unbedeutenden Wenigkeit ab, die es sicherlich nicht im Moment wert war, gerichtet zu werden?

Wieder folgte ein erboster Blick auf die oberste Shiva und dennoch erwiderte sie den meinen mit einem zufriedenen Grinsen. Wohl schien sie einfach nur eine alte Sache begradigen zu wollen und endlich schien ich ihre wahren Absichten zu verstehen. Aber warum mir das nicht früher eingefallen war, ging einfach nicht in meinen Kopf.

Denn sie hasste es, mir etwas schuldig zu sein.

Sie hasste es, in meiner Schuld zu stehen und somit wollte sie ihrem Gewissen aus dem Weg gehen, zu wissen, dass ich ihr damals das Leben gerettet hatte.

Dass es alleine mein Verdienst war, dass sie nun hier stehen konnte und Herrscherin eines ganzen Planeten war. Sie hasste es so abgrundtief, dass ich ihr damals entkommen konnte und genau dieser Umstand ließ uns hier wieder aufeinander treffen.

Wusste gar nicht, das eine Bershabesh so nachtragend sein konnte, aber Kumari war sowieso in meinen Augen kein Wesen dieser ganzen Güte. 

Sie war nicht dieses eine Sein, das aus wahrer Liebe wie Zuversicht handelte, sondern mehr denn je von ihrer Macht zerfressen. Von ihrem ganzen Status, der ihr sicherlich noch eines Tages zu Kopf steigen würde und wieder versteifte ich mich merklich, als sie zu sprechen begann. Doch waren ihre Worte nicht an mich gerichtet.
 

„Da du als Zeuge geladen bist, Fayeth, steht von nun an, alles was du sagst und tust unter Eid und verpflichtet dich zur Wahrheit.“, begann Kumari ihre Regeln zu zitieren, stieg dann wieder die Treppen zu ihrer Empore nach oben und aufmerksam hörte ich ihr zu.

Nun... diesen Schwur kannte ich auch von der Erde. Bulma erklärte mir ein Mal, dass wenn man sich einmal im Zeugenstand befand, sich und seine ganze Person zur Wahrheit verpflichtete. Wenn man auf einen Eid schwörte, durfte keine Lügen mehr herrschen und wieder fielen meine Augen auf meine Bershabesh und wie sie unsicher zu ihrem letzten Rassenmitglied nach oben sah. 

Verwirrung stand immer noch in ihren Zügen geschrieben. Das und der ganze Schock, der sie diese ganze Zeit über so leichenblass werden ließ und ich mir schon Sorgen machte, dass sie einfach in ihrem Stand umkippen und ihn Ohnmacht fallen würde.

Denn es tat weh meine damalige Gefährtin nun so... zerrüttet zu sehen. 

So verwirrt, gar eingeschüchtert und am liebsten würde ich diese Farce hier mit einem Mal beenden. Hätte Kumari sie nicht in aller Ruhe zu sich holen können? 

Abgeschottet in einen Raum und erst Mal alle Dinge klären, bevor sie Fayeth diesem ganzen Wahnsinn auslieferte?

Was bezweckte sie mit diesem Schock, der meine Bershabesh kaum klar denken ließ? Wollte sie so ihren Vorteil hieraus ziehen?

Schon wieder?!?

Argwöhnisch betrachtete ich die oberste Èmperor aus zornigen Augen. Augen, die sich mehr denn je zu Schlitzen verzogen und wieder warf mir Kumari ein eiskaltes Grinsen zu, bevor sie sich wieder Fayeth widmete.
 

„Du hast jahrelang unter Freezer gedient, ist das so?“, stellte sie die erste Frage und wollte wohl diese ganze Veranstaltung ebenso für die Zuschauer schmackhaft machen. Denn nun ging ein hörbares Murren durch die Reihen, als Fayeth nach einer Weile zögerlich nickte. Aber vielleicht wollte sie auch einfach nur irgendwelche Missverständnisse aus dem Weg räumen, denn nun folgte eine weitere Frage, die mir abermals einen kalten Schauer den Rücken hinunter jagte.

„Hast du jemals in dieser ganze Zeit gemordet, getötet oder Unheil über andere Völker gebracht?“, donnerte Kumaris Stimme eisig über den Saal hinweg und nun schüttelte Fayeth nach einiger Zeit den Kopf. Mehr denn je erstickt und so hörte sich auch ihre Stimme an, als sie zu sprechen begann.

„Nein... Nein, das habe ich nicht.“

Wieder ein Raunen, das durch die Menge wanderte und mehr denn je an Größe hinzugewann, doch Kumari lächelte abermals nur kalt.

„Siehst du, Vegeta?“, begann sie zu zischen und sah mir dann herausfordernd in die Augen.

„Es geht auch so. Man hätte nicht zwingend töten müssen, um zu überleben.“, spielte sie damit ihren ganzen Trumpf aus und zog damit meine ganzen damaligen Mühen mehr denn je ins bodenlose Lächerliche.

Ich platze vor Wut.

Ballte so arg meine Hände zu Fäusten, dass sich meine Nägel tief in meine Haut gruben und mehr denn je kleine Wunden rissen.

Meine rechte Hand pochte verräterisch unter ihrem Verband, doch spürte ich all den Schmerz nicht wirklich.

Spürte ihn nur wage am Rande, kratzen an meinem Unterbewusstsein, während ich aus einem zornigen Blick zu der weißhaarigen Bershabesh sah, die es wagte, mein Leben so in den Schmutz zu ziehen.

Die mich verhöhnte und verspottete, denn Fayeth und mein Leben war in keinster Weise zu vergleichen.

Meines spielte damals in Freezers Augen eine ganz andere Liga und wieso dieses verlogene Miststück nun darauf anspielte, erschloss sich mir mit keinem Mal.

Was wollte Kumari damit beweisen?

Mir zeigen, wie verboten ich war?

Mir beweisen, dass ich in meinem Leben auch hätte anders handeln können?!?

Doch was hätte das gebracht?

Freezer hätte mich auf der Stelle umgebracht, hätte ich mich seinen Befehlen widersetzt und wieso sich niemand in meine Lage versetzten konnte, glich wie dem Suchen einer Nadel im Heuhaufen.

Wie sagte man doch?

Wenn man nach Fehlern suchen will, dann findet man sie auch und vielleicht war das hier Kumaris ganz eigene Art und Weise, ihre ganz Rache an mir wahr werden zu lassen.

Mir zu zeigen, wo ich hingehörte.

Mitten in den Dreck und gefährlich rieb ich meine Kiefer aufeinander, als ein weiteres Knurren in meiner Kehle wachsen wollte. Doch ließ ich es nicht hinaus.

Wäre ja noch schöner, wenn diese Furie mit ihrem Spiel gewinnen würde und somit konnte ich nicht anders, als sie einfach nur wütend anzustarren.
 

„Vielleicht, kannst du uns erläutern, Fayeth, wieso ich mich von Vegetas Unschuld überzeugen lassen sollte um mehr den je seine Anklage fallen zu lassen?!?“, sprach die weißhaarige Bershabesh wieder eisig kühl und sah dann ihrem Rassenmitglied in die Augen.

„Denn darum hast du ja gebeten, wenn ich dich so unschwer daran erinnern darf.“

Ich horchte auf.

Hatte das Fayeth... tatsächlich?

Unsicher sah ich meiner Bershabesh in die Augen und kurz trafen sich unsere Blicke.

Demnach... musste wohl schon ein kleiner Austausch zwischen den Beiden stattgefunden haben?

Vielleicht... nicht durch Kumari direkt, denn sonst würde Fayeth nicht so geschockt auf ihre Existenz reagieren. Vielleicht hatte man ihre Bitte der Shiva zukommen lassen und wieder fühlte ich mich in meiner Senke mehr als nur unwohl.

Fühlte mich aus den Dingen ausgeschlossen und abermals trat mir der kalte Schweiß auf die Stirn.

Ja, ich hasste es wahrlich und damit zitierte ich Esràs Worte ziemlich genau, nicht Herr der Situation zu sein. Hasste es abgrundtief, wenn man über meinen Kopf hinweg entschied und ich nicht Einfluss auf eben jene Dinge hatte, die mich zu betreffen schienen. 

Was natürlich verständlich war, denn auch ich wollte meinen Standpunkt klar machen. 

Wollte mein Handeln erklären, denn ich wusste, dass ich damals nichts als Verbrechen beging, doch hatte alles Handeln einen Grund.

Auch wenn ich manchmal... über die Extreme schlug und Dinge tat, die mit nichts auf der Welt zu entschuldigen waren.

Erflehte ich mir damit etwa... Hoffnung?

Wer weiß... 

Vielleicht tat ich das, aber nur weil ich auf der Erde ein anderes Leben kennenlernte.

Und dieses so sehr zu schätzen, dass es schmerzte.
 

„Wieso sollte ich von Vegetas Schuld absehen und ihn einen freien Mann werden lassen, nur um ihm zu verzeihen, dass er tausende von Lebewesen auf dem Gewissen hat? Kannst du mir das sagen, Bershabesh?!?“, wich Kumaris Stimme jeglicher Wärme, die sie besessen hatte und nun lagen alle Augen auf Fayeth.

Auch die meinen, denn das wollte ich nun wirklich auch wissen. Wieso meine Bershabesh für mich in die Bresche sprang.

Wieso sie sich gegen ihr Rassenmitglied widersetzte und Gefahren lief, ihren ganzen Zorn auf sich zu ziehen und wieder trafen sich unsere Blicke.

Versanken meine Augen abermals in nichts als reinstem Blau, das ich so zu lieben wie vermissen lernte. Das mich indirekt an die Augen meiner Frau erinnerten. An ihre ganze Liebe, Wärme und Güte zu mir und mit einem Mal wusste ich, dass es gleich zwei Personen gab, die mich niemals für meine Taten beschuldigen würden.

Niemals in ihrem ganzen Leben.

Fayeth....
 

Wieso glaubst du nicht an meine Schuld?

 

 

 



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